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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Man hat gerade keine politischen Ambitionen, will aber irgendetwas, das sich im Spiel so anfühlt als ob. In manchen Fällen eben mit dem Austesten an und für sich völlig harmloser Grenzverletzungen dem Büttel gegenüber.

 

Daran ist an und für sich nichts Schlechtes, aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemand über so etwas zu einem ernsthafteren Zugang kommt, scheint mit gering. Im Gegenteil: Das ist eher das Ventil, mit dem sich manche Leute leicht von sinnvolleren Ambitionen ablenken lassen.

 

Soll von  mir aus jeder machen, nur das Breittreten von solchen Dingen kann problematisch werden. Bei euch in Amerika wahrscheinlich eher nicht, aber hier schon.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb gipflzipfla:



Aha.... ich denke, dass eigentlich Jeder so seine eigene Haftpflivchtversicherung abschließen kann...

 

Hmm, ja soviel zum Thema §27 WaffG verstanden.

 

Es geht hier darum das ein Schießstandbetreiber auf seinem behördlich genehmigten Schießstand


- keine illegalen Basteleien tolerieren darf.

- Kein Schießen mit  Waffen tolerieren darf, für die keine Besitzberechtigung vorliegt.

 

und dafür straf- und waffenrechtlich haftet.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hier übrigens nochmal TacticalMads aktueller Beitrag zu diesem Thread, auf den er direkt von seiner Seite verlinkt.

 

Was er wirklich mal machen müsste, wäre ein Deutschkurs. 😂


Interessant ist halt vor allem, dass es diesen Thread erst seit vorgestern gibt - der Kollege liest also ständig mit und reagiert sofort.

 

 

IMG_7750.jpeg

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben
37 minutes ago, sealord37 said:

 

Weil das Bedürfnisprinzip numal Gesetz ist, finden wir alle doof,

 

Yep...nur hier in CH steht in der WES auch das Wort Bedürfnis oder besser der Erwerbsgrund drin... "Erwerbsgrund falls nicht Sport-, Jagd- oder Sammelzwecke:" eben nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich da in keinem Verein sein muss, dass ich sammeln kann was ich will usw. und selbst bei der von der EU aufgezwungenen Änderung wo man nun schießen muss, wenn man die großen Magazine haben möchte haben die die Schweizer eine pragmatische Lösung gefunden:

Quote

Unter regelmässigem sportlichen Schiessen wird die Teilnahme an fünf Schiessen innerhalb von fünf Jahren verstanden. Die einzelnen Schiessen müssen an verschiedenen Tagen stattgefunden haben. Das fedpol hat auf seiner Website ein Formular für den Nachweis des regelmässigen sportlichen Schiessens aufgeschaltet. Es müssen Ort, Datum und Name der Schiessveranstaltung erfasst werden, zudem muss eine «vor Ort verantwortliche Person» dies bestätigen. Gemäss fedpol ist unter einer verantwortlichen Person ein Schiessstandleiter, ein Schiessleiter, ein Schiessinstruktor oder ein Platzwart zu verstehen. Ein Vereinsvorstand kann aber auch eine andere Person als zuständig erklären. Wie die verlangten Schiessen ausgestaltet sein müssen, sagt weder das Waffengesetz noch die Waffenverordnung. Absolvierte Schiessen können letztlich auch mit einer Kopie des Eintrags im militärischen Leistungsausweis oder Schiessbüchlein nachgewiesen werden.

aus https://www.swissshooting.ch/de/schiesssport/was-ist-schiesssport/waffengesetz/die-erleichterte-ausnahmebewilligung/ dort auch den nicht zitierten oberen Teil lesen, es reicht z.B. die bloße Vereinsmitgliedschaft aus......und auch das Formular ist da recht interessant: https://www.fedpol.admin.ch/dam/fedpol/de/data/sicherheit/waffen/gesuche_formulare/schiessnachweis/schiessnachweis-d.pdf.download.pdf/schiessnachweis-d.pdf

 

 

bj68

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

 ....auch nicht politisch gemeint.

