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IGNORED

Überraschend: Haenel statt HK für die BW


freakaxl

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vor 15 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Das HK 433 war gemeint.

MK 556 und HK 416 unterscheiden sich konzeptionell nicht. In der Qualität aber schon.

Welche Qualität ist denn angeblich unterschiedlich?

Anderes Material?

Andere Verarbeitung?

Andere Leistung? (letztere wurde verglichen und dagibt snur erfüllt oder nicht erfüllt.

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vor 18 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Das HK 433 war gemeint.

MK 556 und HK 416 unterscheiden sich konzeptionell nicht. In der Qualität aber schon.

Was weiss man denn tatsächlich zum 433 und warum soll das die bessere Lösung sein?

Mir gefällts so auch erstmal, aber die Ergonomie ist auch so Stand G3.

Wo das das 433 der große Wurf sein sollte, wissen wir nicht.

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vor einer Stunde schrieb Friedrich Gepperth:

Allerdings deutet der Hebel unter dem Handschutz auf ein Schnellwechselsystem für den Lauf hin.

Das ist nur der Lösehebel für den handschutz. Immerhin. Ist ja auch schonmal was.

zu einem standardreinigungsintervall extra werkzeug rauszuholen, ist aber sicher nicht zeitgemäß.

Der Lauf wird mit einer schlanken Laufhaltemutter gehalten.

Bearbeitet von Gast
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Macht Euch Gedanken....

 

Als die Beschaffer das "Lastenheft" für das G36 geschrieben haben, waren "Out of Area Einsätze" undenkbar....

Es ging um Wach bzw. Schulschiessen und zur Schau tragen von dem Gewehr.

HK hat das geliefert was Koblenz bestellt hat!

Wer Schrott will, bekommt Schrott!

Punkt!!!

An der GWS wurde das G36 im Truppenversuch schon bemängelt!

Wurde immer damit abgetan wir könnten nur Mulis treiben, Skifahren und wären Hobby-Soldaten....

Die Beobachtung mit dem SL8 so wie Fritz das geschrieben hat, stimmen zu 100%!

In der RAG waren einige SL8 Nutzer! Die waren nur am "schrauben".

 

Die Farce mit dem MG3 ist eine Riesendummheit gewesen. Paßt aber ins Bild alles zu verschlimmbessern zu wollen!

 

Wenn man wollte, könnte man die Produktion des MG3 in D wieder aufnehmen!

Es gibt da eine Firma in D....der legt man Geld auf den Tisch und innerhalb von paar Monaten läuft das an!

Die haben Erfahrung mit sowas, hat ja im Iran,Birma, Mexico etc.pp. auch geklappt!

Ob Waffen oder Munition die stellen die Fertigungsstraße Schlüsselfertig hin!

Um Lizenzen kann man sich im Nachgang kümmern.

 

Man WILL es NICHT!

Man will so vieles nicht was die BW betrifft!

Genauso die Farce die MEN zu verkaufen...

Toll wenn man bei der Mun-Versorgung auf andere angewiesen ist....

 

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vor 47 Minuten schrieb Micha176:

Als die Beschaffer das "Lastenheft" für das G36 geschrieben haben, waren "Out of Area Einsätze" undenkbar....

Eine alte Mär.

Gerade wegen der bereist bestehenden Auslandseinsätze (auch Afrika) war das neue gewehr ausgeschrieben.

Regen ist übrigens kein Out of Area Problem, genau wie die heimische sonne nicht oder mal ein Magazin beim Lösen schneller verfeuern zu müssen.

Ja, die Bw hat nicht sauber geprüft. Sie hat aber keinen Schrott bestellt. Man hätte auch keinen Schrott liefern müssen.

Die Truppe befand das G36 schon in der Probephase als nicht truppenverwendungsfähig. Zahlreiche Beschwerden begleiteten die waffe und neben der mangelnden Trefferquote gab es noch ein valides Sicherheitsproblem durch den vorhandenen Cook off effekt. Alles durch ienst- und Handlungsanweisungen belegt.

