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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb callahan44er:

 

Wenn man sieht das man für Ü Kontingentwaffen einen Wettkampf nachweisen muss, aber es ausreicht nix oder Unterirdisch zu treffen ist das auch suboptimal. Aber wer will denn entscheiden was an Ergebnis bei welcher Disziplin ausreicht? Da biste wieder bei Nasenfaktor!

 

 

Genau, und aus letzterem Grund ist das ein Feld, von dem man - noch dazu von eigener Seite - gleich wieder die Finger lässt. Da kommt absehbar nichts, gar nichts gutes dabei heraus.

 

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Geschrieben

das mit den "Regeln" ist schon ne komische Sache.

ich kann mich noch erinnern.

Säffle,Stand unter der Schule/Schwimmbad, ich wollte dort Mitglied werden, Probeabend, Der Typ hält einen Vortrag wie was funktioniert, wenn man lange genug trainiert hat und es schafft mit 5 Schuss 45 Ringe zu machen, wird der Verein ein Bedürfnis bescheinigen.

Vereinswaffe, ältere Hämmerli .22er.

Na was soll ich sagen 3 Serien 43/45/47 ,sehr schnelle Schußfolge (ich bin leider ein Reflexschütze mit der Kurzwaffe) setze die Waffe aber nach jedem Schuß wieder ab.

Der Typ schaut mich lange an,fragt mich ob ich das schon länger mache, ich bejahe dies, seit meinem 16 Lebensjahr,teilweise 350 - 500 Schuß die Woche und ich frage ihn wann meine Bescheinigung kommt, meine  Personennummer hätten sie ja.

Und nein ich habe keinen Bock auf Wettkämpfe.

 

Also solche Regeln sind halt auch nicht das wahre.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb callahan44er:

Leute, ich bin auch kein Freund von jedem eine Kanone der garnix trifft und sich auch absolut Beratungsresitent zeigt. 

 

Demnach auch kein Auto für jeden der nicht Formel 1 fährt?

Oder überhaupt ordentlich fahren kann?

Prima, kein Staus/Unfälle/Parkplatzprobleme mehr

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Axel Junghans:

Eigentlich schon immer. Das eigene Sportgerät dient der Leistungssteigerung,

wenn mit den Vereinsgeräten eine weitere Leistungssteigerung nicht mehr

signifikant zu erwarten ist im Hinblick auf der Visiereinstellung, Munitionsanpassung, Griffschalen, Abzugsverhalten.... .

Is so.

 

@BroilKing Ruhig Brauner, kann auch nix dafür wenn du nix triffst.

Aber wenn hier nicht alles auf den Tisch kommt, können wir bald alle in den Wind schiessen.

 

So ein Bullshit.

Wenn Du dich von deinem Verein/Verband so gängeln lässt, ist das dein Problem.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Axel Junghans:

Ich mach jetzt nicht noch ein Fass auf.

Könnte da mal jemand behilflich sein?

Der feine Herr Dorfpolizist. Aus dem Kontext ist wohl erlesbar, dass es sich um 1 Turnier handelt

Geschrieben (bearbeitet)

Bei solchen Diskussionen bin ich oft hin und hergerissen, ich denke es gibt hier keine allgemeingültige Antwort, kein eindeutiges schwarz oder weiß.
Ich kenne selbst noch die Zeit, als Bedürfnisbescheinigungen einfach von den Vereinen ausgestellt wurden, bei uns gab es damals für KW die interne Vorgabe, daß das silberne Leistungsabzeichen (250 von 300) erfüllt werden mußte.
(Soll keine Wertung sein, nur eine Beschreibung, wie es gehandhabt wurde).


Es war bei Wettkampfteilnahme übrigens auch grundsätzlich möglich, vor dem 18. Lebensjahr eine KW zu besitzen.

