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IGNORED

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren


Balu der Bär

Empfohlene Beiträge

vor 12 Minuten schrieb detlef86:

 

Also ich lese das in der eMail der CDU anders:

 

" 3. Ebenso haben wir das Verbot halbautomatischer Waffen und Magazine, wie sie von Jägern und Sportschützen in Deutschland genutzt werden, erfolgreich verhindern können. Lediglich für den Erwerb von Magazinen wird künftig der Nachweis einer Erlaubnis für die entsprechende Waffe vorgelegt werden müssen."

 

Darin brüstet man sich ein HA-Verbot VERHINDERT zu haben.

Vor drei Tagen schlug die EU-Kommission was ganz anderes vor.

Ebenso macht die Kommission gerade massivst Druck auf die Parlamentarier den Vorschlag zu akzeptieren.

Und in der Innenministerkonferenz wird, auch von Deutschland, auf ein HA-Verbot gedrängt.

 

Wie kann da die CDU behaupten, sie hätte ein HA-Verbot verhindert? Vielleicht etwas voreilig rausposaunt?

Genauso ein Schwachsinn wie der berühmt-berüchtigte "Kipplaufwaffen-Satz"?

Versprechen und dann einen tritt in den A...

Nix glauben!

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Antwort auf meine Mail vom Samstag:

 

"

Sehr geehrter Herr XXXXXX,

haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail zu den Verhandlungen über die EU-Waffenrichtlinie. Ich kann Ihre Sorgen sehr gut verstehen.

Der ursprüngliche Vorschlag der Kommission, auf den Sie Bezug nehmen, sieht vor, halbautomatische Waffen generell zu verbieten. Allerdings gilt natürlich auch hier, keine Regel ohne Ausnahme. Die Kommission hat das folgendermaßen formuliert: Halbautomaten, die wie Vollautomaten aussehen — also die sogenannten Anscheinwaffen — sollen als Kategorie A eingestuft werden. Damit würden sie verboten werden.

Hier gilt es allerdings festzuhalten, dass die Kommission ihren Initiativvorschlag bereits letztes Jahr vorgelegt hat. Nun ist es am Europäischen Parlament und am Rat, diese Initiative zu evaluieren, zu verhandeln und darüber abzustimmen. Die Kommission hat dahingehend keine Einflussnahme auf die Beratungen der Mitgesetzgeber.

In ihrer allgemeinen Mitteilung vom 18. November 2016 über die Sicherheitsunion äußert sich die Kommission missmutig, dass die Verhandlungen zwischen Rat und Parlament zu langsam voranschreiten und verweist auf ein Dokument, das mittlerweile ein Jahr alt ist. Dies ist allerdings nicht die Position, die das Parlament und der Rat vertreten. Das Dokument der Kommission hat keinen Einfluss auf die zurzeit laufenden Verhandlungen.

Die Formulierungen des Europäischen Parlaments würden den Wünschen der Jäger und Sportschützen sehr entsprechen. Als Abgeordneter des Europäischen Parlaments versichere ich Ihnen, dass ich die weiteren Verhandlungen mit größter Aufmerksamkeit verfolgen werde und mich dafür einsetzen werde, dass Ihre Interessen weiter gewahrt werden.

In der Hoffnung, Ihnen hiermit eine Hilfe gewesen zu sein, verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Markus Ferber, MdEP

 

"

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Hier mal meine Mail, ging an alle Deutschen MEPS mit persönlicher Anrede ohne die Grünen. Bin garnicht auf die Verbotsforderungen groß eingegangen. Alles ist abzulehnen und fertig.

 

Sehr geehrter Herr XXXXX,

 

Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt, lebe im schönen Brandenburg und bin seit meinem 18. Lebensjahr Sportschütze und seit meinem 19. Lebensjahr im Besitz legaler Waffen.
Politisch interessiert, gesetzestreu und rechtschaffen. Beruflich in einem mittelständischen Unternehmen welches sich auf Folienverpackungen spezialisiert hat, tätig.

Zu meinem Anliegen:

Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, versucht seit den schrecklichen Anschlägen in Paris Ende letzten Jahres, die EU Kommission das Waffenrecht auf europäischer Ebene drastisch zu verschärfen. Ich möchte mit dieser E-Mail meinen starken Protest gegen diesen Vorstoß zum Ausdruck bringen.

