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Armbrust, aber welche?


steven

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Grundsätzlich schießen die sich auch nicht anders als ein kurzes Gewehr. Ich habe auf 50 Meter 5 er Gruppen von 10 cm (allerdings mit ZF). Thema ist aber immer die Kenntnis über die genaue Entfernung. 25 m Fleck und man ist auf 50 m je nach Pfeil schon mal 40 cm tief.

Falls jemand einen guten Tip hatte wie man die Pfeile weich abfangen kann würde ich mich über einen Hinweis freuen.

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vor einer Stunde schrieb steven:

ich möchte mir eine Armbrust zulegen. Bin in dem Thema noch vollkommen unbeleckt.

Wie sind die Trefferergebnisse bei einer Armbrust? Sagen wir auf 50 Meter? Kann man da noch eine Milchtüte treffen?

 

Grundsätzlich ja. Es kommt sehr auf die Pfeile/Bolzen an und natürlich auch auf die Armbrust.

 

Die Herausforderung für Gewehrschützen, wenn man auf unterschiedliche Distanzen schießt oder eine neue Armbrust einschießen muss, ist die vergleichsweise extrem gekrümmte Flugbahn bzw. der starke Abfall des Pfeils.
Dazu kommen die Abzüge die, zumindest bei den Modellen die ich probiert hatte, etwas von ungetuntem G3 hatten.

 

Wegen ihrer Einfachheit bin ich ein Fan von Recurvemodellen und hier von Excalibur.
 

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vor 19 Minuten schrieb chief wiggum:

Die Herausforderung für Gewehrschützen, wenn man auf unterschiedliche Distanzen schießt oder eine neue Armbrust einschießen muss, ist die vergleichsweise extrem gekrümmte Flugbahn bzw. der starke Abfall des Pfeils.
Dazu kommen die Abzüge die, zumindest bei den Modellen die ich probiert hatte, etwas von ungetuntem G3 hatten.

Dem kann ich nur zustimmen.

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vor 3 Stunden schrieb zausel:

 

 

Oder Nachbars Hund...

:grin: Sorry, could not resist

Hallo zausel

 

sicherlich werde ich nicht auf Nachbars Hund mit einer Armbrust schießen.

Zur Zeit ist alles ok.

Der Hund wird an der (kurzen) Leine geführt. Das Ordnungsamt mahnte die Leinenpflicht an. Zuerst war die Leine ca. 5 Meter lang. Nach einem weiteren Angriff auf mich wurde es eine kurze Leine. Der Hund wird, sobald ich ihm begegne, extrem an die Seite gezogen und weggedrängt.

halte ich auch nicht für optimal. Falls der Hund mal vom Grundstück entwicht, wird er mich als Feind wahrnehmen.

 

Steven

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Hallo Steven,

 

eine Matcharmbrust ist präzise wie ein Gewehr, ist aber als Waffe völlig unbrauchbar, die normale Schußentfernung sind 10m wie beim Luftgewehr ( in der Schweiz bestimmt weiter).

Bild von meiner Walther:

Armbrust_2.jpg

 

Wenn Du also weiter schießen willst, solltest Du erst zwischen Recurve (wie oben) und Compoundarmbrust (die mit den Umlenkrollen) unterscheiden.

Da gibt es starke Unterschiede im Spann und Schußverhalten.

 

Da Martina nur zum Spaß in der Scheune schießen wollte, wurde es bei uns erst mal eine einfache Recurve Armbrust eines chinesischen Herstellers, die war halt zum Ausprobieren , was man möchte, günstig.

Sehnenwachs, genug Ersatzsehnen und Pfeile hatte ich direkt mitbestellt, Pfeilfangsack haben wir einfach aus einem Kartoffelsack mit Altkleidung gestopft, gebastelt.

 

Auf fast 20m trifft man mit dem Ding eine Coladose immer, bestand also kein Bedarf, was besseres und teureres zu kaufen.

