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IGNORED

Referendum: EU-Diktat nein!


MRCL

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Unterschied zu 2011: Damals war das eine reine CH-Angelegenheit, heute geht es um die "EU". Glaubt eigentlich immer noch irgendjemand daran, dass es bei solchen Abstimmungen etwas anderes als den vom linksverseuchten Bundesrat gewünschten Ausgang gibt? Ist doch völlig wurst, was wir in die Urne werfen, das Resultat steht von Anfang an fest.

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2011 haben 53% gegen die Initiative gewählt. 30% SVP die sowieso Nein gewählt hätten und 50% der Bürgerlichen. NUR 50% der FDP und CVP haben damals trotz der Nein parole der Parteien Ja gewählt weil sie gegen Waffen sind.

Bearbeitet von joker_ch
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vor 56 Minuten schrieb joker_ch:

2011 haben 53% gegen die Initiative gewählt. 30% SVP die sowieso Nein gewählt hätten und 50% der Bürgerlichen. NUR 50% der FDP und CVP haben damals trotz der Nein parole der Parteien Ja gewählt weil sie gegen Waffen sind.

Es waren 56.3%, aber auch das alles andere als ein glanz Resultat.

https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/va/20110213/index.html

Diesmal ist das Ständemehr irrelevant, was wiederum schlecht für uns ist.

Es sieht scheisse aus und in ein paar Jahren ist dann endgültig zappenduster...

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Es kann immer noch abgewendet werden. Am besten wäre die Aussage eines EU-Politikers (muss doch auch dort Sportschützen geben), der bestätigt, dass die EU kein Interesse daran hat, die Schweiz aus Schengen-Dublin rauszuwerfen. Ich denke, das würde sehr vielen Ja-Stimmen den Wind aus den Segeln nehmen. Wir sollten unsere Politiker dazu anhalten, die Gesinnung der EU in dieser Frage zu klären. Schliesslich ist es das Hauptargument der Befürworter, und dies müsste eigentlich vor der Abstimmung geklärt werden. Falls das Referendum knapp abgewiesen wird, könnte man sonst klagen, dass die Bevölkerung unzulänglich informiert wurde.

Ausserdem wurde bisher bei den Vergleichen zur MEI oder zum Brexit zu wenig auf die Tatsache hingewiesen, dass bei Schengen-Dublin die Schweiz und die EU keine widersprüchlichen Interessen haben. Wir wollen beide, dass die Schweiz dabeibleibt, also wird da sicher auch was zu machen sein. Rein aus Trotz und Sturheit wird die EU sicher nicht auf einen Rauswurf bestehen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass sie an der Schweiz ein Exempel statuieren wollen könnte, damit die anderen Mitglieder nicht auf ähnliche Ideen kommen, aber wird sie deswegen tatsächlich all die Nachteile in Kauf nehmen? Und wenn ja, dann ist es halt ein gutes Lehrstück für die weitere Zusammenarbeit mit dieser Organisation.

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vor 8 Stunden schrieb adsc:

Die älteren stimmen leider anscheinend dafür, bloss, warum? Haben sie Angst vor Terror? Diese normalerweise eher traditionellen Stimmen bräuchten wir unbedingt.

 

Man müsste unbedingt einen EU Politiker dazu bringen, zuzugeben, dass Schengen nicht automatisch wegfällt, dann würde es sicher wieder kippen. Hat jemand Kontakte?

Ja, es sind die 68er - über alles gesehen ist es eine totale Versager-Generation. Keine Generation vorher und keine Generation nachher wird sich das erlauben können. Das einzige was die 68er wirklich gut konnten, war Kinder aufzuziehen. So hart die Realität ist, die Folgen bzw. Schäden werden immer mehr ersichtlich. Wenn etwas was man tut dazu führt, dass Freiheiten abgebaut werden, dann ist das was man tut falsch.

