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RUAG an Beretta verkauft - weitreichende Folgen


EkelAlfred

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Vor kurzem wurde bekannt, das RUAG an den Konzern verkauft wurde - und damit auch Marken wie RWS und Geco.

 

Und noch viel mehr. Auch zwei der drei deutschsprachigen Waffenfachzeitschriften, nämlich Visier und Caliber, gehören zu der verkauften Firmengruppe.

 

Interessanterweise wurde auch das Deutsche Waffen Journal DWJ vor etwa als einem Jahr unter nicht öffentlich bekannten Umständen veräußert.

 

Welche Folgen hat das für uns als Verbraucher bzw. Leser?

 

Soweit ich weiß, gehören zum Beretta Konzern unter anderem auch Steiner, Burris, Sako, der Großhändler Manfred Alberts und vieles mehr. 
 

 

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vor 4 Stunden schrieb EkelAlfred:

Welche Folgen hat das für uns als Verbraucher bzw. Leser?

Die WO Gemeinschaft gibt gerne an diese eh nicht zu lesen- so gesehen in diesem Forum eine sinnfreie Frage.

 

vor 4 Stunden schrieb CZM52:

Schad wärs ja leider nicht mehr drum....

Meine Artikel gefallen dir also nicht- das merk ich mir.......

 

Um auch mal das offizielle Statement publik zu machen:

 

https://www.all4shooters.com/de/shooting/waffenkultur/beretta-holding-uebernimmt-ammotec-infos-hintergruende-einordnung/

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Ist aber schon ne Weile her der Verkauf, Bedenken der Schweizer dass Beretta Waffen in Drittländer exportiert wurden letztlich ignoriert, nur Profit zählt, und wir solln gerade die Ukraine retten, das Einzige was dicht ist ist meine Wasserleitung, was regiert ist an Undichtigkeit nicht zu übertreffen, letztlich muss die EU genehmigen und den Haufen kennen wir ja

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Am 12.3.2022 um 14:00 schrieb joker_ch:

Die Weitrechenden Folgen ist das die CH geschafft hat ihre Munitionsproduktion fürs Militär auf mittlere Sicht ins Ausland zu verlegen. Dümmer geht nicht.

 

 

In einer deratigen Firma eine Frauenquote im Managment einzuführen und dazu jede Menge BW, sowas reisst auch das gesündeste Unternehmen in den Abgrund!

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vor 3 Stunden schrieb hexoplast75:

die Compliance

 

Ist das, wohinter sich das obere und mittlere Management versteckt, um Verantwortung nicht übernehmen zu müssen.
Es wird grundsätzlich nur nach dogmatischer Richtlinie gedacht, gehandelt und geredet.
Die Innovationsenergie die einmal in den Sparten herrschte, als diese noch "frei" waren und nicht eingegliedert, ist nicht mehr vorhanden.
Durch die Übernahme wurden in erster Linie Shareholderinteressen befriedigt.

 

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Gerade eben schrieb Olga von der Wolga:

Durch die Übernahme wurden in erster Linie Shareholderinteressen befriedigt.

 

Wenn das so ist, dann ist ja gut. Ist ja schließlich die Aufgabe eines gewinnorientierten Unternehmens, seinen Eigentümern Profit zu bringen. Allerdings hat M&A-Aktivität für die Anteilseigner oftmals eher wenig gebracht. Frag mal Leute, die über "integrierter Technologiekonzern" und "Hochzeit im Himmel" Daimler-Aktien gehalten haben, um nur ein Beispiel zu nennen.

 

Am 12.3.2022 um 07:00 schrieb joker_ch:

Die Weitrechenden Folgen ist das die CH geschafft hat ihre Munitionsproduktion fürs Militär auf mittlere Sicht ins Ausland zu verlegen. Dümmer geht nicht.

 

Wobei strategische Unabhängigkeit eben gerade kein wirtschaftliches sondern ein politisches Problem ist. Da muss man dann so ehrlich sein, zu sagen, dass das eben auch Geld kosten kann, und dem Steuerzahler das erklären. Ob dafür ein etwas verzettelter staatsnaher Mischkonzern die richtige Lösung ist, ist wohl eine andere Frage.

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Am 12.3.2022 um 11:00 schrieb EkelAlfred:

Welche Folgen hat das für uns als Verbraucher bzw. Leser?

Nur mal so nebenbei die eigentlich gestellte Frage........

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vor 29 Minuten schrieb chapmen:

gestellte Frage........