Der rest ist Politik. Der Name Kauder fällt gern in dem Zusammenhang.

 

Aber die alten Kamelle bringen uns nicht weiter.

 

Dazu hat sich HK einige illegale Geschäfte geleistet -wie auch Sig Sauer.

Keine Empfehlung für einen staatlichen Auftrag.

 

Ich finde es gut, dass auch mal jemand anderes den Zuschlag bekommt.

HK kann sich derweil ja darum kümmern, der Truppe die Mängel des G27 zu beseitigen.7

 

https://www.suedkurier.de/baden-wuerttemberg/Neue-Vorwuerfe-belasten-Ruestungsunternehmen-Heckler-Koch-Welche-Rolle-spielte-Volker-Kauder;art417930,9746812

Bearbeitet von Gast
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vor 2 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Denn und jetzt kommen die Sportschützen ins Spiel. Wir haben nämlich eine zivile halbautomatische Variante erwerben können: das SL8. Diese verfügt sogar gegenüber dem G36 über einen wesentlich dickeren und damit sporttauglicheren Lauf. Das wurde auch in ganz erheblichem Umfang von den Sportschützen und insbesondere von den Mitgliedern des BDS gekauft.

Es gibt auch G36 mit dickerem Lauf. Und wo? Im Ausland! In Deutschland hat man natürlich nur die billigste Version gekauft.

 

Im Ausland hat man auch verstanden, dass es bei Gefechten auf den Waffenmix der Kampfgruppe ankommt - eine Waffe kann eben nicht für alles gleichzeitig tauglich sein. Aber in Deutschland glaubt man immer noch daran, dass man ein leichtes MG mit der Genauigkeit eines Präzisionsgewehrs und der Wirkung einer Großwildbüchse unter der Bezeichnung Sturmgewehr haben kann.

 

HK416? Zusammen mit den Seals entwickelt und Absolvent einer der größten Waffentests in USA. Damit haben DEVGRU (Green Team screened) Seal's Bin Laden erschossen. Für deutsche Hobbysoldaten natürlich nicht gut genug!

Bearbeitet von LordKitchener
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vor 6 Stunden schrieb LordKitchener:

Es gibt auch G36 mit dickerem Lauf. Und wo? Im Ausland!

Das Problem ist aber nicht der Lauf sondern das Kunststoffgehäuse.

vor 6 Stunden schrieb LordKitchener:

eine Waffe kann eben nicht für alles gleichzeitig tauglich sein. Aber in Deutschland glaubt man immer noch daran, dass man ein leichtes MG mit der Genauigkeit eines Präzisionsgewehrs und der Wirkung einer Großwildbüchse unter der Bezeichnung Sturmgewehr haben kann.

Das hat auch beim G36 niemand gefordert. Aber das es nach intensiver Sonneneinstrahlung noch an halbwegs die selbe Stelle schiesst wäre für ein Sturmgewehr schon gut. Tut die Temperaturzicke halt nicht. Nur die Unwissenden reduzieren das Problem auf "erst wie MG schießen, dann Erwartung eines Präzisionsgewehres".

 

vor 6 Stunden schrieb LordKitchener:

Für deutsche Hobbysoldaten natürlich nicht gut genug!

Lesen hilft! Und zu verstehen wie Behörden beschaffen (müssen). Dem 416 und 433 bricht der höhere Preis das Genick.

Wenn Hänel deutlich billiger ist und alle Anforderungen erfüllt, wird es beschafft. Auch wenn einzelne Anforderungen von den Mitbewerbern besser erfüllt werden.

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Zitat

eine Waffe kann eben nicht für alles gleichzeitig tauglich sein. Aber in Deutschland glaubt man immer noch daran, dass man ein leichtes MG mit der Genauigkeit eines Präzisionsgewehrs und der Wirkung einer Großwildbüchse unter der Bezeichnung Sturmgewehr haben kann.

