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IGNORED

Dissertation: „Psychologische Grundlagen der waffenrechtlichen Begutachtung nach dem neuen Waffengesetz: ..."


MarkF

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Nicht aufregen Meistro BBF denn es ist "nur" eine Dissertation - die ich auch nur ganz flux überflogen habe.

Eine Validation darüber ob das dann auch tatsächlich so präventiv zutrifft gibt es nicht.

Dazu ist mir da zuviel Theorie drinne.

Dazu bräuchte man ein Gruppe Gruppe LWB die den Test nicht bestehen

und eine Gruppe LWB die den Test bestehen und diese müsste man dann auswerten.

Letztendlich bräuchte man wohl auch noch eine Gruppe die mit Waffen nix am Hut hat.

Wenn schon dann aber ganz genau - und eine Ethikkomission und Fachbeirat is eh klar.

Aber gut für Leute die pauschal für soetwas sind mag das genügen und sich prima lesen.

Analysieren kann man immer viel und in Frage stellen natürlich auch vieles das ist mir bewußt :D

Es ist jetzt auch nicht nötig sich mit sämtlichen Psychotests

zu präparieren - Bogen ausfüllen ist idR nur eine Sache, die haben auch Kontrollfragen inside usw

die andere ist das pers. Interview etc. pp.

Abgesehen davon gehts ja um die "Regelung" des legalen Waffenbesitzes und da ist ja bekannt

das diese Gruppe im Verhältnis zu illegalen Gruppe der WBs ... naja so what ? :lazy:

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Auf http://hoplophobie.eu/ gestöbert? :teu38:

Beim Überfliegen der Diskussion der Ergebnisse (Kapitel 13) und der weitergehenden Aussagen (Kapitel 14) fiel mir nicht viel Sinnvolles auf.

  • Hoch gewalttätige Personen mit geringer Impulskontrolle, Stressresistenz und Konfliktlösungskompetenz mit schweren narzisstischen und paranoiden Störungen sowie Depressionen seien als Schusswaffenbesitzer eher problematisch.
  • Stressrestente Personen mit guter Impulskontrolle, guter Konfliktlösungskompetenz und normaler bis guter Empathie seien als Schusswaffenbesitzer eher problemlos.
  • Dass es noch viele Möglichkeiten zum Geldscheffeln gäbe bei der Aus- und Weiterbildung von Gutachtern, Behördenvertretern und Ausbildern bei Jägern und Schützen.
  • Weshalb der Neo-FFI bei Gutachten nach § 6 Abs. 3 WaffG besonders geeignet sei, erschloss sich mir auch hier nicht. :huh: Schlussendlich gab es auch wieder nur den Verweis auf Österreich und den MMPI.
  • Dass verurteilte Gewaltstraftäter, die für ihre Taten Feuerwaffen missbrauchten, im Mittel stressresistenter seien als jene, die Messer missbrauchten, ist unmittelbar einleuchtend.
  • Dass signifikante Unterschiede zwischen den Werten von LWB bei Persönlichkeitsfragebögen zur Grundgesamtheit bestehen ist ebenfalls unmittelbar einsichtig. Schließlich werden LWB sozial und auch noch durch §5 WaffG gefiltert. Daher sind z.B. drogenmissbrauchende Glücksspieler weniger häufig LWB als sie in der Grundgesamtheit enthalten sind.
  • Weshalb die Aussage, dass ein früher sinnvoller Umgang mit Schusswaffen zu späterer Dekiltresilenz führt, während ein späterer missbräuchlicher Umgang mit Schusswaffen deliktsfördernd ist, so vorsichtig formuliert ist, obwohl gerade hierzu belastbare Studien des US-Justizministeriums bestehen, konnte ich den Ausführungen nicht entnehmen.

Euer

Mausebaer :hi:

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Auf http://hoplophobie.eu/ gestöbert? :teu38:

Keineswegs, kannte ich bislang auch nicht. Ich zufällig auf der Suche nach etwas anderem darauf gestoßen und jedenfalls die grobe Kenntnis des Inhalts scheint mir für uns interessant.

Ja, vielleicht hätten ein paar einleitende Worte nicht schaden können, hatte aber keine Zeit, mußte weg, und aber der Titel des Freds sagt ja eigentlich schon alles. Meine persönliche Meinung dazu ist irrelevant.

