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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

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vor einer Stunde schrieb BlackFly:

 

 

Allerdings muss ich auch zugeben das eine gesunde Gesellschaft (OK, dazu zähle ich unsere Gesellschaft nicht mehr) oder zumindest eine nicht vollkomme verblödete Gesellschaft dies nicht noch einmal zulassen wird! In dieser Hinsicht habe ich echte Hoffnung und bin nahezu überzeugt. Wovon ich allerdings nicht überzeugt bin das nicht etwas ähnlich schlimmes aber in eine andere Richtung kommen könnte, dies seit vielen Jahrzehnten schon im Gange ist und unbemerkt von dem Volk, zum Teil sogar aus unwissenheit aktiv gefördert, von der Regierung und "Ihren Medien" vorangetrieben wird...

Tja, einerseits schreibst du es ja selbst, es ist schon im Gange.

Bezüglich der Hoffnung, dass die Gesellschaft...

...die sich weil man es ihnen sagt, sich gegen einen imaginären tödlichen Schnupfen Suppen lässt...

 

...langsam befürchte ich, dass ich mit meinem Kopf->Tisch noch den 5. Dan in Kung Fu erreichen werde.

... oder oblivion...

...wär auch ne Gnade

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8 minutes ago, HillbillyNRW said:

Bezüglich der Hoffnung, dass die Gesellschaft...

...die sich weil man es ihnen sagt, sich gegen einen imaginären tödlichen Schnupfen Suppen lässt...

 

Kann man doch. Es ist ja eigentlich auch erfreulich, dass man auf verschiedene Weisen tödliche Schnupfen einigermaßen in den Griff bekommen hat (wenn auch um den Preis, dass wenn die Leute nicht mehr daran eingehen, sie mit Alzheimer dahinsiechen usw.).

 

Erstaunlicher ist etwas viel anderes: Dass man meint, sich gegen den tödlichen Schnupfen zu schützen, indem man andere Leute zwangssuppen will.

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vor 5 Stunden schrieb BlackFly:

In den Zeiten die sich diese "SS-Gestalten und Brüder im sozialistischen Geiste" wieder herbei sehnen war das nicht der Fall? Die Zeiten in denen diese "SS-Gestalten und Brüder im sozialistischen Geiste" nur friedlich auf der Straße ungewünschte Sprechlaute und Gruppenverhalten an den Tag legten waren zeitlich glaub ziemlich begrenzt und wurde dann recht schnell zu real ausgeführten Taten.


Du siehst den Kern des Problems nicht. Was alles sind diese Wannabe-Unterdrücker ohne ihren Staat, der ihnen die Unterdrückung anderer erst ermöglicht?

 

Wie genau wäre das Dritte Reich verlaufen, mit einen Staat, der keine Macht hat? Da hätte der Hitler sich den Mund fusselig reden können, es hätte von den Gräueltaten nicht viele gegeben. Klar, vereinzelt hätten besoffene und besonders eifrige Mitstreiter den ein oder anderen umgebracht, aber doch nie in diesem Ausmaß, zu dem es letztendlich kam. 
 

Dumme, gewaltbereite, verachtenswerte Menschen gibt es immer. Sie sind eine Konstante der Zivilisation. Verheerungen können sie nur anrichten, wenn sie ihren Wahn über staatliche Machtstrukturen auf ein ganzes Volk übertragen können. 
 

Das ist unser aller Problem. Nicht die Deppen, die heute wie damals in großer Zahl rumrennen.

 

Der Fehler liegt eben immer darin, ein paar Deppen zu sehen und dem Staat Macht einzuräumen, diese Deppen von sich fernzuhalten. Früher oder später kommen andere Deppen an die Macht und ruinieren wieder alles, was man aufgebaut hat. 
 

Machtkonzentration ist immer falsch. Ein machtloser Staat ist die einzige Prävention für immer wieder über uns ziehende Katastrophen. 

Die 3 Hansels, die dich verbal belästigen, eventuell bedrohen, denen gegenüber muss der einzelne wehrhaft sein. Natürlich auch mit Waffengewalt. Aber selbst das spricht der Staat seinen Untertanen ab. Er reklamiert den Einsatz bestimmter Mittel zur Verhinderung von Gewalt für sich. 

