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IGNORED

Was muss ich alles zum Match mitnehmen?


Quetschkopf

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Mein erstes Match steht kurz bevor (MORGEN, oh Mann, Mannmannmann).

Da ich der erste in meinem Verein bin der IPSC Schießt habe ich keine Ahnung was ich alles brauche. Außer das Offensichtliche (Kanone, viel Mun, Gürtel mit Holster, BDS-Ausweis, ein oder zwei Magazine, Gehörschutz und Brille) aber was noch? Das Reinigungsgerät nehme ich mal mit und etwas zu Trinken und zum Knabbern.

WAS BRAUCHE ICH NOCH?

 

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Nur ein oder zwei Magazine?  Lieber mehr! Nicht nur das Holster, auch Magazinhalter fürn Gürtel nicht vergessen. (Putzzeug hab ich beim Wettkampf noch nie gebraucht) Wichtig ist die Ausrüstung die du auf dem Stage an dir trägst.  Die Kanone muss zuverlässig laufen und du die Ruhe bewahren. Ein DQ ist nicht rückgängig zu machen.

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Genug Magazine. Je nach Division irgendwas zwischen 4 und 10......

Bürste und Lappen  für eben diese.

 

Lappen für Munition, die im Sand gelandet ist, oder wegpacken und frische nehmen.

Nicht zu knapp mit Mutition. Nachschiessen und ggfs. nen Reshoot oder zwei auf nem Long Course einplanen. Und auf der letzten Stage sollten beim Start auch noch alle Magazine voll sein.

 

Werkzeug und Ersatzteile für die Wumme.

Ersatzbaterien für Kopfhörer.

Putztuch für Brille.

Warme Jacke (falls Halle nicht beheizt oder Outdoor).

 

Genug zu trinken! Was vernünftiges zu Essen falls nichts angeboten.

 

 

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vor 53 Minuten schrieb Quetschkopf:

WAS BRAUCHE ICH NOCH?

Entspann Dich!!

 

Du hast ja vermutlich schon gehört, dass bei IPSC der gewinnt, der am schnellsten trifft (Treffer durch Zeit). Stimmt aber nicht. Tatsächlich gewinnt der, der die wenigsten Fehler macht. Mal abgesehen vom Extremfall des DQ oder Regelverstößen, gibt es beim IPSC so unglaublich viele taktische Fehlermöglichkeiten. Und unglücklicherweise kannst Du die nicht beim Trockentraining oder beim youtube-gucken erkennen, sondern nur dadurch das Du sie machst.

 

Also betrachte IPSC-Wettkämpfe als eine alternative, spannende Form des Schießtrainings und alles wird gut. :-)

 

Einen netten taktischen Fehler hatte ich vor kurzem in meiner Trainingsgruppe. Einfache, aber sehr schnelle Stage. Jede Scheibe war gut sichtbar und in kurzer Distanz. Vorbeischießen praktisch unmöglich, Anzahl der Ziele konnte man mit einem Magazin machen. Es gab drei Schusspositionen, zwei konnte man durch Seitwärts-Lehnen erreichen und die dritte mit zwei Schritten. Also eine wirklich extrem schnelle Stage. Komplikation war dann der mandatory Magazinwechsel. Durch die extrem schnelle Stage war keine Zeit zu denken, es gab keine Positionen wo man typischerweise einen Magazinwechsel einbaut und dann passierte das, was passieren musste: Praktisch die gesamte Truppe hat den Magazinwechsel vergessen und Gewinner war nicht der schnellste/genauste Schütze, sondern der Bedächtige, der aber den Magazinwechsel gemacht hat... :-) Im Wettkampf reicht ein solcher Fehler aus um von der Pole-Position ins Mittelfeld abzurutschen. 

 

Die optimale Strategie für den Anfang daher: So schnell wie im Training, aber nicht schneller dafür alle Stages gleichmäßig gut schießen. Da alle Schützen taktische Fehler machen, kann man sich auch als mittelprächtiger Schützer in die Spitzengruppe vorarbeiten, obwohl man da eigentlich noch nicht hingehört.

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Quetschkopf:

Mein erstes Match steht kurz bevor (MORGEN, oh Mann, Mannmannmann).