 

 

Es geht um blinden Aktionismus, weil man gerade viel gegen die Bürger regiert, will man mit wenig eigenem Schaden, eher Zuspruch, etwas regulieren, was gar nicht reguliert werden müsste, weil die aktuelle Gesetzeslage völlig ausreicht. Die Masse hat es nicht mit Waffen, also können die weg. Dann braucht man noch einen Grund, da kommt dann ein Amoklauf "gelegen", ein Attentat, ein "Umsturz" oder ein Schlüsseltresor, der zwar kein Kuchenblech war, aber dennoch nicht exakt-genau der Gesetzeslage entspricht, die für Waffen gilt. Im Gegenzug zu den Dingen, die gerade bei uns im Land geschehen, geht das mit dem WaffG ruckzuck.

 

So ein Luftgewehr ist schnell gekauft, man muss nur 18 sein. Dann liegt gleich noch das passende Kit zum Aufrüsten bei, es wird immer einfacher, diese einzubauen. Man erhält - je nach Modell - damit eine Kraft, die etlichen Schusswaffen nahe kommt oder diese übertrifft. Für eine WBK muss man jedoch einiges an Geduld und Eigeninitiative mitbringen. Am schnellsten geht es noch über die 4mm Waffen mit max. 7,5 Joule, nur, die bleiben in dem Bereich.

 

Klingt nach Neid, ist es jedoch nicht. Es ist die bittere Erfahrung, wenn man länger LWB ist und die Gesetzesveränderungen der Jahre Revue passieren lässt. Wer das Geld hat, dem gönne ich auch seine Waffe von Herrn Sprave. Wie oben schon geschrieben, dadurch auf ein liberales WaffG zu hoffen unter den momentan bestehenden Bedingungen, halte ich ebenso für quasi unmöglich. Es wird der Tag kommen, da werden die SSW Besitzer dazugehören und man wird auf sie herabblicken, weil das keine "echten" Waffen sind und sie sich nicht unter Verbänden und in Vereinen organisieren. So richtig deutsch halt. Wie man damit Druck auf die Politik aufbauen will, damit diese sich zu einem liberaleren WaffG durchringt, entzieht sich meines Wissenskreises. Mit Politiker, wie wir sie heutzutage antreffen, die nur danach schauen, was der Chefe macht, damit man sein Listenplätzchen behält, wird das nichts.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb BJ68:

... haben die die Schweizer eine pragmatische Lösung gefunden.

Das haben sie auch mit der Automaut - Jahrzehnte vor uns - mit einer einfachen Jahresvignette.

 

Deutschland hat das bis heute als größtes Transitland noch nicht auf die Reihe bekommen und selbst bei der LKW-Maut das Rad mit Eigentor neu und teuer erfinden müssen. Komm mir also ja nicht mit pragmatischen Lösungen. Die sind hier in Deutschland nicht erwünscht!

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Geschrieben
10 hours ago, sealord37 said:

Weil das Bedürfnisprinzip numal Gesetz ist, finden wir alle doof, aber selbiges unter Ausnutzung von Lücken zu umgehen und diese auch noch dem Gegner auf dem Silbertablet zu präsentieren kann jetzt wirklich nicht der Weg zu einem liberalerem Waffenrecht sein.

 

Irgendwann werden Gesetze so absurd und unverständlich, dass sich keiner mehr daran halten mag... Das ist ganz normal und derzeit nur die Anfänge.

 

Schwarze WBK ist für (echt) Interessierte die erste Anlaufstelle. Und (leider) zunehmend unproblematischer - wart ab was nach dem Ukraine Krieg alles "angeboten" wird....

 

Findet man - sofern man gerne Freiheit und Ordnung im Gleichgewicht haben möchte - nicht gut, ist aber vom Gesetzgeber schlichtweg provoziert!

 

Beste Deutschland aller Zeiten! Weiter so mit den Altparteien, gegen jegliche Vernunft, Fakten und Menschenverstand.

 

Geschrieben
21 hours ago, ASE said:

Hmm, ja soviel zum Thema §27 WaffG verstanden.

 

Es geht hier darum das ein Schießstandbetreiber auf seinem behördlich genehmigten Schießstand


- keine illegalen Basteleien tolerieren darf.

