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Das WO-Team wünscht Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch

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Geschrieben

...

Da gibt es so unglaublich viele extrem komplizierte Prozesse die vollkommen unnötig sind aber niemand in den Behörden hat die Eier, die Fähigkeit und den Durchblick da mal durchzugreifen.

Herzlichen Glückwunsch für die unzutreffende Erkenntnis das hätte eine Behörde verbockt oder könne es abstellen. Wende dich an deinen Angeordneten der die Fahrzeugzulassungsverordnung abgenickt hat.

Geschrieben

Dann hast du von den Optimierungsversuchen in deutschen Behörden noch nichts mitbekommen. Seit Mitte der Achtziger haben sich damit namhafte Unternehmensberatungskonzerne goldene Arschlöcher mit verdient.

Und was ist dabei rausgekommen? Genau, nichts! Kenne ich aus meiner Behörde, der meiner Frau und anderen wo Freunde oder Bekannte arbeiten. Einer der Gründe weshalb das nichts wurde liegt darin begründet, das die Mitarbeiter entweder gar nicht angehört wurden, oder auf deren Anregungen nicht eingegangen wurden.

Man kann das auf eine einfache Formel bringen: entweder optimiere ich Verfahrensabläufe in einer Behörde indem ich die Vorgänge X mit weniger Personal erledige und spare Y an Personalkosten ein, oder ich optimiere Verfahrensabläufe um mit Y Personal X*x Vorgänge bearbeiten zu können.

Und was haben die von den Abzockern fehlgeleiteten Ministerien und nachgeordneten Behördenleitungen gemacht? Genau, die haben alles so organisiert das mit Y-y Personal X*x Vorgänge bearbeitet werden. Im Ergebnis häufen sich Vorgänge und Überstunden zu wahren Gebirgen auf.

Aber schön wenn man über Dinge schwafeln kann von denen man nichts versteht. Du bist da auf einer Linie mit McKinsey, Kienbaum und Konsorten.

hahaha was für ein Quatsch und unverschämt auch noch. Nun, ich stimme dir zu, das das mit den Mitarbeitern natürlich gemacht werden muss, denn da liegt ja das Prozesswissen. manche Verbesserungen gehen aber nur OHNE Leute wie dich. Bremser und Besserwisser. Der Unterschied zu Menschen die seit Jahren auf ihrem Posten sitzen und sich automatisch ( das machen wir nämlich alle so) mit den vorhanden Unzulänglichkeiten abgefunden haben und sich darum herum organisieren und sogenannten goldenen Arschlöchern wie du sie nennst ist nämlich der , das diese Menschen VIEL MEHR gesehen haben in ihrem Berufsleben als so manch anderer. Will sagen: Sie können vergleichen, Lösungen vorschlagen auf die Typen wie du im Leben nicht kommen. Aber gut.. Im Gegensatz zu dir betreibe ich diesen Beruf seit vielen Jahren und Maße mir an das Beurteilen zu können. Aber toll das du deine Erfahrung dann gleich auf eine ganze Branche umlegen kannst. Frustrieren tut mich sowas schon lange nicht mehr. Menschen ticken halt so. Mit den anderen allerdings kann man eine Firma voranbringen. Es fängt immer bei einem selber an, nicht wahr?

Geschrieben

Herzlichen Glückwunsch für die unzutreffende Erkenntnis das hätte eine Behörde verbockt oder könne es abstellen. Wende dich an deinen Angeordneten der die Fahrzeugzulassungsverordnung abgenickt hat.

Du bringst auch hier leider wieder Dinge durcheinander. Die Fahrzeugzulassungsverodnung schreibt sicher vor WELCHE Schritte zu tun sind. Sie schreibt sicher nicht vor wie du dich dazu organisieren hast.

Aber auf eine übergeordnete Macht ( hier der Abgeordnete) zu meckern ist viel viel einfacher.

Geschrieben (bearbeitet)

Klasse, hast ins Blaue geschossen und weit verfehlt. Als Polizeibeamter habe ich zig verschiedene Dienststellen mit Dienst auf der Straße wie auch im Innendienst durchlaufen, so dass ich mir Eingefahrenheit oder gar Betriebsblindheit nicht vorwerfen lassen muss. Und das gilt auch für die anderen genannten Personen und deren Behörden. Mummert+Partener habe ich noch live miterlebt:

http://archiv.cilip.de/alt/ausgabe/56/mummert.htm

An den Folgen der ersten Unternehmensberatung hatte ich zu knabbern, aber man kann es ja mal versuchen. Alles was danach kam ging genauso in die Hose, nur hat es 120.000.000 gekostet und nicht ein 400.000.

