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Magazinbegrenzung auf kalifornisch - auch in D möglich?


Schwarzwälder

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Die Firma MagazineBlocks macht ja derzeit guten Umsatz und liefert auch direkt nach D, aber Brownells Deutschland bietet ja auch gute Aktionsangebote an.

Viele machen sich keine Gedanken, dass die Magazinblocker alleine nach dem neuen WaffG wohl nicht ausreichen werden.

Die Firma MagazineBlocks schildert aber die kalifornische Lösung https://www.magazineblocks.com/magento/faq

Zitat

§ 5491. Large-Capacity Magazine; capacity (a) Prior to July 1, 2017, large-capacity magazine permit holders may accept large-capacity magazines, as defined in Penal Code section 16740, from California residents for the purposes of permanently altering the magazine’s feeding device so that it reduces the capacity to 10 rounds or less. (b) Prior to July 1, 2017, an individual may dispose of a large-capacity magazine by permanently altering the magazine’s feeding device so that it reduces the capacity to 10 rounds or less. (1) A large-capacity magazine that is a box type can have its capacity permanently reduced by using both of the following methods:

(A) Inserting a rigid magazine capacity reduction device, also known as a magazine block, into the magazine body and then affixing the floor plate of the magazine to the body of the magazine with permanent epoxy. Metal magazines with metal floor plates have the option of being either welded closed or permanently epoxied closed once the magazine block(s) have been inserted. Due to magazine manufacturing variations (such as drum magazines or tubular magazines) it may be necessary to insert multiple magazine blocks in order to reduce the capacity to 10 rounds.

Auf Deutsch: bloß einen Magazinblockierer kaufen und reinschieben reicht nicht. Wenn aber dann der Magazinboden permanent an den Magazinkörper geklebt wird (mit Epoxydharzkleber) oder geschweißt wird (bei Stahlmagazinen) ist es ok.

 

Leider ist es unserer Lobby bislang nicht gelungen, das Magazinkörperverbot aus dem WaffG Entwurf rauszubekommen.

Dazu ist die Lobby zu schwach oder zu uninteressiert und beißt beim BMI auf Granit.

 

Man könnte doch aber versuchen, das BMI zu bitten, dass die Definition "Magazinkörper" so gewertet wird, dass ein Magazinkörper mit seinem fest angeschweißten/angeklebten Magazinboden und Begrenzer eine untrennbare Gesamteinheit bilden, deren Kapazität dann eben für die gesetzliche Definition ausschlaggebend ist, d.h. wer brav sein 30er oder 20er Mag durch Begrenzer auf 10 Schuss gebracht hat UND diesen Zustand mit Epoxydharz oder Schweißen fixiert, darf ihn weiternutzen.

 

So wäre doch allen geholfen!

Bearbeitet von Schwarzwälder
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vor 19 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Man könnte doch aber versuchen, das BMI zu bitten, dass die Definition "Magazinkörper" so gewertet wird, dass ein Magazinkörper mit seinem fest angeschweißten/angeklebten Magazinboden und Begrenzer eine untrennbare Gesamteinheit bilden, deren Kapazität dann eben für die gesetzliche Definition ausschlaggebend ist, d.h. wer brav sein 30er oder 20er Mag durch Begrenzer auf 10 Schuss gebracht hat UND diesen Zustand mit Epoxydharz oder Schweißen fixiert, darf ihn weiternutzen.

 

So wäre doch allen geholfen!

 

Das ist doch genau das, was ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe. Ein "high-capacity" (i.e. normal capacity) Magazin ist es nicht mehr, da nur 10 Schuß reingehen.

Ein sog.  "Magazinkörper" liegt auch nicht mehr vor, da wir hier eine in sich geschlossene Funktionseinheit haben.

 

Ich wette aber, dass uns da wieder einige selbsternannte Gutmenschen im BMI auf der Schiene "...mittels allgemein gebräuchlichem Werkzeug... bla bla bla" dumm kommen werden.

 

Ist ein Schutzgasschweißgerät noch allgemein gebräuchlich ? Falls nicht, gibt's ja das gute olivgrüne Panzerband für mehrere zu kurz geratene "Magazinkörper"...?

So viel zur Sinnhaftigkeit dieses Machwerks...

 

Der kleine Junge vom Frankfurter Hauptbahnhof würde ja auch noch leben, wenn man solchen Leuten wie uns schon viel früher diese bösen Magazine weggenommen hätte...

