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IGNORED

Tragfähigkeit der Decke


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Geschrieben

Besitzern von Schränken? Besitzern von Waffen? Dann genau für die jetzt vorhandenen? Oder auch für neue Waffen? Fragen über Fragen.

Bis dahin frag ich mich eher, warum der jetzige A-Schrank so geschrumpft ist. Da war mal mehr Luft drin...

Geschrieben

Hallo

denkt hier auch einer an den Estrich? Da ist die Schwachstelle.

Aber ich gehe mal davon aus, dass die paar Kilo vom Tresor weder der Betondecke noch dem Estrich was anhaben. Ansonsten, dübel das Teil an die Wand.

Steven

Geschrieben

Seit der IWA gibt es Rumors, dass zukünftig keine A-und B-Schränke mehr erlaubt werden sollen und die Nutzung existierender nur noch den aktuellen Besitzern erlaubt sein soll.

Das heißt im deutschen Amtsschimmel noch lange nicht, dass dann N/0 aktuell wird.

Geschrieben

Da dein Haus aus den 90ern ist wurde mindestens B25 verbaut, sprich 25 N/qmm Druckbelastung des Betons.

Wenn massiv betoniert wurde (in einem Guss) ca. 18-20cm (Decke wurde komplett mit Schalholz eingeschalt und dann in einem Guss betoniert, was ich für unwarscheinlich halte da zu teuer, Fertigteil unterschale + Aufbeton ist schneller und günstiger)

Wenn erst eine Fertigteildecke (kommt aus dem Werk, wird auf Kantholz gesetzt und dann noch aufbetoniert ca.5cm Fertigteil) und ca 13cm Frischbeton hat, ist die untere Schale der Decke B35 weil im Fertigteil Werk unter B25 nicht betoniert werden darf/kann, und

somit ist die Traglast von mindestens 25 N/qmm noch Höher.

Bin nicht vom Fach.

Als Laie würde ich einer Massivdecke mit genug Betonstahl immer mehr vertrauen, als eine Decke in "Verbund-Sandwichbauweise" gleicher Stärke; selbst wenn die Güte der dünnen Fertig-Unterschale höher ist.

Muß ja nicht stimmen.

Geschrieben

Danke. Wenigstens einer versteht mich.

Wenn die Decke mit 150 Kg/m2 gerechnet ist, dann gilt das für jeden m2 des Zimmers. Bei einem 20m2 Zimmer wären das dann eben 3000 Kg Gesamtdeckenlast, die ins Mauerwerk übertragen werden müssen, so sind die Mauern dann auch gerechnet. In der Summe wirst du sehr wahrscheinlich das auch mit Tresor nicht ausnutzen. Dennoch sollte der Tresor in Wandnähe stehen, weil das zur geringeren Belastung der Decke führt. Der Estrich könnte da gf. kritischer sein.

Geschrieben

Das heißt im deutschen Amtsschimmel noch lange nicht, dass dann N/0 aktuell wird.

Widerstandsgrad 0 gem. EN-1143-1 ist die aktuelle Norm.

Die Bauvorschriften der Klassen A+B (VDMA 24992) wurden bereits Ende 2003 zurück gezogen.

Natürlich reicht derzeit bei Langwaffen immer noch ein A-Schrank bzw. bei Kurzwaffen ein B-Schrank aus. Angeblich gibt es seitens des BMI (Quelle: dsb.de) Überlegungen, die Aufbewahrungsvorschriften "anzupassen". Ob es Bestandschutz geben wird oder nicht, weiß nur der liebe Gott.

Wenn man aber bedenkt, daß es für Autobesitzer in Umweltzonen auch keinen Bestandschutz gab, sollte man bei einer Neuanschaffung zumindest dieses Problem in Erwägung ziehen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo toot4y

ich bin ja auch der Meinung, der Schrank macht keine Probleme. Auch der Estrich an sich hält Einiges aus. Aber die Isolierung, die heutzutage aus Styropor besteht und zwischen Estrich und Beton decke liegt, ist der Schwachpunkt.

Steven

Geschrieben (bearbeitet)

Was gibts denn bei den vorletzten beiden Posts zu lachen ?

Würde bei einer Neuplanung mit festgelegtem Standort (mit entsprechender Statik) für einen richtigen Klopper an entsprechender Stelle sowohl nur Verbundestrich; und eventuelle Fußbodenheizung "drumherum" legen lassen.

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben

Hi!

Ich hab die Deckenlastfrage in anderem Zusammenhang mal beleuchten müssen.

1. Die eine Erkenntnis war, dass 1000 kn nur 100 kp Gewicht oder 100 kg Masse entsprechen; da habe ich erstmal herzhaft über mich gelacht, da ich anfangs dachte, 1000 kg pro qm schaffe ich nie.

2. Der Druck auf den Estrich kann zum Bruch des Estrichs und zum Verlust von Dämm- und -Dämpfung führen. Das ist dann möglicherweise auch der Tod von Fußbodenheizungsschleifen. Ein langsames "Zerbröseln" dürfte nicht erfolgen. Beim nachträglichen Einbau eines Kamins besteht dasselbe Problem das dann mit "Trägerklötzchen" gelöst wird, die durch den Estrich auf den Beton angelastet werden.

3. Die statische Frage betrifft eher weniger das Risiko, mit dem Schrank im Keller zu stehen. Größer ist (mal googeln) das Problem, dass die Biegung der Träger zu einer Veränderung der Länge der Auflagefläche in den Mauern oder zu einem Heranziehen oder Wegdrücken der Mauern im Auflagebereich führen kann. Das Haus sieht dann aus wie eine Colaflasche. Das hat dann ein Reißen des (tragenden) Mauerwerks zu Folge. Der Schaden kann immens sein.

