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IGNORED

Führen von Messern mit feststehender Klinge: Bearclaw erlaubt?


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Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Valdez:

Warum wundert mich das nicht..............................................

Gottseidank hattest Du keinen Hund dabei.............und bist eine Kartoffel.............. als "Neubürger" wäre Dir sowas nicht passiert.

 

Zumindest hättest Du ein neues Eis bekommen.

 

 

Ein paar Monate später ist mir genau das passiert. Ich hatte meine Dogo Canario-Hündin dabei und wurde von zwei Beamten der Stadtpolizei gestoppt.

 

Weil mein Hund keine gravierte Marke mit Namen und Adresse des Halters (Vorschrift in Hessen) am Halsband hatte, wurden mir 80 EUR aus den Rippen geleiert. Mein Einwand, dass diese Vorschrift Schwachsinn wäre, weil mein Hund schließlich seine Steuermarke trägt und jederzeit dem Halter zugeordnet werden kann, wurde ebenso nicht gelten gelassen, wie mein zweiter Einwand, dass es imho gegen den Datenschutz verstößt, vom Hundehalter zu verlangen, dass sein Hund die kompletten Adressdaten öffentlich ausführt...

 

Es folgte dann mit zwei amtlichen Laien, die von Hunderassen keinen Schimmer hatten, eine halbstündige Diskussion, ob mein Hund ein nicht doch ein "Pitbull" wäre... außerdem wurden Bilder von meinen Hund geknipst. Auf Protest und Nachfrage, welche rechtliche Grundlage es hierfür gäbe, wurde mir geantwortet, man könne bis zur Klärung meinen Hund auch erst mal beschlagnahmen, wenn mir das lieber wäre.

 

...

 

Ich gehe mit Hund nicht mehr in die Innenstadt. Die Gefahr durch Behördenwillkür ist mir zu groß.

 

Geschrieben

Man muss der Politik klar machen was wirklich hilft:

 

1) Entscheidend ist die Klingenlänge - nix anderes. 12 cm reicht aus. Restliche Eigenschaften egal.

2) Konkrete Verbotsliste von Szene Messern: Butterfly, Springmesser, Faustmesser, Dolche. Das reicht.

3) Altersgrenze 21 Jahre für das Führen von Messern (egal welches)

5) Allgemeines Messerführverbot für Vorbestrafte und nicht deutsche Staatsangehörige

6) Straftaten *unter Verwendung von Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen* sollten drakonisch bestraft werden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb knight:

 

Der Mann von der CDU (ich glaube Grindel) antwortet dazu "Ja", die Frau von der SPD (ich glaube Fograscher) antwortet dazu "Nein".

 

Ich habe Grindel und Fograscher 2008 beide angeschrieben und ihnen ins (nicht vorhandene) Gewissen geredet.

 

Von Grindel kam keine Antwort, von Fograscher eine schnippige Reaktion, dass sie eigentlich sowieso viel weiter gehen wollten und beim nächsten Mal halt alle Messer verbieten, dann müsste man auch nicht mehr über Details der Messer diskutieren.

 

Die wissen ganz genau, was sie tun: Systematische, schrittweise Entwaffnung der Bevölkerung.

Geschrieben

Mit Verlaub: die Liste ist Unfug. Ein Messer ist und war in erster Linie ein Werkzeug das in unterschiedlichsten Ausführungen an den jeweiligen Verwendungszweck angepasst wurde. So entstanden die in Deutschland sinnloserweise verbotenen Balisong und Faustmesser ebenso  wie das ebenfalls verteufelte Einhandmesser (alle als Arbeitsmesser konzipiert) aus einem ganz bestimmten Zweck heraus. Die Verbote sind willkürlich aus dem Unwissen des Gesetzgebers und im Fall des letzten Verbotsverfahrens aus einer klaren Lüge heraus entstanden. Lediglich der Dolch wurde als Waffe entwickelt.

 

Ob das angeregte Führverbot für bestimmte Personengruppe Zielführend ist bezweifle ich stark. Wie ich bereits in einem anderen Beitrag ausführte- das obrigkeitsstaatliche Bevormunden funktioniert lediglich bei einem ethnischen Deutschen. Selbst wenn ein solches Verbot umgesetzt und tatsächlich kontrolliert würde- wovon in Ermangelung polizeilicher Kräfte nicht unbedingt auszugehen ist- finden im Anschluss ein Ausweichen auf andere Mittel statt. Zigtausendfache Erfahrung aus anderen Ländern die unsere ideologisch gestählten "ich weiss besser als ihr was gut für euch ist" Bevormunder ignorieren werden.