- Kein Schießen mit  Waffen tolerieren darf, für die keine Besitzberechtigung vorliegt.

 

und dafür straf- und waffenrechtlich haftet.

 

 

 

Gerade darum geht es ja. Wie ich im Video gezeigt habe (und zu dessen Prüfung ich ein teures Rechtsgutachten in Auftrag gegeben habe) ist der Einbau eines Exportkits keine "illegale Bastelei" und darüber hinaus regelt der §12 WaffG sehr eindeutig, dass man auf einem Schießstand eben KEINE Besitzberechtigung für starke Druckluftwaffen benötigt. 

Aber letztlich gilt das Hausrecht. Jeder Standbetreiber kann und sollte das für sich entscheiden. Bei mir haben sich jedoch bereits zwei Betreiber gemeldet, die solche Schützen gern willkommen heißen. 

Bezüglich des VDB und seiner aggressiven Haltung kann ich Euch jedenfalls versichern: Das wirkt. Durch die Briefaktionen und Petitionen wurden gleich ZWEI Waffengesetzverschärfungen verhindert, unter Seehofer und Faeser. Dieses "Unter dem Radar fliegen" und "Stillhalten" hat uns dagegen wie viele Verschärfungen seit 1972 eingebracht? Also SCHLECHTER kann es ganz sicher nicht werden. 

Zum Thema "Pfeilwaffen" kann ich nur NOCHMAL sagen: Die Gesetzesänderung war beschlossene Sache, als das BKA zwei Jahre VOR meinem ersten Video nicht anders konnte als einen "Freibrief" Feststellungsbescheid auszustellen. Im Auftrag der Fa. Gehmann, die schon 2012 einen entsprechenden Antrag gestellt hatte. Eine 100 Joule Waffe, für deren Erwerb man nicht einmal 18 Jahre alt sein musste und die rechtlich gesehen "Spielzeug" war. Das war eine ECHTE Lücke im Gesetz, ein redaktioneller Fehler. Es war völlig klar, dass dieser Fehler bei der nächsten Änderung korrigiert werden würde und so is es auch gekommen.

Bei den Ausnahmen von der Erlaubnispflicht auf Schießständen ist das ganz anders. Der Gesetzgeber WOLLTE (und will), dass man auf diesen Ständen ohne Erlaubnis mit scharfen Waffen schießen kann. Unter kontrollierten Bedingungen und unter kompetenter Aufsicht. 

 

 

Geschrieben
3 minutes ago, JoergS said:

Wie ich im Video gezeigt habe (und zu dessen Prüfung ich ein teures Rechtsgutachten in Auftrag gegeben habe) ist der Einbau eines Exportkits keine "illegale Bastelei"

 

Es ist natürlich zu hoffen, dass den Käufern klar ist, dass selbst wenn die rechtlichen Argumenten dafür gar nicht schlecht sein müssen, ein etwas rechthaberischer Richter der ersten Instanz das nicht unbedingt so sehen muss und ihn ein Rechtsgutachten nur wenig interessiert, egal wie teuer es war. Von der Systematik des WaffG her scheint es jedenfalls darauf abzuzielen, dass man eine (offenbar auch nach Deiner Ansicht jedenfalls außerhalb eines Schießstands) erlaubnispflichtige Waffe aus der Erlaubnispflicht herausbekommt, in dem man sie auf dem Schießstand zerlegt oder umbaut.

 

Jeder Erwachsene ist für seine Handeln selbst verantwortlich, aber für einen vielleicht intellektuell oder der Sachkenntnis nach etwas langsameren Käufer, wäre es sich ärgerlich, wenn er so ein Video gesehen und dann gekauft hätte, und dann das Prozedere von Hausdurchsuchung bis Strafprozess an der Backe hätte, mit allen Folgen, die das selbst dann haben kann, wenn man vollumfänglich oder wegen Verbotsirrtums freigesprochen wird. Als Geschäftsmann muss man das für sich wissen.