... ein oder zwei Magazine...

Viel Spaß beim Match und lass Dir Zeit (beim ersten Match sollte Dein Ziel sein, nicht disqualifiziert zu werden, nicht zu stolpern, etc.).

 

Deine Aufstellung ist schon o.K., evtl. noch was zum trinken und essen, falls es dort nichts gibt und nimm alle Magazine mit die Du zur Verfügung hast (zu viele geht praktisch nicht, aber je nach Match reichen Dir auch zwei, mehr Magazine sind aber immer besser / einfacher / stressfreier).

 

Vor dem Match schau Dir genau an wo die Sicherheitszone eingerichtet ist. Dort auf keinen Fall mit Munition, auch nicht mit Pufferpatronen, etc. hantieren, aber das weißt Du ja aus dem Training und vom SURT. In der Sicherheitszone (und nur dort ohne Anweisung eines RO) darfst Du die Waffe auspacken, ins Holster packen, Zielübungen machen,etc.. Sollte Dir, kommt zwar nicht oft vor, aber man weis ja nie, die Waffe (aus welchem Grund auch immer) aus dem Holster fallen, dann nicht selbst aufheben, sondern auf einen RO warten, der sagt Dir dann, was zu tun ist.

 

Und jetzt mach Dir keinen Stress, sondern freue Dich auf Dein erstes IPSC-Match und ich wünsche Dir einen tollen Tag.

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@Quetschkopf

 

Dein eigentliches Problem beginnt schon damit, daß du offensichtlich viel zu spät damit begonnen hast dich auf diesen "Einsatz" adäquat vorzubereiten.

 

Wie bei jedem Einsatz macht man sich da RECHTZEITIG (= Tage oder gar Wochen vorher, eventuell sogar Monate vorher) ein paar anständige "Laufzettel", und zwar getrennt nach dem was man IMMER braucht und dem was spezifisch für den anstehenden Termin benötigt wird.

 

Diese Laufzettel wirst du im Laufe der Jahre immer mehr verfeinern und zum Standard für dich machen. Das ist so.

    

Hast du jetzt nicht so ganz verstanden? No Problem.

 

Denk doch einfach mal darüber nach was alles so schief gehen kann, damit meine ich vor allem, "was kann von meiner Ausrüstung her alles kaputt gehen, und kann oder will ich das auf der Range "reparieren" oder nicht, oder sollte ich das dann nicht einfach und besser sofort "wechseln", so denn ein Ersatz auch sofort vorhanden?

 

Die von dir schon genannten "Sachen" sind offensichtlich oder essentiell.

 

Die Waffe brauche ich IMMER (aber dazu später noch was), eine Auslandsrückholversicherung und z.B. Ersatzmedikamente aber nicht immer.

 

Für ALLE Listen gilt, zumindest bei mir, denn ich nehme, so das Transportmittel und die Umstände dies irgendwie zulassen, ALLES doppelt mit. Positiv! Ich nehme selbstverständlich sowohl eine zweite Waffe mit als auch ein zweites Paar Ersatzschuhbändel (die können nämlich reißen), oder auch Ersatzautoschlüssel für das Kfz. 

 

Auf die erste Liste kommt alles was du IMMER brauchst, und zwar sowohl für den Einsatz (Wettbewerb) als auch ganz persöhnlich. ALLES was da drauf steht ist WICHTIG und sollte DOPPELT vorhanden sein. Das nennt sich dann ein "retundantes System" und wird dir sicherlich das verständnislose Kopfschütteln aller deiner Kollegen (Mitstreiter) einbringen, die dann aber natürlich sofort bei DIR anklopfen wenn denen der Schuhriemen reißt oder die Batterie leer ist.

 

Der Grund für die Retundanz ist ganz simpel. Wenn was defekt geht, im dümmsten Fall die Waffe selbst, dann switche ich ganz einfach und simpel und schnell zu "Plan B", ohne mir irgendwelchen Stress bezüglich des eigentlichen Problems anzutun. Das eigentliche Problem kann und MUSS ich hinterher irgendwann lösen, aber eben nicht im Einsatz (im Wettbewerb), im Stress - sondern "safe at home".