Sämtliche vorgeschlagenen Verschärfungen sind allenfalls ideologisch motiviert und hätten nichts dazu getan auch nur einen islamistisch motivierten Terroranschlag zu verhindern.
Es waren weder legale Waffen im Einsatz, noch überdurchschnittlich gesetzestreue und vielfach überprüfte Sportschützen, Jäger oder Waffensammler beteiligt.
Weil die Vorschläge der EU Kommission und auch die im dazugehörigen Trilog beschlossenen Kompromisse allesamt an der Grundproblematik des illegalen Waffenschmuggels aus Krisen- und (ehemaligen) Kriegsgebieten und des islamistisch motivierten Terrors vorbeigehen und auf grundsätzlich falschen Annahmen fußen,
bitte Ich Sie, sich gegen jedwede weitere Verschärfung des Waffenrechts einzusetzen.

Weiter kann ich ihnen berichten, dass die Art und Weise wie die Kommission stur und faktenresistent versucht an ihrer Agenda, entgegen jedweden gesunden Menschenverstandes festzuhalten, bei deutschen und europäischen Waffenbesitzern nur Kopfschütteln und Wut ausgelöst hat.
Bei der kürzlich in Brüssel stattgefundenen Konferenz zur Feuerwaffenrichtline wurde es sogar so absurd, dass der Vertreter der Kommission Alain Alexis versuchte, mit einer abstrakten, nicht statistisch belegbaren Gefährlichkeit bestimmter halbautomatischer Feuerwaffen für die allgemeine Bevölkerung zu argumentieren und so die drastischen Einschnitte in das Alltagsleben und die Rechte von Millionen Sportschützen, Jägern und Waffensammlern zu rechtfertigen.

Wir verfolgen sehr genau was auf nationaler und internationaler Ebene Rund um dieses Thema passiert und es trägt sicherlich nicht dazu bei, die Europäische Union, sowie deren Nutzen für die Bürger positiv zu sehen.
Zusammenfassend: Wir legale Waffenbesitzer lehnen jedwede weitere Verschärfung ab und werden genau beobachten welche Parteien und Politiker unsere Interessen vertreten und dies entsprechend in unserem Wahlverhalten berücksichtigen, sowie dies auch im Verwandten und Bekanntenkreis argumentativ vertreten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Bearbeitet von low-ready
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vor 18 Stunden schrieb Hunter375:

 

Wenn es um "alles oder nichts" geht kannst du dir ja wohl denken was du bekommen wirst "Nichts"

 

Schön wäre es. Denn dass ist es ja, was wir derzeit wollen. Nur will uns die EU-Kommission unbedingt mit Verboten statt mit nichts beglücken. :bad:

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vor 22 Stunden schrieb Mausebaer:

Genau. :yes:

 

Daher finde ich Sarastros Zucker-Exkurs hier so schön. Da gibt es Behauptungen und vielleicht sogar eine Sammlung von mehr oder auch weniger wissenschaftlich korrekte und fundierte Untersuchungen, die didaktisch hübsch zusammen gepackt wurden und vielleicht einer bereits selbst schon einmal entwickelten Idee entsprechen, und schon wird daraus in der eigenen Vorstellung Gewissheit. :rolleyes: So, wie mit dem fragwürdigen Verteufeln des Zuckers läuft das halt seit Jahrzehnten systematisch und sporadisch sogar seit Jahrhunderten mit dem legalen Privatbesitz und dem privaten Führen von Feuerwaffen. Dass die benutzten, angeblich wissenschaftlichen Studien entweder von fragwürdiger Qualität sind oder die Interpretationen von deren Feststellungen fragwürdig sind und es Studien gibt, die die Hypothesen nicht nur nicht stützen sondern ihnen z.T. sogar entgegen stehen, wird für die Meinungsbildung dieser Menschen völlig egal. Da ist es auch egal, ob es um vermeintliche Ursachen von Krankheiten oder um angeblich wirksame Mittel gegen den Missbrauch von Feuerwaffen geht. :sad:

 

Euer

Mausebaer

 

 

 

Scheint Dir ja Freude gemacht zu haben und ich gönne es Dir, da ich Deine Beiträge sehr schätze. Ich halte also Deinen ... Spott ? .... durchaus aus ;-)

ABER.... im postfaktischen Zeitalter (hört hört !) ist es gar nicht so wichtig, alles so genau darzulegen und zu wissen. Setzen: Sehr gut !

Und trotzdem die Wahl verloren. Du kannst ja gerne darüber sinnieren, ob ein Übermass an Fett und Zucker schädlich für den menschlichen Körper ist... ich kann nur subjektiv

feststellen, dass ich darin einen Zusammenhang sehe und dann ist es mir sehr egal, wenn ein Gelehrter eine andere Meinung zu Markte trägt. Ich sehe seit Jahren die Zunahme

von wirklich dicken Menschen in der Gesellschaft. Woher kommt das, wenn nicht die Nahrungsmittel diese Neigung.... sagen wir.... fördern !?