 

Es gab aber auch Schützen, die sich über Jahre redlich, aber erfolglos am dem genannten Leistungsabzeichen abmühten.
Da war dann die Frage, wie geht man mit diesen um.
Schießen ist ja auch oder sogar insbesondere Breitensport - sollte dann nicht Interesse, Engagement, Trainigsteilnahme genügen?

 

Vielleicht hätten man mit diesem System im Verein einen Menschen wie den Hamburg-Attentäter rausfiltern können?

 

Heute haben wir viel mehr Regeln und Beschränkungen - auch mehr Sicherheit?

 

Wir können nun den Standpunkt vertreten, die Behörde hat in Hamburg versagt, die einzelne offenliegende Patrone bei der Aufbewahrungskontrolle hätte Anlaß sein müssen, alles sofort sicherzustellen.

Aber erwarten wir ansonsten nicht von den Behörden, daß die mit Augenmaß entscheiden und vielleicht auch mal kulant reagieren?

 

Es ist eine ganz grundsätzliche Frage, wieviel Regeln, Verbote, Kontrolle wir in diesem Land haben wollen, wieviel staatliche/gesetzliche Vorgabe uns gut tut.
Derzeit ist mindestens eine Partei in mit der Regierungsverantwortung, die ich in der Anfangszeit auch mit dem Eintreten für Bürgerechte verbunden habe, inszwischen scheint sich das zu der Linie von möglichst vielen Verboten verschoben zu haben.

 

Es geht ja auch nicht nur um das (Rand-)Thema Waffenrecht.
Wie ist es mit Heizungen, Mobilität, Finanzen?
Darf man zukünftig noch schnelle Autos fahren, gefährliche Sportarten ausüben, große Hunde halten - oder ist das alles zu gefährlich für unsere woke Bevölkerung?
M. E. müßte man solche Themen in Verbindung zu dem Reizthema Waffenrecht bringen.

 

So sehr wie ich den Einsatz von Friedrich Gepperth (ausdrücklich Danke) und ganz vieler anderer Ehrenamtler schätze - bei der Öffentlichkeitsarbeit und bei der Zusammenarbeit haben die Verbände geschlafen und den Ideologen weitgehend das öffentliche Wahrnehmungsfeld überlassen - das fällt uns nun auf die Füße.

Bearbeitet von Elo
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Geschrieben

bevor ich was schreibe und mir hier feinde mache,

wurde irgendwo erwähnt wie die kontrolle stattfand, außer, dass sie unangekündigt war?

Ob er zuhaus war oder gerade kam, wurde er aus demm bett geklingelt, Uhrzeit oder sowas?

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Jack_Oneill:

Die FDP ist nach wie vor dagegen, auch wenn sie es nicht so deutlich sagt. Was vermutlich an einer "Shitstorm" Vermeidungsstrategie liegt.

 

Das ist auch klug.

Aus den Medien ist das Thema bereits wieder raus.

Einfach aussitzen ist wohl aktuell das beste.

Geschrieben

Ich habe auch den Eindruck, die lassen erstmal "die Welle auslaufen" (im Moment hauptsächlich von der Presse aufgeschaukelt), und kontern dann wieder von der sachlichen Seite her. 

Das scheint am erfolgversprechendsten. 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Bart0815:

Bin gerade im Büro und kann es nicht schauen

 

Hatte es im anderen Faden geschrieben - einige Eingangsstatements Pressekonferenz (Stichwortform, ohne Gewähr)

 

Innensenator Grote thematisiert zunächst notwendige Verschärfungen im Waffenrecht und die Bemühungen Faeser

 

LKA:

Magazine vemutlich bei mehreren Onlinehändlern erworben

 

Waffenbehörde:

27.10.2022 Antrag WBK persönlich bei Waffenbehörde

03.11.2022 Eingang Bescheinigung vom BDS
04.11.2022 Online Abfrage Erkenntnisse Zuverlässigkeit

Rückmeldung Landesamt Verfassungsschutz und LKA 7 Staatsschutz: ohne Erkenntnisse

06.12.2022 Voreintrag Pistole
12.12.2022 Kauf Pistole
13.12.2022 persönliches Aufsuchen zwecks Eintrag

24.01.2023 Eingang anonymes Schreiben bei Waffenbehörde
Hinweis auf psychische Erkrankungen und von F. verfasstes Buch (Titel nicht genannt)

daraufhin:

Recherche in Behördensystemen ohne weitere Erkenntnisse
Internetrechere bezüglich F. und des Buches (Buch negativ)

07.02.2023 unangemeldete Kontrolle, ca. 20 - 30 Min.