Den entwaffneten Bürger lässt er schutzlos jenen gegenüber, die ihm Böses wollen. 
 

Auch hier: Die Macht darüber zu entscheiden wer sein Leben mit welchen Mitteln verteidigen kann, steht einem Staat nicht zu. Es gibt nichts, was das rechtfertigt. 

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vor einer Stunde schrieb AmericanDad:

[...] Wie genau wäre das Dritte Reich verlaufen, mit einen Staat, der keine Macht hat? Da hätte der Hitler sich den Mund fusselig reden können, es hätte von den Gräueltaten nicht viele gegeben. Klar, vereinzelt hätten besoffene und besonders eifrige Mitstreiter den ein oder anderen umgebracht, aber doch nie in diesem Ausmaß, zu dem es letztendlich kam. [...]

Das ist mir zu einseitig.

Die Weimarer Republik war - gewollt - schwach und ein Spielball unterschiedlicher Ideologien.

Es gab den Kapp-Putsch, den Ruhraufstand und im Rahmen der Oktoberrevolution dauernde, blutige Anschläge.

Nicht von ungefähr datiert in diese Zeit das "Gesetz über Schusswaffen und Munition vom 12. April 1928".

Nach der Weltwirtschaftskrise war die Weimarer Republik - auch im Wortsinn - sturmreif geschossen.

Die Menschen sehnten sich nach jemandem, der mit dem ganzen auf den Straßen marodierenden Gesindel aufräumen würde.

Diese Situation des schwachen Staates hat den Nationalsozialisten erst den Weg bereitet.

 

Ich will hier nicht dem "starken Staat" das Wort reden.

Es ist ein schmaler Grat zwischen der utopischen Anarchie (also der friedlichen Herrschaftslosigkeit) und der Ohnmacht vor Leuten, die diese Machtlosigkeit dann gar nicht so friedlich für sich ausnutzen wollen.

In einer idealen Gesellschaft ist das der Rechtsstaat als Vollendung der Demokratie.

Leider funktioniert beides nur unter Kompromissen.

Stabile innenpolitische Verhältnisse und die "relative" Zufriedenheit der Bevölkerung sind die beste Grundlage, auf der ein Gemeinwohl gedeihen kann.

Wer das aufs Spiel setzt, legt die Lunte an den Staat.

 

 

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vor 1 Minute schrieb fa.454:

Das ist mir zu einseitig.

Die Weimarer Republik war - gewollt - schwach und ein Spielball unterschiedlicher Ideologien.

 

Die Weimarer Republik war von Anfang an dem Untergang geweiht, da sie nicht souverän existierte. 

Zudem sammelte sich in ihr all das Pack, welches sich des Staates und seiner restlichen Macht bemächtigen wollte, um anderen ihre Ideologie aufzuzwingen. Diese ganzen Aufstände waren der Kampf um diese Macht. 

 

vor 1 Minute schrieb fa.454:

Es ist ein schmaler Grat zwischen der utopischen Anarchie (also der friedlichen Herrschaftslosigkeit)


Die Republik ist nicht herrschaftslos. Es herrscht das Recht, welches die Judikative anwendet und die Exekutive absolut gegenüber jedermann durchsetzt. 
 

Abseits dessen bedarf es keiner Politiker, Parlamente oder anderer Machtzentren, in denen Größenwahnsinnige Utopien für den Rest des Landes erdenken. 
 

Stell dir Deutschland ohne Legislative vor. Die Judikative, die Exekutive, beides bleibt erhalten. Das Recht und seine Durchsetzung sind damit gewahrt. Es gibt nur eben keine Herrscher mehr, die das ändern können, weil ihnen danach ist. 
 

Politiker in solch einer Republik würden nur an die Massen appellieren können, ihren Ansichten zu folgen. Sie könnten es niemandem per Gesetz aufzwingen, sondern nur auf freiwillige Gefolgschaft hoffen. Es würde diesen Politikern auch nicht bringen mit Gewalt oder Revolution etwas übernehmen zu wollen, weil die Republik keine Herrschaft neben der des Rechtes kennt. Man kann kein Parlament übernehmen, nichts. 