(Bist Du eigentlich ein Gläubiger in Sachen Klimaerwärmung ? Damit habe ich nämlich so meine Probleme... vielleicht erklärst Du mir die Zusammenhänge, dass ich es auch verstehe und glauben kann :-)  )

Die Analogie besteht trauriger Weise darin, dass es belegbare Zahlen gegen die Thesen der Verbotsbefürworter gibt und trotzdem gelingt es nicht, dass Thema vom Tisch zu bekommen.

Im Gegenteil... ich habe den Eindruck der Kittel brennt gerade gewaltig. 

 

Egal ! Das Thema kann im Detail zerredet werden, aber gleichsam ist das am Thema vorbei. Mein Fokus lag auf der Heuchelei, dass einerseits Dinge beschlossen, erlaubt und gefördert werden,

die den Bürgern und Konsumenten der EU nicht gerade zum Vorteil gereichen. Und andererseits soll in unserem Thema bevormundet, bestraft und verboten werden, wo es defacto einfach

keine rationalen Grundlagen gibt. Nicht mehr und nicht weniger sollte man der Politik in der Argumentation zu bedenken geben.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb low-ready:

allesamt an der Grundproblematik des illegalen Waffenschmuggels aus Krisen- und (ehemaligen) Kriegsgebieten und des islamistisch motivierten Terrors vorbeigehen

 

Witziger weise wird das, was die Terroristen fast alle gemeinsam haben, völlig ignoriert: Fast immer sind es Einwanderer oder deren Nachkommen und Mohammedaner. Aber wer bemerkt, dass der Kaiser nackt ist, wird sofort nazifiziert. Gottseidank ist mir das wurscht. 

 

BtT: So lange der Waffenbesitz kein Freiheitsrecht, sondern ein von der Obrigkeit zugestandenes Privileg ist, werden wir solche Abwehrschlachten, wie grade eben, immer wieder führen müssen. 

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Das Grundproblem ist der kriminelle Vorteil, den die Kriminellen - egal wie motiviert - aus dem Missbrauch von Feuerwaffen ziehen und leider eben halt auch ziehen können. Eliminiert man den Vorteil oder verkehrt ihn gar in sein Gegenteil - schon ist man das Missbrauchsproblem los. :bud:

 

Euer

Mausebaer

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Das Tatwerkzeug spielt m.M. nach nur eine untergeordnete Rolle. So lange es Menschen unter uns gibt, die glauben in höherem Auftrag Menschen ermorden zu müssen, wird sie auch die Abwesenheit von Feuerwaffen nicht daran hindern uns Ungläubige an zu greifen.

 

Den Vorteil erlangen sie nicht (nur) durch höhere Feuerkraft, sondern durch das Bestimmen von Ort und Zeit des Angriffs, seiner Art, dem Umfangs und des Zieles, außerdem durch ihre Brutalität, Grausamkeit, Aggressivität, Gewissen- und Skrupellosigkeit, die ein durchschnittlicher Europäer, der seit 50 Jahren nur Frieden und Überfluss kennt, gar nicht nachvollziehen kann. Das zeigt in besonderem Maß der Massenmord durch den LKW in Nizza. 

 

"Ideen sind viel gefährlicher als Waffen. Wir lassen unseren Gegnern keine Waffen. Wieso glauben sie dann, wir würden Ihnen Ideen lassen", stammt, glaube ich, von Wladimir Iljitsch Uljanow. 

Bearbeitet von Direwolf
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vor 24 Minuten schrieb pluckyduck:

Mir macht eher Angst, dass das Parlament auch der Meinung ist dass "gewissen" Halbautomaten mit großen Magazinkapazitäten nach A7 sollen. Das betrifft doch am Ende >90% aller HA?!

Due hältst die Akteure nicht richtig auseinander:

- Parlament (knirschdemokratisch gewählt): Nach Ausschussberatungen relativ sachorientierte Überarbeitung der Vorschläge, gemeinsamer Nenner ist etwa beim deutschen Waffenrecht

- Kommission (ernannt durch Regierungen mit Kungelei): Waffen in ungewaschenen Bürgerhänden ? sofort verbieten. Damit das klappt, begründen wir es mit Terror-Bekämpfung. Die haben das verpeilt, DEKO-Waffen vernünftig zu regeln und wollen jetzt das HA-Verbot.

- Rat (die Minister und Reg.-Chefs der EU-Staaten): Die haben die Macht, Exekutive Entscheidungen zu treffen (Anwendungserlasse etc.)

 

Es tritt jetzt ein Gremium des RATS zusammen (IM-Konferenz), die Kommission ist verschnupft, weil das Parlament nicht tut, was sie wollen und deshalb macht die Kommission jetzt Druck auf die Staaten-Innenminister. Offenbar hoffen Sie auf die Brennekes in den Sicherheitsapparaten.

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