Und weshalb ging das auch in die Hose? Weil die Lösungsvorschläge keine anderen waren als von dem schweizer Unternehmensberater, alles nur ein wenig auf die Spitze getrieben.

Leider war der Senat zu blöde eine Erfolgsgarantie zu vereinbaren, denn dann gäbe es solche Berater wohl nicht mehr, vermutlich aber hätte es keiner übernommen.

In dem Artikel werden von Mummert+Partener aufgedeckte Schwachstellen aufgelistet. Einige davon gab es tatsächlich. Andere waren gar keine. Das daraus abgeleitete sogenannte Berliner-Modell wurde auch nach der wenig erfolgreichen Probephase durchgezogen, es war quasi alternativlos. Aber letztlich müssen ja nur die Bürger mit dem Ergebnis leben.

Bearbeitet von SchwererReuther
Geschrieben

Ohne Personal an der Basis geht nichts. Ohne überbezahlte "Prozessoptimierer" schon. Diese Sorte braucht nämlich wirklich kein Mensch.

Sinnbefreites englisch- deutsches pseudowirtschaftswissenschaftliches Geschwätz, tausende Seiten Papier mit Worthülsen für ein erträumtes "optimiertes" Unternehmen bedrucken die keiner liest und horrende Honorarforderungen. Fertig ist der "Lean- Management" oder Unternehmensberater. Dabei noch arrogant, überheblich und herablassend. Muss zur Stellenbeschreibung gehören. Kommen, "beraten", "optimieren" (meist zu Lasten des in den unteren Ebenen eines Unternehmens Beschäftigten), verbrannt Erde hinterlassen, das exorbitante Honorar einsacken und auf ihrer Verwüstungstour durch deutsche Unternehmen weiterziehen.

Geschrieben

Du bringst auch hier leider wieder Dinge durcheinander. Die Fahrzeugzulassungsverodnung schreibt sicher vor WELCHE Schritte zu tun sind. Sie schreibt sicher nicht vor wie du dich dazu organisieren hast.

Aber auf eine übergeordnete Macht ( hier der Abgeordnete) zu meckern ist viel viel einfacher.

Ich sage ja du hast keine Ahnung. Wenn da steht das eine technische Veränderung zu begutachten ist, dann ist das so. Die Kraftverkehrsämter/Zulassungsstellen saugen sich das ja nicht aus den Fingern weil sie gerne Sachverständige in Lohn und Brot bringen wollen, die machen was da drin steht. Punkt.

Geschrieben

Ohne Personal an der Basis geht nichts. Ohne überbezahlte "Prozessoptimierer" schon. Diese Sorte braucht nämlich wirklich kein Mensch.

Erst schaffen wir das Personal ab und dann stellen wir es unterbezahlt wieder ein.

Nur darum geht es .

Man schaue sich nur die Tageshonorare dieser Berater an!

Der Zulauf für derartige Beraterschulungen ist auch interessant!

Genau wie eben für Eheberater die noch nie eine Ehe geführt haben!

Geschrieben

... Wende dich an deinen Angeordneten der die Fahrzeugzulassungsverordnung abgenickt hat.

Der ist schon zwei mal wiedergewählt, hat somit volle Pensionsansprüche und lacht sich somit ins Fäustchen.

Geschrieben

Dem Behördenmitarbeiter kann man denke ich keinen Vorwurf machen. Der ist selbst bloß Opfer.

Der ist maximal Opfer seiner eigenen Entscheidung, die Arbeit eines Täters gegen seine Mitmenschen aufgenommen zu haben.

Geschrieben

...Lean Management...

Lean Management wäre hier sehr einfach. Gesetz abschaffen, sich aus dem Leben der Leute raushalten, Behördenheinis rausschmeißen.

Geschrieben

Wende dich an deinen Angeordneten der die Fahrzeugzulassungsverordnung abgenickt hat.