Bearbeitet von MarkF
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Die Dissertation ist offenbar ein Teil der Arbeiten an der Uni Bremen, die viele hier vor knapp 10 Jahren für ganz toll hielten, weil einmal nicht nur die Behauptungen der deutschen Medien und Politiker wiederholt wurden. Wer in Google Scholar oder Fachdatenbanken "Uni Bremen, Psychologie, Waffen" eingibt der bekommt einige ca. 10 Jahre alte Studien angezeigt.

Euer

Mausebaer

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Auf http://hoplophobie.eu/ gestöbert? :teu38:

Hoch gewalttätige Personen mit geringer Impulskontrolle, Stressresistenz und Konfliktlösungskompetenz mit schweren narzisstischen und paranoiden Störungen sowie Depressionen seien als Schusswaffenbesitzer eher problematisch.

Mausebaer :hi:

Fallen darunter auch Personen die in der Öffentlichkeit verlauten lassen:

" Wenn die komische ...... meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen"

Ich mein nur mal so, weil die besagte Person auch für die weitere Entwicklung einer

EU-Waffenrichtlinie verantwortlich wäre! :excl::excl:

Bearbeitet von Glückspieler
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Ist doch noch gar kein Jubiläum für Armin Dobats wirklich gute Dissertation von 2007...

Die wurde in der Tat seinerzeit hier oft zitiert, weil es mit Dobat und "seinem" Professor Dietmar Heubrock an der Uni Bremen gleich mehrere Wissenschaftler im püschologischen Bereich gab (Heubrock bis heute), die sich unvoreingenommen und neutral (bis positiv) mit dem Thema Waffenbesitz(er) befasst haben. Hin und wieder tauchen solche Lichtblicke auf, bei den Juristen, bei den Soziologen und wie hier bei den Psychologen. Ich finde das prima.

Hallo carcano, wann dürfen wir hier mal über deine Dissertation lästern?

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Ist doch noch gar kein Jubiläum für Armin Dobats wirklich gute Dissertation von 2007...

Naja, die hieran geübte Kritik ist nicht ganz ohne.

Hallo carcano, wann dürfen wir hier mal über deine Dissertation lästern?

Alle Diss. sind wenigstens in den jeweiligen Uni- bzw. FB-Bibliotheken vorhanden, also grds. zugänglich. In einem "richtigen" Verlag veröffentlicht sind dagegen nur die wenigsten. Wer also selbst beurteilen möchte, womit der eine oder andere seinen Dr. erhalten hat, kann sich mit etwas Mühe (vor 20, 30 Jahre wurde ja nichts im Internet veröffentlicht und wer damals bei einem "richtigen" Verlag untergekommen ist und die Rechte vergeben hat, der ist in aller Regel auch heute daran gehindert, sein Opus ins Netz zu stellen) schlau machen. Wobei man natürlich immer auch berücksichtigen muß, daß dies in aller Regel "Jugendwerke" sind; man entwickelt sich ja weiter. Ich würde heute das eine oder andere auch anders formulieren.

Bearbeitet von MarkF
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" Wenn die komische ...... meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen"

Jeder darf sich umbringen wie und wann er will, solange er damit niemand anderen schädigt. Darauf bestehe ich.

Aber falls das nicht nur leeres Geschwätz ist. Hat dieser Politiker überhaupt eine WBK?

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Als MdB braucht er das nicht, er bekommt auf Wunsch eine Ersatzbescheinigung, die nicht nur zum Erwerb, sondern auch zum Führen der Waffe berechtigt, auch bei öffentlichen Veranstaltungen. Übrigens bekommt er diese Bescheinigung ohne Bedürfnisnachweis, ohne Sachkundenachweis und ohne Stempelgebühren.

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Als MdB braucht er das nicht, er bekommt auf Wunsch eine Ersatzbescheinigung, die nicht nur zum Erwerb, sondern auch zum Führen der Waffe berechtigt, auch bei öffentlichen Veranstaltungen. Übrigens bekommt er diese Bescheinigung ohne Bedürfnisnachweis, ohne Sachkundenachweis und ohne Stempelgebühren.

Richtig, stimmt, § 55 (2) WaffG. "... persönlich erheblich gefährdet ..." - wieviele Nur-Abgeorndete wurden schon Opfer eines Angriffs mit einer "erheblichen" Gefährdung? Kann ja gar nicht so weit her sein damit ... Würd aber erklären, warum die ... Frau Roth wirklich eine Pistole in ihrer Handtasche mit sich geführt haben könnte. Interessanterweise wird jeder Versuch, diese Story in ihrer wikipedia-vita zu verorten, also daß ihre entsprechende Klage auf Unterlassen der entsprechenden Behauptung Erfolg hatte, durch ihre PR-Beauftragte gelöscht.

