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IGNORED

Alec Baldwin erschiesst Kamerafrau


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Kurz zurück zum Anti-NRA Aktivisten, der deshalb natürlich auch nie Eddie Eagle geschaut hat!

Schussdrama am Filmset - Baldwin „übte mit Revolver“ und zielte auf Kamera | krone.at

 

Zitat

Alec Baldwin soll neuen Berichten zufolge am tödlichen Filmset in Santa Fe, New Mexico, in einer Kirchenbank sitzend geübt haben, seine Pistole in Cowboy-Manier quer über seinen Körper zu ziehen und dabei auf die Kamera - und damit auch auf die getötete Kamerafrau Halyna Hutchins - zu zielen. Unklar ist, ob er im guten Glauben, eine „Cold Gun“, also eine ungeladene Waffe, in der Hand zu haben, auch abgedrückt hat oder der Schuss sich unabsichtlich gelöst hat. Seit dem Wochenende ist klar, dass in der Filmpistole eine echte Patrone war. ...

 

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben (bearbeitet)

Alec Baldwin was practicing pointing revolver at camera during fatal prop gun mishap (nypost.com)

Zitat

... Filmmakers have traditionally used real guns on movie sets but load them with blanks instead of real bullets to avoid a similar mishap. ...

 

Wenn ich es richtig verstehe, werden die stets scharfen Waffen mit Platzern immer geladen und nur so vom Requisiteur ausgegeben, damit sich nicht eine scharfe Patrone in die Kammer verirren kann? Klingt verwegen!

Und da hatte Baldwin nicht ein paar Sekunden Zeit, um kurz nachzusehen?

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn Baldwin als New Yorker z.B

auf den Schießstand der "Westside Rifle & Pistol Range" in Manhattan gegangen wäre.

 

Da gibt es Lehrgänge für Einzelpersonen 45,- Dollar die Stunde.

SImple Ausbildung mit Sicherheitsunterweisung und .22 lfb schießen.

Die Kamerafrau könnte wahrscheinlich noch am Leben sein.

 

Typischer abgedrifteter New Yorker Vollotto.

Genau so doof wie die in Washington oder Kommifornien.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Spanplatte
Geschrieben

Meine Meinung: auch wenn es nicht so kommen wird, ich hoffe Baldwin geht in den knast. Es ist in meinen Augen eben kein einfacher unfall gewesen und Baldwin trägt als producer direkte Mitschuld. Sämtliche Regeln zur Sicherheit am Set wurden gebrochen, warnungen ignoriert und warum? Weil es billiger war oder weil man keine Lust hatte? Ich weiß zwar nicht alle Details und vieles wird ja auch in der Presse breit getreten bevor irgendjemand was berichtigen kann, nur eines ist mir klar, es war völlig unnötig mit eine Waffe (egal ob echt oder nicht) auf die Kamera und die dahinter stehenden Menschen zu zielen. Man kann im Normalfall immer ein paar cm daneben zielen oder aber für genau diesen take, die Leute hinter der Kamera entfernen. Aber Baldwin als ignoranter waffengegner war das egal. Stattdessen sollen Sprüche gefallen sein, wie, "ich kann euch ja beide erschießen". Ladezustand der Waffe zu kontrollieren war ihm auch egal. Stattdessen gibt es nun twitterposts darüber wie schlimm dieser Unfall doch war. 

Was wird also passieren? Nichts. Baldwin kommt frei und lacht sich kaputt. Der Film wird fertig gedreht und im Vorspann wird die Kamerafrau erwähnt "in loving memory of" 

Das ist echt zum kotzen. 

Geschrieben

Es ändert aber nichts an seiner Schuld! Er hat abgedrückt und dabei auf Menschen gezielt und er ist als Producer dafür direkt zu bestrafen. Selbst wenn man alle anderen Erkenntnisse weg lässt, reicht das für mich zu sagen, das er in den Knast gehört!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Der Kraken:

Baldwin trägt als producer direkte Mitschuld.  [...] Ladezustand der Waffe zu kontrollieren war ihm auch egal. Stattdessen gibt es nun twitterposts darüber wie schlimm dieser Unfall doch war. 

 

Du vermengst da in Deiner Einknastwut zwei Eigenschaften, in denen er tätig war, die man aber getrennt betrachten muss. Als Produzent wäre die Frage, ob er fahrlässig z.B. eine ihm als unqualifiziert bekannte Firma angeheuert oder auf vorherige Vorfälle, die es ja gegeben haben soll, nicht reagiert hatte. Als Schauspieler ist die Frage, ob er sich nicht darauf verlassen durfte, dass die Waffe wie versprochen leer war.

 

Ich kenne die Details nicht, wie wir alle, aber bei beiden Eigenschaften scheint es mir zum Einknasten eng zu sein. Als Schauspieler wird man sich darauf verlassen dürfen, dass Requisiten in ordnungsgemäßem Zustand sind. Eine strafrechtliche Verantwortung für das Anheuern Unqualifizierter wäre auch ein Ausnahmefall, der eher extreme Versäumnisse fordern würde. Eine finanzielle Verantwortung der Produktionsfirma wegen Versäumnissen, insbesondere wenn bei der Waffenfirma wegen Pleite nichts zu holen ist, wäre eher noch plausibel.