Sollte er sich nicht viel eher an dich als seinen höchst wahrscheinlich wählenden Mitmenschen richten? Es ist stark zu vermuten, daß der Abgeordnete dies mit deiner Blankovollmacht der Stimmabgabe getan hat. Als Wähler bist du ebenso Täter wie der Abgeordnete und der Behördenmitarbeiter.

Geschrieben

...

Der Gleiche Schwachsinn wenn man nach einem Umzug von Stadt in Stadt B einen neuen Perso beantragt, da brauchen die ernsthaft die Geburtsurkunde um sicherzustellen das mein Name richtig geschrieben ist. Einfach lächerlich entweder ist mein Perso ein gültiges Ausweisdokument oder eben nicht.

....

Lass dich halt als Flüchtling registrieren. Dann kannst du dir nach jedem Umzug Wunschnamen und -Geburtstag aussuchen.

Die Verwaltung ist ein selbstbefruchtendes Monster, jeder der dort tätig ist und eine Idee zur Effizienzsteigerung äußert gefährdet seinen Arbeitsplatz. Also wird eher kreativ nachgedacht wie man noch mehr verwalten kann.

Geschrieben

Was heißt das nun konkret? Kann man das nun aufs Waffengesetz anwenden oder nicht? So wie ich das verstehe, gibt es keine ausdrückliche Anwendung und daher kann man das nur über eine allgemeine Auffangregelung anwenden, die aber dann eben auch greifen würde. Korrekt?

Und was bedeutet es, wenn man einen fiktiven VA hat? Wenn die drei Monate über die allgemeine Auffangregelung rum sind, ist dann der Antrag fiktiv genehmigt und wird eine reale WBK ausgehändigt (oder nur eine fiktive)?

§ 42a VwVfG findet nur dann Anwendung,"wenn dies durch Rechtsvorschrift angeordnet" ist, vgl. Wortlaut von § 42a Abs. 1 Satz 1 VwVfG.

Erforderlich ist also, dass ein bestimmtes Fachgesetz ausdrücklich eine solche Genehmigungsfiktion statuiert.

Dies ist in gewissen Bereichen geschehen, sieh die Beispiele im Wiki-Artikel.

Z.B hier in § 6a GewO: http://www.gesetze-im-internet.de/gewo/__6a.html

Fiktiver VA bedeutet, dass man keine echte Entscheidung der Behörde hat, dies aber letzlich so behandelt wird.

Gerade im Waffenrecht ist das in der Rechtsfolge etwas doof, da man mit dieser Fiktion immer noch keine WBK in den Händen hält. Denkbar wäre evtl. der Weg der Fiktion in Bezug auf einen Voreintrag und wenn dieser nicht vorgenommen wurde, muss die Behörde aber nach § 42a Abs. 3 VwVfG auf Verlangen den Eintritt der Genehmigungsfiktion schriftlich bestätigen.

So könnte man ggf. zum Waffenerwerb kommen; wenn sich die Behörde allerdings sperrt und die Bestätigung nicht/nicht sofort erteilt, habe ich nur wenig gewonnen, da man auch in diesem Fall den Rechtsweg beschreiten müsste.

Daher macht die Fiktion in ihrer jetztigen Ausgestaltung nur in bestimmten Bereichen Sinn.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist ja auch kein Wunder, da derzeit viele Behörden von besorgten Bürgern mit KWS-Anträgen zugesch... werden. Das verstopft natürlich die Pipeline. Da dürfte auch eine Beschwerde oder irgendetwas anderes in dieser Richtung herzlich wenig bringen, denn jeder der 10.000 Antragsteller in der Warteschlange hält sich für den Wichtigsten und erwartet, dass seine Anfrage beim LKA dort als erste oder zumindest bevorzugt bearbeitet wird. Mehr als die Anfragen nach und nach abzuarbeiten können die zwei Figuren beim LKA aber auch nicht.

ups... kleiner Denkfehler .... meinerseits.

Bearbeitet von goya
Geschrieben
[...]

Daher macht die Fiktion in ihrer jetztigen Ausgestaltung nur in bestimmten Bereichen Sinn.