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Hier mein Email-Verkehr mit Salzmann:
 

Zitat

Sehr geehrter Herr Salzmann


Es freut mich sehr, dass Sie sich gegen die drohende Verschärfung des Waffenrechts einsetzen. Obwohl ich mit Ihnen politisch sonst eher nicht auf einer Linie bin, sehe ich hier eine grosse Bedrohung für die Schweiz. Ihr Auftritt in der Arena war sehr überzeugend, und obwohl es Ihnen ob der Dreistigkeit der an Lügen grenzenden Behauptungen Ihrer Gegner wohl schwer gefallen ist, haben Sie sich sehr gut beherrscht und sind immer sachlich geblieben.

Mir scheint, dass das Hauptargument der Verschärfungsbefürworter, nämlich der automatische Rausschmiss aus dem Schengen-Dublin Abkommen, unbedingt entkräftet werden muss. Hierzu wurde mir bisher noch zu wenig betont, dass, anders als z.B. beim Brexit, beim Schengen-Dublin Abkommen eigentlich Einigkeit zwischen der Schweiz und der EU herrscht. Ich weiss zwar, dass Ihre Partei das Schengen-Dublin Abkommen nicht besonders mag, und vielleicht haben Sie sich ja deshalb bisher noch ein wenig gehütet, diese Tatsache hervorzuheben, aber ich denke, dies ist wirklich der Knackpunkt in der kommenden Abstimmung. Wenn ich so mit den Leuten rede, haben sie nicht nur keine Ahnung von der effektiven Änderung im Waffengesetz, es ist ihnen eigentlich auch ziemlich egal. Das Schengen-Argument hört man dagegen jedesmal.

Eine sehr grosse Wirkung, dieses Argument zu entkräften, hätte meiner Meinung nach die Bestätigung eines EU-Politikers, dass eben die EU auch kein Interesse hat, die Schweiz aus dem Abkommen auszuschliessen, und bei einer Ablehnung der Verschärfung bemüht wäre, mit der Schweiz einen Kompromiss für den Verbleib zu finden. Ich bitte Sie daher, alles in Ihrer Macht stehende zu tun, um solch eine Bestätigung zu erhalten. Von mir aus gesehen wäre eine offizielle Gesinnungsbekundung der EU zu dieser Situation sogar eine notwendige Information, die vor der Abstimmung verfügbar sein müsste, denn eine nebulöse Drohkulisse kann einen sehr starken Einfluss auf das Wahlverhalten haben.

Vielen Dank für Ihren weiteren Einsatz in dieser Sache.
Mit freundlichen Grüssen

 

Antwort schon heute gekommen:
 

Zitat

Sehr geehrter Herr

 

Besten Dank für Ihre Zeilen, die mich sehr freuen.

Ich muss Ihnen klar sagen, dass ich kein Gegner des Schengenvertrages bin. Er funktioniert aber noch nicht wie er soll, da die Schengenaussengrenzen nicht gut genug besetzt sind, haben wir einen zunehmend starken Kriminaltourismus aus den Süd- und Ostländern zu verzeichnen; der Datenaustausch ist gut, wird aber von vielen Ländern vernachlässigt; der Einkaufstourismus schädigt die Detailhändler in der Schweiz pro Jahr um mehr als 10 Mia CHF. Trotzdem stehe ich als SVP-Politiker zu Schengen.

Die vorliegende Abstimmung ist für mich keine Parteipolitik. Ich stehe als aktiver Schütze für eines der wichtigsten Rechte der Schweizerbürger, nämlich für das Recht eine Waffe privat zu Besitzen. Und dieses Recht ist stark in Gefahr, weil mit Art 17 in der EU-Richtlinie Tür und Tor zur Entwaffnung via EU geöffnet werden.

Sie haben aber vollkommen recht, dass sich viele Leute nicht um die Details kümmern. Nur die Schengenfrage bewegt. Das haben auch die gfs- und Tamedia-Umfragen gezeigt. Deshalb nehme ich Ihren Vorschlag dankend entgegen und gebe ihn der Kampagnenleitung weiter. Mündlich habe ich diesen schon erhalten, als ich im Februar mit dem Verteidigungsausschuss Deutschland zusammen kam.

