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VG Giessen: Reichsbürger grundsätzlich unzuverlässig


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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb German:

Es geht hier um Menschen, die sich nicht nur absichtlich nicht in die Gesellschaft einbringen, sondern sie auch aktiv ablehnen und unter Umständen gegen diese Gesellschaft vorgehen. Gleichzeitig aber die Vorteile dieser Gesellschaft gerne für sich nutzen - zumindest bis zu dem von ihnen selbst gewählten Rahmen. "Gesellschaft" steht hier stellvertretend für alle Gesetze, Regularien und Vorschriften, die ein menschliches Miteinander in Deutschland möglich machen und begrenzen.

Sind das die schwarz gekleideten Kerlchen die beispielsweise zum G20 Gipfel und die Stadt verwüstet haben?

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb heletz:

Der Begriff wurde vom ersten Reichsbürger, Herrn Ebel, einem ehem. Reichsbahne,r 1986 zuerst verwendet. Seitdem hat er sich eingebürgert. Es ist keine Erfindung von Bürokraten. 

vor 1 Minute schrieb Olga von der Wolga:

Nun gut, ich schenke dir Glauben, kostet ja nichts.

Dann haben sich genervte, phantasielose Bürokraten, einfach dieses Begriffes bedient. Ist das gleiche.

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb German:

"Eigentlich" nichts, ausser dass die gleichen Typen halt gleichzeitig noch Prepper waren und ihre Ideen im groben Zusammenhang mit diesem Lebensstil gesponnen haben.

OK, deswegen schmeißen wir sie der Einfachkeit halber in denselben Topf.

 

Zitat

Und genau das ist eben der kritische Punkt, in dem dann im Weiteren Unbeteiligte in so einen Rotz mit reingezogen werden. Und mit ein Grund, warum ich regelmäßig auch hier wieder darauf hinweise, warum das eine oder andere hier Diskutierte einfach nur dämlich ist...

Fast d'accord, aber nur fast. Wir müssen uns nicht jeden Schuh anziehen, der uns von der bekannten Anti-Seite versucht wird, aufzuzwängen.

Geschrieben

Es ist doch wohl ein Unterschied ob man sich seine eigene Welt baut wo es der jetzige Staat der Feind ist, oder ob man sich auf einen temporären oder dauerhaften Zusammenbruch des Staates vorbereitet, was eben auch Waffen enthalten kann.

Geschrieben
Gerade eben schrieb joker_ch:

oder ob man sich auf einen temporären oder dauerhaften Zusammenbruch des Staates vorbereitet,

Das ist wie öffentliches Zweifeln am Endsieg. Oder am Fachkräftemangel. Oder den sicheren Renten.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb erstezw:

Das ist wie öffentliches Zweifeln am Endsieg. Oder am Fachkräftemangel. Oder den sicheren Renten.

 

Und Demokraten, es bleibet dabei:

Die Parteien, die Parteien, die Parteien, die haben immer Recht.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb erstezw:

Das ist wie öffentliches Zweifeln am Endsieg. Oder am Fachkräftemangel. Oder den sicheren Renten.

Naja, bei sowas wird man ebend von den "Mitläufern" lediglich "geächtet". Mit denen muss man sich ja glücklicherweise nicht abgeben müssen...

Aber interessant ist, dass es kein Land gibt, dass das infragestellen des Holocaust mit Gefängnisstrafen ahndet. Außer die BRD.

 

Zitat

holo ...[griechisch] Wortbestandteil mit der Bedeutung „ganz, vollständig, unversehrt“.

 

Zitat

 

Der Begriff Holocaust stammt vom griechischen Partizip‚ das „vollständig verbrannt“ bedeutet und seit etwa 2500 Jahren bekannt ist.
Das zugehörige Substantiv bezeichnete im Altertum eine Brandopferung von Tieren.

 

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb joker_ch:

Was mich erstaunt, warum kaufen die nicht einfach illegal Waffen, passt doch zum Weltbild.