Das hat das US Marine Corps ganz anders eingeschätzt.

Die haben die gleiche Waffe (HK416) einmal als Ersatz (M27IAR) für das M249 SAW (leichtes Maschinengewehr) und als DMR (M38) eingeführt. Man ändert nur die Optik.

Es geht anscheinend problemlos.

Bei der Bw hat man eher das Problem alles mit einer Munitionssorte machen zu wollen, statt dort zu spezialisieren.

 

Bei 2 nahezu identen Waffen verstehe ich die Aufregung nicht. Ist HK irgendeine heilige Kuh?

Beide erfüllen die Anforderungen und haben sonst eher preisliche Differenzen.

HK ist zudem chronisch pleite. Da hat man nun genug Steuergelder versenkt und kann auch mal andere Anbieter einbeziehen.

HK hat ja immer noch genug bei der Bw.

 

Was ich viel bedauerlicher finde, dass man nicht alles auf einer Plattform hat und sie hätten ruhig etwas leichter sein können.

Zumindest ähneln sich jetzt die Bedinung von MP7 über MK556 bis zum G27/28.

Beim G27 kann sich HK dann jetzt darauf konzentrieren die Mängel zu beseitigen.

Bearbeitet von Gast
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Das konnte ich nicht exakt herauslesen.

In vielen Darstellungen wird einfach M27 mit Leupold Optik (und tlws. KAC suppressor) angegeben.

Hast du eine Quelle?

 

Grüße

 

P.S.: Mir ist ein anderer Lauf bei HK417 (M110A1 Squad Designated Marksman Rifle (SDMR)) Derivat bekannt.

Da soll er leichter sein, um das Gesamtgewicht zu senken.

Bearbeitet von Gast
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vor 8 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Ist das wirklich so? Was haben die USA mit dem MCX Design zu tun, dass sie dem Herstellte runtersagen, die waffe in einem anderen Natostaat zu fertigen, wo seine Dachfirma beheimatet ist?

Niicht dass ich es besser wüsste, aber ich bin da sehr skeptisch, dass es so ist oder war.

 

Friedrich Gepperth

 

halte ich auch für ein Gerücht. Dann hätte man das AR einfach in Deutschland neu nachgezeichnet und schon wäre das Thema erledigt.

Ich schätze das hatte politische Gründe, wer will schon ein so großes Geschäft an jemanden geben der gerade eine fette Vorstrafe wegen illegaler Exporte nach Kolumbien erhalten hat ?

Bearbeitet von boarhunter416
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vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Macht Euch Gedanken....

 

Als die Beschaffer das "Lastenheft" für das G36 geschrieben haben, waren "Out of Area Einsätze" undenkbar....

Wann wurde das denn geschrieben? Bewaffnete "Out of Area Einsätze" der Bundeswehr gibt es seit 1990 - auch wenn es da erst nur die Marine war. Die ersten Auslandseinsätze der Bundeswehr waren 1959/60 Marokko.

 

vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Es ging um Wach bzw. Schulschiessen und zur Schau tragen von dem Gewehr.

HK hat das geliefert was Koblenz bestellt hat!

Wer Schrott will, bekommt Schrott!

Punkt!!!

An der GWS wurde das G36 im Truppenversuch schon bemängelt!

Der Legende nach waren alle Mitbewerber außer dem HK50 und dem Steyr-Mauser-AUG vergrault worden (quasi wie jetzt auch) und während die Gebirgsjäger lieber das AUG haben wollten, gab es bei der Erprobung bei den Grenies mit dem AUG wegen seiner kompakten Maße einen Beinaheunfall, auch dem dann politisch Kapital für HK geschlagen wurde. Mauser ging in die Insolvenz.