 


Beispiele für Liste 01.

 

WBK (die zur/zu den Waffen passen!) und Personalausweis (natürlich auch in mehreren beglaubigten Kopien am Mann!!), Waffe(n), Ersatzteile für die Waffe (Federn, Auszieher, Ersatzlauf, usw. usw. usw.), Magazine, UND ZWAR SO VIELE WIE IRGEND MÖGLICH (kann man gar nicht genug davon haben), Werkzeug (Spezialwerkzeug), Stativ (nicht bei IPSC), ausreichend Munition (für bis zu 2 Durchgänge - Shit happens), Hose, Oberbekleidung, GÜRTEL (Der hält alles zusammen!), Hosenträger!!, Schuhe, Getränke, Energieriegel, KLOPAPIER !!, Wäsche jeder Art (dem Land angemessen), Schlafsack, MEDIKAMENTE !!, Gehörschutz, Schutzbrille (das ist NICHT die Korrekturbrille!), Adapter für Ladegeräte (welche Spannung?).

 

Eventuell "sichere Kontaktadressen??" um aus dem Land auch wieder "raus zu kommen", wie auch immer. Notfalladressen, nicht nur der Botschaft.

 

Natürlich hab ich nicht nur einen zweiten Waffengürtel und ein zweites Holster dabei, sondern auch ne Ersatzwaffe. Aber das ist nicht soooo wichtig, denn eher ist heut zutage ein Holster defekt, vor allem die neuen "Fancy Holster", die High-Tech Holster, als ne Waffe. 

 

Du hast ein ZUGELASSENES Ersatzholster dabei? Echt? 
 

Thema Gürtel, ist nur ein (1) Beispiel für "Gedanken machen" und Vorsorge.

 

Ein (Hosen)Gürtel mit ZWEI (2) Dornen ist wesentlich sicherer (hat mehr Retundanz) als ein Gürtel mit nur einem (1) Dorn? Klar? Zu willst doch nicht beim Einsatz (oder auf dem Range) mit runtergelassennen Hosen kämpfen müssen, nur weil dir 1 Dorn deines Hosengürtels rausgerutscht oder gar gebrochen ist? Will you? Also wählst du von Anfang an einen Gürtel mit einer sichereren Schließung, z.B. mit zwei Dornen. You got it?

 

Positiv, diese Gedanken kannst du dir auch über alles andere Equipment machen, mach hin!

 

Beispiele für Liste 02 (Second Chance).

 

Schuhbändel, Batterien (für ALLES), Armbanduhr, Reisepaß, Visum, Führerschein, Impfpaß, Versicherungsunterlagen, medizinische Records, Krankenschein fürs Ausland, Geld (Ja nun, je nach Land, denn man will ja eventuell wieder sicher und ganz schnell da raus!), Ersatzschlüssel für einfach alles (vor allem Kfz.), die sonstigen Fragen zum Kfz. lasse ich außen vor, das gäbe ne eigene Liste. Zu Hause alles für den Fall der Fälle organisieren. Handy (so vorhanden), Ersatzbrille (für die Korrekturbrille), Nähzeug. Flickzeug. Taschenlampe(n). Mehrere Fizzschreiber. Hier kann man dann bequem auch noch die Fragen nach Ersatzteilen für den gesamten Wettbewerb unterbringen, z.B. die Frage nach dem "zweiten" oder gar "dritten" Timer, und ähnliches.

 

Diese Fragenfolge ist aber unendlich.

 

Thema MAGAZINE.

 

ALLE Magazine füllt du bereits am Vortag, eventuell schon vor dar Anreise, mit der maximal zulässigen Anzahl von Rounds. Positv, das verstößt (in Germany) nicht gegen das WaffG, und du markierst die jeweils oberste Patrone im Magazin mit einer Ziffer (deswegen die Filzer!) entsprechend der geladenen Patronenzahl, denn damit ersparst du dir vor der ersten Range (nach dem Briefing) das (zeit)stressige "Aufmunitionieren", und außerdem hast du Gewißheit über die Anzahl von Rounds im Magazin (es ist nicht auf dem Transport was rausgerutscht).

