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Geschrieben

Mein Freund hat eine Schießscheibe im geschlossenem Bereich an einem Baum befestigt.

Er kann aus 10m Entfernung anhand des Einschlaggeräusches sofort sagen, was er getroffen hat :

Schießscheibe ,Stamm, Ast oder sogar Blatt. Kann man so etwas erlernen? Kann man die Erfahrung,

das Erkennen  von 10m auch auf andere Entfernungen übertragen. Leider ist kein Platz im Garten,

um die Weite zu variieren. Würde eventuell ein anderer Baum andere Einschlaggeräusche erzeugen.

Wer hat auch solche Erfahrungen und solches Können?

Geschrieben

also bei mir geht es so bis 800m,...... danach wirds aber sowas von undeutlich,...... der Schall verliert durch den Luftdruck anscheinend an Wirkung und Deutlichkeit,.....

Ahorn, Eiche und Esche lassen sich meiner Meinung nach am Besten unterscheiden,.....so wie alle anderen Harthölzer auch,..... bei Kiefer und Fichten bin ich mir meistens etwas unsicher, aber mit etwas Übung gehts da auch,.....

wenn ich genau hinhöre kann ich Dir im Herbst sogar sagen ob das Blatt schon welk ist oder nicht,....

 

musst halt noch ein bisschen üben bis Du bei den Profis mitmischen kannst,......

 

PS: dieses Jahr ist in Montreal/ Kanada wieder die Einschlaggeräusche- WM, falls Du Zeit und Lust hast, kannst Du ja mal den Profis über die Schulter schauen,......

Geschrieben

Die Kanadischen Meisterschaften sind schon ausverkauft. Teilnahme nur bei Ausfall eines Gemeldeten möglich. Weitere Chance, wenn die gedopten russischen

Teilnehmer ausgeladen werden. Bei Erfahrung bis 10m bist Du aber chancenlos. Spare Dir das Startgeld.

Wuni

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb emmi2:

also bei mir geht es so bis 800m,...... danach wirds aber sowas von undeutlich,...... 

Pro-Tip:

Probiere es mal mit Schalldämpfer und Unterschallmunition.

Du wirst dich wundern, was damit auf 800 m und darüber hinaus noch alles möglich ist, da ja die für das menschliche Gehör extrem irritierenden Schußgeräusche komplett wegfallen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb John Marston:

Pro-Tip:

Probiere es mal mit Schalldämpfer und Unterschallmunition.

Du wirst dich wundern, was damit auf 800 m und darüber hinaus noch alles möglich ist, da ja die für das menschliche Gehör extrem irritierenden Schußgeräusche komplett wegfallen.

 

Was die Erkennung von Einschlaggeräuschen angeht reicht mir der Unterschied zwischen Stahl und Kugelfang. Aber die Idee ist eine interessante--war das nur als lustiger Kommentar gemeint, oder hast Du tatsächlich mit (vermutlich eher schweren und großkalibrigen) Unterschallgeschossen auf Entfernung experimentiert? Es gibt wohl ein paar Leute, die das mit den großkalibrigen ehemaligen Schwarzpulverpatronen (45-70 und der dergleichen) machen. 

Geschrieben

Ich kann dir zumindest anhand der Tonhöhe vom Einschlag im Kugelfang ungefähr sagen wo der Schuss sitzt. Hoch, Mittig oder Tief. Ne 8 oder 7 unten hört man direkt. Genauso wie ne 10 oder ne 8 oder 7 oben.

Primär natürlich auf dem eigenen stand im Verein.

Geschrieben

Ohne Quatsch: Auf bestimmten elektronischen Schießanlagen hört man sogar sehr deutlich, ob der Treffer in die Innenzehn ging oder nicht.

Es ist einfach ein anderes Geräusch, ob das Diabolo den Trichter berührt oder durch das Loch des Trichters auf die hintere Abdeckung trifft.

 

Und wer nicht hört, ob auf 10m ein (normaler aus Blech gefertigter) Kugelfang ("plink!"), die Wand ("plonk!"), die Lampe über dem Ziel ("plänk!") oder eben ein Baum ("plopp!") oder gar nichts ("--") getroffen wurde, sollte mal zum HNO-Arzt gehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb Nakota:

Sicher hört man ob es in den Kugelfang ging. Aber das war eigentlich nicht die Frage.

 

Doch, genau das war die Frage:

 

Zitat

Er kann aus 10m Entfernung anhand des Einschlaggeräusches sofort sagen, was er getroffen hat :

Schießscheibe ,Stamm, Ast oder sogar Blatt. Kann man so etwas erlernen?

 

BTW:

Der schießende Freund sollte IMHO aber mehr seine Schießtechnik als sein Ohrgefühl trainieren, wenn er auf 10m sogar den Stamm verfehlt und das Laub locht.

Bearbeitet von Sal-Peter
Geschrieben

Ist eigentlich recht einfach.  Die Trainingsmethoden musst du natürlich streng einhalten. Du musst dir als erstes einen Baum mit sehr grober Rinde suchen. Da wären Weide, Eiche, Birke etwas älter und Mamutbaum.

Du musst die Scheibe jetzt so aufhängen, das die linke Hälfte von der Zehn einen Spalt der Rinde verdeckt und die rechte hälfte auf der Rinde fest aufliegt. Jetzt hörst du das unterschiedliche Aufprallgeräuch. Das musst du natürlich üben. Wenn einer sagt, er kann das bis 800 Meter, so glaube ich das nicht. Höchstens bis 300 Meter

Geschrieben

Wenn es so dunkel ist und man den Treffer erhören muss wird es bestimmt auch schwierig mit der Zielaufnahme. Und wenn man dann was sieht, wohl nur Löcher im Spiegel und die hören sich immer gleich an. Also eher den leichten Schwung des Sportgerätes während der blinden Schussabgabe üben, dann muss man auch auf garnichts hören.

Geschrieben

also ich finde, der TS sollte zuerst einmal einen Geigenbauer aufsuchen und bei ihm erlernen, wie man Stämme per Klangtest zum Fällen auswählt. Da machen die nämlich mit einem Hammer, der gegen die Rinde geschlagen wird. So wie Onkel Doktor deine Reflexe testet.  Lehrzeit: geschätzt 5 bis 10 Jahre. Mit diesen Erfahrungen müsste es ein Leichtes sein, die Einschlaggeräusche zuzuordnen.

Möglicherweise hat sich bis dahin das Thema "LG" aber auch erledigt.

 

Teddy

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