Weil die noch erlaubnisgeiler sind als der deutsche Michel eh schon. Anstatt einfach auf die Benutzung von Ausweisen, Führerscheinen, Kennzeichen, usw. zu verzichten, werden da ganz exakt die Reichspersonenausweise, Reichsführerscheine, Reichskennzeichen, usw. erworben und ständig herumgetragen oder -gefahren. Für einen tatsächlichen Aufbau einer neuen Art von Staatlichkeit ist das offensichtlich vollkommen ungeeignetes Verhalten. (Ebenfalls nicht sehr realistisch, aber doch um vieles plausibler, wäre z.B. wenn die Leute alle in ein Dorf ziehen würden, um so erstmal den Gemeinderat und Bürgermeister wählen zu können, usw., und ihnen nicht passende Gesetze der Bundesrepublik entweder minimal befolgen oder jedenfalls so still wie möglich ignorieren würden.) Letztlich wollen die keinen Staat sondern Aufmerksamkeit und Anerkennung, idealerweise, daß der Mann von der Wortmarke, der einen schon so oft wegen angeheiterten Fahrens hoppsgenommen hat, beim Anblick des neuen Dokuments ehrfurchtsvoll die Hacken zusammenschlägt und dann von dannen zieht.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb schmitz75:

Da sind aber durchaus erstaunliche Dinge drin. Zum einen ist interessant, daß der Trend in den meisten Ländern so aus den 1990ern stammt und nicht etwa aus der Zeit direkt nach dem Krieg. Weiters finde ich auch interessant die Formulierung:

Zitat

„öffentliche Duldung, Leugnung oder massive Trivialisierung von Genozid-Verbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen“ wie sie im Statut des Internationalen Strafgerichtshofes (Artikel 6, 7 und 8) festgelegt sind und welche sich gegen eine Gruppe von Personen oder ein Mitglied einer solchen Gruppe definiert durch Rasse, Hautfarbe, Religion, Abstammung oder nationale oder ethnische Zugehörigkeit richtet

in der Europäischen Richtline, mit der entsprechenden Verhalten (mittelbar über nationales Recht) in der ganzen EU kriminalisiert werden soll. Eine massive Trivialisierung von Kriegsverbrechen, vielleicht auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Genozid, ist z.B. ohne Frage in dem Lied Dschinghis Khan gegeben. Aber sollte das jetzt wirklich nicht bloß doof sondern strafbar sein? Mit der sowieso mehr als fragwürdigen Schaffung des "Verbrechens der Apartheid" als Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Römischen Statut könnte damit z.B. auch eine positive Bewertung der südafrikanischen Ordnung zwischen dem zweiten Weltkrieg und den Neunzigerjahren erfasst sein--und da war es bei aller fraglos existierenden Brutalität doch immer noch so, daß Schwarze aus anderen afrikanischen Ländern wegen der besseren wirtschaftlichen Möglichkeiten und größeren Sicherheit einwandern wollten und (großenteils illegal) eingewandert sind, Zustände also, die mit den totalitären Diktaturen und ihren Massenmorden wirklich nicht vergleichbar sind. Soll eine Diskussion dieses Sachverhalts auch schon strafbar werden?

 

Die tatsächlich um sich greifende strafrechtliche Normierung nicht nur historischer Sachverhalte, sondern auch von Werturteilen und gar von flapsigen Bemerkungen (wie z.B. besagtem Lied) scheint mir jedenfalls kein guter Weg zu sein. Ein paar Vollhirnies hält unsere Gesellschaftsordnung leichter aus die die Erosion der Redefreiheit.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

Ein paar Vollhirnies hält unsere Gesellschaftsordnung leichter aus die die Erosion der Redefreiheit.

Sollte man als intelligenter Mensch meinen.

Die herrschende Kaste sieht das anders.

Geschrieben

Angeblich waren früher die Irrenanstalten halt voll mit Napoleonen, Göttern, Jesusen und anderen. Aber das ganz schlimm böse, das mit dem Wort Irrenanstalt.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Ebenfalls nicht sehr realistisch, aber doch um vieles plausibler, wäre z.B. wenn die Leute alle in ein Dorf ziehen würden,

Ab der freien Kreisstadt wird es dann interessant.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb VP70Z:

Angeblich waren früher die Irrenanstalten halt voll mit Napoleonen, Göttern, Jesusen und anderen. Aber das ganz schlimm böse, das mit dem Wort Irrenanstalt.

