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IGNORED

Hütte im entlegenen Aussenbereich bauen


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  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn's wirklich abgelegen sein soll bekommst Du sie halt da nicht hin, außer vielleicht mit einem Lasthubschrauber, den Du erstmal bekommen und bezahlen mußt.

Außerdem bieten beide aufgrund der Leichtbauweise null Schutz gegen Einbruch / Eindringen.

 

Bearbeitet von weyland
Geschrieben
Am 23.6.2021 um 20:38 schrieb micky123:

.....warum die Leute sich nicht einfach was mobiles bauen, Wohnwagen, Tinnyhouse usw. (Stichwort temporär)

 

Wobei einem das (Bau-)Recht z.B. in D doch einen Strich durch die Rechnung macht.

 

Sobald ein Wohnwagen, und vor allem ein Tiny House (ohnehin nicht für ständiges Bewegen gedacht) mal längere Zeit an einem Platz steht, wird es baurechtlich wie ein normales, stationäres Gebäude gewertet (mit allen damit verbundenen Regeln und Beschränkungen). Bei Tiny Houses ist sich die (baurechtliche) Fachwelt mittlerweile einig, dass es dafür in D einen ganz ordinären Bebauungsplan (oder im rechtlichen Sinn bebaubares Grundstück) braucht. 

Geschrieben

Die Lösung ist doch recht einfach, einfach öfter bewegen.

Es gibt nichts geileres als wenn Polizeibeamte einen zu einer Verhandlung (als Zeuge) holen wollen und dann vor einem rießigen Grundstück stehen was bis auf den natürlichen Bewuchs völlig leer ist, aber artig ein Briefkasten am Baum hängt und die Adresse auf Druck des Ordnungsamtes als Meldeadresse genommen werden musste.

Man was hatte das geknallt als die Stadt was von "längere Zeit an einem Platz stehend"," Baurecht", usw. gestammelt hatte. 

 

by the way , ein Wohnwagen darf abgekoppelt bis zu zwei Wochen auf einer öffentlichen Strasse parken, ein Gespann

(zb. Wohnmobil mit Wohnwagen) darf jahrelang auf einer Stelle im öffentlichen Raum parken.

 

Die meisten Leute sind schlicht zu faul ihren Trailer umzusetzen um alle Regelungen ins Leere laufen zu lassen.

Geschrieben

Ein Grundstück im Wald ist aber keine öffentliche Strasse an dem der Wohnwagen abgestellt werden darf, wenn er alle 14 Tage bewegt wird. Auch gilt ein Waldgrundstück nickt als Meldeadresse, wenn dort ein Briefkasten montiert ist 😉

Geschrieben

Jupp, man darf auf einem Waldgrundstück, auch im Sinne von eingezäuntem "Schrebergarten" so gut wie nichts, was bauliche Sachen angeht.
Hab bei mir am Ortsrand selbst eine solche Anlage.

Gut, da stehen inzwischen ernsthaft "Gartenhütten" mit locker über 30 Quadratmetern Grundfläche und das dann mit Obergeschoss  :crazy:
Und ich frage mich auch ernsthaft wo die den Strom her haben, weil einen Generator höre ich da nicht und angeschlossen sind die offiziell auch nicht, aber es sei ihnen gegönnt.
Dieses Land sollte in manchen Sachen ohnehin viel "italienischer" werden.

Nur braucht man halt nerven und die ständige Hoffnung, dass sich nicht irgendwann der Falsche die Satellitenbilder auf Google Maps anschaut :chrisgrinst: 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb chief wiggum:

Gut, da stehen inzwischen ernsthaft "Gartenhütten" mit locker über 30 Quadratmetern Grundfläche und das dann mit Obergeschoss

 

Wenn die halbwegs aus neuerer Zeit sind, ist davon auszugehen, dass dies schlichtweg Schwarzbauten (also illegal) sind.

Die Bauten stehen eben so lange unbehelligt, bis die Behörden draufkommen...

 

Eigentlich soll der Außenbereich, bis auf wenige sog. "privilegierte" Nutzungszwecke, von Bauten und damit von Zersiedelung freigehalten werden (kommen Schutzgebiete/Naturschutzrecht dazu, wird's noch etwas schärfer).

