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IGNORED

Jagdwaffen zum sportlichen Schießen nutzen


Cannon Balls

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Hallo,

ich glaube einfach nicht, das man seine eigenen Erfahrungen auf einen ganzen Verband übertragen kann.

Selbst habe ich keine schlechten Erfahrungen beim VdRBw gemacht, aber ich kann den Ärger über wichtigtuende Schwachköpfe natürlich nachvollziehen. Nur findet man die eben in allen Verbänden.

Zu Raiden:

Es gibt keine Disziplinen beim VdRBw, die nicht von allen Mitgliedern (Reservisten, Soldaten oder Förderer) geschossen werden dürfen. Sollte sich der Kreisschießsportbeauftragte beim Schießen außerhalb der Sportordnung bewegen, so ist das mehr als dünnes Eis.

Für die Aufsichten gilt:

Zitat Schießsportordnung:

"407. Als Aufsichten beim Schützen sind geeignete, sachkundige und erfahrene Personen
einzuteilen."

Damit kann jeder WBK Inhaber diese Funktion übernehmen. Für die Leitung eines Trainings oder Wettbewerbes ist die Qualifikation Schießleiter erforderlich. Nun kenne ich nicht alle Verbände, aber das dürfte wohl überall ähnlich aussehen.

 

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Nein, das wäre zu einfach.

 

Zitat

401.
Für den jeweiligen Schießbetrieb ist eine verantwortliche Aufsichtsperson
(Schießleiter) einzuteilen.
Diese Person ist namentlich durch Aushang festzu-
halten und leitet verantwortlich den Schießbetrieb nach den §§ 10 und 11 A-
waffV. Je nach Art der Anlage können durch ihn folgendes Personal eingeteilt
werden:
- die Aufsicht beim Schützen, [...]

 

402. Der Schießleiter ist für den ordnungsgemäßen Ablauf des Schießens und für
das Einhalten der Sicherheitsbestimmungen auf dem Schießstand verantwort-
lich. [...]
403. Der Schießleiter muss eine sachkundige, zuverlässige und im Schießsport
langjährig erfahrene Person sein und erfolgreich an einer Schießleiterprüfung
gemäß Kapitel 7 teilgenommen haben.

 

Du meinst die Aufsicht beim Schützen. Die braucht in der Tat keine Schießleiter-Qualifikation zu haben, weil ja ein verantwortlicher Schießleiter anwesend ist, der sie eingeteilt hat.

 

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Gut, dann widerspreche ich Dir nicht und stelle es nur klar. Die Aufsicht beim VdRBw ist keine Aufsicht i.S.d. WaffG, sondern nur ein Helfer des Schießleiters als verantwortliche Aufsichtsperson. Wird oft mißverstanden.

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vor einer Stunde schrieb Spanplatte:

Der VdRBW ist halt einfach nur Scheiße.

 

Naja, das ist eine sehr pers. Meinung und aus meiner Sicht zu pauschal.

Wenn man auf der Suche nach einem Sportschützenverband ist, wird man imho anderswo vielleicht glücklicher, wobei in einigen Regionen der VdRBw einen priviligierten Zugang zu Bw-StOSchAnlg hat, was dort die einzige Möglichkeit ist, mal auf 300m schießen zu können (mit in der Regel einer Latte von Auflagen von vorgegebenen Kalibern bis hin zu "nur Fabrikmun").

Vor Ort gibt es wirklich dufte Kameraden, die die Sache sehr ernst nehmen, viel Zeit investieren und mit denen man durchaus viel Spaß haben kann. Komischerweise nimmt dann bei den Funktionären oberhalb der Ebene RAG-Vorsitzender der Anteil sonderbarer Typen drastisch zu. 

 

Wer irgendwie nach der Bw-Zeit nen Veteranenstammtisch sucht oder sich eben in Übung halten will, ohne eine Wehrübung bei der Truppe im Aktiven Zustand zu machen (mit dem ganzen Ringelpiez wie gesundheitliche Eignungsuntersuchung etc.), da hat der VdRBw halt weitestgehend ein Monopol. 