 

Und dann, wenn aufmunitioniert, dann zieht du noch ein Kondom drüber

 

Ein Magazin das nicht korrekt funktioniert, aus welchem Grunde auch immer, fliegt auf den Müll = Trash, ohne wenn und aber. Damit du das fessttellen kannst, wenn du denn noch die Möglichkeit dazu hast, werden ALLE Magazine irgendwo, am besten durch Beschriftung im Bodenbereich, eindeutig gekennzeichnet.

 

Thema KONDOME.

 

Positiv,ist natürlich erst ein garantierter Lacher, aber was glaubst du wohl was du am besten und einfachsten über die Waffenmündung und über die Magazine überziehen kannst wenn du dich auf dreckigem und sandigem Gelände bewegst? Damit ist auch zu diesem Thema schon wieder alles gesagt, zudem diese Teile überall auf der Welt "verbreitet" sind. Wenn nicht, dann greif doch einfach auf deinen eigenen Vorrat "am Mann" zurück?!?

 

Thema MAGAZINE, vor allem wenn eigentlich 0815, wie z.B. Glock 17.

 

Du willst dich nicht auf der Range mit "Doc Holliday" schießen, wegen eines Disputs über die gefundenen "Billigmagazine", gilt aber für alle anderen Magazine auch? Ja nun, dann markiere deine Magazine deutlich sichtbar, notfalls indem du sie Neonfarben lackierst.

 

Negativ, Magazine sind kein Wert- oder Kultgegenstand wegen denen ich Krieg führe. Meine GLOCK Magazine sind z.B., je nach Waffe und Kaliber, in verschiedenen Neonfarben im Bodenbereich anlackiert, ganz einfach angesprüht, das war es dann. Die verschiedenen Farben auch deswegen damit ich sofort erkennen kann für welches Kaliber ein Magazin gedacht (bestimmt) ist.

 

Für alle diese HInweise gilt:

 

Das ist meine Meinung, andere mögen andere Meinungen sein oder andere Erfahrungen haben, das ist nicht nur legal und möglich sondern sogar wahrscheinlich, so be it - I dont care.

 

Jeder Leser muß für sich selbst entscheiden was er für sich selbst als gegeben ansieht. Im sportlichen Bereich mag diese Entscheidung zwar einfach nur unbequem sein, im Einsatz ist dies aber möglicherweise "ein DQ"l, also ein endgültiger DQ.

 

Vor allem, wie "Shiva" schon bemerkt hat, "Entspann dich", keep it cool, oder mit "HBM", "lass Dir Zeit, denn beim ersten Match sollte dies dein Ziel sein, nicht disqualifiziert zu werden, nicht zu stolpern, etc., und das ist völlig korrekt.


Keep ist cool, du must (heute noch nicht) die Welt retten, du must nur ohne DQ über den Range kommen - und lernen.

 

Ich wünsch dir nen tollen Tag - ohne DQ.


Best Regards

 

Jack Weaver

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So, als erstes mal danke für das gute zureden.

Das Auto ist gepackt, die Waffe noch mal kontrolliert und auch meine "zwei" Magazine sind eingepackt.

Was ich jetzt nicht dabei habe brauche ich nicht Die Anschrift der Fränkischen Botschaft in BaWü habe ich mir vorsorglich mal ausgedruckt, jetzt kann nichts mehr schief gehen.

Ach ja, und Kondome habe ich genug Redundanzen eingeplant, nur die Schuhsenkel habe ich nicht dabei ;-).

 

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vor 3 Stunden schrieb Quetschkopf:

auch meine "zwei" Magazine sind eingepackt

Du brauchst mehr davon. Mein Ziel war, vor der EM (Western - WildBunch) meine Magazine sauber zu machen und zu füllen, so daß ich auf dem ganzen Match kein einziges Magazin nachfüllen muß. Egal was passiert, Magazin wird dreckig oder geht kaputt... egal. (Das Bild ist alt, mittlerweile sind noch etwa 15 Stück dazu gekommen).