 

Resümee Waffenbehörde: anonymes Schreiben allein nicht ausreichend, aktueller Ermittlungsstand weist aber auf weitere Quellen hin, bei denen konkrete Hinweise zur Tat vorgelegen haben könnten.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Elo:

Wir können nun den Standpunkt vertreten, die Behörde hat in Hamburg versagt, die einzelne offenliegende Patrone bei der Aufbewahrungskontrolle hätte Anlaß sein müssen, alles sofort sicherzustellen.

Aber erwarten wir ansonsten nicht von den Behörden, daß die mit Augenmaß entscheiden und vielleicht auch mal kulant reagieren?

 

Das ist der Punkt! Wir erwarten einen entspannten Umgang mit dem Thema Waffen, da das Risiko nüchtern betrachtet zu vernachlässigen ist. Dann passiert doch mal was und schon schreien die einen nach Gesetzesverschärfungen und die anderen danach, dass schärfer Kontrolliert und das kleinste Vergehen geahndet werden muss. Manche glauben sogar, beides würde alle Restrisiken minimieren. Ich glaub das nicht. Selbst ein Totalverbot würde nicht signifikant weniger Schusswaffenopfer bedeuten, es wären nur weniger legale Waffen beteiligt. Das kann dem Erschossenen allerdings egal sein. So traurig wie es ist, es wird immer Tote geben, wo man sich fragt, hätte das nicht durch staatliche Maßnahmen verhindert werden können. Waffen sind da mit Sicherheit ein ganz kleines Problem. In anderen Bereichen nehmen wir das Risiko bereitwillig hin, niemand würde z.B. auf die Idee kommen, jedes Gewässer abzusperren. Von Verkehr, Gewalt ohne Schusswaffen, schlechtem Essen, Rauchen, Alk etc. will ich gar nicht anfangen. Aus meiner Sicht ist es daher nicht hilfreich, einerseits, völlig zu Recht, geplante Gesetzesverschärfungen zu kritisieren und andererseits einen schärferen Vollzug zu fordern. Beides bewirkt gar nichts. Allerdings ist der Hinweis auf Vollzugsdefizite natürlich immer dann angebracht, wenn irgendwer behauptet, ohne strengere Gesetze nix machen zu können.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Axel Junghans:

Eigentlich schon immer. Das eigene Sportgerät dient der Leistungssteigerung,

 

 

 

Kompletter  Bullshit.  Ausnahmeweise jetzt mal ich derjenige, der die WaffVwV zitiert:

 

Zitat

Die Zahl der einem Verein zuzubilligenden Vereinswaffen bemisst sich nach den Regelungen in der Satzung und der Zahl der in der Übungs-/Probephase befindlichen Mitglieder des Vereins und der vom Verein in diesem Zusammenhang konkret nutzbaren Schießstättenkapazitäten (verfügbare Bahnen, Häufigkeit der Nutzung etc.). Unter Beachtung dieser Parameter wird dem Verein ein Waffenkontingent zugestanden, welches bei umfassender Nutzung aller in diesem enthaltenen Vereinswaffen einen nach objektiven Maßstäben effektiven Schießbetrieb in diesem Bereich ermöglicht. Bei der Festlegung der Anzahl der Vereinswaffen soll das ggf. längerfristige personenbezogene Überlassen einzelner Waffen an (Neu-)Mitglieder nicht berücksichtigt werde

 

Ansonsten hat der Sportschütze eigene Waffen zu besitzen.  Und wenn das in deinem Verein anders ist, empfehle ich dringend eine Therapie für die Vorstandschaft mit Fokus auf  Machgelüste.