 

vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Wurde immer damit abgetan wir könnten nur Mulis treiben, Skifahren und wären Hobby-Soldaten....

Die Beobachtung mit dem SL8 so wie Fritz das geschrieben hat, stimmen zu 100%!

In der RAG waren einige SL8 Nutzer! Die waren nur am "schrauben".

Nicht nur dort.

 

vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Die Farce mit dem MG3 ist eine Riesendummheit gewesen. Paßt aber ins Bild alles zu verschlimmbessern zu wollen!

Naja,

weniger die Ausmusterung - eher der Ersatz.

 

vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Wenn man wollte, könnte man die Produktion des MG3 in D wieder aufnehmen!

Wozu?

Es wird doch noch gebaut - nur nicht mehr in Deutschland.

 

vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Es gibt da eine Firma in D....der legt man Geld auf den Tisch und innerhalb von paar Monaten läuft das an!

Die haben Erfahrung mit sowas, hat ja im Iran,Birma, Mexico etc.pp. auch geklappt!

Ob Waffen oder Munition die stellen die Fertigungsstraße Schlüsselfertig hin!

Um Lizenzen kann man sich im Nachgang kümmern.

 

Man WILL es NICHT!

Eben.

Da müssen vermutlich Mäuler gestopft ähm Hände geschmiert werden. :teu382:

 

vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Man will so vieles nicht was die BW betrifft!

Genauso die Farce die MEN zu verkaufen...

Es ist halt formell eine wirtschaftspolitische Entscheidung, wie sehr sich der Staat wirtschaftlich betätigt. Die Telekom und die Post AG sind ja auch nicht aus dem Nichts entstanden. Für die Bahn fand man keine Käufer. Materiell ist es halt auch eine Frage des Haushalts und der wurde in Folge der Integration der Gebiete der ehemaligen sog. "DDR" erheblich belastet.

 

vor 8 Stunden schrieb Micha176:

Toll wenn man bei der Mun-Versorgung auf andere angewiesen ist....

 

Auf Brasilianer und Schweizer? Von wegen, effektiv kommt das, was geliefert wird aus Staaten, wo man noch billiger fertigen kann - das war auch schon so, da gehörte MEN noch nicht zur CBC (magtech). Es wird ausgeschrieben und das billigste Angebot, dass formell die Ausschreibungsbedingungen erfüllt, wird genommen. Deswegen kommt es auf die Ausschreibung und die Prüfung des Einhaltens der Bedingungen an. Halt wie beim G36. :spiteful:

 

Dein

Mausebaer

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Wobei man sagen muss, dsss HK auch beim M27 nachbessern musste. Zumal so ein External-Piston-System geht nämlich nicht gerade sanft mit der Verschlussbaugruppe umgeht.

 

Was hat das G27 für Probleme?

 

Ansonsten stecken hinter 416, 516 und 816 teils die gleichen Köpfe.

Bearbeitet von Raiden
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vor 9 Minuten schrieb Waffen Tony:

Das dürfte wohl auch davon abhängen, wo denn die Patente angemeldet sind ;)

Mal einfach so nachzeichnen geht da nicht.

Außer in China.

Das AR-Design ist doch inzwischen nicht mehr geschützt? :confused:

 

Dein

Mausebaer

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Woanders schrieb man:

"In der Endrunde der Ausschreibung waren offensichtlich nur noch H&K sowie Haenel vertreten. Weitere Bieter wie Sig Sauer aus Eckernförde oder Rheinmetall mit Steyr-Mannlicher hatten sich aus der zurückgezogen, weil eine Bedingung auch der Verzicht auf jegliche US-Komponente an dem Gewehr ist."