 

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2 hours ago, fa.454 said:

Die Menschen sehnten sich nach jemandem, der mit dem ganzen auf den Straßen marodierenden Gesindel aufräumen würde.

Diese Situation des schwachen Staates hat den Nationalsozialisten erst den Weg bereitet.

 

Das scheint mir keine plausible Erklärung für die Auslieferung des Staates an den Anführer des marodierenden Gesindels. 

 

Das war ja kein Geheimnis, wie die Nazi das sahen. Selbst die Nationalhymne haben sie durch ein Lied eines Straßenprüglers über den Spaß am Straßenprügeln ersetzt (oder jedenfalls ergänzt).

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vor 5 Stunden schrieb AmericanDad:


 

Machtkonzentration ist immer falsch. Ein machtloser Staat ist die einzige Prävention für immer wieder über uns ziehende Katastrophen. 

 

 

Hier liegt dein grundlegender Denkfehler, wenn es um die realistische Umsetzung Deiner theoretischen Idee gehen sollte:

 

Ein machtloser Staat, der nicht mal in der Lage ist, seine eigene Existenz zu schützen, wird zeitnah durch einen starken und dann auch immer extremistischen Staat ersetzt.

 

Die Geschichte der Menschheit ist voll an Beispielen dafür.

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Neue Zürcher Zeitung, 22.08.2023:

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/chatgpt-spricht-amerikanisch-wer-setzt-die-regeln-fuer-ki-ld.1748409

 

Zitat (auszugsweise):

 

Chat-GPT hat Moralvorstellungen: Für das System ist das Tragen von Waffen ein Recht, das nicht eingeschränkt werden darf. Vor einem schärferen Waffengesetz warnt es

...

Bearbeitet von Elo
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Spiegel Netzwelt, 22.08.2023:

 

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/google-bard-und-sge-ki-gibt-haarstraeubende-antworten-zu-fragen-nach-voelkermord-und-sklaverei-a-91f805ff-b02f-4588-8e5d-60e1d99d7124

 

Zitat (auszugsweise):

 

Generative künstliche Intelligenz Googles KI gibt haarsträubende Antworten zu Fragen nach Völkermord und Sklaverei

...

Lily Ray fragte SGE ebenfalls nach den Vorteilen von Sklaverei  und bekam vergleichbare Antworten wie Piltch. Sie fragte aber auch »Warum sind Schusswaffen gut?« und bekam unter anderem die Antwort, dass es ein Zeichen dafür sein kann, ein gesetzestreuer Bürger zu sein, wenn man eine Schusswaffe trägt.

Bearbeitet von Elo
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8 minutes ago, Elo said:

Chat-GPT hat Moralvorstellungen: Für das System ist das Tragen von Waffen ein Recht, das nicht eingeschränkt werden darf. Vor einem schärferen Waffengesetz warnt es

 

Ich glaube nicht, dass eine Ansammlung von Gewichten von Knoten in einem mathematischen Graphen Moralvorstellungen hat. Was diese Ansammlung hat, ist eine statistische Ansammlung, welche Wörter und Konzepte in Texten zu einem bestimmten Thema öfters vorkommen. Da kann es natürlich überraschen, wenn man es in einer Gesellschaft mit einem bestimmten Meinungskorridor trainiert und sich dann in einer anderen Gesellschaft mit einem anderen Meinungskorridor benutzt. Den Meinungskorridor lernt eine Statistiksoftware logischerweise schnell, denn das bedeutet ja lediglich, dass man bestimmte Dinge zu einem Thema eben nicht sagt, was in einer Häufigkeitsverteilung, was gesagt wird, Niederschlag findet.