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Als (ausführender) Produzent...

sind in den usa die (bekannten/berühmten) schauspieler in der regel meist tätig, weil sie mit ihrem namen gelder von sponsoren generieren!

nicht um wirklich in dieser eigenschaft tätig zu werden...

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb HangMan69:

sind in den usa die (bekannten/berühmten) schauspieler in der regel meist tätig, weil sie mit ihrem namen gelder von sponsoren generieren!

Ist halt die Frage, welche Verantwortung (normal wohl eher für finanzielle Unregelmäßigkeiten als für Unfälle) man sich mit einem Job als Frühstücksdirektor einhandelt.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Josef Maier:

Bedeutet diese pünktliche zuverlässige Lieferung durch den Sheriff daß der Herr gun grabber strafrechtlich seinen Arsch gerettet hat/erfolgreich hat retten lassen?

Nein, es bedeutet, dass die Polizei auf die Schnelle keine Anhaltspunkte für eine Straftat oder gar Haftgründe gefunden hat, was der weiteren Untersuchung überlassen bleibt. Sicher aus dem Schneider ist man eigentlich nur nach einem Freispruch oder nach Verjährung.

Geschrieben (bearbeitet)

Hier in Deutschland ist die rechtliche Beurteilung eindeutig: Der Schütze trägt immer die Verantwortung für abgegebene Schüsse (Ausgenommen bei einer defekten Waffe o.ä. als Ursache ) Der Waffenmeister ist nur dafür Verantwortlich, das dem Schützen eine technisch einwandfreie Waffe ausgehändigt wurde und das er in dessen Benutzung mit Hinweis auf seine Sorgfaltspflichten eingewiesen wurde.

 

In vielen US Bundesstaaten gibt es genau eine solche Vorschrift explizit für Filmdrehs.  Da Baldwin New Yorker ist , und er dort auch glaube ich viele Filme gedreht hatte, müsste ihm diese Vorschrift eigentlich bekannt gewesen sein. Naja, man kann auf jeden Fall darauf Wetten, dass sich US Gerichte damit befassen werden.

 

Ob der Schütze auch damit rechnen musste, das ihm die Waffe entgegen aller Vorschrift mit scharfer Munition ausgehändigt wurde, das wird hier wohl zu klären sein.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben

Und das bringt uns eben wieder zur Kernfrage, ob es eine Pflicht des Film-Schützen/Dasrstellers zur Überprüfung der Waffe vor dem Abdrücken gibt...

Hier wurde ja von Einzelnen die Pflicht, ja, jede Möglichkeit einer Überprüfung durch den Darsteller bestritten.

Geschrieben

Nicht anders wie in US of A wird auch in D ein Gericht in einem solchen Fall entscheiden. Es ist doch die immer gleiche Frage bei Unfällen- wer ist schuld, wer ist teilschuldig, wer ist unschuldig. Es gibt Beispiele ausserhalb der Thematik "Waffen"  das nicht immer der "Ausführende" von einem Gericht als Schuldiger verurteilt wird.

Vor Gericht und auf hoher See.....

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schätze mal, dass es auf eine Schuldverteilung hinauslaufen wird.

 

Dem Schützen kann eine Fahrlässigkeit im Hinblick auf seine Sorgfaltspflicht beim Umgang mit der Waffe vorgeworfen werden, wobei man ihm die schwere der Folgen nicht anlasten kann, da er nicht davon ausgehen musste, dass die Waffe mit scharfer Mun geladen war.

 

Dem Waffenmeister dagegen kann vorgeworfen werden, dass er eine nicht korrekt vorbereitete Waffe zur Verfügung gestellt hat.

 

Dem Übergeber der Waffe trifft ebenfalls deine Schuld, falls er tatsächlich die Aufgabe am Set hatte, dem Schützen zu Assistieren.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb JDHarris:

Ich schätze mal, dass es darauf hinauslaufen wird, dass der Schütze eine Fahrlässigkeit im Hinblick auf seine Sorgfaltspflicht beim Umgang mit der Waffe begangen hat, aber man ihm die schwere der Folgen nicht anlasten kann, da er nicht davon ausgehen musste, dass die Waffe mit scharfer Mun geladen war.

 

Dem Waffenmeister dagegen kann vorgeworfen werden, dass er eine nicht korrekt vorbereitete Waffe zur Verfügung gestellt hat.

So würde ich es auch sehen, allerdings zählen viele Einzelheiten die zum "Fall Baldwin" nicht bekannt sind oder lediglich vermutet werden.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb JDHarris:

Hier in Deutschland ist die rechtliche Beurteilung eindeutig: Der Schütze trägt immer die Verantwortung für abgegebene Schüsse [...]

Ist das wirklich so? Wo ist das geregelt? Gibt es diese "Sorgfaltspflicht" für Schauspieler wirklich - abseits dessen, was wir gerne sehen würden? Dann dürften doch aber niemals echt aussehende Patronen verwendet werden, wenn die nicht mal ein Fachmann unterscheiden könnte (ohne sie zu wiegen)?

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