 

Das von den Vorpostern angesprochen "Entfernung kennen" ist absolut richtig, ebenso das mit den teilweise üblen Abzügen, wobei man die schon überarbeiten kann.

 

Gruß Rolf

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Interessant wie sich das Interesse für schießsportliche Aktivitäten entwickelt. In der vorvergangenen Woche und gestern Abend wieder kam im Bekanntenkreis genau das Thema nach dem Armbrustsport, hier speziell den Outdoordisziplinen auf. (1) Da mich das Thema selbst interessierte hatte ich mich vor einiger Zeit durch diverse Foren gelesen. Wenn man oft draußen unterwegs ist und der Sportart "Jagdparcours" fröhnt, sollte eine Armbrust mit Recurvebogen bevorzugt werden. Bei diesen kann die Sehne bei Beschädigung noch ohne Werkzeug ersetzt werden. Bei Compoundbögen ist das ohne Werkstatt mit Spannvorrichtung wohl nicht möglich. So zumindest das was ich mir angelesen habe.

 

Empfohlen werden die Armbruste von Excalibur und hier wegen des Preis-/ Leistungsverhältnisses sowie der umfangreichen Aufrüstbarkeit das Modell 355. Nachrüstung mit Trockenschussicherung und einem Sehendämpfungssystem wird empfohlen.

 

Ich habe mich statt Armbrust für Bogen entschieden. Instinktives schießen mit Naturbogen macht irgendwie mehr Spaß. Mit mehr Übung ist das mit der Milchtüte machbar. Mittlerweile habe ich Schützen kennen gelernt die mit dem Bogen Rabe oder Ratte (natürlich aus Schaumstoff auf dem Parcours) auf 50m+ mit dem ersten Schuss treffen. Und wenn es mit dem Bogen geht sollte das mit der Armbrust locker drin sein.

 

(1) Auf die Frage warum kein Schießsport mit Gewehr oder Pistole kam fast immer die Antwort: zu teuer, zu viel Bürokratie, zu viel Vereinsmeierei

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 Die ist ein gutes Einsteigermodel =

 Armbrust Jaguar Recurve 175 lbs schwarz Komplettset inkl. Zielgerät Köcher und viel Zubehör     118,50

 

 Als Pfeilfang sehr GUT:

 

Peile bleiben heil und lassen sich leicht herausziehen von HAND

 

 INEHART 18-1 Würfelzielscheibe      € 148,50
GARANTIE!  =  Die Firma Rinehart gibt auf diesen Würfel sogar eine Garantie von einem Jahr, und das ist einmalig in der Zielscheibenbranche.
Wer es schafft, innerhalb eines Jahres alle 18 Ziele zu zerschießen, erhält kostenlosen Ersatz.

z.B .     https://www.kostka-sport.de/RINEHART_18-1_Wuerfelzielscheibe.html
 

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vor 20 Stunden schrieb duck:

Grundsätzlich schießen die sich auch nicht anders als ein kurzes Gewehr. Ich habe auf 50 Meter 5 er Gruppen von 10 cm (allerdings mit ZF). Thema ist aber immer die Kenntnis über die genaue Entfernung. 25 m Fleck und man ist auf 50 m je nach Pfeil schon mal 40 cm tief.

Falls jemand einen guten Tip hatte wie man die Pfeile weich abfangen kann würde ich mich über einen Hinweis freuen.

Man nehme eine Mörtelkiste (Kunststoff) aus dem Baumarkt oder etwas Ähnliches,
füllt sie mit Polyesterwatte und Lumpen,
verdichten das Ganze und umwickelt es mit Frischhaltefolie.
Scheibenauflage drauf, fertig.

Wenn ein Händler in der Nähe ist, der Putzlumpen verkauft,
kann man auch einen Sack mit gepressten Putzlumpen kaufen,
das erspart die Bastelei.