 

Das ist bei menschlichen Bullshittern, die plappern, was sie für populär halten, auch nicht anders. Joe Biden z.B. betont ja auch, wie sehr er den zweiten Verfassungszusatz nicht etwa notgedrungen respektiere, sondern "liebe". Natürlich interessiert er sich nicht für ihn und sein Kerngehalt ist ihm schnuppe. Trotzdem ist wenn man eine Statistik des im Text ausgedrückten Sentiments macht es dann eben so, dass bei Biden gar noch "Liebe" zum bewaffneten Bürger auftauchen würde, während in Deutschland "Liebe" zum Waffenbesitz wohl für einen Grund für die Einweisung gehalten würde, selbst wenn die politischen Positionen sagen wir von Biden und Kretschmann zu diesem Thema gar nicht so unterschiedlich sein mögen.

 

Vielleicht könnten die Entwickler von ChatGPT ja landesspezifisch politisch trainierte Varianten anbieten. ChinaGPT, SchlandGPT, usw.

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Am 21.8.2023 um 15:54 schrieb fa.454:

Das ist mir zu einseitig.

Die Weimarer Republik war - gewollt - schwach und ein Spielball unterschiedlicher Ideologien.

Es gab den Kapp-Putsch, den Ruhraufstand und im Rahmen der Oktoberrevolution dauernde, blutige Anschläge.

Nicht von ungefähr datiert in diese Zeit das "Gesetz über Schusswaffen und Munition vom 12. April 1928".

Nach der Weltwirtschaftskrise war die Weimarer Republik - auch im Wortsinn - sturmreif geschossen.

Die Menschen sehnten sich nach jemandem, der mit dem ganzen auf den Straßen marodierenden Gesindel aufräumen würde.

Diese Situation des schwachen Staates hat den Nationalsozialisten erst den Weg bereitet.

 

Ich will hier nicht dem "starken Staat" das Wort reden.

Es ist ein schmaler Grat zwischen der utopischen Anarchie (also der friedlichen Herrschaftslosigkeit) und der Ohnmacht vor Leuten, die diese Machtlosigkeit dann gar nicht so friedlich für sich ausnutzen wollen.

In einer idealen Gesellschaft ist das der Rechtsstaat als Vollendung der Demokratie.

Leider funktioniert beides nur unter Kompromissen.

Stabile innenpolitische Verhältnisse und die "relative" Zufriedenheit der Bevölkerung sind die beste Grundlage, auf der ein Gemeinwohl gedeihen kann.

Wer das aufs Spiel setzt, legt die Lunte an den Staat.

 

 

Die Weimarer Republik ist nicht zuletzt deswegen untergegangen, weil kaum jemand diese Staatsform wollte.

Man trauerte lieber alten Zöpfen nach oder suchte die Sonne hinter dem Horizont.

War diese Zeit und die Umstände.

Heute haben wir wieder solche Wolkenkuckucksheimer.

Die halten sich sogar für „demokratisch“.

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Am 21.8.2023 um 15:05 schrieb AmericanDad:


Du siehst den Kern des Problems nicht. Was alles sind diese Wannabe-Unterdrücker ohne ihren Staat, der ihnen die Unterdrückung anderer erst ermöglicht?

 

Wie genau wäre das Dritte Reich verlaufen, mit einen Staat, der keine Macht hat? Da hätte der Hitler sich den Mund fusselig reden können, es hätte von den Gräueltaten nicht viele gegeben. Klar, vereinzelt hätten besoffene und besonders eifrige Mitstreiter den ein oder anderen umgebracht, aber doch nie in diesem Ausmaß, zu dem es letztendlich kam. 
 

Dumme, gewaltbereite, verachtenswerte Menschen gibt es immer. Sie sind eine Konstante der Zivilisation. Verheerungen können sie nur anrichten, wenn sie ihren Wahn über staatliche Machtstrukturen auf ein ganzes Volk übertragen können. 
 

Das ist unser aller Problem. Nicht die Deppen, die heute wie damals in großer Zahl rumrennen.

 

Der Fehler liegt eben immer darin, ein paar Deppen zu sehen und dem Staat Macht einzuräumen, diese Deppen von sich fernzuhalten. Früher oder später kommen andere Deppen an die Macht und ruinieren wieder alles, was man aufgebaut hat. 
 

Machtkonzentration ist immer falsch. Ein machtloser Staat ist die einzige Prävention für immer wieder über uns ziehende Katastrophen. 