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aber den Salamitaktikern noch hinten reinzukriechen macht es auch nicht besser...warum schlagen wir nicht gleich ein Waffenrecht nach Nordkoreanischem Vorbild vor?...BtW - ich habe gar keine großen Magazine...allerdings entdeckt gerade meine Frau ihre Sammelleidenschaft für derlei kram???

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vor 17 Minuten schrieb bumm:

Ich säge Euch einen Streifen raus und schweiße die Enden wieder zusammen. Muß nur noch mal gucken was ich dafür berechne...

Und was machst Du z.B. bei einem UZI-Magazin ?

 

Dort ist die unbedingt notwendige Aussparung für den Magazinhalter weit jenseits der 10-Schuß-Linie...

Natürlich kann ein geschickter Metallbauer hierfür auch eine Lösung anbieten, das wird aber relativ aufwendig und dementsprechend teuer. 

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Leute, hört auf euch darum Gedanken zu machen, wie ihr diesen Mist umgehen könnt. Einige denken hier immer noch es ginge den Regierenden darum eure Magazine zu begrenzen. Da scheißen die drauf. Was die wollen ist ein weiterer Schritt zum Verbot, euch Tretminen in die Wohnung legen wenn wieder kontrolliert wird, genau solche Murksmagazine finden, die mit Epoxy oder anderem Müll verkleinert wurden, damit man euch die Waffen wegnehmen kann.

Es geht hier um nichts anderes.

 

Auch möchte ich sehen, wie ihr dann unweigerlich vor einem Richter steht und ihm das dann erklären wollt. Den selben Richtern die Jägern die Schalldämpfer verboten haben, den selben Richtern die 12/18 für jede Waffe vorsehen, den selben Richtern die alles über 2 Schuss als illegal ansahen. Denen erklärt ihr dann, dass euer Magazinkörper wirklich nur 10 Schuss fast? Glaubt mal, der Sachverständige presst den elften da genau so rein wie Rekruten den 31 in ihre Standardmagazine.

 

Hört endlich auf davon auszugehen, dass der Gesetzgeber das aus völliger Inkompetenz beschließt und sich ähnlich übertölpeln lässt wie in den USA mit Ihren Bumpstocks, Shoulder Braces oder anderem Quatsch. Ihr habt hier keine Verfassung hinter euch, die euch schützt. Ihr habt hier keine Richter, die auch Waffenbesitzer sind. Es gibt hier keine Interessenvertretung, die diesen Namen verdienen würde. 2021 wird Kanzler Habeck die Schrauben noch weiter anziehen, das "großartige" kanadische Waffenwesen loben, in welchem Langwaffenschützen auch mit 5 Schuss auskommen. Auch dürfen Waffen dann nicht mehr böse aussehen und zur Vermeidung von Plastemüll ist Kunststoff an Waffen abzuschaffen. Irgendwann steht dann die Evaluation der EU-Waffenrichtlinie an und die deutsche Regierung wird dann wieder richtig hart für das Schärfste lobbyieren was man so bekommen kann. Dann rühmt man sich wieder, dass man nun endlich noch mehr Sicherheit schafft. Kommt es zwischendurch noch zu einem Terroranschlag, dann spart man sich die ganze Rumeierei und wie in Neuseeland wird einfach alles von heute auf morgen verboten.

 

Der Weg ist vorgezeichnet und es gibt derzeit maximal eine politische Partei, die daran etwas ändern könnte. Je mehr ich mich allerdings mit den Positionen der AfD dazu befasse, umso mehr stelle ich fest, dass es sich bei den meisten nur um die selben, bekloppten CDU'ler handelt, denen ich mein ganzes Leben lang schon versuche zu erklären, dass Waffen nicht gefährlicher werden nur weil Teile davon aus Polymer sind. Es ist nahezu hoffnungslos, Politiker scheinen durch die Bank weg alles Minderbemittelte zu sein, die rein gar keine Ahnung von den Themen haben für welche sie als Experten gelten.

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vor 21 Minuten schrieb Wauwi:

 

Das ist doch genau das, was ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe. Ein "high-capacity" (i.e. normal capacity) Magazin ist es nicht mehr, da nur 10 Schuß reingehen.

Ein sog.  "Magazinkörper" liegt auch nicht mehr vor, da wir hier eine in sich geschlossene Funktionseinheit haben.