 

Nebenbei: Als Jugend-Forscht-Teilnehmer mit 8, vielfachem Patentinhaber, und Selberbastler von allem an Waffen, Funktechnik, usw., dreht sich mir schon der Magen beim Begriff "illegale Bastelei" um. Um auch morgen noch das Land der Tüftler und Ingenieure zu sein, ist das gesellschaftliche Klima, das einen solchen Begriff erst produzieren kann, sicher wenig geeignet.

 

3 minutes ago, JoergS said:

Dieses "Unter dem Radar fliegen" und "Stillhalten" hat uns dagegen wie viele Verschärfungen seit 1972 eingebracht? Also SCHLECHTER kann es ganz sicher nicht werden. 

 

Schon. Aber den Zusammenhang zwischen ernsthaftem Aktivismus und dem Büttel die lange Nase zeigen kann man so oder so sehen. Klar, nicht unwesentlich aus sich selbst so beschreibender "Spaßguerilla" hervorgegangene Strömungen haben politisch die Republik übernommen, wenn auch in einem eher miefigen Marsch durch die Institutionen. Aber zu einer ernsthaften intellektuellen Auseinandersetzung z.B. mit dem Thema, dass einerseits nahezu alle Morde mit Feuerwaffen in der deutschen Geschichte staatlich organisiert waren, andererseits ein Recht auf persönlichen Waffenbesitz zur Verteidigung von Leben und Freiheit auch in Deutschland nicht ohne Tradition ist, dürfte so etwas eher selten führen. Auch klar, zu einer solchen Auseinandersetzung, wie zum Denken überhaupt, ist niemand verpflichtet, Spaß ist nicht verboten, Provokation auch nicht.

Geschrieben

Die sauberste Lösung, die sich vermutlich jedem erschließt, wäre sicherlich  wenn ein Büchsenmacher vor Ort auf dem Stand die Waffe umbaut und anschließend auch wieder zurück baut.

Damit hätte sicherlich niemand ein Problem.

Die gute Frage ist hier eben: Braucht man diesen oder nicht.

Vermutlich tatsächlich nicht...

 

Geschrieben

Das mit den Pfeilgewehren stimmt, wobei die Geschichte noch viel weiter zurück geht.

 

Visier hatte in den 90iger Jahren mal ein Pfeilgewehr von Theo Hegmans vorgestellt, das ganz schön bumms hatte.

 

Schon damals gab das Aufsehen, aber solange das niemand kommerziell angeboten hatte, war die Lücke kein Problem. Ein US Anbieter verkaufte das nicht nach D, die waren mal auf der IWA. Wenn ich lange überlege, fällt mir noch ein, wie die heißen. Die waren mehr im Bereich Boot und Marine unterwegs.

 

Nachdem Gehmann den FB war auch denen klar, dass es deswegen Folgen geben würde - ich habe da nämlich angerufen.

 

Verstanden habe ich deren Plan nicht, einerseits hatten die den FB beantragt und bezahlt, andererseits hatten sie jetzt nicht gerade Ware in Mengen zum Verkaufen, denn er hatte nichts, was ich hätte kaufen können, vorrätig. 
 

Schade, es waren originelle Spielzeuge.

Geschrieben
5 minutes ago, EkelAlfred said:

Das mit den Pfeilgewehren stimmt, wobei die Geschichte noch viel weiter zurück geht.

 

Visier hatte in den 90iger Jahren mal ein Pfeilgewehr von Theo Hegmans vorgestellt, das ganz schön bumms hatte.

 

Schon damals gab das Aufsehen, aber solange das niemand kommerziell angeboten hatte, war die Lücke kein Problem. Ein US Anbieter verkaufte das nicht nach D, die waren mal auf der IWA. Wenn ich lange überlege, fällt mir noch ein, wie die heißen. Die waren mehr im Bereich Boot und Marine unterwegs.

 

Nachdem Gehmann den FB war auch denen klar, dass es deswegen Folgen geben würde - ich habe da nämlich angerufen.

 

Verstanden habe ich deren Plan nicht, einerseits hatten die den FB beantragt und bezahlt, andererseits hatten sie jetzt nicht gerade Ware in Mengen zum Verkaufen, denn er hatte nichts, was ich hätte kaufen können, vorrätig. 
 

Schade, es waren originelle Spielzeuge.

