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IGNORED

Beurteilung "Schuss in die Luft"


Giraffe

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leider ist hier kaum ein Haus auf Verteidigung ausgerichtet, wohl gewollt von einer so guten alten Zeit. Und niemand den ich darauf hien wies hat mich ernst genommen sondern für übertrieben und bekloppt erklärt. Sollte halt so sein. Mit der Flinte raus rennen und in die Luft knallen ist zwar blöt, doch hat ja hier geklappt.

Die Bösen Buben sind zwar weg, sollte vielleicht auch sein. Dann klappts ja doch noch mitm Lob.

 

Bearbeitet von Doc-Psycho
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Natürlich kann man das Ganze auch offensiv angehen und eine vorläufige Festnahme versuchen.

Wenn der ungebetene Besuch dann aber zum Angriff übergeht und rasches Handeln erforderlich ist, sollte man die Nebenkosten im Blick behalten:

1. Mit Büchsen- oder Nahschrotschuss hat man immer einen Durchschuss; es fällt also mindestens etwas Putz von der Decke/Wand.

2. Anatomisch verwandt sind sie ja mit Schweinen. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel Blut aus so einem Schwein herauskommt. Es gibt also eine riesen Sauerei. Garantiert.

3. Auf den Kosten für die Verteidigung im Ermittlungsverfahren bleibt man immer sitzen. Bitte 2000-4000 Euro einplanen. Eine Rechtschutzversicherung hilft hier häufig nicht, wenn vorsätzliches Handeln vorgeworfen wird (Versicherungsbedingungen prüfen).

 

Der Lösungsansatz, den unser Protagonist hier gewählt hat, ist also zumindest kostengünstig.

 

Technisch:

Mit einem Repetierer offensiv gegen Einbrecher vorzugehen ist Wahnisnn. Im Haus viel zu sperrig und zu niedrige Schussfolge. Das gilt auch für Flinten. Mit solchen Waffen ist eher eine Verteidigungsposition einzunehmen.

Für die offensive Vorgehensweise wäre meine Empfehlung ein kompakter Selbstlader mit großem Magazin (Altbesitz) und Teilmantel- bzw. Hohlspitzmunition, die sich schnell zerlegt. Im Bedarfsfall hohe Feuerkraft und gute Wirkung bei geringer Gefährdung.

Meine Empfehlung für den Indoor Einsatz zu Verminderung der Umfeldgefährdung wäre: Hornady Zombie oder V-Max, Speer TNT und das gute alte RWS Scheibengeschoss, welches in abgewandelter Form auch in der Geco Cineshot Munition zum Einsatz kommt.

 

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich ein Vergrämen der ungebetenen Gäste einer Konfrontation, die schnell in einer Sauerei enden kann, vorziehen.

 

frogger

 

 

 

 

Bearbeitet von frosch
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6 hours ago, Doc-Psycho said:

leider ist hier kaum ein Haus auf Verteidigung ausgerichtet

 

Wir wollen ja auch keine Architektur wie gewissen islamischen Staaten, wo wer es sich leisten kann ein kleines Fort baut, mit Mauer und ohne zu viele Fenster im Erdgeschoss.

 

Man kann aber auch mit kleinen Veränderungen schon einiges erreichen. Wenn man z.B. in gewissen Schutzräumen (Schlafzimmer ist offensichtlich, vielleicht auch andere) einen stabilen Schließriegel in die Tür setzt, dann muss selbst wenn die Tür so stabil nicht ist ein Eindringling mit brachialer Gewalt vorgehen. Das bringt ihn einerseits aus dem physischen wie geistigen Gleichgewicht und macht ihn zu einem einfachen Ziel. Andererseits klärt es auch die Spurenlage eindeutig. Wer eine Tür mit massiver Gewalt eintritt oder einrammt, vielleicht sogar mit verbaler Warnung von innen, der wollte nicht einfach zur Suchtfinanzierung Wertsachen klauen.

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vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

Wer eine Tür mit massiver Gewalt eintritt oder einrammt, vielleicht sogar mit verbaler Warnung von innen, der wollte nicht einfach zur Suchtfinanzierung Wertsachen klauen.

Das war auch mein Plan, als ich beim Hausbau Türen und Fenster mechanisch gehärtet bestellt hatte. Wer da rein kommt ist kein Gelegenheitsdieb und muß mit Widerstand rechnen. Hat bisher auch geklappt, ringsum wurde zum Teil schon mehrfach eingebrochen, bei uns noch nicht (klopf auf Holz). Muß an dem Aufkleber an jedem der EH Fenster liegen.  

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vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Wenn man z.B. in gewissen Schutzräumen (Schlafzimmer ist offensichtlich, vielleicht auch andere) einen stabilen Schließriegel in die Tür setzt, dann muss selbst wenn die Tür so stabil nicht ist ein Eindringling mit brachialer Gewalt vorgehen.