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Nun, wie wäre es mit den tragen eine Handsichel ? Es muss keine goldene wie bei Miraculix sein, täglich geschärft, schlägt die jedes Krambit :headbang: natürlich ist die nur zum Schneiden von Gras für die Hasen:rofl:

Bearbeitet von Edward
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Knalle Peng:

 

.....von Fograscher eine schnippige Reaktion, dass sie eigentlich sowieso viel weiter gehen wollten und beim nächsten Mal halt alle Messer verbieten, dann müsste man auch nicht mehr über Details der Messer diskutieren.

 

Das glaube ich der Frau bzw. der SPD aufs Wort.

 

Was wieder mal aufzeigt, dass man die Sozis (als halbwegs freiheitsliebender Mensch) heute nicht mehr wählen kann.  

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Edward:

Nun, wie wäre es mit den tragen eine Handsichel ? Es muss keine goldene wie bei Miraculix sein, täglich geschärft, schlägt die jedes Krambit :headbang: natürlich ist die nur zum Schneiden von Gras für die Hasen:rofl:

Wird dir eben direkt abgenommen. Da die Polizei das schon immer konnte, war das Gesetz auch unnötig.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Sichel = Werkzeug,  Machete = Werkzeug, Kettensäge = Werkzeug, Fäustel = Werkzeug ( Die Politzei hält dich vielleicht für Thor )  :rofl:

Bearbeitet von Edward
Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb Asgard:

Die Verbote sind willkürlich aus dem Unwissen des Gesetzgebers und im Fall des letzten Verbotsverfahrens aus einer klaren Lüge heraus entstanden.

Es waren sogar mehrere klare Lügen. Das fängt bei dem Video und der Aussage, dass beide Türsteher tot wären an, geht darüber weiter, dass in der Anhörung die Einhandesser ständig mit "taktische Einsatzmesser" tituliert wurden, die dem Bereich der Kampfmesser zuzuordnen seien bis hin zu der Behauptung, dass die allesamt primär für das Zustoßen konzipiert worden wären.

 

Edit: ... wie man ja an jedem Multitool unschwer erkennen kann...

Bearbeitet von knight
Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

( Die Politzei hält dich vielleicht für Thor ) 

Sicher nicht. Obwohl ich da bei der neuen Generation nicht sicher bin ;)

Die Frage Werkzeug oder nicht, spielt bei der Gefahrenabwehr nur keine Rolle.

Deshalb haben sie auch lange vor dem Gesetz Werkzeug einfach eingesammelt.

Eben das beweist ja die Unnötigkeit des Gesetzes.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb schiiter:

Für Originalität gibts auch keine Extrapunkte.

Will sich nun jemand verteidigen oder braucht er Anerkennungspunkte?

Ich brauche Anerkennungspunkte. Meinem Werkzeug sollte JEDER ansehen, dass sich ein robustes Aneinanderreiben für ihn nicht lohnt.

Deswegen sind die -meistens/manchmal/ggf.- erlaubten Messer ja maximal geeignet Chancengleichheit zu erzielen (wie schon gesagt, Experten ausgenommen).

 

P.S.: Ich bin überzeugt, die Uneindeutigkeit in den gesetzlichen Regelungen und ihrer Interpretation ist gewollt, um größtmöglichen Spielraum für Legislative und Judikative zu gewährleisten.

 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb schiiter:

 

Die Frage Werkzeug oder nicht, spielt bei der Gefahrenabwehr nur keine Rolle.

Deshalb haben sie auch lange vor dem Gesetz Werkzeug einfach eingesammelt.

Eben das beweist ja die Unnötigkeit des Gesetzes.

 

Nochmal wiedergegeben, weil genau das  der Knackpunkt (bzw. in bestimmten Fällen die Eingriffsgrundlage) ist. 

 

Daher sind die ganzen Einlassungen a la "dann geh' ich eben mit der Machete oder dem Vorschlaghammer in die Fußgängerzone, ist ja Werkzeug" auch unsinnig. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Knalle Peng:

 

Das war in Hessen an einem schönen Sommertag. Ich hatte ein Eis in der Hand (Magnum White).

 

Ich werde von einem Mann angesprochen und gefragt, wo ich hin möchte. Daraufhin frage ich zurück, was ihn das anginge. Er stellt sich als "Die Polizei" vor und fordert mich auf, mich auszuweisen...

.....