 

Bearbeitet von ASE
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Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb sealord37:

In anderen Bereichen nehmen wir das Risiko bereitwillig hin, niemand würde z.B. auf die Idee kommen, jedes Gewässer abzusperren. Von Verkehr, Gewalt ohne Schusswaffen, schlechtem Essen, Rauchen, Alk etc. will ich gar nicht anfangen. 


Oder die tägliche Durchseuchung, die wir seit einigen Monaten in unserer Gesellschaft wieder eingeführt haben.
Kurz nach Fasching sind die Coronatoten pro Tag von 70 auf 90 gestiegen. Aber das interessiert niemanden mehr, da es sich um "Erwartungstote" handelt. 
Bei Schusswaffentoten gibt es diese Erwartungstoten aber anscheinend nicht in unserer Gesellschaft. Da ist der Erwartungswert 0.

Die Karnevalisten waschen natürlich ihre Hände in Unschuld, weil sie haben ja angeblich mit diesen Toten nichts zu tun.
 

 

vor einer Stunde schrieb chris_3:

Das ist auch klug.

Aus den Medien ist das Thema bereits wieder raus.

Einfach aussitzen ist wohl aktuell das beste.


Das kann man natürlich so sehen. Dennoch finde ich es ein bisschen mit zweierlei Maß gemessen, wenn die FDP bei den Coronatoten ganz offen sagt, dass es sich hierbei um "normales Lebensrisiko" handle, während bei Schusswaffentoten nur ein peinliches Schweigen herrscht. Influenza und Corona haben wohl mittlerweile eine durchschnittliche Letalitätsrate von 0,1 % erreicht. 
Die Chance, dass meine Frau und ich diesen Winter an Corona und Influenza gestorben wären (wir hatten beides hintereinander) war wohl deutlich höher als Opfer durch Schusswaffengewalt zu werden. Wären wir beide gestorben, hätte das wohl niemanden interessiert (außer unsere Freunde/Familien). Wir wären dann Teil der "Erwartungstoten" gewesen.

Ich würde mir seitens der Verbände und der FDP wünschen, dass man auch beim Thema Waffenrecht bei öffentlichen Äußerungen auf das normale Lebensrisiko verweist. Ansonsten werden wir nach jeder Tat neue Verschärfungen bekommen und die Debatte wird erst enden, wenn wirklich alles verboten ist und das Risiko durch LWB zu sterben bei 0,0 % liegt.
Die Gesellschaft muss sich einfach an eine gewisse Todeszahl gewöhnen, falls sie die Freiheit des LWB weiter gewähren möchte. Aber dazu müssen die Verbände (insbesondere der DSB) den Schießsport in der Öffentlichkeit einfach mehr pushen.

Danke für die überwiegend gute und sachliche Diskussion in diesem Forum :heart:

Geschrieben

Zunöchst bleibt die FDP ja bei der Forderung nach Evaluierung der bestehenden Regeln, was schonmal gut ist.

Hierbei muss man dann darauf bestehen, dass die verschärferseite schlüssig darlegt, wie solche Taten durch z.B. das Verbot halbautomatischer Waffen verhindert werden kann.

 

Da genügt es dann auf den Mordanschlag von München zu verweisen, der von der Verschärferseite unter den Tisch gekehrt wird, wo hinterher 9+1 Menschen tot waren, durch eine illegale Schusswaffe. Diese Tat hätte also nicht verhindert werden können mit einem Plumpen "wir verbieten alles".