Deshalb hatte mich Frederik Axelsson. Boss von FX Airguns, damals ja angesprochen. Er war mit Gehmann's sehr passiver Vermarktung nicht glücklich und er bat mich, das Geschäft zu übernehmen. Damals war mein "Store" winzig, im Prinzip hat ein Buddy von mir aus seiner Garage heraus ein paar Zwillen verkauft. Die Übernahme der FX Airguns Distribution war ein echt großer Brocken für mich und bedeutete eine völlige Neuausrichtung meines bis dahin rein auf Unterhaltung ausgelegten YouTube-Kanals. Da zu dieser Zeit YouTube massiv die Regeln änderte und Waffen-Kanäle so gut wie kein Geld mehr verdienen konnten, kam die Chance aber zum richtigen Zeitpunkt. Denn sonst hätte ich wieder meinen alten Job aufnehmen müssen, jeden Tag ins Büro und so. 
Also habe ich einen Investor gesucht (und gefunden), einen Ar*** voll Verminators bestellt und gebetet, dass sie sich schnell verkaufen würden. Dank meines viel beachteten Videos war das erfolgreich. 
So richtig "abgegangen" sind die Waffen aber erst, nachdem das Gesetz mit der Erlaubnispflicht verkündet war. Da gab es eine echte "Toresschluss-Panik". Wir haben vierstellige Bestellungen platziert und am Ende JEDE Waffe verkauft - selbst gebrauchte Rückläufer. Ich habe dann den Innenministern einen Brief geschrieben und geraten, großzügig mit den Altbesitzern umzugehen und das wirtschaftliche Bedürfnis anzuerkennen - denn ansonsten würden nahezu ALLE dieser Waffen in der Illegalität verschwinden. Leider haben die Innenminister nicht auf mich gehört und so gibt es sie immer noch da draußen, die Pfeilwaffen mit zum Teil über 120 Joule. 

Ich habe dann die ersten "Diabolo" FX Airguns Waffen durch die PTB geführt und die Marke in Deutschland etabliert. Mittlerweile gehören wir zu den umsatzstärksten Importeuren der FX-Waffen, was wir bei meinem letzten Besuch in Mariestad gebührend gefeiert haben.  

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Geschrieben

Die 120 Joule bedeuten bei den Pfeilen an sich sehr wenig, denn Pfeil wirkt ganz anders - einerseits durch die hohe Querschnittsbelastung, andererseits durch die Jagdspitze.

 

Wenn ich sehe, dass es ein Einzellader-Luftgewehr in .68 gibt - wir haben als Kids, naja, Teens aus den ersten Gotcha Pistolen einfach Blasrohrpfeile verschossen, weil die genau gepasst haben.

 

Aber nicht oft, weil die durch die komplette Tür vom Gartenhäuschen geschlagen sind, was mein Vater weniger toll fand.

 

Ich musste 10x den Rasen mähen.

 

Jetzt haben die .68iger Luftgewehre dann plötzlich wieviel Joule? 
 

Also braucht es noch ein ausreichend stabiles Pfeilgeschoss, dann hat die Mauer des Gartenhäuschens auch ein Loch. 

Geschrieben

Die Leute von AEA haben in der Tat ein paar Pfeilwaffen auf Basis der .50er Druckluftgewehre, die eine wirklich unfassbare Wirkung entfalten. Ein .68er Pfeil würde sicherlich in der Größenordnung von 2000 Joule liegen. Ich habe vor Jahren bereits die 1000 Joule geknackt mit einem selbst gebauten Pfeilgewehr (als das noch erlaubt war). Der Pfeil ist durch ZWEI 3lagige Matten, eine Autotür UND einen Polizeischild geschlagen. Sogar einen Stahlhelm konnte ich problemlos durchschlagen. Meine Pfeilsoitze war ein Hazet Körner, prima gehärtet. 

Das mit den Blasrohrpfeilen habe ich auch schon festgestellt, ich arbeite gerade an einem Co2-Revolver im 9mm Blasrohrkaliber mit einer riesig langen Trommel. Die Penetration mit 7,5 Joule ist unglaublich, der Pfeil durchschlägt eine 30mm Spanplatte und geht sogar komplett durch einen Rinder-Oberschenkelknochen. 