 

Bei Siemens hat man mal bei Geräten die in arabische Länder geliefert wurden die Beschriftung sämtlicher Bauteile schwärzen lassen wo der Hersteller einen israelischen Hintergrund hatten... 🤔

Bearbeitet von Ballerkopp
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vor 10 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Das dies nicht gleich von Anfang bei der Auswahl der Waffe gemacht wurde, zeigt die einzigartige Inkompetenz der staatlichen Beschaffer, sei es die aus Koblenz oder sei es die Verantwortlichen aus der Truppe. Dort sind die Versager. H&K wäre niemals mit dem Konzept durchgekommen, so zuverlässig, wartungsfreundlich und einfach das G36 auch ist.

Denn und jetzt kommen die Sportschützen ins Spiel. Wir haben nämlich eine zivile halbautomatische Variante erwerben können: das SL8. Diese verfügt sogar gegenüber dem G36 über einen wesentlich dickeren und damit sporttauglicheren Lauf. Das wurde auch in ganz erheblichem Umfang von den Sportschützen und insbesondere von den Mitgliedern des BDS gekauft.

Interessanterweise sah man nach einer kurzen Zeit, nachdem diese SL 8 total en vogue waren, sie kaum noch auf den Meisterschaften. Auf meinem Stand in Philippsburg wage ich zu sagen, habe ich in den letzten 8-10 Jahren kein einziges bei den DMs und wohl auch keines bei den diversen LMs gesehen. Faszinierend bei der Popularität, die die Waffe eine Zeitlang genoss. Warum hat sie niemand, der treffen und nicht nur ballern wollte, mehr benutzt? Weil man bei einem 35 Schuss Programm (30+5) einfach nichts mehr traf, wenn man sportliche Ansprüche an die Präzision stellt!

Herr Gepperth, an ein Sturmgewehr werden aber ganz andere Anforderungen gestellt als an eine Sportbüchse. Eine Treffpunktverlagerung von 5 cm auf 200 Meter mag für den Sportschützen eine Katastrophe sein, zur Bekämpfung eines menschlichen Ziels von 1,80 Größe ist das aber egal. Ich habe das G36 jahrelang bei der Bundeswehr geführt, auch in Einsätzen. Nie hatte ich irgendwelche Probleme mit der Waffe. Ganz im Gegenteil, das G36 genießt in der Truppe einen einwandfreien Ruf, da es zuverlässig und einfach zu reinigen/bedienen ist. Eine Treffpunktverlagerung nach 30 Schuss kann ich persönlich nicht bestätigen. Wie gesagt: Als Soldat schießt man auf Mannscheiben, die bei einem Treffer (egal wo) abklappen und packt nicht das Maßband aus. Auch die Kampfentfernung spielt eine Rolle. Im urbanen Gelände werden 80% der Ziele auf Entfernungen bis 50 Meter bekämpft und selbst in ländlichen Gegenden sind es zu 80% weniger als 200 Meter. Für alles über 250 Meter ist die 5.56 auch nicht mehr wirklich geeignet (die maximale Kampfentfernung liegt theoretisch höher). Wenn jetzt hier wieder auf die "Inkompetenz" der "Versager aus Koblenz" geschimpft wird, dann hat das mit der Realität nicht viel zu tun. Das G36 wurde Anfang der 90er Jahre entwickelt und ist dementsprechend fast 30 Jahre alt. Für den damals angedachten Verwendungszweck war und ist es bestens geeignet.

 

Dieses Testvideo aus den USA möchte ich noch wärmstens empfehlen: 

 

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vor 2 Stunden schrieb Bounty:

Das Problem ist aber nicht der Lauf sondern das Kunststoffgehäuse.

Das hat auch beim G36 niemand gefordert. Aber das es nach intensiver Sonneneinstrahlung noch an halbwegs die selbe Stelle schiesst wäre für ein Sturmgewehr schon gut. Tut die Temperaturzicke halt nicht. 

Lesen hilft! Und zu verstehen wie Behörden beschaffen (müssen). Dem 416 und 433 bricht der höhere Preis das Genick.

 

Wieso muss ich mich eigentlich mit derartigem Unfug befassen?