 

 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Casper:

Ich würde mir seitens der Verbände und der FDP wünschen, dass man auch beim Thema Waffenrecht bei öffentlichen Äußerungen auf das normale Lebensrisiko verweist. Ansonsten werden wir nach jeder Tat neue Verschärfungen bekommen und die Debatte wird erst enden, wenn wirklich alles verboten ist und das Risiko durch LWB zu sterben bei 0,0 % liegt.
Die Gesellschaft muss sich einfach an eine gewisse Todeszahl gewöhnen, falls sie die Freiheit des LWB weiter gewähren möchte. 

 

Ich gebe dir prinzipiell recht.

 

Allerdings ist der Verweis auf das "normale Lebensrisiko" immer deutlich leichter bzw. stößt auf mehr Akzeptanz in der Allgemeinbevölkerung, wenn es sich bei dem, was irgendein Risiko mit sich bringt, um (gewollt oder ungewollt) verbreitete Dinge handelt.

 

Ob das Autofahren und sonstige Teilnahme am Straßenverkehr ist, Freizeitaktivitäten wie Schwimmen, Mountainbiken u.ä., oder eben auch Infektionskrankheiten. 

Da wird ein Restrisiko oft mit einem Achselzucken hingenommen, einfach einkalkuliert. 

 

Wenn eine (nicht soo kleine, aber eben doch) Minderheit wie die Sportschützen Waffen besitzt und damit umgeht, dann ist das allerdings für die meisten Leute eine Nische, bei der sie ein Restrisiko nicht so gelassen hinnehmen.

Selbst wenn dieses Restrisiko noch bedeutend geringer ist als in anderen Bereichen.

 

Die mediale Konditionierung, d.h. die ständige Skandalisierung, des Themas tut auch ein übriges...

Geschrieben (bearbeitet)

@karlyman man muss eben das relative Restrisiko kalkulieren, siehe mein vorhergehender Post. Eine Verschärfung eines Gesetzes, welche das behauptete Problem gar nicht lösen kann, ist streng genommen Verfassungwidrig. 

 

Wie man an den Taten von München, Halle und den zahllosen Messer und Axtmorden auf offener Straße sehen kann, hat ein restriktives Waffenesetz udn zahllose schikanöse Detail und spezialregelungen nur marginalen Einfluss auf die öffentliche Sicherheit. 

Indes ist das Wort "öffentlich" wörtlich zu nehmen, denn ob ein Mord im Privaten/Beziehungsumfeld mit einer Pistole oder Hammer ausgeführt wird ist unerheblich, bis auf den häufigen Fakt, das bei  Nutzung der Pistole wenigstens der Rest von uns nicht für den Mörder zahlen muss....

 

------

 

Meine persönlich Meinung ist es, das Opfer und Angehörige von Gewaltverbrechen fürderhin steuerfrei zu stellen sind.  Wenn es ans Geld geht, kann es sein das der Staat dann wieder die realen Prioritäten der Sicherheitspolitik angeht und nicht Rosinenleserei bei den Gewalttaten betreibt, je nachdem ob sie gerade ins Narrativ passen(Hamburg) oder nicht (München).

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Casper:

Die Gesellschaft muss sich einfach an eine gewisse Todeszahl gewöhnen, falls sie die Freiheit des LWB weiter gewähren möchte.

 

Nein - bitte die Scheinargumente der links/grünen Verbotsfraktion nicht einsickern lassen.

 

Diese Taten passieren sowieso. Kein Hürde die ein demokratischer Rechtsstaat aufbauen kann hält einen Täter mit so einer hohen kriminellen Energie auf.

Links/grün will sowieso verbieten, auch wenn rein garnichts passieren würde. Diese Parteien lehnen Waffenbesitz aus ideologischen Gründen ab, zumal sie der Bevölkerung die sie komplett bevormunden wollen ohnehin misstrauen.

 

Ein Zusammenhang zwischen der Anzahl derartiger Vorfälle und dem Waffengesetz besteht gerade eben nicht. Andernfalls müssten im Rest von Europa (wo das Waffenrecht größenteils wesentlich liberaler ist) rund um die Uhr Amokläufe stattfinden. Genau das ist aber eben gerade nicht der Fall...