 

Ich wette aber, dass uns da wieder einige selbsternannte Gutmenschen im BMI auf der Schiene "...mittels allgemein gebräuchlichem Werkzeug... bla bla bla" dumm kommen werden.

Hallo Wauwi: Die Referenten vom BMI sind der Meinung, dass die Umsetzung der EU-Waffenrechtsrichtlinie NUR durch ein zusätzliches Magazinkörperverbot  erzielt werden kann. Die anderen 27 EUR-Länder, die das nicht so umsetzen, sind ihnen wurscht.

Argumentiert wird u.a. mit "Einzelteilen", die man sonst frei beziehen (und sich jederzeit vor dem Terrorakt zusammenstecken) könne.

 

Ich habe noch von keiner Lobby ein Feedback bekommen, dass das BMI hiervon abgerückt wäre.

Also muss man doch auf die zugehen und Vorschläge machen.

Wenn der Magazinkörperkrampf im Gesetz bleiben soll, kann man über die Definition arbeiten.

Das BMI fürchtet einen "Einzelteilehandel".

Ein Magazinkörper, dessen Floorplate/Bodenplatte angeschweisst ist, ist ein "Einzelteil", und zwar eines, das eigentlich nicht zerstörungsfrei wieder zu separieren ist. Dieses zusammengeschweißte/permanent verklebte Einzelteil fasst eben 10 Schuss - und damit sollte es ok sein. 

Dann wären die Investitionen vieler der Magazinkäufer seit 2017 gerettet. Und für die richtigen Altbesitzer bis 2017 muss es auch eine vollumfängliche Lösung einschl. Nutzung (auch wenn nicht permanent blockiert) geben.

Mit diesem Kompromiss hätten die BMI-Referenten ihr gewünschtes Magazinkörperverbot und wir hätten wenigstens einen Teilnutzen gerettet. 

 

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Zitat

https://www.dsb.de/recht/news/artikel/?tx_news_pi1[news]=7744&cHash=fbc634a28493aff1e5f655c9e1dc0c55

... sich gemeinsam für die Interessen der Schützinnen und Schützen im Deutschen Schützenbund stark zu machen. 

Das zeigt doch wieder in aller Deutlichkeit, dass es den DSB-Funktionären meilenweit am Allerwertesten vorbei geht, was außerhalb ihres Mikrouniversums passiert.

Da kann man sich doch wohlgefällig auf die eigene Schulter klopfen und sich entspannt zurücklehnen:

- Luftpumpentreiber: nicht betroffen

- Vorderladerschützen: nicht betroffen

- Trap- u. Skeetschützen: nicht betroffen

- KK-Gewehr (EL)-Schützen: nicht betroffen

- "Sportgeräte mit 5 Patronen laden!" -Schützen: nicht betroffen

Würde sich der DSB einfach aus der aktuellen Waffenrechtsdiskussion ganz heraus halten, wäre allen anderen damit mehr gedient.

Der DSB versaut mit seinen fragwürdigen Scheuklappen-Aktivitäten nur die Preise, weil die Politik mit dem Finger auf sie zeigen und sagen wird:

"Schaut auf den DSB, bei denen gibt es mit den geplanten Änderungen überhaupt keine Probleme!"

 

CM :angry:

Bearbeitet von cartridgemaster
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@cartridgemasterDer DSB muss eben auch an vielen Baustellen arbeiten, die Du unerwähnt lässt:

Vorderlader-Registrierpflicht: Erfolgreich abgewendet

Schiessstandsachverständige: wird weiter verhandelt

Bedürfniserhalt: da konnte der DSB und BSSB ja schon dem Führungsduo im BMI, dem Bundesinnenminister Horst Seehofer und dem Staatssekretär des BMI, Stephan Mayer, ein super Entgegenkommen entlocken.

Gerade Letzteres ist für ALLE (ja, auch Deinen BdMP, den BDS, DSU etc.) extrem wichtig.

Wenn (im Extremfall) 12/18 für jede Waffe unbegrenzt lange, Jahr für Jahr, käme, dann wären die Schützen in wenigen Jahren so dezimiert, dass Habeck und Co. leichtes Spiel beim Totalverbot hätten...

 

Die Magazinproblematik ist halt keine DSB-Thematik. Da müssten BdMP, BDS, DSU etc. massiv auftreten und an der Flanke für uns kämpfen, wenn der DSB und v.a. der BSSB die anderen Flanken angehen.

