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IGNORED

Verkauf von Heckler+Koch an dubiose Investoren


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Geschrieben

Ja und? Jede Veränderung, insbesondere im Umgang mit zivilen Kunden, wäre doch nur von Vorteil. Mein "Mitgefühl" mit diesem Laden hält sich - trotz Begeisterung für deren Produkte - in sehr eng abgesteckten Grenzen.

 

Tasha

Geschrieben
Am 8.11.2019 um 08:27 schrieb TriPlex:

Dazu gibt's noch ein paar hundert Millionen direkte Subventionen und anschließend fette Staatsaufträge, OHNE vorherige ordnungsgemäße Ausschreibung (bzw. die Ausschreibung "bassd scho").

Und wie es immer im Leben läuft: Zunächst fühlt es sich schön und bequem an, von den brutalen Realitäten des Marktes isoliert zu sein, genau wie es sich schön und bequem anfühlt z.B. den Dauerlauf einfach sausen zu lassen. Aber schnell lässt die Leistungsfähigkeit dann nach und eine protegierte Industrie kann nur noch Produkte für den geschützten Markt machen. 

Geschrieben
Am 8.11.2019 um 09:23 schrieb götz:

Der Ausverkauf der BRD schreitet voran! 

 

---so schlimm es nun doch nicht. In allen Unternehmen (nicht nur in DE) steckt durch die Markt-Verfilzung ausländisches Kapital. Die Eigner wechseln dadurch oft ( ein Beispiel: S&W). Von der Auto-Industrie ganz zu schweigen. 

Geschrieben

Wenn das stimmt, was in dieser (oder war es eine andere?) Reportage behauptet wurde, dass HK von Mitarbeitern des BWB (JA! Ich weiß 😉) eine Verschwiegenheitserklärung gegenüber ihrem Dienstherrn verlangt habe und ALLE (bis auf den einen) das unterschrieben hätten, dann müssten da "Köpfe rollen" (bildlich, nicht wörtlich gemeint! Das soll ja keine Anstiftung zum Mord sein.) und zwar sowohl bei HK, als auch - und ganz besonders - beim Bundesamt für Wehrtechnik und Bestechung (oder wofür stand BWB?).

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Und wie es immer im Leben läuft: Zunächst fühlt es sich schön und bequem an, von den brutalen Realitäten des Marktes isoliert zu sein, ... Aber schnell lässt die Leistungsfähigkeit dann nach und eine protegierte Industrie kann nur noch Produkte für den geschützten Markt machen.

Das muss nicht zwangsweise so sein, wie z.B. Airbus und auch Boeing zeigen. Ob dann die Subventionen direkt oder verdeckt (z.B. über überteuerte Militäraufträge) erfolgen spielt dabei keine Rolle.

Und solange der "geschützte Markt" dafür sorgt, dass mein fettes Vorstandsgehalt weiter läuft und der Steuerzahler auch die Gehälter der anderen Beschäftigten bezahlt ist doch alles OK - solange das so bleibt.

 

Einige Werften hängen seit Jahrzehnten direkt am Tropf, und damit die Meyer-Werft Ozeanriesen im Binnenland bauen kann hat der Bundes-Gerd damals dafür gesorgt, dass die "Pissrinne" aufgestaut werden kann - Entschuldigung! Das war natürlich eine notwendige Maßnahme des Küstenschutzes und hatte überhaupt gar nichts mit der Meyer-Werft zu tun ...

Kann mich aber noch gut an den frenetischen Applaus der Belegschaft erinnern, als der "Genosse der Bosse" sich dafür feiern ließ.

Und wenn wegen so einer Schiffsüberführung mal in halb Europa "das Licht ausgeht!" ist das ja auch gar nicht schlimm, Hauptsache der Meyer kann seine Pötte weiter im Binnenland bauen ...

 

Ich fange demnächst an Schnellboote zu bauen ...

Einen Kanal bis zum Bach im Nachbarort wird mir der Steuerzahler schon finanzieren, dann den Bach ausbauen bis zum Flüsschen drei Dörfer weiter und dieses bis zur Weser schiffbar machen ...

Die paar hundert Millionen wird der Steuerzahler schon mal investieren müssen - geht doch um Arbeitsplätze.

Und wenn das fertig ist, dann baue ich Fregatten; meine Enkel werden dann hoffentlich Flugzeugträger bauen ... 😈
Und jedes mal wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten, weil ...

Es geht doch um Arbeitsplätze!

Wir können doch dieses aufstrebende Unternehmen nicht untergehen lassen!

Dann wären doch die ganzen Subventionen Investitionen der letzten Jahr(zehnt)e verloren (hatte mich zuerst vertippt und "verlogen" geschrieben - hat wohl der Herr Freud zugeschlagen 😉).