 

Ich vermute, dass die Übernahme durch ein traditionsreiches Familienunternehmen (hunderte Jahre).....
der Stakeholderansatz in den Bereichen, Entwicklung und langfristige Stabilität vermehrt zum tragen kommen wird.
Bisher war es so, dass durch "Rationalisierung" Gewinne erzielt wurden.
Die Firmen wurden quasie auf Verschleiß ausgepresst.
Maschinen, Entwicklung und Fachpersonal in Produktion und Forschung wurden vernachlässigt.

Vorstellbar wäre Gewinne zu Reinvestieren, um die Produktqualität zu erhöhen, um Produktionsverfahren langfristig
zu verbessern, um damit die Stückkosten wieder zu senken, um wettbewerbsfähig zu werden/zu bleiben.

Verlustbringende Sparten / Marken werden geschlossen oder verkauft. Entlassungen.
Bürokratiekosten werden durch Umstrukturierung der Organisationsform (weniger Führungskräfte) gesenkt. Entlassungen.

 

Daher, die Produkt- und Servicequalität wird sich für den Kunden mittel- bis langfistig verbessern.
Die Preise steigen im Rahmen der Inflation.

 


 

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Am 12.3.2022 um 14:00 schrieb joker_ch:

Die Weitrechenden Folgen ist das die CH geschafft hat ihre Munitionsproduktion fürs Militär auf mittlere Sicht ins Ausland zu verlegen. Dümmer geht nicht.

Auch wenn die Schweiz Munition und deren Komponenten im eigenen Land herstellen kann, bleibt sie abhängig von den Rohstoffen und deren Lieferketten. Eine Autonome Munitionsherstellung würde Rohstofflager in Milliardenwerte bedingen. Das würde sich für eine so kleine Armee hinten und vorne nicht rechnen. Und die paar Millionen Patronen für das ausserdienstliche Schiesswesen, lassen sich zum gleichen Verkaufspreis auch woanders beschaffen.

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vor 13 Stunden schrieb SolarFire:

Auch wenn die Schweiz Munition und deren Komponenten im eigenen Land herstellen kann, bleibt sie abhängig von den Rohstoffen und deren Lieferketten. Eine Autonome Munitionsherstellung würde Rohstofflager in Milliardenwerte bedingen. Das würde sich für eine so kleine Armee hinten und vorne nicht rechnen. Und die paar Millionen Patronen für das ausserdienstliche Schiesswesen, lassen sich zum gleichen Verkaufspreis auch woanders beschaffen.

 

Quatsch. In unmittelbarer Nähe von Thun werden alle benötigten Schieepulver und Sprengstoffe produziert, weiter gibt es die Pflichtlager für kriegsrelevante Rohstoffe. Da gibt es keine Produktion a la "just in time".

Die ganze Misere, die in der RUAG entstand, hat ein unfähiges (quotenkorrektes) Managment und eine Horde HSGler* zu verantworten. Typisches Beispiel, die ganze Geschichte um die nötig gewordene Neuentwicklung der GP11.

 

Nach Lesart meines Büma, ehemaliger Mitarbeiter der oben erwähnten Firma, die Abkürzung für "Hüere Schnälls Grounding".

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vor 16 Stunden schrieb SolarFire:

Auch wenn die Schweiz Munition und deren Komponenten im eigenen Land herstellen kann, bleibt sie abhängig von den Rohstoffen und deren Lieferketten. Eine Autonome Munitionsherstellung würde Rohstofflager in Milliardenwerte bedingen. Das würde sich für eine so kleine Armee hinten und vorne nicht rechnen. Und die paar Millionen Patronen für das ausserdienstliche Schiesswesen, lassen sich zum gleichen Verkaufspreis auch woanders beschaffen.

Bewegt sich in mehren 100 millionen Schüssen was benötigt wird für die Armee

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Mir ganz persönlich ist auch egal was aus Mc Donalds oder Burger King wird. Mal ehrlich: Die letzte Visier Ausgabe, die ich für mich aufgehoben habe, stammt aus dem vorletzten Jahrzehnt. Ausgaben aus den 90ern und frühen 2000ern habe ich immer noch im Archiv. 
Könnte daran liegen, dass die Zeitschriften in den letzten Jahren alle merklich nachgelassen haben.

Und wenn die Übernahme von Beretta dazu führt, dass es bei Geco keine Qualitätsprobleme (bis hin zur Waffenschäden) mehr gibt, soll es mir recht sein. Dann kauf ich vielleicht sogar wieder Munition von denen.

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