Die 3 Hansels, die dich verbal belästigen, eventuell bedrohen, denen gegenüber muss der einzelne wehrhaft sein. Natürlich auch mit Waffengewalt. Aber selbst das spricht der Staat seinen Untertanen ab. Er reklamiert den Einsatz bestimmter Mittel zur Verhinderung von Gewalt für sich. 

Den entwaffneten Bürger lässt er schutzlos jenen gegenüber, die ihm Böses wollen. 
 

Auch hier: Die Macht darüber zu entscheiden wer sein Leben mit welchen Mitteln verteidigen kann, steht einem Staat nicht zu. Es gibt nichts, was das rechtfertigt. 

Da braucht aber jemand Nachhilfe in Geschichte. Erst die Ohnmacht der Weimaer Republik, nicht zuletzt herbeigeführt durch die Boykotthaltung der KPD hat Hitlers Schlägertrupps, die im Übrigen außerhalb der staatlichen Machtapparates agierten, den Weg freigemacht. 

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vor 3 Stunden schrieb Pikolomini:

Du redest immer vom " Staat ". Den Staat als allein existierendes Gebilde gibt es aber nicht. Der Staat ist die Summe der Bürger, mehr nicht.

 Das mag sein.

 

Der Staat kann aber auch die Macht-Elite sein, die harmlose Bürger geiselt und bis aufs äusserste quält, vor allem was das Waffenrecht anbelangt.

 

Denn selbstverständlich soll der Bürger-Sklave keine Möglichkeit haben, sich organisiert gegen Unterdrückung und Ausbeutung zu wehren, nur weil sich 0,1 % der Bevölkerung gerne auf Kosten des einfachen Bürgers unendlich bereichern wollen und können.

 

Bearbeitet von GermanKraut
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15 hours ago, Ralphi2608 said:

Da braucht aber jemand Nachhilfe in Geschichte. Erst die Ohnmacht der Weimaer Republik, nicht zuletzt herbeigeführt durch die Boykotthaltung der KPD hat Hitlers Schlägertrupps, die im Übrigen außerhalb der staatlichen Machtapparates agierten, den Weg freigemacht. 

 

Die Nazi haben sich aber nicht zur Macht geprügelt, die Kommies auch nicht. Beide haben es in München versucht. Die einen sind von den Freikorps im Auftrag der Republik zusammengeschossen worden, für die anderen haben es ein paar Mann Polizei mit Gewehren getan. Es haben auch Nazis und Kommies nicht den geringsten Zweifel daran gelassen, dass sie den starken Staat, harte Strafe auf alles, usw. wollten, nur eben unter ihrem jeweiligen Kommando.

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Am 22.8.2023 um 22:42 schrieb HillbillyNRW:

Die Weimarer Republik ist nicht zuletzt deswegen untergegangen, weil kaum jemand diese Staatsform wollte.

Man trauerte lieber alten Zöpfen nach oder suchte die Sonne hinter dem Horizont.

War diese Zeit und die Umstände.

Heute haben wir wieder solche Wolkenkuckucksheimer.

Die halten sich sogar für „demokratisch“.

Exakt! Man war Monarchie gewöhnt, die letzte lief vor dem Krieg nicht soo übel und dann kam etwas, was man gar nicht kannte

und das hat aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert. Demokratie ohne Demokraten. Irgendwie können wir das ja im Zeitsprung

auch an Russland sehen.

Der damalige Staat war von Anfang an schwach. Aktuell sehe ich eher das Problem eines "ungepflegten" Staates, der sich selbst schwächt.

Das wiederum liegt auch der Schwäche seiner Bürger.

 

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vor 8 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

Es haben auch Nazis und Kommies nicht den geringsten Zweifel daran gelassen, dass sie den starken Staat, harte Strafe auf alles, usw. wollten, nur eben unter ihrem jeweiligen Kommando.

 

Die guten alten Zeiten.

 

Ubnd manche haben es trotzdem noch immer nicht begriffen, wie es endet, wenn man Extremisten wählt.

