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IGNORED

Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten


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Geschrieben

Wenn ich es richtig verstehe, dann benutzt der Roboter drei Mechanismen:

 

  1. Er benutzt Toleranzen der Schrankhersteller. Man muss bei vielen Schränken nicht die exakte Zahl eingeben, es reicht ausreichend nah zu kommen. Dadurch reduziert sich drastisch die Anzahl der validen Möglichkeiten pro Scheibe.
  2. Bei der Scheibe C (bzw. letzten Scheibe) wird der richtige Schlitz erfühlt. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Möglichkeiten dieser Scheibe von 100 auf 12. 
  3. Er ist schneller als ein Mensch. Aber nicht viel. Lediglich viel ausdauernder. 

Cool, Crashkurs in Tresorknacken. :)

Geschrieben

Im Prinzip ist das nicht anders als früher mit den billigen Zahlenfahradschlössern - nur sind die Unterschiede weniger deutlich. Nicht umsonst besitzen sichere Zahlenschlösser seit jeher Zerstörungsmechnismen - bei elektronischen Schlössern auch Blockierzeiten. :closedeyes:

 

Euer

Mausebaer :hi:

 

Jedes Schloss bekommt man auf, in dem man eine zur Öffnung berechtigte und befähigte Person dazu bringt, es zu öffnen. :teu38: 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Mausebaer:

Jedes Schloss bekommt man auf, in dem man eine zur Öffnung berechtigte und befähigte Person dazu bringt, es zu öffnen. :teu38: 

 

Andererseits scheinen aber hinreichend motivierte, fähige und ausgerüstete Personen der wirksamste Schutz für die Zugriffsverhinderung auf einen Gegenstand zu sein. Eine Alternative wären vielleicht noch Selbstzerstörungsmechanismen (sagen wir ein hypothetisches Armatix Ultra, das bei Erschütterungen einfach eine Thermitladung zündet und die wesentlichen Waffenteile einschmilzt), aber das hat seine eigenen offensichtlichen Probleme. Aber was zu- und auch wieder aufgesperrt werden kann, kann erfahrungsgemäß auch unberechtigt aufgesperrt oder einfach woanders aufgetrennt werden, oftmals leichter als man denkt.

Geschrieben

Je mehr Personen gemeinsam handeln müssen, um so aufwendiger ist es, alle gleichzeitig zum Handeln zu bekommen. :hi: Der einfachste Weg, in den Besitz von etwas zu gelangen, dass gesicher aufbewahrt wird, aber vertretbar ist, ist meist ganz einfach ein alternativer Beschaffungsweg. Ist das Geld bei den Banken zu gut gesichert, dann raubst Du es in den Supermärkten und Kaufhäusern. Ist das Geld auch bei den Supermärkten und Kaufhäusern zu gut gesichert, dann klingelst Du bei den Omis und raubst es dort.  :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Shiva:

Wenn ich es richtig verstehe, dann benutzt der Roboter drei Mechanismen:

 

 

Rückgerechnet braucht das Ding 10 Sekunden pro Kombination, was ein ziemlich hoher Wert ist. Ich meine, vor ein paar Jahren schonmal einen Tresorknackroboter gesehen zu haben, der nur ein paar Sekunden pro Kombination braucht und den Schrank mit brute force in knapp über einem Monat aufbekommt.

 

Mit dem richtigen Ansatz kriegt ein Roboter den Schrank wohl in unter einer Minute auf. Beim Drehen kann die Maschine exakt das Drehmoment und die Drehgeschwindigkeit messen und damit Rückschlüsse auf die Kombination ziehen. Mit empfindlichen Mikrofonen könnte man zusätzliche Informationen über das Innenleben gewinnen.

 

Geschrieben

Mal abgesehen davon, dass Mausebaer hier m.E. den Nagel auf den Kopf getroffen hat (bei Diebstahlabsicht bezüglich Waffen wird kaum jemand einen solchen Technik-Aufwand treiben, sondern sich die Dinger an anderer Stelle beschaffen...):

 

Im Waffentresorbereich dürften diese mechanischen Dreh-Zahlenschlösser ohnehin ziemlich in der Minderheit sein. Praktisch jeder Schützen-/Jägerkollege, den ich kenne, hat an seinen Schränken entweder Schlüssel-Schlösser, und wenn Zahlenschlösser, dann elektronisch. 

Geschrieben

 

 

vor 13 Stunden schrieb Shiva:
  1. Bei der Scheibe C (bzw. letzten Scheibe) wird der richtige Schlitz erfühlt. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Möglichkeiten dieser Scheibe von 100 auf 12.

Wird das bei hochwertigeren mechanischen Zahlenschlössern nicht durch den "Abtastschutz" verhindert?

 

Viele Grüße

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb BigMamma:

Das biometrische und vom Staat fernüberwachte und freizuschaltende Schloss muss her...

Da kommt mir gleich wieder eine innovative Firma in den Kopf die sowas

entwickeln und für ein Schweinegeld anbieten würde.

Und wenn der Waffenbesitzer trotzdem selbstbestimmt an seine Wummen

möchte müsste er halt mit einem Schwingschleifer..........

 

oswald  

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Merkava3:

 

Und wenn der Waffenbesitzer trotzdem selbstbestimmt an seine Wummen

möchte müsste er halt mit einem Schwingschleifer..........

 

 

 

Ne du. Der Besitz von schwingschleifern ist dann verboten. Für Waffenbesitzer.

Geschrieben
Am 30.7.2017 um 06:54 schrieb Proud NRA Member:

 

Andererseits scheinen aber hinreichend motivierte, fähige und ausgerüstete Personen der wirksamste Schutz für die Zugriffsverhinderung auf einen Gegenstand zu sein.

Ich empfehle ja nicht grundlos seit Jahren eine geschlossene Haustür.

Für die welche immer ganz viel Angst um die Sicherheitsstufe ihres Tresors haben.

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