 

20160628_064602_klein.jpg

 

Den Tip mit der Liste solltest Du unbedingt beherzigen. Mache ich auch so. Sortiert nach Kategorien, und mit einem kleinen Feld zum abhaken. Camping, Waffen, Munition, Zubehör, Ersatzklamotten fürs Match und "zivil", ... mittlerweile über 70 Positionen insgesamt. Natürlich brauche ich nicht immer alles, das streiche ich dann eben vorher durch.

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Am 13.9.2018 um 08:37 schrieb Quetschkopf:

WAS BRAUCHE ICH NOCH?

A good attitude, wie die Amis sagen, die Bereitschaft Spaß zu haben und etwas zu lernen. Mit der Zeit wirst Du feststellen, was Du brauchst, unter den Bedingungen, unter denen Du schießt. An manchen Orten ist das wirksamste Insektenvergrämungsmittel, das man finden kann, Gold wert, an vielen anderen braucht man es einfach nicht. Genauso mit allerlei Sonneschutzzeug, vom der Creme bis zum Palästinensertuch. Ein Universalrezept gibt es da nicht. Über die Zeit hat sich bei mir da einiges an Ausrüstung angesammelt, die gar nicht schießspezifisch ist. Wenn man im Januar Matches im Freien bestreitet ist z.B. ein Handmuff in der Art, wie in Footballspieler haben, plus Einweg-Heizpäckchen in der dafür im Muff vorgesehenen Tasche genial. Im Sommer können bei sehr hohen Temperaturen speziell dafür gemachte Funktionsklamotten helfen. Im tiefen Winter können Stiefel wie sie die Jungs am Skilift anhaben genial sein, aber die ganz harten Tieftemperaturdinger nur bei Matches, bei denen man nicht allzuviel herumrennen muß. Das alles lohnt sich aber nicht auf Vorrat zu kaufen, ohne daß der Bedarf sich zeigt. Schieß möglichst viele Matches und lerne.

 

Mit den Magazinen wurde es ja schon angesprochen: Ich versuche, so viele wie ich brauche plus eines am Mann zu haben. Das eine als Reserve kann für die Barney-Kugel (sofern divisionsbedingt anwendbar) und als Reserve dienen, damit Du im Fall einer Störung einfach eins fallenlassen kannst. Außer denen am Mann habe ich noch zwei oder mehr als Ersatz dabei weil Magazine halt Verschleißteile und oft der störanfälligste Teil der Kanone sind. Wenn es der Waffenschrank eh hergibt ist natürlich auch eine Ersatzwaffe nicht blöd, entweder wirklich als Ersatzwaffe oder als Ersatzteilspender.

 

Arbeitshandschuhe empfehlen sich, wenn es bei dem Match--wie bei mir jedenfalls universell üblich--erwartet wird, daß die Schützen beim Abbauen mithelfen. Nicht als Kameradenschwein bekannt zu werden ist hilfreich, und Handschuhe helfen beim Zupacken.

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Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen aber ich würde Duschzeug empfehlen wenn es die Anlage hergibt.

In Philipsburg auf der Phantasy Fun musste ich wegen Standversagen 3 mal eine Stage mit einem liegend Start schießen und es hat angefangen zu regnen.

Ich sah aus wie ein Schwein und dachte mir...

Wechselklamotten und Dusche ( die es dort gibt) waeren echt geil.

Gesundheitlich gesehen ist das auch besser.

Pressluftflasche zum Magazin auspusten oder ne Bürste je nach Magazin und Untergrund.

Für größere Matches nehm ich mir Ersatzteile mit.

Bei der Glock einen Federsatz und einen Firing Pin sowie einen Abzug.

Ärgerlich wenn man 200€ Gebühr latzt und dann wegen einem 50 Cent Teil nicht teilnehmen kann.

Kopfbedeckung ist empfehlenswert je nach Stand.

Und sei nicht nervös, es geht um den Spaß, bis man auf Plätze kommt vergehen Jahre.

Alles außer DQ ist am Anfang ein Top Ergebnis.

Viel Erfolg

 

DVC

 

CC

 

 

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So, ich habe es überstanden, ohne DQ und da ich im vorderen Bereich des letzten Drittels bin, habe ich mein Ziel (nicht letzter zu werden) durchaus übertroffen.

Mit meinen "zwei" Magazinen bin ich gut hingekommen. Einen Tipp den ich jedem Neuling geben werde ist knapp das doppelte an Munition mit zu nehmen.