 

Geschrieben
5 minutes ago, EkelAlfred said:

PS: Was wurde eigentlich aus dem FX Revolution?

 

Du meinst aus dem Revolver-Pfeilgewehr? Kommt. Heißt jetzt "Redback" und wir bringen es gerade durch die PTB. 
 

 

Geschrieben
15 minutes ago, EkelAlfred said:

Wenn ich sehe, dass es ein Einzellader-Luftgewehr in .68 gibt - wir haben als Kids, naja, Teens aus den ersten Gotcha Pistolen einfach Blasrohrpfeile verschossen, weil die genau gepasst haben.

 

Die Kanonen mit den höchsten Mündungsgeschwindigkeiten überhaupt sind Einzellader-"Luft"-"gewehre"... Vermutlich als wissenschaftliche Geräte auch nicht dem WaffG unterliegend. Allerdings erfolgt die Kompression des Treibgases dann noch wieder durch eine Treibladung, die allerdings lediglich über einen Kolben das Treibgas komprimiert, und nicht auf das Geschoss direkt einwirkt. Fünf Kilometer pro Sekunde mit einem Geschoss von einem Kilogramm sind offenbar machbar, macht 12500000 J. Das rockt.

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, ich meinte das alte Selbstlade-Luftgewehr von FX, es gab mal eines, das Revolution hieß.

 

Ich finde Deine Sachen z.T. schon spannend, aber zu teuer - und außerdem gibt es die nur „non EWB“, ich kann die WBK nehmen.

 

Da ich das könnte und mich auch sonst für dunkle Seite der Macht (Oder ist das helle? Wer weiss das schon!) entschieden habe, verzichte ich lieber.

 

Wenn, dann Full Power mit Eintrag. Keine Zwischenlösungen.

 

Siehe auch die (grundlos) beschlagnahmte Waffensammlung, wo der Staat seit Jahren nach irgendwelchen Gründen zunehmend verzweifelt sucht, dem Sammler IRGENDETWAS anzuhängen.


Ich warte immer darauf, dass man in einem hohlen K98 Schaft noch einen Joint findet - ach, das hilft ja nix mehr. Dann eben KiPo …

 

Daher bin ich der Meinung, wer im hellen Licht steht, muss die Hose oben lassen und auf solche Fun Kanonen und Technik Gimmicks verzichten.

 

Obwohl ich sehr gerne eine Huben hätte und bei uns die Jagd mit dem Luftgewehr im Jagdgesetz nicht verboten ist, in Niedersachsen z.B. aber schon.
 

Nur eben 1000 Joule / 100 Meter für Rehwild, 2000/100 und 6,5 für alles Wild - und eben keine Pfeile und Bolzen.

IMG_7759.jpeg

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben

FX hat entschieden, keine Semi Autos zu bauen. Was ich schade finde und glaube, dass sie hier einen Fehler machen. Deshalb haben wir ja auch AEA, Huben und Evanix reingenommen. Semi Auto gehört die Zukunft.

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Schade.

 

Was dieses Zeuss Dings in .68 betrifft:

 

Das ist schon ein Pfeilgewehr.

 

Einfach einen kürzeren Barnett Armbrust Pfeil (16“)von vorne laden.

 

Als Zwischenmittel von Schrot aus den Wiederladebedarf ein Plättchen zum Dichten nehmen. 
 

Das ist ein bisschen kniffelig, weil 12 Schrot natürlich etwas zu groß. Die Plastikteile sind aber elastisch, zumindest waren sie das so ca. 1995, und passen sich an.

 

Filzzwischenmittel passen sowieso.

 

Die Pfeile fliegen so genau, dass man auf hust Meter nicht mehrere auf den gleichen Zielpunkt schießen darf, sonst produziert das Robin Hood Treffer.

 

Bei Deinen Zeuss Dings auf volle Power durchschlagen die Pfeile vermutlich eine schusssichere Weste …. 
 