Nur leider, leider höre ich vom BDMP in der Magazinsache GAR nichts. Beim BDS gibt es da auch nicht viel (evtl springen am Ende Ausnahmen für eine kleine Schar internat. tätiger IPSC-Schützen raus).

 

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vor einer Stunde schrieb EzLord:

Ihr habt hier keine Richter, die auch Waffenbesitzer sind.

...wie in Neuseeland...

DAS würde mich auch noch interessieren: Zu Zeiten der Prozesse gg. die Baader Meinhoff Bande hat ein Nachbar von mir neben aufwendigen Fahrdiensten mit reichlich Aufpassern die Mietwohnung schußfest aufgerüstet bekommen. Dazu gibt es den 55 als ganz feine elegante Lösung.

Und die Neuseeländer haben immerhin den Anstand, wirtschaftlich vernünftig zu entschädigen. Wie die Aussies und die anderen Inselbewohner seinerzeit auch. Wir erinnern uns dafür lieber an lex PSM und andere Nettigkeiten.

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vor 3 Stunden schrieb Steam:

Tünnef...wie reinigt man dann das Magazin oder ersetzt ne ausgeleierte Feder?

Viele 10er Magazine, selbst mir 10er "Magazinkörper", für die Märkte der völlig vermurksten amerikanischen Staaten, wo die Leute sich das gefallen lassen, sind unten verschweißt. Freiwillig, als CYA des Herstellers.

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Dass auch die 10er verschweisst werden müssen, halte ich im jetzt kommenden deutschen Waffenrecht für absolut möglich. Denn ein zerlegbares 10er Magazin kann immer durch Manipulationen "mit allgemein gebräuchlichen Mitteln" oder freien Teilen (anderer Follower, andere Feder etc.) so manipuliert werden, dass 1,2,3... Patronen mehr reingehen. Erst wenn der Boden verschweisst ist, kein Follower und keine Feder mehr getauscht werden können, ist das Magazine "safe".

Reinigen ist dann zwar nur bedingt möglich - aber mit Druckluft geht schon noch was. Zudem könnte man ggf konstruktiv eine Reinigungsmöglichkeit ohne Zerlegemöglichkeit  *eingeschränkt* bewerkstelligen, 

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Echt klasse!

 

Wenn noch niemand von der Obrigkeit auf Lösungen VR California gekommen ist,

dann macht man sich auf WO kundig.

Machen wir doch noch ein Thema auf mit möglichen Schikanen auf die noch

nicht mal die Brüssel - Diktatur gekommen ist???????

 

Feind liest mit!!!!

 

oswald

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vor 3 Minuten schrieb Merkava3:

Echt klasse!

 

Wenn noch niemand von der Obrigkeit auf Lösungen VR California gekommen ist,

dann macht man sich auf WO kundig.

Machen wir doch noch ein Thema auf mit möglichen Schikanen auf die noch

nicht mal die Brüssel - Diktatur gekommen ist???????

 

Feind liest mit!!!!

 

oswald

Ja, das tut der Feind...

 

Allerdings wird er sich hier eher darüber kaputtlachen, wie ein paar arme Irre wie wir über mögliche technische Lösungen diskutieren, um noch gesetzeskonform zu bleiben.

 

Wer vorsätzlich gegen dieses kommende Verbot verstoßen will, dort ist der Feind eh chancenlos. Der wird den vorhandenen Magazinbestand natürlich nicht anmelden und der Drops ist für ihn gelutscht...

Derjenige ist dann aber auch nicht so doof, diese Magazine in der aufbewahrten Waffe im Tresor drinstecken zu haben um bei einer möglichen Kontrolle aufzufliegen.

Es wird hier wieder nur vergessliche, gedankenlose und fahrlässige Besitzer erwischen.    

 

Meinst Du das ist unserem Gegner nicht sonnenklar ?

 

Blöd sind die Herrschaften nicht, gerade das macht sie ja so gefährlich...

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vor 30 Minuten schrieb Merkava3:

Wenn noch niemand von der Obrigkeit auf Lösungen VR California gekommen ist, 

dann macht man sich auf WO kundig.

 

Man erkundigt sich regelmäßig dort drüben - Kalifornien und NewYork die Ideen sind Asbach und werden regelmäßig per UN gefordert , und darüber hinaus...