Meine Ausrüstung war ganz gut, lediglich eine Magazinbürste und ein Druckluftspray werde ich das nächste mal noch mit einpacken.

Wechselkleidung habe ich vorsorglich (schon bevor das hier gepostet wurde) in das Auto gepackt, duschzeug nehme ich das nächste mal auch einfach mal mit.

Kurz gesagt, ich habe mir viel zu viele Gedanken gemacht was ich alles mitnehmen muss.

 

Es hat spaß gemacht! Um ehrlich zu sein muss ich aber sagen das ein Match mit 15 Steges das acht stunden dauert für einen Anfänger doch auch recht anstrengen ist.

 

 

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@Quetschkopf

So, als erstes mal danke für das gute zureden.

Das Auto ist gepackt, die Waffe noch mal kontrolliert und auch meine "zwei" Magazine sind eingepackt.

Was ich jetzt nicht dabei habe brauche ich nicht Die Anschrift der Fränkischen Botschaft in BaWü habe ich mir vorsorglich mal ausgedruckt, jetzt kann nichts mehr schief gehen.

Ach ja, und Kondome habe ich genug Redundanzen eingeplant, nur die Schuhsenkel habe ich nicht dabei ;-).

 

 

Ist ja prima, deine "Bemerkungen" hab ich kapiert, und wie ist es gelaufen?

Still alive and kicking?

 

Immerhin positiv für mich daß bisher keine negativen Comments zu meinen Empfehlungen eingelaufen sind, aber wahrscheinlich war es den meisten einfach zu lang zum lesen.

 

Fyodor hat recht, desto mehr Magazine desto besser, und wenn du was verbessern willst, dann noch mehr Magazine, Magazine kannst du gar nicht genug haben - und die sollten möglichst ALLE immer gefüllt sein. Es gibt übrigens keine Vorschrift die dir verbieten würde zusätzliche Magazine irgendwo zu haben, und vor allem das erste Magazin das du die Waffe einführst kann du auch vorher zwischen den Zähnen halten, aber das ist natürlich nur so ein Beispiel.

 

Handschuhe sind zwar sehr (SEHR) zu empfehlen, aber für die Schützen am Stage bei den meisten Matches "nicht zugelassen".

 

Pressluftflaschen zum ausblasen des Magazins beim reinigen, vor allem bei dreckigen Ständen, sind sehr nützlich, aber verlassen würde ich mich darauf keinesfalls. Im Zweifelsfall IMMER zerlegen und reinigen, oder aber ein neues frisches Magazin. Alles andere ist "Calling for Trouble".

 

Du hast verstanden? Wenn dein Magazin Ladehemmung hat, weil du es nicht gut genug gereinigt hast, dann musst du ganz schnell ne Möglichkeit finden den RO auf dich auflaufen zu lassen um einen RE-Shoot zu erzwingen. Kapiert?


 

Leider hab ich letztlich "auf die Schnelle" ein paar Sachen vergessen, warum auch immer, das will ich nachholen.

 

Wir sind alle keine "Rambos", auch wenn das manchmal so gesehen wird, auch weil sich manche (von uns) gern so präsentieren. Aber WIR, und unter WIR meine ich hier eine bestimmte Gruppe von "Mitmenschen", zu denen ich mich auch zähle, haben einfach andere WERTEVORSTELLUNGEN als "der Rest", sei es beruflich bedingt oder sei es auch aus nur

(oder/und) aus persönlichen Interessen und persönlichen Neigungen, I really dont care.

 

Soweit du bei deinen Aktivitäten beruflich unterwegs bist sollte (SOLLTE!!?!) alles O.K. sein, für jede Art von Notfall! Dein Arbeitgeber SOLLTE alle notwendigen Infos (Emergency Infos) bereit haben, und auch Willens sein ("to be willing"), diese Infos SOFORT an jede "EMERGENCy UNTI all over the World" weiterzugegben, also eben gerade dort hin wo du eben

gerade auf dem OP-Tisch liegst.

 

Dies funktioniert IN DIESEM BEREICH auch wirklich gut, allmost all over the World.