Wobei man da auch schon früher in der Regel nur eingeliefert wurde, wenn man eine Gefahr für sich oder andere darstellte (wenn nicht aus rechtstaatlichen, dann aus finanziellen Erwägungen, denn Armenfürsorge oblag normal den Kommunen). 

 

Es ist auch lange nicht jeder, der selbst so total abgedrehte Vorstellungen hat, deswegen nicht in der Lage, ein selbstbestimmtes, produktives Leben zu führen. George Patton z.B. war nicht nur einer der fähigsten militärischen Führer des zwanzigsten Jahrhunderts und erfolgreicher Olympiateilnehmer noch als Zugabe (es gab da übrigens eine berühmte Kontroverse um die Auswertung der Schießscheiben--falls Patton Recht hatte, hätte er gewinnen sollen). Darüber hinaus war er in seiner eigenen Vorstellungswelt auch noch in seiner zig-sten Reinkarnation und "erinnerte" sich an seine Teilnahme an vielen berühmten Schlachten von der Antike bis in die Moderne--wie das immer so ist, allerdings genau an diejenigen, von denen er in diesem Leben schon gelesen hatte. Durchgeknallt war er wohl ohne Frage, aber vielleicht hat auch diese überschäumende Phantasie zu seiner Fähigkeit beigetragen, seine Männer für den Kampf zu begeistern und sie glaubwürdig zu führen.

 

Andererseits gibt es natürlich auch die andere Seite der Medaille: In Amerika wurde es unter dem Eindruck schlechter Zustände in den Irrenanstalten praktisch unmöglich gemacht, jemanden gegen seinen Willen einzuweisen, solange er nicht schwere Straftaten begeht. Im Grunde ist das ein Gewinn für die Selbstbestimmung, aber die Kehrseite davon sind obdachlose Penner, die häufig an Schizophrenie leiden. Wenn's im Winter nicht geht, dann kommen sie vielleicht für eine Weile unter, ihr Zustand bessert sich vielleicht auch mit Therapie und Medikamenten, und dann sind sie wieder auf der Straße und beim besten Willen nicht in der Lage, eigenverantwortlich sich einen Therapeuten zu suchen oder ihre Medikamente samt Papierkram für die Bezahlung zu organisieren und zu nehmen, nicht davon zu reden, sich eine Wohnung und einen Arbeitsplatz zu finden und zu halten. 

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Proud NRA Member:

George Patton

Na da geht es unseren Reichis ja noch relativ gut.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Olympiaplatzierte oder militärische Genies (oder das Gleiche in anderen Lebensbereichen) scheinen bei denen aber nicht überrepräsentiert zu sein...

Die werden aber auch nicht in Seckenheim oder Käfertal (mein Wissensstand ist nicht deckungsgleich mit Wikipedia) nach der Jagd auf dem Bahnübergang gestorben.

Geschrieben

Hmm, wenn man sich diese Seite 3 des Themenstrangs durchliest, so geht es mir zumindest gerade, haben wir ein noch viel ernsteres Problem als überregulierte Waffengesetzte.

 

Blasphemie

 

Wer nicht anbetet was der Herrscher will, wird bestraft.

Wie im Mittelalter. Glaubst du nicht an den Gott, den ich dir biete, wirst du auf dem Scheiterhaufen getötet werden.

 

Gott hat viele Namen, wie z.B. Waldsterben, Atomkraftwerk, Flüchtlinge, Co², ... etc.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Olga von der Wolga:

Hmm, wenn man sich diese Seite 3 des Themenstrangs durchliest, so geht es mir zumindest gerade, haben wir ein noch viel ernsteres Problem als überregulierte Waffengesetzte.

 

Blasphemie

 

Wer nicht anbetet was der Herrscher will, wird bestraft.

Wie im Mittelalter. Glaubst du nicht an den Gott, den ich dir biete, wirst du auf dem Scheiterhaufen getötet werden.

 

Gott hat viele Namen, wie z.B. Waldsterben, Atomkraftwerk, Flüchtlinge, Co², ... etc.

 

Das ist in der Tat eine der ganz grossen Merkwürdigkeiten unserer Zeit:

 

Nietzsche hatte Unrecht - Gott ist nämlich gar nicht tot: Der hat einfach nur seine Erscheinungsform geändert. 

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