 

Ich danke Ihnen  für Ihr Engagement herzlich und freue mich, dass Sie mir als nicht SVP-Mitglied geschrieben haben.

 

Alles Gute und herzliche Grüsse aus Mülchi

 

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Am 12.4.2019 um 12:25 schrieb Moskito:

Hat irgendjemand von Euch auch nur ein Plakat oder Inserat gesehen, dass unser Anliegen vertritt?

 

 

Von unseren Gegnern https://waffenrecht-schengen-ja.ch/?utm_source=google&utm_medium=searchad&utm_campaign=Kamp0start&utm_term=exact&utm_content=Ad3&gclid=CjwKCAjwkcblBRB_EiwAFmfyyyy39m2ajt55ABFmhVInbeSASj_pcVSaSQbl1TV5wab9mtxFW8N7zBoCFfkQAvD_BwE habe ich heute Samstag in Zürich-Oerlikon an der elektronischen Plakatwand am Bahnhof ihr Plakat (Domonisteine) erstmals gesehen.

 

@adsc

 

Herzlichen Dank für deinen Einsatz bzw. Brief, ich ziehe meinen imaginären Hut vor dir. :hi:

 

Bearbeitet von mühli
Nachtrag
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OMG solche schmierigen Gungrabber.

 

Die Aufzählung der Schengenvorteile für den Bürger sind in einem Satz aufgezählt und beinhaltet das Wort Reisefreiheit. Das ist ALLES was die EU an positiven zu bieten hat.

Für jeden einzelnen hat dieses undemokratische und geldverschlingende Politmonster nur Nachteile.

 

Wie Dumm ist nur die Bevölkerung, solchen Rattenfängern auf den leim zu gehen.

 

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vor 18 Stunden schrieb Valdez:

Wie Dumm ist nur die Bevölkerung, solchen Rattenfängern auf den leim zu gehen.

Wenn Dein Verständnis bez. der direkten Demokratie, dahin geht, dass Menschen die nicht Deinem Weltbild/Meinung folgen, als dumm zu bezeichnen sind, na dann gute Nacht.

Dann bist Du genau auf dem Niveau, der geistigen „EU/Polit-Elite“, welche Volksentscheide um jeden Preis vermeiden wollen.

Etwas ganz anderes ist, wenn direkt demokratisch ein Entscheid gefällt wird, welcher anschliessend nicht wortgetreu umgesetzt wird.

Bei der EU-Waffenrichtlinie wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass es halt den grösseren Teil der Stimmbevölkerung, nicht interessiert. Das ist dann aber direkt Demokratisch zustande gekommen und nicht von oben bestimmt worden.

Mache ich ja auch so, bringt mir eine Vorlage weder einen direkt noch einen indirekten Nutzen, oder deckt sie sich nicht mit meinem Weltbild, stimme ich auch dagegen.

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Und das die Fedpol in die Wahl eingreift, es wird immer schlimmer. Angefangen hatte es mit dem Integrationsbüro von Calmy Rey.

Die nächste Etappe wird wohl sein, das die Wahlzettel vorgefertigt verschickt werden mit dem Kreuz an der richtigen Stelle.

Bearbeitet von joker_ch
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vor 28 Minuten schrieb Valdez:

Ok, war zu hoch für dich. Ich habe keine Y-Tube Kanal, sonst hätte ich dir es mit der Sockenpuppe erklärt.

Dann erklär mir doch bitte mal an wie vielen direkt Demokratischen Entscheidungsfindungen Du in den letzten 35 Jahren beteiligt warst.

Wie viele Unterschriften Du für das Referendum gegen die EU-Waffenrichtlinie gesammelt hast und

wie viele Gespräche Du mit Stimmberechtigten in CH zu dem Thema geführt hast?  

 

Auf Grund meiner Gespräche, musste ich leider feststellen, dass es noch nicht mal die Hälfte der Jägerschaft interessiert!