 

Wir reden hier aber über "private Activities", also nur das was ich (oder du) dann mal außerberuflich so machen, und da sind die angesprochenen beruflichen Maßnahmen oder Vorsorgen nicht zwangsläufig gegeben, da musst du selbst VORSORGEN, zumindest einen Teil des Weges, also zumindest bis zu dem Zeitpunkt bis dein Arbeitgeber oder deine Angehörigen realisiert hat (haben) was passiert ist und selbst Maßnahmen einleiten können.

 

Warum?, und vor allem WIE?

 

Ich entschuldige mich schon hier für die wohl manchmal etwas "diffusen" Angaben und Beschreibungen, aber das ist der Materie geschuldet, ebenso das English, da ist nun mal die Sprache in der ich mich beruflich verständige.

 

Ich bin beruflich mit der Waffe unterwegs, zusammen mit dem Equipment für den "Long Range", aber auch um sofort unter die Wasseroberfläche zu gehen, als auch zum Einsatz mit dem Fallschirm, wie auch immer.

 

Ich war auf der Rückfahrt von einem Auftrag, nicht in der BRD, als ich an einem Punkt vorbei kam an dem "Fallschirmsprünge" angeboten wurden. Why not? Let´s make ít a break and let´s see what they can offer. And maybe lets do a jump or two and teach them some lessons on it?!?, thats what I thougnt to myself. Mein eigenes Fallschirmsystem war

sowieso IMMER bei mir in meinem Kfz.

It went out to me absolutely different, it went out as a nightmare to me, cause I fucked it up.

 

It happend to be a 100 % Malfunction, and it was to 100% caused my me, and by me only, it simply was my fault.

 

I was conscious after impact, in a medical sence of houmor, till the time the "Emergency Medic´s" arrived with the Heli, then I started to slowly lose awarness. The Medics told me that they needed me to be "On Top", besides pain, because they urgently needes the upcoming records in the EM-Unit at the Hospital, needed to keep my "on Stage for that time.

Die haben mir auch ganz klar gesagt, daß sie mir keine Schmerzmittel geben könnten, welche auch immer, bis nicht durch die Untersuchung in der nächsten UNI-Klink der Grad meiner ganzen Verletzungen, besonders der Rückenverletzungen, feststehen würde.

 

Den Rest will ich kurz fassen, denn es ist nicht wirklich von Belang, vor allem NACHDEM jemand (für dich) die Verantwortung und DIE ABWICKLUNG übernommen hat.

 

Ich war in dieser EMC Unit für ca. 3 Monate (echte INTENSIVE CARE), zahlreiche Operationen because of "Multiplate Injuries", und ich kam erst nach ca. 4 - 5 Wochen langsam wieder zu Bewußtsein, "nach Hause "in ein KKH" daheim,  verbrachten sie mich nach ca. 4 Monaten, dann  ...., na ja.

 

 

Heute kann ich wieder einigermaßen laufen, schießen, tauchen und auch fallschirmspringen, aber ich weiß auch was passieren KANN, und wie DU DICH DARAUF VORBEREITEN SOLLTEST.


Warum hab ich das beschrieben?

 

Nun, auf dem Hinweg als auch dem Rückweg zu einem IPSC Match kann dir Übles widerfahren, es ist schlicht der gefährlichster Teil des Wettkampfes, selbst dann wenn du nicht zu Abstechern wie ich neigst, wir reden ja nicht über einen RW im nächsten Dorf, sondern über IPSC Matches, da muss man meistens weiter fahren. So ein Verkehrsunfall kann

natürlich auch an der nächten Ecke passieren, aber desto weiter du fährt, IPSC, desto wahrscheinlicher.  Und auch beim Match kann dir was "passieren", it is as simple as that.

 

Und die Art und der Umfang einer Verletzung kann ähnlich oder gar schlimmer sein als damals bei mir.  

 

Darauf solltest du vorbereitet sein, obwohl du wahrscheinlich in deinem Umfeld keinen einzigen Schützen kennst oder je kennen lernen wirst dem solch Ungemach widerfahren ist.

 

Sei trotzdem darauf vorbereitet.  

 

Gruß

 

Jack Weaver

 

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