 

Man , da sitzt ne richtig ffinanziell fein ausgestatte Lobby dahinter - INTERNATIONAL

 

Die Gesetze/Richtung wird doch woanders vorgegeben, hier wird nur noch durchgewunken und leicht angepsasst. Pseudo-Parlamente hier in D...

 

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Arms_Trade_Treaty

 

(Und das wird so streng wie möglich ausgelegt - das eigentliche Ziel ist die totale Entwaffnung der "dummen Massen" , sprichwörtllich Völker)

Bearbeitet von Kanne81
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vor 20 Minuten schrieb Wauwi:

Derjenige ist dann aber auch nicht so doof, diese Magazine in der aufbewahrten Waffe im Tresor drinstecken zu haben um bei einer möglichen Kontrolle aufzufliegen.

Tresor? Kontrolle? 

Die von Charli Hebdot, dem TGV und dem Bataclan meinst du doch? Also halt die, wegen denen man unbedingt das Waffengesetz verschärfen, aber gleichzeitig die Visapflicht aussetzen muss?

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vor 27 Minuten schrieb Merkava3:

Wenn noch niemand von der Obrigkeit auf Lösungen VR California gekommen ist,

dann macht man sich auf WO kundig.

...Feind liest mit!!!!

Tja Stand jetzt wird eben der Kabinettsentwurf bezüglich Magazin- und Magazinkörperverboten kommen - und dann stehen wir noch schlechter als Kalifornien da.

Die haben nämlich ggf. noch die Möglichkeit zu blockieren, wir aber nicht mehr.

 

Und die letzte "Wasserstandsmeldung" bezüglich Magazinverboten stammt von dieser Woche, 30.07.2019, vom BSSB, der als größter DSB Verband und bayrischer Verband ganz besonders enge Kontakte zum BMI hat. Und dort heißt es eben (vom BSSB, 30.07.2019):
 

Zitat

Der Referentenentwurf forciert das Verbot „großer“ Magazine (bei Langwaffen mehr als zehn Zentralfeuerpatronen fassend, bei Kurzwaffen mehr als 20 Zentralfeuerpatronen fassend) von schätzungsweise 1.000.000 betroffenen Magazinen. Sinngleich werden „Schusswaffen mit fest verbauten großen Ladevorrichtungen zu verbotenen Gegenständen“. Als verboten sollen ebenfalls Magazine eingestuft werden, die zwar als Kurzwaffen-/ oder Langwaffenmagazin erworben wurden, aber auch für eine Langwaffe bzw. in umgekehrter Konstellation für eine Kurzwaffe genutzt werden können – mit allen rechtlichen Konsequenzen für den Besitzer oder ggf. auch den Leiher einer Schusswaffe oder eines Magazins.

Aus Sicht des BSSB wird mit den Magazinbeschränkungen anhand eines bloßen Zahlenwerts moralisch bedingt eine Grenze gezogen, die nur ein Mehr an Bürokratie, nicht aber an Sicherheit bringt. Nicht zu vergessen ist: Ein waffenrechtliches Bedürfnis ist personenbezogen, d.h. falls bspw. ein Jäger aufgrund eines plötzlich strafbaren Handelns als unzuverlässig eingestuft wird, so fällt dieser auch als Schütze weg. Selbiges gilt bei Schützen, die verbandsübergreifend aktiv sind.

Von ministerieller Seite wird jedoch seit März klargemacht, dass an der Beschränkung bzw. dem Verbot nicht zu rütteln sei. Die Vorgaben aus Brüssel seien hier eindeutig, die Umsetzung als absolut wesentlich eingestuft.

Besitzstands- und Übergangsregelungen sollen geschaffen und großzügig ausgelegt werden.

Dem BSSB liegt jedoch ein Schreiben des BMI vor, wonach Verstöße gegen die geplanten Regelungen zu Magazinen nicht geahndet werden sollen.

https://www.bssb.de/sport-blog/2079-umsetzung-der-eu-feuerwaffenrichtlinie-in-deutsches-recht-zwischenstand-der-verhandlungen.html

 

Kurzum: Das Magazin- und Magazinkörperverbot wird wohl so kommen. Gewisse Spielräume sieht man noch bei Auslegungen - und eben da kommt die kalifornische Lösung mit Epoxy ins Spiel. 

 

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