Hab ich alles auf YouTube gesehen, ich würde so etwas nie machen, schon gar nicht vor 30-35 Jahren. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb JoergS:

Bei den Ausnahmen von der Erlaubnispflicht auf Schießständen ist das ganz anders. Der Gesetzgeber WOLLTE (und will), dass man auf diesen Ständen ohne Erlaubnis mit scharfen Waffen schießen kann. Unter kontrollierten Bedingungen und unter kompetenter Aufsicht. 

Das ist gut so und das zweifelt (zumindest von den Schützen und Schießsportinteressierten) sicher auch niemand an.

Vom rechtlichen Standpunkt sehe ich aber, bis das Rechtsgutachten fertig ist oder es einen Präzedenzfall gibt, den Umbau auf dem Stand kritisch.

 

Auch grundsätzlich befürchte ich, dass die leichte und schnelle Umbaubarkeit dieser Druckluftwaffen eine Gesetzesverschärfung nach sich ziehen wird. Denn vom technischen Standpunkt her ist das ja fast so, als wenn man einen .22 Revolver mit einer Trommel für Platzpatronen verkauft und die originale Trommel beilegt (natürlich nur zur Verwendung auf einem Schießstand).

Der vielleicht erhoffte Zweck, hier durch Demonstration der Sinnlosigkeit des Waffengesetzes eine Liberalisierung zu erreichen, wird sich wohl leider nicht einstellen.

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Ich glaube auch, dass die Sache für Einige noch ganz übel schief geht - vor allem für solche, die auch gleichzeitig EWB Waffen besitzen.

 

Trotzdem glaube ich irgendwie nicht, dass es für Jörg blöd ausgeht und eine Villa am See, einen Eigen-Jagd und eine Eigen- Yacht .....  Geld macht es möglich .... :lol:

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ganz einfach. 

 

Kunden möchten effektive Waffen, für die man keine Erlaubnis benötigt. Der Markt für freie Waffen ist zigmal größer als der Markt für WBk-pflichtige Waffen. 

 

Der Gesetzgeber möchte aber (seit 1972) "so wenig (effektive) Waffen wie möglich im Volk".  

 

Das steht im Widerspruch zueinander, offensichtlich. Als Waffenhändler in Deutschland muss man sich mit dem Gesetz beschäftigen und Produkte anbieten, die einerseits den Kundenwunsch nach effektiven, freien Waffen bedienen und andererseits nicht bereits durch Gesetze reguliert worden sind.

 

Dass die Gesetze dann weiter verschärft werden muss man hinnehmen. Welche Alternative hat man denn als Waffenhändler? Die Kundenwünsche ignorieren und nur solche Waffen anbieten, die dem Gesetzgeber gefallen? Damit kann ich doch unmöglich reich werden. Mit meinem Konzept - Lücken im Gesetz finden und kreative Produkte auf dieser Basis zu bringen - geht das aber ganz gut. Hätten wir ein Waffengesetz wie in Österreich, dann würde mein Konzept nicht funktionieren. Ich bin Profiteur des restriktiven Waffengesetzes und jede Verschärfung bringt mir neue, lukrative Geschäftsmöglichkeiten. 

Im Moment überlege ich, ein effektives Flammenwerfer-Gewehr (nicht so ein Spielzeug wie das von Musk) auf den Markt zu bringen, da es durch einen redaktionellen Fehler im Waffengesetz derzeit frei ab 18 Jahren wäre und sogar frei geführt werden könnte. So wie die Pfeilgewehre wird auch hier der Gesetzgeber schon bald einschreiten und nachbessern. Aber was wäre dadurch verloren? Es gibt ja keine solchen Produkte zu kaufen und ein Verbot würde deshalb faktisch nichts ändern. Soll ich das also NICHT machen, um keine Gesetzesverschärfung zu riskieren? Warum? Ich kann damit Geld verdienen und nachher hat niemand einen Nachteil. 

Bearbeitet von JoergS
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb EkelAlfred:

ich meinte das alte Selbstlade-Luftgewehr von FX, es gab mal eines, das Revolution hieß.

Das ist eigentlich nur ein Prototyp und hat mit

vielen Problemen zu kämpfen. Es gab später

die Monsoon, die ist richtig gut.

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