 

Einschließen im Schlafzimmer fällt aber aus, wenn das Kinderzimmer nebenan besetzt ist. Wir haben beschlossen, das Obergeschoss an der obersten Treppenstufe zu verteidigen. Pläne zurecht gelegt, geübt, Plan geändert, kleine Details (Lampe,Brille)  an denen alles scheitern könnte angepasst. Aber der erste (Fehl)Alarm hat dann die Schwachstellen aufgezeigt: ich bin erst gar nicht wach geworden und meine Frau hatte nichts anderes im Sinn, als die Alarmanlage zum Schweigen zu bringen, bevor noch evtl. ein Nachbar geweckt wird.....

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vor 6 Stunden schrieb frosch:

Auf den Kosten für die Verteidigung im Ermittlungsverfahren bleibt man immer sitzen. Bitte 2000-4000 Euro einplanen.

 

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich ein Vergrämen der ungebetenen Gäste einer Konfrontation, die schnell in einer Sauerei enden kann, vorziehen.

Auf dem großen Batzen wird man vor allem sitzen bleiben, selbst wenn ein Sponsor (Advocard ist Anwalts Liebling) zahlt oder man einen Freispruch 1. Klasse erringt, weil kein Strafrechtler der was taugt für BRAGO arbeitet. Isss halt so aber besser als im Pflegeheim den Arsch putzen lassen müssen oder auch nur tot zu sein. 

 

D´accord, weg mit Schaden, sollen den nächsten Nachbarn beglücken (bevorzugt einen der ganz richtig gewählt hat). Aber sich zwischen die "einen Gäste" und das womöglich, wann und warum auch immer, eintreffende Gewaltmonopol zu platzieren ist vielleicht suboptimal. Das erschwert Plan A "durchatmen, trinken, Saustall aufräumen" womöglich.

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Ein Anwalt über die Kosten eines guten Strafverteidigers (Wirtschafts- und Steuerstrafrecht ist teuer)

https://www.rudolph-recht.de/was-kostet-ein-guter-strafverteidiger/

 

Ein Anwalt mit Unterhaltungswert und Vorliebe für edle Weine und luxoriöse Fortbewegungsmittel

https://www.michael-heuchemer.de/rolls-royce.html

 

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Ich bin sicher, unser Rechtsystem ist vernünftigen Argumenten zugänglich. - Das meine ich ernst -. Daher bin ich sicher, daß dem, der in die Luft geschossen hat, die Zuverlässigkeit nicht aberkannt wird.

Wie " Steven " es - für mich nachvollziehbar - und richtig erklärt hat, hat der Schütze in Notwehr gehandelt.

Hier in diesen Foren werden viele irrationale Vorstellungen kolportiert, das ist so. Ich persönlich bin längst nicht mit Allem hier in Deutschland einverstanden, aber im letzten 5tel meines Lebens stehend,

komme ich zusammenfassend zu meiner hier Anfangs gemachten Aussage.

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vor 11 Minuten schrieb Pikolomini:

Ich bin sicher, unser Rechtsystem ist vernünftigen Argumenten zugänglich...

:crazy:

 

selbst wenn ein gericht das so sieht und es als "notwehr" akzeptiert und es mit einem freispruch endet, hat es schon belegbare fälle von reaktionen von (w)affenbehörden gegeben die trotzdem im nachgang die "zuverlässigkeit" abgesprochen und die waffenrechtlichen erlaubnisse wiederrufen haben. mit allen konsequenzen...

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vor 3 Stunden schrieb HangMan69:

hat es schon belegbare fälle von reaktionen von (w)affenbehörden gegeben die trotzdem im nachgang die "zuverlässigkeit" abgesprochen und die waffenrechtlichen erlaubnisse wiederrufen haben. mit allen konsequenzen...

Das will ich nicht in Abrede stellen. Dennoch kann man auch gegen Behördenwillkür rechtlich vorgehen.

Ich habe selbst - ohne Anwalt - gegen eine Behörde vor dem Verwaltungsgericht geklagt und gewonnen. Man muß das nur tun.

Unsere Richter hier in Deutschland sind in der Regel äußerst fähige Menschen, die sich im Rahmen ihrer Gesetze bewegen und Recht sprechen. Sicherlich passieren auch hier Fehler. Alles Menschen . Aber deshalb Alles in Frage zu stellen, halte ich für falsch. Gerade hier in diesem Forum wird oftmals irrational und emotial argumentiert. Das kann man natürlich tun, nur sollte man dadurch die Realität nicht völlig aus den Augen verlieren.

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9 hours ago, sealord37 said:

Einschließen im Schlafzimmer fällt aber aus, wenn das Kinderzimmer nebenan besetzt ist.

 

Das ist wahr und auch das plausibelste Szenario, wann es sinnvoll ist, eine Kommandoaktion im eigenen Haus durchzuziehen. Allerdings erschwert die sich natürlich auch wieder, wenn eben die Kinder anwesend sind.