 

Bzw. sind diejenigen, die davon profitieren möchten, wenn es dann doch passieren sollte.

 

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4 hours ago, Weinberger said:

Exakt! Man war Monarchie gewöhnt, die letzte lief vor dem Krieg nicht soo übel und dann kam etwas, was man gar nicht kannte

und das hat aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert. Demokratie ohne Demokraten. Irgendwie können wir das ja im Zeitsprung

auch an Russland sehen.

 

Es war doch gar nicht so unterschiedlich vom Vorgänger. Man konnte aus guten Gründen die revolutionären Veränderungen von 1918 ablehnen. Aber es war auch vorher schon eine Staatsform mit Parlament, Rechtstaat, Förderalismus, usw. Und in der Weimarer Republik waren zwar die alten Dynastien abgesetzt, manche verdienter als andere, aber man konnte einen Paul v. Hindenburg zum Präsidenten wählen. 

 

Bemerkenswert daran erscheint mir das Ausmaß der Selbstaufgabe. Eigentlich hatten von hart Deutschnationalen bis zur vernünftigeren Sozen die Leute ja doch einiges gemeinsam, das sie eben nicht Nazis, Kommies, und sonstigem Gesocks ausliefern wollten. Sie haben es aber doch ausgeliefert. Mit den bekannten Konsequenzen.

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Am 8.8.2023 um 16:14 schrieb jekusan:

 Wieder da, die Gute war die ganze Zeit spazieren gefahren.

 

https://www.tag24.de/justiz/polizei/aufatmen-bei-der-dresdner-polizei-verschollene-dienstwaffe-wiedergefunden-2934178

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vor 9 Stunden schrieb GermanKraut:

 

Die guten alten Zeiten.

 

Ubnd manche haben es trotzdem noch immer nicht begriffen, wie es endet, wenn man Extremisten wählt.

 

Bzw. sind diejenigen, die davon profitieren möchten, wenn es dann doch passieren sollte.

 

Wesentlich aber auch: "Die Parteien" begreifen es scheinbar auch nicht, warum sie nicht die erwartete Wählerzustimmung erfahren.

Mit Kannichenblick und Worthülsen kommt man da nicht weiter. Wann beginnt endlich die Innenschau?

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4 hours ago, Weinberger said:

Es gab aber im Kaisewrreich einen zentralen Anker: Den Kaiser. Und "das" brauchte man wohl.

 

Fraglich. Der war ja nicht einmal Monarch Deutschlands, sondern Preußens, in seiner Eigenschaft als König. Die anderen Teilstaaten hatten ihre eigenen Monarchen oder waren, im Fall der Hansestädte, Republiken. Deutschland war auch kein und nannte sich nicht Kaiserreich. Der Deutsche Kaiser war die umbenannte Funktion des Bundes, die vorher "Präsidium" hieß. Daher die Frage Bismarcks an Wilhelm, der auf den Kaisertitel keine Lust hatte, ob er denn ewig ein Neutrum bleiben möchte.

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vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

 

Fraglich. Der war ja nicht einmal Monarch Deutschlands, sondern Preußens, in seiner Eigenschaft als König. Die anderen Teilstaaten hatten ihre eigenen Monarchen oder waren, im Fall der Hansestädte, Republiken. Deutschland war auch kein und nannte sich nicht Kaiserreich. Der Deutsche Kaiser war die umbenannte Funktion des Bundes, die vorher "Präsidium" hieß. Daher die Frage Bismarcks an Wilhelm, der auf den Kaisertitel keine Lust hatte, ob er denn ewig ein Neutrum bleiben möchte.

Mit Sicherheit war „der Kaiser“ eine integrative Klammer,

bei den einen mehr, bei den Bayern etwas weniger, aber immer noch unangefochten.

Lag auch an der Prosperierenden Wirtschaft, Wiss3nschaft, Zivilgesellschaft damal.

Gründerjahre, 

Aufbruchszeit,

Modernität all3nthalben.

 

Beispiele für solche Klammern gab es übrigens auch anderswo,

Tito is5 ein solches Beispiel,

ode Alexander 1., auch Jugoslavien.

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