Wer mit dem Jubbelkaftan ("früher war mehr Lametta") auf der sicherheitspolitischen Veranstaltung oder am Buffet Schaulaufen will, auch da weitestgehendes Monopol.

 

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Also, wenn man sich mal ein paar Minuten die Mühe gemacht hätte zu recherchieren, anstatt sich hier seitenlang über vermeintlich aktuelle Fake-News das Maul zu zerreißen, wäre folgendes rausgekommen:

 

- das Ganze ist alt

- Herr Seiferling ist seit langem nicht mehr in dem genannten Amt

- Herr Seiferling ist nicht mal mehr am Leben

- selbst als der Quatsch damals geschrieben wurde, war er Quatsch und wurde ganz schnell wieder zurückgenommen als "Meinung" eines Einzelnen und nicht des Verbandes.

 

Aber sich erstmal auskotzen ist ja sehr viel einfacher...

 

 

 

Bearbeitet von Gearaffe
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vor 8 Minuten schrieb Gearaffe:

Aber sich erstmal auskotzen ist ja sehr viel einfacher...

Nö, beide Dokumente in meinem Threadstart wurden jetzt vom Landesbeauftragten nach unten kommuniziert. Mit dem Augenzwinkern, wo kein Kläger da kein Richter. 

Im übrigen, dein Benehmen ist bedauerlich. 

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vor 10 Minuten schrieb Cannon Balls:

Nö, beide Dokumente in meinem Threadstart wurden jetzt vom Landesbeauftragten nach unten kommuniziert. Mit dem Augenzwinkern, wo kein Kläger da kein Richter. 

Im übrigen, dein Benehmen ist bedauerlich. 


Welcher Landesverband denn?

 

 

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Am 6.1.2022 um 15:08 schrieb Bounty:

Wer irgendwie nach der Bw-Zeit nen Veteranenstammtisch sucht oder sich eben in Übung halten will, ohne eine Wehrübung bei der Truppe im Aktiven Zustand zu machen (mit dem ganzen Ringelpiez wie gesundheitliche Eignungsuntersuchung etc.), da hat der VdRBw halt weitestgehend ein Monopol. 

 

Was Deutschland sicherheitspolitisch (neben vielem, vielem Anderem) fehlt ist eine Nationalgarde analog zur den USA. Wer über den Reservistenverband eine Wehrübung machen will, dem wünsche ich viel Spaß, Geduld und starke Nerven. 

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  • 2 Wochen später...

Eben!

Ursprüngliche Aufgabe des VdRBw war das Inübunghalten nicht mob-beorderter Reservisten.

Mit dem Ende das Kalten Krieges und dem dadurch erwarteten "Ausbruch des weltweiten Friedens" (wie falsch diese Hoffnung war haben wir ja alle erlebt) änderte sich das - zunächst "schleichend".

Es folgte der Wechsel von der Friedens- und Heimatverteidigungsarmee (die im V-Fall von knapp 0,5 Mio aktiven Soldaten auf ca. 1,5 Mio aufwachsen sollte) zu "Neues Heer für neue Aufgaben", in der für den "Standard-Reservisten" kaum noch Platz war:

Dienstgrade, die im Einsatz befindliche Soldaten in ihrer Stammeinheit vertraten oder "Mangel-ATN", wie z.B. Klimaanlagenbauer, Fernmelder usw. waren gefragt.

Zusätzlich wurden (z.T. völlig ungediente) Bauingenieure, Architekten und Verwaltungsbeamte in eine Uniform gesteckt (gerne auch "mit Eichenlaub" auf den Schultern, weil ja "Studierte") und nach 4 Wochen Crashkurs in Hammelburg in den Einsatz gesteckt.

 

Später sollte dann der VdRBw für die in der Fläche kaum noch vorhandene Bw die Öffentlichkeitsarbeit übernehmen und deren Sinn bei Heimtatverteidigung und Auslandseinsätzen erklären.