 

 

Bearbeitet von karlyman
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 28.6.2021 um 09:35 schrieb karlyman:

 

Wenn die halbwegs aus neuerer Zeit sind, ist davon auszugehen, dass dies schlichtweg Schwarzbauten (also illegal) sind.

Die Bauten stehen eben so lange unbehelligt, bis die Behörden draufkommen...

 

 

So ist, es und wenn man in seine Laube einige 10.000 Euro und sehr viel Aufwand und Freizeit gesteckt hat, dann ist eine Abrissverfügung sehr bitter.

 

Gerade die kommen aber immer  häufiger, seit die Staatsmacht mit Satellit guckt ...  einfach mal im Netz nachlesen ....

Geschrieben
Am 27.6.2021 um 14:32 schrieb raze4711:

Auch gilt ein Waldgrundstück nickt als Meldeadresse, wenn dort ein Briefkasten montiert ist 😉

Du brauchst doch auch keine Meldeadresse. Es geht darum eine Unterkunft in einem entlegenden Gebiet zu haben wenn es richtig kracht. Und glaube mir, das Baurecht oder das Melderecht ist dann kein Problem.

 

Und wenn das ganze dann auch noch mobil ist, dann kann je nach Lage auch das entsprechende Gebiet aufgesucht werden. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb micky123:

Du brauchst doch auch keine Meldeadresse. Es geht darum eine Unterkunft in einem entlegenden Gebiet zu haben wenn es richtig kracht. Und glaube mir, das Baurecht oder das Melderecht ist dann kein Problem.

 

Und wenn das ganze dann auch noch mobil ist, dann kann je nach Lage auch das entsprechende Gebiet aufgesucht werden. 

Und bis es kracht , hast du die Verfügung deine Hütte zu entfernen , oder deinen Wohnwagen woanders abzustellen schon mehrfach erhalten .

Wenn du also eine illegale Hütte erst bauen willst , wenn der Gau Ei getreten ist ,bist du zu spät.  😄

 

Zudem die Frage , was man dann dort will ? 

Das dort eine Hütte steht , wissen zu viele Menschen .

Der Traum vom ..... Die wird dann mit der Schusswaffe verteidigt , ist albern . 

Das ist doch keine Burg die dann uneinnehmbar ist 😁

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben

Tja, so ist das wenn der Theoretiker auf einen Praktiker trifft.

Und der Praktiker sagt dir das du da einen Denkfehler hast. Es gibt eine gelebte Wirklichkeit.

 

Tut mir leid, aber wenn der Wetterbericht für die Region in der ich mich aufhalte 200L Regen pro qm auf satte Böden vorhersagt, dann kannst du davon ausgehen das ich das gepackte Gespann starte und den Gefahrenbereich verlasse.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb micky123:

Tja, so ist das wenn der Theoretiker auf einen Praktiker trifft.

Und der Praktiker sagt dir das du da einen Denkfehler hast. Es gibt eine gelebte Wirklichkeit.

 

Tut mir leid, aber wenn der Wetterbericht für die Region in der ich mich aufhalte 200L Regen pro qm auf satte Böden vorhersagt, dann kannst du davon ausgehen das ich das gepackte Gespann starte und den Gefahrenbereich verlasse.

 

Und als Praktiker baust du dann ein Fahrgestell unter deine Hütte und nimmst sie mit ? 

Die Regenmengen in RLP waren lokal übhaupt nicht vorhersehbar. Wohin  fährst du , wenn für Westdeutschland starke Regenfälle gemeldet sind ? So schnell wie dieser Regen kam , kannst du überhaupt nicht reagieren . 

Außer da gepackte Gespann steht immer mit laufendem Motor vor der Tür . 

 

Bei Trockenheit besteht dann aber Waldbrandgefahr , dann musst du mit der Hütte aber auch flüchten .  Siehe Kalifornien.  

 

 

Geschrieben

naja, wir leben halt in verschiedenen Welten.

1. Der Regen war vorher angesagt.

2. Du würdest dich wundern wie schnell ich reagieren und verlegen kann.

3. Und jep, wenn es anfangen würde zu brennen und ich mich in so einem Gebiet aufhalten würde, würde ich einfach verlegen. 1200-1500 km pro Tag sind problemlos machbar.

Geschrieben

Macht nix , in dem Umkreis von 1200-1500 Kilometer fällt die Menge nicht mehr auf .  