Egal. Die WaffVwV schreibt dazu unter Ziff.55.2:

"Bevor solche Bescheinigungen ausgestellt werden, ist zu prüfen, ob der Bewerber zuverlässig, sachkundig und körperlich geeignet ist."

Also Sachkundeprüfung und Zuverlässigkeitsüberprüfung? Na, ich weiß nicht .... Also, wenn ein normaler LWB in der Öffentlichkeit so etwas sagt und quasi eine mißbräuchliche, bedürfnisfremde Benutzung seiner Waffen ankündigen würde ... noch in so einem beleidigenden Kontext ....

Bearbeitet von MarkF
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Da bei einem MdB kein Richter sondern Kollegen über die Gefährdung entscheiden, bekommt ein MdB seine Bescheinigung, wenn er sie will.

Du hast offenbar kein Vertrauen in unseren Rechtsstaat ;-).

Sollten demnächst Mitglieder der AfD oder einer vergleichbaren Partei dem Bundestag angehören und nach solchen Bescheinigungen rufen, dann werden diese Voraussetzungen sicherlich wieder beachtet werden.

Es würde mich interessieren, wieviele unsere Volksvertreter durch uns derart gefährdet sind, daß sie eine Waffenbesitz- und -führenberechtigung erhalten haben.

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Ich finde es gut dass eine solche psychologische Abhandlung gepostet wurde.

Aber warum über den Dummfug aufregen?

Wenn sich jemand von uns aus welchen Gründen auch immer einer solchen

psychologischen Exploration unterziehen muss ist sowas doch eine

wertvolle Gelegenheit zur Vorbereitung.

Genauso wie bei der MPU.

Den Psycho-Fuzzies muss man nur genau das sagen was sie hören sollen

und genau das verschweigen was sie nicht hören dürfen.

Und wenn das ein noch so hirnverbrannter Schwachsinn ist,

nur das Ergebnis zählt!

Wenn man sich nachher innerlich krank lachen muss über den

Krampf den man erzählt und den Psycho Typen verarscht hat,

dann umso besser!!!!!

Viele Grüße

oswald

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Selten so einen Quark gelesen.

Zu Persönlikeitsfragebögen gibt es keine richtigen oder falschen Antworten und so lange man sich konsistent in einer bestimmente Weise darstellen kann, ist man sowieso kein Kandidat für § 6 Abs. 1 WaffG. Wer z.B. seine Demenz oder seine Psychose so verstecken kann, der ist auch einfach nicht dement oder psychotisch genug für § 6. Dumm wird es nur, wenn das so konstruierte Ergebnis zu glatt, zu perfekt ist und deshalb auffällig wird. :teu38:

Dein

Mausebaer

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Den Psycho-Fuzzies muss man nur genau das sagen was sie hören sollen

und genau das verschweigen was sie nicht hören dürfen.

Und wenn das ein noch so hirnverbrannter Schwachsinn ist,

nur das Ergebnis zählt!

Die Fähigkeit dazu, die Lage und den anderen zu verstehen, ist in gewissem Sinne auch ein Anzeichen dafür, daß alles in Ordnung ist im Oberstübchen. Soweit ist es also OK und wohl auch erwartet, daß die Antworten, die man gibt, nicht immer wörtlich ehrlich sind.

Schwierig wird's allerdings z.B. für Autisten--nicht bloß im pathologischen Sinne, sondern in gewissem Maße auch für die Geeks, bei denen es nichts zu diagnostizieren gibt, die aber zu einem strengeren und formaleren Umgang mit Sprache neigen als andere Menschen. Klassisches Beispiel ist die Frage "Hören sie Stimmen?" die jemand mit "Ja" beantwortet, weil er ja nicht taub ist, und das dann ohne große Nachfragen mit einer Diagnose für Schizophrenie quittiert bekommt.

Ein anderes Beispiel wäre "Haben sie schon an Selbstmord gedacht?" Bei praktisch jedem Menschen ist die eigentlich wörtlich richtige Antwort natürlich "Ja", und sei es nur im Religionsunterricht, bei der Lektüre Senecas, oder wenn man darüber nachgedacht hat, was man in seine Patientenverfügung schreiben will. Aber man weiß natürlich, daß in der gegebenen Situation die "richtige" Antwort "Nein" lautet, und die Antwort "Ja" nicht als sachlich korrekte Antwort sondern als Hilferuf verstanden würde--die Frage ist also eigentlich als "Haben Sie in der näheren Vergangenheit ernsthaft in Erwägung gezogen, Selbstmord zu begehen?" zu verstehen.

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