Keine Ahnung, wie Du aussiehst, aber das ist schon komisch, dass man Dich angesprochen hat und wie das ganze dann gelaufen sein soll - unterirdisch. Das sollen echte Cops gewesen sein? Und mit der Aussage, Du führst ein Messer zur SV, da haben die nicht mal gezuckt?? Für ein erlaubtes Messer zum Führen vermutlich egal, aber als Begründung ein Einhandmesser mitzunehmen wurde SV gerichtsseitig nicht anerkannt als sozialadäquater Grund. Und wie man hier liest, es gibt genug die diesen Paragraphen nebst Beurteilung von Waffeneigenschaften für schwammig halten, was es auch aus meiner Sicht ist. Und so lange das Beamte vor Ort zumindest vorab beurteilen und das Messer erstmal zwecks Überprüfung/ Anzeigenerstattung einsacken, so lange ist es eben nicht klar und deutlich geregelt. Ob das so gewollt ist? Eigentlich sollten Gesetze klar und deutlich sein, damit der Bürger sie verstehen und sich daran halten kann. Vielleicht sollten wir wieder zu den 10 Geboten zurück.....

Bearbeitet von Last_Bullet
Geschrieben

und dann gibts so wenig und so altes?

Bei der Kloppertruppe, da passiert schon einiges-auch nachder Festnahme, aber im täglichen Streifendienst?

Eher wenig.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb karlyman:

 Ich denke nicht, dass von "Berlin" von vornherein beabsichtigt war, für die Messerbesitzer einen rechtlichen "Unsicherheitsspielraum" zu schaffen.

Doch, was war denn das noch mal mit dem behördlichen "Sachverständigen" der zum Thema Messer gehört wurde? War das auch der mit den ganz viel toten Türstehern im Filmchen?

vor 9 Stunden schrieb knight:

Der Vertreter des Landes Sachsen-Anhalt hat damals auf der Innenausschusssitzung mit einer scharfen Walther P99 hantiert: Der Verschluss war nicht geöffnet, sie wurde so abgelegt, dass sie auf Innenausschussmitglieder zeigte. Die einzige "Sicherheit" war die Aussage, dass die Waffe ungeladen sei.

Darauf darf ich mir jetzt gleich noch einen Guten einschenken? Redlich verdient! Nur schade daß die wohl gar nicht wußten, welches geile Unterhaltungsprogramm ihnen da geboten wurde.:rotfl2:

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Faust:

Ich brauche Anerkennungspunkte. Meinem Werkzeug sollte JEDER ansehen, dass sich ein robustes Aneinanderreiben für ihn nicht lohnt.

 

Du musst den Eindruck erwecken, dass sich robustes Aneinanderreiben nicht lohnt. Dein Werkzeug ist da allenfalls einer von mehreren Anhaltspunkten.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb LordKitchener:

6) Straftaten *unter Verwendung von Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen* sollten drakonisch bestraft werden.

Rechtlich ist das schon so (alleine das Beisichführen eines gefährlichen Gegenstandes während eines Raubes gibt gleich ein Upgrade auf schweren Raub), nur in der Praxis ergeben sich halt oft lächerliche Strafen, die sich eher an der Mindeststrafandrohung orientieren.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Ch. aus S.:

Du musst den Eindruck erwecken, dass sich robustes Aneinanderreiben nicht lohnt. Dein Werkzeug ist da allenfalls einer von mehreren Anhaltspunkten.

Das ist kein Problem. Ich möchte nur alle Zweifel meines Gegenübers ausräumen, bevor ich den Nachweis antrete. Das geht nach meiner Erfahrung am besten mit einem eindrucksvollen Argumentverstärker. Da möchte ich mich allerdings zweifelsfrei im absolut legalen Rahmen bewegen.

 

 

Geschrieben

Hat hier jmd. Aus dem Forum den glfeststellungsbescheid zum böker jim wagner rbb fixed blade edc. !? Den gibt es nicht nehr auf der bka homepage!? Ist der dann ungültig? 

Ich besitze das messer nicht , wird nicht mehr produziert, würde den aber noch mal gerne lesen zwecks einordnung.

 

Und ja denn gab es mit 100% sicherheit. 

Geschrieben

Da bin ich eben unabhängig von dir drauf gestoßen. Zum ersten Mal habe ich den Impuls gefühlt, einen Artikel da zu kommentieren.

Beweis einer Bildungpolitik, die offenbar auch dieser Knalltüte von Autor das vernünftige Räsonnieren nicht näherbrigen konnte/wollte.

"Jetzt sind die Dummen halt da."

 

Geschrieben

Soviel zu "man kann sich ja gesetzeskonform ausstatten".

Eben nur solange, bis das Gesetz ein Totalverbot vorsieht...

 

Dann ist es allerdings zu spät und die ganzen Leute, die ständig betonen "Die reden doch schon 30 Jahre darüber und bis jetzt ist immer noch was erlaubt" können der letzten Salamischeibe beim Fallen zusehen und mit den Schultern zucken.

 

Im Übrigen nicht nur im Messerbereich.

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