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23 hours ago, frosch said:

Wenn der ungebetene Besuch dann aber zum Angriff übergeht und rasches Handeln erforderlich ist, sollte man die Nebenkosten im Blick behalten:

[...]

 

Sollte es auch in Deutschland für Waffenbesitzer geben:

https://www.gunfactory.ch/munition/defence_schrot.htm

https://www.gunfactory.ch/munition/defencecci.htm

 

und ja zumindest das erste gibt es auch in DE: https://www.frankonia.de/p/sellier-bellot/12-67-5-rubber-schrot-7-5mm-12-kugeln/157922

 

und ich bin mir verdammt sicher, dass zu 99.99% die "bösen Jungs" sich die Sache dann nochmal gepflegt durch den Kopf gehen lassen, wenn damit in Notwehr geschossen wird....

 

bj68

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13 minutes ago, BJ68 said:

 

So etwas ist ganz okay zum Auflösen gewalttätiger Versammlungen, aber nicht für eine Notwehrsituation, in der es immerhin überhaupt Grund zum Schießen gibt. 00 Buck und gut ist, sofern es sich um eine Flinte handelt. Bist Du nicht gewillt, jemandem eine Garbe von neun Pistolenkugeln reinzubrennen, dann lass die Finger vom Abzug und Lauf in einer sicheren Richtung.

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5 minutes ago, WOF said:

Das war tatsächlich mal so,

 

Ihr Fähnlein haben viele Angehörige dieses Berufsstands aber schon immer gerne nach dem Wind gehängt. Mag damit zusammenhängen, dass erstens das Jurastudium und dann noch mehr der Eintritt in den Staatsdienst (was als Richter exzellente Noten erfordert, mit denen man deutlich mehr Kohle machen könnte) wohl oft dem Wunsch "Kind, mach was Sicheres!" entsprechen und nur seltener abstrakteren Ideen von Gerechtigkeit oder auch Argumentationslust. Wer "etwas Sicheres" sucht, der wird sich nicht mit dem Dienstherrn anlegen, noch viel weniger riskieren, dafür, dass er Recht und nicht Unrecht spricht, selbst ins KZ zu fahren.

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Also das hier auch mal vieles schlecht geredet wird, keine Frage, aber das man als Legalwaffenbesitzer hier, egal wie man handelt, ein Problem bekommt ist auch keine Frage.

 

Ist wie im Sport, im Nachgang gibt es 80 Millionen Hobby-Bundestrainer die das alles hätten besser machen können.

Im Nachgang gewinne ich auch jede Lottoziehung und hätte im Aktienmarkt Milliarden verdienen können.

 

Ich schätze der Herr hat in seiner Not versucht mit minimalstem Schaden zu agieren, dass der Schuss in die Luft ging statt in den Boden ist natürlich "dumm" beim Lesen, aber in einer 100tel Sekunde würden wohl die meisten erst mal in die Luft schiessen, denn Boden und Abpraller ist für einen selbst gefährlicher als in die Luft. 

 

Das einem die Behörde da einen Strick draus drehen will kann ich mir vorstellen, daher direkt Soul Goodman anrufen und kein Wort mehr verlieren. Es kann und es WIRD gegen dich eingesetzt.

Hat mich mal mehrere 10.000€ gekostet als der Polizist mich in der Notaufnahme gefragt hat wie schnell ich war und ich 100 bis 80 sagte und er 180 notiert hat 

Das hat mich 3 Gutachten gekostet weil sich keiner erklären konnte wieso der Schaden nicht viel höher war bei 180... :help:

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vor 3 Stunden schrieb BJ68:

und ich bin mir verdammt sicher, dass zu 99.99% die "bösen Jungs" sich die Sache dann nochmal gepflegt durch den Kopf gehen lassen, wenn damit in Notwehr geschossen wird....

 

Zur Schonung der eigenen 4 Wände ist das sicher besser als irgendwas aus Metall. Aber 2 Dinge gebe ich zu bedenken:

1. könnte es schwierig sein das Vorhalten solcher Mun zu erklären, denn mir fällt kein plausibler Zweck dafür ein, der sich durch ein Bedürfnis decken ließe.

2. ist eine Schussabgabe sicher das letzte Mittel und die Kacke da richtig am Dampfen. Will ich in so einer Situation dann wirklich nur ne Gummikugel zur Verfügung haben? Wenn z.B. jemand mit einer Machete auf meine Frau zustürmt oder selber gerade eine Waffe zieht?

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vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Bist Du nicht gewillt, jemandem eine Garbe von neun Pistolenkugeln reinzubrennen, dann lass die Finger vom Abzug und Lauf in einer sicheren Richtung.

Zu Hause endet die sichere Richtung meist nach ein paar Metern. Ich will wirklich hoffen, nie in so eine Situation zu kommen.

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