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb chris_3:

 

Nein - bitte die Scheinargumente der links/grünen Verbotsfraktion nicht einsickern lassen.

 

 


Tut mir Leid, ich hatte mich wohl falsch bzw. nicht genau genug ausgedrückt. 
Ich hätte schreiben sollen: Sie muss sich an Tote, auch durch LWB, gewöhnen, falls sie die Freiheit des LWB weiter gewähren möchte. Ich hoffe, das ist besser formuliert ^_^

Bin aber ganz bei dir und glaube auch nicht, dass Täter mit großer krimineller Energie gestoppt werden können. Die Tat verschiebt sich dann einfach vom LWB in den illegalen Waffenbesitz.

 

vor 42 Minuten schrieb karlyman:

Allerdings ist der Verweis auf das "normale Lebensrisiko" immer deutlich leichter bzw. stößt auf mehr Akzeptanz in der Allgemeinbevölkerung, wenn es sich bei dem, was irgendein Risiko mit sich bringt, um (gewollt oder ungewollt) verbreitete Dinge handelt.

 

Und das finde ich einfach sehr traurig und auch ein wenig scheinheilig von der Gesellschaft. Beim Autofahren kann ich es ja noch nachvollziehen, da Autofahren in der Regel einen ganz pragmatischen Zweck erfüllt. Auch wir Sportschützen müssen in der Regel Autofahren, um zum Schießstand zu gelangen. Aber gerade bei Karneval und Oktoberfest denke ich mir jedes Mal, dass diese Feste zwar von vielen Menschen besucht werden, aber dennoch der weitaus größere Teil der Bevölkerung wahrscheinlich gar nichts damit anfangen kann und dennoch diese Fremdgefährdung und steigenden Todeszahlen in Kauf nimmt. Von den Vergewaltigungen, Schlägereien und Notarzteinsätzen im Zuge dieser Veranstaltungen ganz zu Schweigen....

Man glaubt wirklich kaum wieviel menschlicher Schaden allein durch diese beiden Festivitäten angerichtet wird :17:


Dennoch bin ich dafür, dass diese Dinge erhalten bleiben, da ich dazu bereit bin, anderen ihre Freiheiten zu lassen auch wenn damit ein gewisses Lebensrisiko für mich selbst einhergeht. Ich würde mir eben nur wünschen, dass uns Sportschützen derselbe Respekt entgegengebracht wird, anstatt uns als die große Gefahr für Leib und Leben zu sehen. Wie schon gesagt: Statistisch stehen Schießsport und LWB in Deutschland eigentlich ziemlich gut da, aber die Gesellschaft duldet anscheinend keinerlei Lebensrisiko, das durch LWB verursacht wird. 
Das finde ich nach all den Freiheitsdebatten um Corona eine sehr fragwürdige Position, die sich auch ethisch schwer begründen lässt, denn es gibt nun mal kein Kriterium mit dem ich den Wert eines Hobbies (egal ob Karneval oder Schießsport) objektiv messen kann.
Am Ende sind es dann leider Mehrheitsentscheidungen beeinflusst durch die Medien, die uns das Genick brechen.
Deswegen mein Wunsch an die Verbände: Werdet aktiv und macht den Schießsport attraktiver, moderner und einsteigerfreundlicher !
Diese Forderung geht insbesondere an den DSB, der immerhin 1,4 mio mittelbare Mitglieder vertritt.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Axel Junghans:

Eigentlich schon immer. Das eigene Sportgerät dient der Leistungssteigerung,

wenn mit den Vereinsgeräten eine weitere Leistungssteigerung nicht mehr

signifikant zu erwarten ist im Hinblick auf der Visiereinstellung, Munitionsanpassung, Griffschalen, Abzugsverhalten.... .

Is so.

Nein, ist definitiv nicht so gedacht und wird auch offiziell nicht so gesehen, siehe WaffVwV: Zu §8: Bedürfnis 8.1.2

 

 

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