 

1) Ein massiverer Lauf ist eher Hitzestabil. Genau deswegen haben ja viele Sportwaffen einen solchen. Und etliche G36 welche ins Ausland verkauft wurden ebenfalls, weil da keine Politclowns die Waffen beschaffen.

2) Das "Hitzeproblem" des G36 ist relativ - wenn man das Teil als MG benutzen will, dann bekommt man natürlich ein Hitzeproblem - so wie mit jeder anderen Waffe dieser Klasse ebenfalls. Und wer schon mal im Hochsommer mit einem sportlichen HA im Hochsummer auch nur 60 Schuss in kurzer Zeit abgegeben hat, der kann gerne mal an den Lauf fassen. Selbstversuch was schlaue Prophezeihungen angeht: Wenn man sich selbst ins Gesicht schlägt, dann tut es weh!

3) Jetzt sind wir beim Preis angekommen. Ja, war das nicht auch das Kriterium die billigen G36 zu beschaffen? Was für Probleme werden die billigen Hänel's in Zukunft haben. Irgendein leyenhaftes Gutachten kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/im-dauerfeuer-der-bundeswehr-probleme-1533435010.html

 

Zitat

Von der Leyen verlor vor Gericht

Das Sturmgewehr G36 gehört seit 1996 zur Standardausrüstung jedes Bundeswehrsoldaten. Das Verteidigungsministerium beanstandete Präzisionsmängel bei Dauerfeuer und Hitze. Eine Klage gegen den Hersteller Heckler & Koch hatte mit einer Gerichtsniederlage für die Behörde geendet – laut Urteil hatte die Firma genau das geliefert, was bestellt worden war. 

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/einsatz-soldaten-ueber-das-g36-wir-haben-nie-rechts-gezielt-und-links-getroffen-13552914.html

 

Zitat

Ein Schießlehrer, der mit seinem Zug in Afghanistan ebenfalls Gefechte bestritt, sagt, die Waffe sei für den Zweck, für den sie angeschafft wurde, nach wie vor hervorragend geeignet. Während der Feuerkämpfe sei es stets möglich gewesen, den Gegner auf den typischen Gefechtsentfernungen zwischen 300 und 400 Metern auch bei großer Hitze zielgenau zu bekämpfen.

 

Zitat

Die in den vergangenen Monaten öffentlich geäußerte Kritik basiere offenkundig auf falschen Annahmen. Das G36 wie ein Maschinengewehr zum Niederhalten des Gegners einzusetzen, sei „Schwachsinn“; so der Hauptfeldwebel. Es sei nie dafür gebaut worden, binnen Minuten hunderte Schüsse abzugeben. Man verfüge mit dem MG3 und dem MG4 über eigens dafür entwickelte Waffen. Würde das G36 jedoch so wie ein Maschinengewehr genutzt, sei eine physische Verformung inklusive der in den jüngsten Tests beobachteten Präzisionsmängel bei dem Sturmgewehr so vorhersehbar wie bei vergleichbaren Fabrikaten anderer Hersteller auch.

 

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vor 56 Minuten schrieb Merkava3:

War denn mit dem Hendl, sorry Haenel nicht schon mal etwas?

 

Stichwort:

Hamburger Polizei, Mitteldistanzwaffen, festgegammelte bzw festgerostete Gaspistons

 

Ich nehme an dass die BW mit dem Teppichfliegergewehr noch viel Freude haben wird!

 

oswald

Nicht ganz. Die Hamburger wollten im nchhinein andere Munition verwenden und das gab Probleme. Wurde bei Haenel dann aber fix nachgebessert.

Fehler war eben im nachhinein eine andere Munition nutzen zu wolllen.

Im Grunde Kleinkram.

 

Das "teppichfliegergewehr" wäre das CAR816. In Thüringen baut man keine CAR.

Bearbeitet von Gast
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