Horst Köhler beklagte einst, dass die Mehrheit der Deutschen die Bundewehr mit „freundlichem Desinteresse“ betrachte.

Ein "böser" Journalist fragte damals, was eigentlich passiere, wenn aus „freundlichem Desinteresse“ „unfreundliches Interesse“ werde.

 

Nach Aussetzung der Allg. Wehrpflicht wird der Anteil der Ungedienten (sog. "Förderer") immer größer und von ursprünglichen Zweck des VdRBw spricht kaum noch jemand.

 

Ein billiger Schützenverein.

 

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Am 7.1.2022 um 16:21 schrieb Direwolf:

Was Deutschland sicherheitspolitisch (neben vielem, vielem Anderem) fehlt ist eine Nationalgarde analog zur den USA.

Zu welchem Zweck?

Wir sind bisher gut damit gefahren zwischen Polizei- und Militäraufgaben zu trennen und die Bundeswehr im Inneren nur in Katastrophenfällen einzusetzen (und dabei sind sie eben nicht als "Soldaten" tätig, sondern als Pioniere, Sanitäter, ...).

 

Ich möchte nicht, dass irgendein Politiker einen "Reserve-Haufen" einsetzen kann, um diesen zur "Riot-Control" zu nutzen.

 

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vor 41 Minuten schrieb TriPlex:

Zu welchem Zweck?

 

Du bist wirklich ein typischer Deutscher. Wozu braucht man denn Streitkräfte? Damit man im Fall der Fälle nicht mit heruntergelassenen Hosen da steht, so wie es jetzt beim russischen Aufmarsch an der Grenze zur Ukraine passiert. Peter Scholl-Latour hat Deutschland mal als "militärisches Protektorat der USA" bezeichnet. Das Mindset von Leuten wie Dir ist der Grund dafür.

 

Die US-Nationalgarde dient dazu, nicht nur die Streitkräfte im Volk zu verankern, sondern auch als Reserve, wenn man etwas mehr Manpower benötigt und um Zugang zu Bevölkerungsschichten zu bekommen, für die eine Karriere in den Streitkräften (Vollzeit) nicht in Frage kommt. Da fliegt dann der Zahnarzt am Wochenende schon mal die F-16 spazieren. Zudem ist es billiger, jemanden "fit for military service" zu halten, aber nicht zu 100% für seinen Lebensunterhalt sorgen zu müssen. 

 

vor 41 Minuten schrieb TriPlex:

Ich möchte nicht, dass irgendein Politiker einen "Reserve-Haufen" einsetzen kann, um diesen zur "Riot-Control" zu nutzen.

 

In Spanien, Frankreich und Italien werden die Streitkräfte im Inneren eingesetzt. Sind das jetzt alles Diktaturen? Hat die US Nationalgarde die dortige Demokratie beseitigt? Nein, nein, nein und nein. Es wäre wirklich schön, wenn man sich ein wenig informiert, bevor man zu schreiben anfängt.

 

Am 7.1.2022 um 16:26 schrieb Cannon Balls:

Das ist auch nicht deren Aufgabe.

 

Die haben überhaupt keine Aufgabe mehr. Wenn es denn ein e.V. ist, sollen sie sich ohne Sonderrechte selbst finanzieren wie alle anderen Vereine auch. 

 

Am 7.1.2022 um 16:26 schrieb Cannon Balls:

Am einfachsten wendet man sich an den Personalbearbeiter seines Wunschverbandes. 

 

Da gibt es nix einfaches. Kollege wollt zur örtlichen RSUKp, jetzt Heimatschutzkompanie. Er gibt seinen ganzen Kram dort ab, will mit machen. Als er zum 3. Mal dort nachfragt, weil er nix hört, sagt man ihm, er hätte ja sowieso kein Interesse. WtF? Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Mag regional anders sein, aber wer nicht jemanden kennt, der jemanden kennt rennt sinnlos hinterher und verplempert seine Zeit. Jetzt ist es mir eh wurscht, bin zu alt für den Mist.

Bearbeitet von Direwolf
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