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Leider überrascht mich die Einmischung des Fedpols in diese Plakatkampagne wenig. Der quasi Chefbeamte Mario Gattiker vom EJPD, hat ja auch schon für die Verschärfung des Waffenrechts und gegen uns LWB's geweibelt! :unsure: Die Leserkommentare zu den Berichten sagen leider wenig aus, hat man bsp. bei der Abstimmung über die Abschaffung der Fernsehgebühren und der SBI ja gesehen. Die Abstimmung am 19. Mai dürfte trotzdem noch spannend werden, eindeutige Prognosen gibt es wohl (noch) nicht. Leider muss man aber mit einem Ja rechnen zur Waffenrechtsverschärfung, natürlich wäre ein Nein wünschenswert.

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11 hours ago, mühli said:

Leider muss man aber mit einem Ja rechnen zur Waffenrechtsverschärfung, natürlich wäre ein Nein wünschenswert.

Sollte da das Ja zur Verschärfung eintreten, dann wird es eine Person mehr geben, die auch Vollautomaten sammelt, weil ich dann sowieso wegen meinen Halbautomaten, plus Magazinen usw. als Sammler gelten werde und daher meine Aufbewahrung eh Umstellen muss (inklusive dem Hausbesuch). Macht dann den Kohl auch nicht mehr Fett, da Ausnahmebewilligungen zu beantragen und die Aufbewahrung zu ändern.....

 

bombjack

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vor 1 Stunde schrieb BJ68:

Sollte da das Ja zur Verschärfung eintreten, dann wird es eine Person mehr geben, die auch Vollautomaten sammelt, weil ich dann sowieso wegen meinen Halbautomaten, plus Magazinen usw. als Sammler gelten werde und daher meine Aufbewahrung eh Umstellen muss (inklusive dem Hausbesuch). Macht dann den Kohl auch nicht mehr Fett, da Ausnahmebewilligungen zu beantragen und die Aufbewahrung zu ändern.....

 

bombjack

Hab ich mir auch schon überlegt.

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2011 wurde die Waffeninitiative damit gebodigt, dass man aufzeigen konnte "Jeder der eine Waffe besitzt ist betroffen und es droht der Besitzverlust". Ein weiteres Argument waren die zu erwartenden Kosten - der Bund hätte die Waffenbesitzer, welche nicht in einem Schützenverein sind entschädigen müssen. Das wäre in die Milliarden gegangen und mit den Kosten wäre jeder Steuerzahler betroffen gewesen. Das dritte Argument war, dass der Waffenmissbrauch mit dem Gesetz nicht bekämpft wird - Kriminelle halten sich nicht an Gesetze. Das vierte Argument war, die Kriminalisierung rechtschaffender Bürger. Und zu letzt - nach der Verschärfung und Registrierung wird es mehr illegale Waffen geben - die, die nicht registriert werden - ob vergessen oder bewusst nicht gemeldet. Gerade der letzte Punkt ist sehr zentral - eine illegale Waffe würde ohne Papiere verkauft werden und wenn die Menge illegaler Waffen zunimmt, haben es Kriminelle leichter an Waffen zu gelangen. Das bedeutet die Verschärfung erleichtert Kriminellen den Zugang zu Waffen. Durch die Verschärfung wird genau das Gegenteil von dem erreicht, was die Befürworter verhindern oder verbessern wollten.

 

Bis jetzt bin ich mir nicht sicher, ob die aktuelle Kampagne die zentralen Themen wirklich aufgreift und vorallem ob die Botschaft bei den Leuten ankommt.

Bearbeitet von RogerK
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Hat jemand einen Account? Falls ja, stellt doch bitte die Frage, ob es eine Stellungnahme der EU gibt zu der angeblich automatischen Beendigung des Schengen-Dublin Abkommens nach einer Ablehnung der Verschärfung, und falls nein, warum solch eine wichtige Information nicht eingeholt wurde und wer dafür verantwortlich gewesen wäre.

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