Ansonsten geht es in die nächste Sammelunterkunft. Die ist geheizt , hat Strom und es gibt mehrere Mahzeiten am Tag .  Die bringen sogar eine Feldküche mit . 

Geschrieben

Ihr vergesst bei der Sache, Micky hat ein Wohnmobil und einen Wohnwagen hintendran und kein Tinyhouse, Gartenlaube oder einen Dauercamper (der nicht fahrbereit ist).

 

Mit so einem Gespann ist man schon sehr mobil und zur Not nur unwesentlich langsamer bis zur Abfahrt als ein Solo PKW.

 

 

Geschrieben

Seit mehreren hundert Jahren müsste in unserer Gegend  nicht mehr evakuiert werden . Weder wegen einem Krieg , Blindgänger noch Unwetterkatastrophen . 

Deswegen stelle ich mit keine Hütte mit Rädern vor die Tür , packe sie vorsorglich voll , um dann damit zu flüchten . 😉

Wenn ich also die jetzt aktuellen Dinge sehe , reicht es schon sich ins Auto zu setzen und 50 Kilometer weiter zu fahren , bis ich garantiert ein Hotel finde . 

Reicht mir . 

 

 

Übrigens ging es hier mal um die rechtliche Situation einer Hütte im Wald . 

Nicht um Preppervorsorge. 

 

Geschrieben
Am 20.7.2021 um 13:55 schrieb EkelAlfred:

 

So ist, es und wenn man in seine Laube einige 10.000 Euro und sehr viel Aufwand und Freizeit gesteckt hat, dann ist eine Abrissverfügung sehr bitter.

 

 

Daher ist "vorher fragen und abklären" ein guter Tipp.

 

Gut, manche sehen's auch gerade anders herum, nach dem Motto "wer viel fragt, geht viel irr"...

Das hat den Vorteil, dass man vielleicht einige Jahre einen schönen Schwarzbau im Außenbereich hat und nutzen kann, den man legal nie genehmigt bekommen hätte. Es hat allerdings den Nachtei., dass es dann ggf. auch schnell mal vorbei ist mit der "Herrlichkeit", siehe Zitat... Hat alles seine zwei Seiten.

Geschrieben

Bei manchen reicht es zu "wissen wo Bauamt wohnt" und es gibt nie fragen oder Probleme. Vor 30 Jahren war unser Nachbar beim Bauamt, der hatte am Wochenende immer Besuch. Die kamen damals aber offenbar noch mit freundlichen gaben, mit mit den Cousins. 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb micky123:

 

3. Und jep, wenn es anfangen würde zu brennen und ich mich in so einem Gebiet aufhalten würde, würde ich einfach verlegen. 1200-1500 km pro Tag sind problemlos machbar.

Wo und unter welchen Umständen?

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb erstezw:

Bei manchen reicht es zu "wissen wo Bauamt wohnt" und es gibt nie fragen oder Probleme. Vor 30 Jahren war unser Nachbar beim Bauamt, der hatte am Wochenende immer Besuch. Die kamen damals aber offenbar noch mit freundlichen gaben, mit mit den Cousins. 

 

Nütztbdir aber heute nichts .

Wenn dich heute jemand anzeigt,  obwohl deine Hütte schon 40 Jahre steht , dann reißt du sie ab. 

Das war auch vor 30 Jahren schon so. Da hilft auch kein Chef vom Bauamt. Der müsste sich damals auch schon an die geltenden Gesetze halten .

 

Zu der Weit wurden Besuche gerne getätigt um die Bearbeitung von Bauanträgen zu beschleunigen. 

Schwarzbauten weiß zu mache . ... nee . 

Wir hatten mal ein Häuschen im Grünen . Das war aber genehmigt. 8x8m Grundfläche . 2 Stockwerke. Stromanschluss und Telefon .  Komplett massiv cemauch mit Wohn-Esszimmer , Küche ,Bad und 3 Schlafzimmern. 

 

Das war damals eine merkwürdige Geschichte. 

Da lagen mehrere Grundstücke in einem Tal,  an einem Bachlauf. Landwirtschaftlich absolut uninteressant. 

Der Ortsvorsteher hat sie dann günstig gekauft , und schwupps war das nach 2 Jahren ein  ausgewiesenes Wochenendhausgebiet mit 4 genehmigten Häusern.  😄

Somit waren die Grundstücke vergoldet 

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