Ok, Danke für die Erklärung. Ich fasse das mal zu sammen: Was das WaffG in der Realität angeht, ist diese Fiktion sehr fiktiv. ;)

bye knight

Geschrieben

Vielleicht sollte man zukünftig Neuschützen raten, so vier-fünf Monate vor Ablauf des Wartejahres bereits eine grüne WBK für bedürfnisfreie EWB-Waffen zu beantragen; dann fällt deren Ausstellung hoffentlich etwa mit dem Ablauf der 12 Monate zusammen und man braucht sich nur noch den richtigen Voreintrag mit Bedürfnis als Sportschütze holen; den für die Bedürfnisfreien lässt man halt verfallen.

Da die letzte Überprüfung der Zuverlässigkeit dann erst ein paar Monate her ist, müsste man den neuen Voreintrag zumeist umgehend bekommen können.

So hätte man zumindest die grüne WBK für erste Waffenanschaffungen ungefähr nach den sonst üblichen 12 Monaten, bei bloß den Mehrkosten für einen Voreintrag.

Vorübergehender Erwerb (4 Wochen Leihe) oder Erwerb zur temporären Aufbewahrung von Sportwaffen ist doch dann zwischenzeitlich für einen Inhaber einer "bedürfnisfreien WBK" auch sofort möglich, sobald der Verband das Bedürfnis als Sportschütze bescheinigt hat, auch wenn zu dem Zeitpunkt noch keine eigene bedürfnispflichtige Waffe auf der WBK eingetragen ist, oder?

Geschrieben

Guude,

Ich bin seit ungefähr 20 Jahren im Bereich IT tätig. Die letzten 10 Jahre im gleichen Unternehmen.

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen im Dienstleistungsbereich und haben viele Kunden im Bereich Handel und

sind als Berater im IT Business tätig

Was wir nicht haben, trotz häufiger Anfragen, sind Kunden wie Behörden, allgemein staatliche Einrichtungen, oder alles was

im Bereich öffentliche Hand angesiedelt ist.

Warum? Man kann mit diesen Institutionen einfach nicht zusammenarbeiten ohne den Verstand zu verlieren. Wir haben einmal den Versuch gemacht, es ging um einen Rechenzentrumsumzug einer Kommune. Nach fast 2 Jahren Planungsphase und unendlich vielen Änderungen, die allein auf dem Unvermögen der Mitarbeiter der Kommune ein Pflichten- und Lastenheft zu verstehen und gemeinsam zu gestalten basierten, haben wir den Auftrag zurück gegeben und 1500000,- in den Schornstein geschrieben. Zusätzlich hat einer meiner besten PL sein Arbeitsleben mit einem Burnout beendet.

Danach hat sich die Geschäftsleitung zusammengesetzt und folgendes beschlossen: Nie wieder öffentlich.....

Inkompetenz, Beratungsresistenz und eine unglaubliche Arroganz - so etwas habe ich nicht einmal im Bankensektor erlebt. Der Umbau des RZ hat noch 2 Firmen verschlissen - und hat immer noch nicht stattgefunden.

Ich gebe Kohlensäure recht - man kann fast alle Prozesse optimieren, die meisten Mitarbeiter sind dafür, wenn es unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und Wertschätzung geschieht, eigentlich eher dankbar. Den öffentlichen Bereich würde ich als Fail System bezeichnen....

Ciao

Weissblau

Geschrieben

@weissblau: Ich kann fast jeden Deiner Sätze unterschreiben.

An zwei Projekten im öffentlichen Bereich war ich selbst beteiligt.

Eines war eine never-ending-Story (ich bin nach zwei Jahren ohne erkennbaren Fortschritt ausgestiegen).

Das andere endete mit dem Satz "Das ist genau das, was wir bestellt haben, aber nicht das, was wir benötigen", denn nach über sieben Jahren Umsetzungsphase war die reale Welt schon zwei Galaxien weiter.

Fazit: Steuergelder in Millionenhöhe locker in den Teich gesetzt.

Deshalb wundern mich weder Elbphilharmonie noch BER

Michael

Geschrieben

wir im Amt arbeiten mit einem tollen System zur Datenablage (mit dem man auch Arbeitsvorgänge oder Aufgaben an Kollegen schicken kann), das sollte ursprünglich unser Regalsystem ersetzen, da durch Platzmangel und Ämterzusammenlegung zu viel Papier zusammen kam.

die alten Kollegen nutzen das Programm nicht, zu schwierig zu verstehen.

die jungen Kollegen nutzen es (und verschicken an alte Kollegen "blinde" Arbeitsvorgänge die nie ankommen).