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vor 16 Stunden schrieb rwlturtle:

Sehnenwachs, genug Ersatzsehnen und Pfeile hatte ich direkt mitbestellt, Pfeilfangsack haben wir einfach aus einem Kartoffelsack mit Altkleidung gestopft, gebastelt.

 

Bei einer Matcharmbrust nimmt man hierzulande eine Bleiplatte als Bolzenfang. Die wird je nach Gebrauch wieder eingeschmolzen und in dieselbe Form gegossen. Die Bolzen haben in der Spitze eine Art Gewinde mit dem man das Ding aus der Bleiplatte herausschraubt.

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vor 16 Stunden schrieb Asgard:

Interessant wie sich das Interesse für schießsportliche Aktivitäten entwickelt. In der vorvergangenen Woche und gestern Abend wieder kam im Bekanntenkreis genau das Thema nach dem Armbrustsport, hier speziell den Outdoordisziplinen auf.

 

Ich habe auch aus Kollegenkreisen (da ich etlichen davon als Schütze und Jäger bekannt bin) in den letzten paar Jahren mehrfach Fragen erhalten, was denn an Armbrüsten gut, empfehlenswert und frei kaufbar sei. Irgendwie sind die der Meinung, ich sei da natürlicher Experte... Und: offenbar sind neuerdings einige von Wilhelm Tell inspiriert bzw. fasziniert...

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Am 17.9.2017 um 10:33 schrieb steven:

Hallo

 

ich möchte mir eine Armbrust zulegen. Bin in dem Thema noch vollkommen unbeleckt.

Wie sind die Trefferergebnisse bei einer Armbrust? Sagen wir auf 50 Meter? Kann man da noch eine Milchtüte treffen?

Welche sind empfehlenswert?

 

Steven

Es wurde ja schon einiges geschrieben.......

 

Ergänzen möchte ich noch, dass es sich ähnlich wie bei Schusswaffen verhält. Teuer ist nicht immer gut, und billig ist nicht immer schlecht.

 

Meine persönliche Erfahrung ist, und ich habe zwei ABs, dass entsprechende Präzision auf 50m (und ein bisschen mehr) durchaus vorhanden und erreichbar ist, aber mit mehr Aufwand als bei einer Langwaffe. 

Es sind einfach mehr Komponenten bzw. Einflussfaktoren zu berücksichtigen.

 

Hier mal 30m sitzend aufgelegt (Sandsack vorne)

59bf9cd7d3cfc_2017_09_17_009.thumb.JPG.50c43762375dc169fc88cbd2648f83b0.JPG

 

 

das ist auf 60m sitzend aufgelegt:

59bf9ec13158f_2017_09_09_006.thumb.JPG.e2cfd1588eac49b0670168b7ca857c8c.JPG

 

 

 

 

 

und hier 60m stehend freihändig:

59bf9cfe17fc3_2017_09_09_007.thumb.JPG.e07ed4c5aff9972d72b0db992a5f5955.JPG

 

Ich besitze eine Compound und eine Recurve AB im Bereich 400€ bis 950€, aber brauchbare gibt es Imho bereits ab 300€, kommt halt auch darauf an was man damit machen will, bzw. wie die Ansprüche sind.

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vor 10 Minuten schrieb jotha:

Ich besitze eine Compound und eine Recurve AB im Bereich 400€ bis 950€

 

Ich selbst bin, bei allem was nicht per Pulver sondern per Muskelkraft/Sehne funktioniert, ja eher Anhänger des Bogens.

 

Aber wie ist das eigentlich bei den AB (mit einigermaßen "erwachsenen" Zuggewichten, so ab 150 lbs.):

sind die nur per Spannhilfe oder auch noch "rein manuelll" spannbar, und gibt es dabei Unterschiede zwischen Recurve und Compound?

 

Und wie würdest du bei der AB  die Unterschiede (Vor- u. Nachteile) zwischen Recurve und Compound beschreiben?

 

 

Bearbeitet von karlyman
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