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

https://www.n-tv.de/wirtschaft/H-K-steht-Schicksalsjahr-bevor-article21475256.html

 

Zitat

Derzeit liegt [die Verschuldung] bei etwa 237 Millionen Euro und ist damit noch immer sehr hoch.

Bei 900 Mitarbeitern sind das 263 TSD Euro je Mitarbeiter, die getilgt werden müssen, plus die Zinsen darauf. Das finde ich schon heftig.

 

Zitat

Mit dem Geld wurde in eine Gartengerätefirma, in Flugzeuge und Schiffe investiert - alle Investitionen waren Flops.

:blink:

 

Zitat

Heeschen verpfändete der CDE 2015 10 Millionen Aktien für ein Darlehen, die CDE will die Anteile nun haben - das grüne Licht von der Bundesregierung fehlt aber noch. Wenn das kommt, würde die CDE die Mehrheit an H&K übernehmen.

Da darf man gespannt sein...

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Luxemburger Wort

am 17.07.2020

Luxemburger Finanzholding übernimmt Heckler und Koch

Die Finanzholding Compagnie de Développement de l'Eau (CDE) übernimmt die Mehrheit an der Schwarzwälder Waffenschmiede.

 

(dpa) - Die Luxemburger Finanzholding CDE des französischen Finanzexperten Nicolas Walewski übernimmt die Mehrheit am Waffenhersteller Heckler & Koch mit Sitz im baden-württembergischen Oberndorf. Das bestätigte der Waffenhersteller am Freitagnachmittag. Zuvor habe das Bundeswirtschaftsministerium der CDE grünes Licht gegeben.

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Nicolas Walewski rangiert seit 2013 in der Liste der 500 reichsten Franzosen des französischen Wirtschaftsmagazins Challenges und belegte im Jahr 2019 Platz 443.

Quelle: Wikipedia

 

Wenigstens jemand, der Erfolg hat.

 

Was HK betrifft: Im Notfall wird der Staat übernehmen. Da mache ich mir keine Sorgen.

Bearbeitet von Direwolf
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Direwolf:

Was HK betrifft: Im Notfall wird der Staat übernehmen

Ich hoffe nicht

 

vor einer Stunde schrieb Direwolf:

Da mache ich mir keine Sorgen.

Der Laden wird zerstückelt

Geschrieben (bearbeitet)

Schaut lieber mal nach, wem der Laden gehört, in dem ihr arbeitet.

Und wenn er eurem Cheffe oder Euch gehört, für wen arbeitet Euer Laden, der wiederum wem gehört.

 

Oder wie bei uns in der Firma gerade 100% made in Germoney,keine Kurzarbeit, aber so wie´s aussieht mit Subventionen und Coronahilfe die Teile weil NOCH BILLIGER durch die deutschen + EU Polenhilfen nach Polakistan outgesourced.

 

Aussichten 2020: 150000 Firmenpleiten bis Jahresende. Rosige Zeiten.

Bearbeitet von Valdez
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Valdez:

150000 Firmenpleiten bis Jahresende. Rosige Zeiten.

Aber auch nur, wenn das Regime die legalisierung der Insolvenzverschleppung im Herbst auslaufen lässt.
Ich bin mir aber sicher, dass die aushebelung des Insolvenzrechts bis zum Untergang der vorherrschenden Machtstruckturen beibehalten werden wird.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Die kurze Ära Kujat ist auch vorbei.


 

Zitat

 

DONNERSTAG, 27. AUGUST 2020
Rücktritt bei Heckler & Koch
General Kujat verliert Machtkampf

 

Schon nach einem Jahr räumt der ehemalige Bundeswehrgeneral Harald Kujat seinen Posten als Aufsichtsratschef von Heckler & Koch. Seine Karriere in der Wirtschaft beginnt vielversprechend, doch dann gerät der Ex-Militär in einen internen Machtkampf, bis er schließlich kapituliert.

 

Dieses Pfand wollte die CDE nun einlösen, doch Heeschen wollte die Stimmrechte behalten. Der Deutsche hoffte auf ein Veto Berlins gegen die Übernahme durch eine ausländische Firma. Bei der CDE spielt neben Walewski ein weiterer Franzose eine Rolle, der auf der Karibikinsel Barbados wohnt. Laut einer Publikation im Bundesanzeiger vom Dienstag hat eine auf dieser Insel ansässige Firma namens Sofi Kapital indirekt Einfluss auf H&K, und zwar mittelbar über ihr Engagement bei der CDE. Nach den Worten von H&K-Vorstandsboss Jens Bodo Koch "beherrscht" Sofi Kapital die CDE. Das heißt, dass bei der deutschen Waffenschmiede eine Firma aus der Karibik mit von der Partie ist. Trotz dieser Verflechtungen verzichtete die Bundesregierung auf ein Veto, Mitte Juli konnte die CDE die Mehrheit übernehmen.

 

...

 

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/General-Kujat-verliert-Machtkampf-article21999876.html

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