zusätzlich ist niemand ausfindig zu machen bzw. zuständig einen größeren Scanner zu kaufen, somit kann man Pläne nicht elektronisch ablegen und die alten Regale (und Akten) werden dafür weiterhin genutzt.

wenn man in den Außendienst muss nahm man früher die Akte aus dem Regal mit, heute druckt man alles aus um es nach Abschluss des Vorgangs abgeändert wieder einzuscannen und den Papierausdruck dann wegzuwerfen.

aber irgendwer bekam sicher mal ne Prämie für die Überlegung so ein tolles Programm einzuführen und ich kann mir denken das der Hersteller vermutlich über Standard dafür bezahlt wurde.

wenn man verstanden (und akzeptiert) hat das es so abläuft wie im "Haus-das-Verrückte-macht" beim Asterix-Film ist alles nur noch halb so schlimm.

Geschrieben

Meine Erfahrungen sind nicht so weitgehend. Aber so aus dem was ich kenne: In Staatsbetrieben passiert nichts, was nicht irgendwo geregelt ist.

Das heißt umgekehrt, dass etwas, was nicht geregelt ist, eben auch nicht passiert. Oder dass die Regelung halt erst geschaffen werden muss. Und für das Schaffen dieser Regelung, da holt man gaaanz weit aus und es dürfen da Leute mitsprechen, die nie auch nur einen Euro (nicht persönlich eher kostenstellenmäßig) von dem Aufwand, den sie da in die Regelung rein schreiben, tragen müssen.

Eher lassen die es komplett gegen die Wand fahren, als dass die vom geregelten Prozess abweichen.

Leider ist das etwas, was durch die zunehmende Regulierung der Wirtschaft von den Behörden mehr und mehr in die Wirtschaft transportiert wird. Auch da ist es mitlerweile so, dass man für alles und nichts erst mal ein Formular braucht.

Da sind kleinere und mittlere Unternehmen, idealerweise noch vom Eigentümer geführt, deutlich im Vorteil. Denen erklärst du, was du willst und wo der Sinn darin liegt. Und wenn er die Idee gut findet und Möglichkeiten der Umsetzung sieht (muss ja auch von den Resourcen gehen), dann kannst du morgen loslegen. Ab dann steckt der Chef mit eigenem Geld im Risiko und dann kriegt man Förderung, aber auch Forderung.

Wobei es auch in der Privatwirtschaft viel Misswirtschaft gibt. Da hängt man das nur nicht so an die große Glocke. Da könnte ich auch viele viele Geschichten erzählen.

Weil hier so viel auf Berater geschimpft wurde vielleicht mal eine: Eine Firma führt ein Projekt in der Größenordnung von über 300 Mio Dollar durch. Das Beratungsunternehmen unterstützt den Projektleiter in der Projektleitung. Da sitzen dann auch mal Leute von einem Kaliber dabei, die sowas öfter machen und nicht zum ersten Mal. Diese Erfahrung kauft man sich damit eben ein.

Der Berater hat sich bei mir mal bei einem Bier so richtig ausgekotzt. Denen wurde vom Projektleiter verboten ein Projektcontrolling aufzusetzen!

Da stehen 300 Mio. Dollar im Raum und das Projekt ist im Blindflug, weil es nicht weiß wo es steht und wie es reagieren soll. Da braucht es nicht viel Fantasie, um zu erkennen, dass hier heftige Risiken entstehen. Dem Berater(!) war völlig klar: Am Ende bezahlen das die kleinen Leute mit ihrem Job. Und as hat ihn richtig fertig gemacht. Wie gesagt, ich habe das Gespräch selbst mitgemacht.

Als Berater kann man da nur die Risiken aufzeigen und Nachweise darüber vorhalten, dass man rechtzeitig gewarnt hat oder den Auftrag zurückgeben.

Insofern kann man leicht über Mummert und Co schimpfen. Andererseits: So lange man nicht weiß, was genau deren Auftrag war und was genau deren Arbeitsergebnis war wird man einer Bewertung nur anhand der Umsetzung eben nicht gerecht. Das muss ja nicht das gleiche sein, wie die Empfehlung (kann schon sein, muss nicht sein).

bye knight

Geschrieben

Aufgrund § 42 und § 75 VwGO kann das Verwaltungsgericht per Urteilt die Behörde verpflichten die WBK zu erteilen!

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