Deshalb - Deckenlast beachten. Zustimmung vom Vermieter einholen. Lastenverteilung durch Bodenplatten (wie oben mal beschrieben) oder Einhängen (Lastabtragen an den Wänden).

Geschrieben

1 (ein, nicht 1000) kn = ca. 100 kg ?

Bezüglich der Gewichtskraft, JA !

Guggst Du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Newton_%28Einheit%29

"...

Statische Beispiele

Wenn man die Gewichtskraft eines Objektes in einem Schwerefeld angeben will (was üblicherweise in Newton erfolgt), ist das zu unterscheiden von der Masse des Objektes, die in Kilogramm angegeben wird. Als Faustregel gilt: 1 kg entspricht auf der Erdoberfläche etwa 10 N, die Einheiten sind aber grundverschieden. Da die mittlere Erdbeschleunigung (der sog. Ortsfaktor) auf Meereshöhe 91af47c4d3e695948f951aa5ba537685.png beträgt, erfährt ein Körper der Masse 1 kg dort eine Gewichtskraft von 9,81 N. Umgekehrt ist 1 Newton die Gewichtskraft, die auf einen Körper mit der Masse 102 Gramm wirkt. ..:"

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich spreche mal als angehender Bauing. und gelernter Gas-Wasser-Inst.

1.) Bei einer Fußbodenheizung kann eine Schädigung auftreten.

2.) Das der Estrich reißt ist sehr unwahrscheinlich, ich hatte das vor 2 Jahren mal für meinen Fall gerechnet und bin auf eine Zahl von 9 Tonnen gekommen bevor der Estrich aufgibt.

3.) Problem ist eher die Trittschalldämmung die sich weiter verdichtet und dadurch ggf. ihre Fähigkeiten verliert.

4.) In der Regel (Baufälligkeit und Planung nicht als Wohn- oder Lagerraum ausgenommen) sollte weder eine Holz- noch eine Betondecke mit einem Waffenschrank Probleme haben.

5.) Wenn der Estrich richtig gelegt wurde senkt er sich nur etwas ab. Bei mir quietscht der Boden etwas stärker, an anderen Stellen auch aber eben nicht ganz so stark.

6.) Der Ersteller dieses Threads ist 16 Jahre alt und braucht wenigstens noch ein Jahr bevor sich einen Schrank zulegt!

Bearbeitet von Obermaat
Geschrieben

:s82: So schaut es aus.

Habe mir noch eine kleine Ergänzung erlaubt:

Also ich spreche mal als angehender Bauing. und gelernter Gas-Wasser-Inst.

...

6.) Der Ersteller dieses Threads ist 16 Jahre alt und braucht wenigstens noch ein Jahr bevor sich einen Schrank zulegt!

"... und hat sich aus diesem Forum absentiert." (Wie nachhaltig, wird man sehen...)

Geschrieben

Der Ersteller dieses Threads ist 16 Jahre alt

Gerade geworden.

Vor 3 Tagen stand noch 15 im Profil.

In den Regeln Teilnahme ab 18 ?

Egal, macht ja nix, habe damit kein Problem.

Wette drauf, es gibt auch richtig pfiffige 15 Jährige in puncto Sachkenntnis; braucht man doch nur an seine eigene Jugend mit

einem Schützenpappa und, na los, das Unwort "Waffennarren", zu denken.

Die dürften hier auch posten, von mir aus in Kooperation mit dem Vorbild, um nicht zu dämlich zu agieren.

Aber auch Jugendliche ohne Vorbild dürften hier in einem gewissen Stil fragen.

Meiner Meinung nach.

Oder gibts extra ein "Jugend-Waffenforum", wo die Alten wieder unerwünscht sind ?

Geschrieben

Manchmal hilft nur die Erfahrung (und Zeit) weiter. Das sieht in meinem Fall so aus: ein richtiger Tresor von 975 kg Leergewicht und Grundfläche von 1,10x 1,10m steht seit 25 Jahren in meinem Geschäft. Aufstellort ist das Erdgeschoss in einem ca 100 Jahre alten Haus. Er befindet sich natürlich an einer tragenden Wand und bisher ist er weder gesackt noch im Keller verschwunden. Da dürfte ein relativ leichter Tresor erst recht kein Problem sein.

Geschrieben

Was gibts denn bei den vorletzten beiden Posts zu lachen ?

Würde bei einer Neuplanung mit festgelegtem Standort (mit entsprechender Statik) für einen richtigen Klopper an entsprechender Stelle sowohl nur Verbundestrich; und eventuelle Fußbodenheizung "drumherum" legen lassen.

Hallo,

lachen musste ich weil über der Fußbodenheizung genau so viel Estrich ist (dicke) wie ohne. Der Estrich hält genau so viel aus.

Ich habe in meinem früheren Leben Filigrandecken gerechnet in einem Betonwerk. Wir haben immer mit einer Verkehrslast im Wohnungsbau von 5kn gerechnet. Stell halt mal einen rießen Schrank auf, der Wiegt manchmal mehr als dein Tresor.

Das es die Aussenwände rausdrückt im Wohnungsbau ist wohl ein Witz, da muß sich die Decke ja schon erheblich durchbiegen. dann war einfach die Deckenstärke falsch berechnet( im Schneider gibt es dazu eine einfache Formel). Die Deckenauflager müssen so ausgeführt werden das eine leichte Durchbiegung die immer vorhanden ist keine Risse in der Aussenwand entstehen lässt.

Gruß

voyager

Geschrieben

Gut, ist also auch die Tackerplatte (Styropor, worauf die Fußbodenheizung verlegt wird) entsprechend ausgelegt.

Auch für Punktlasten wie schmale Unterbauleisten einer Schrankwand, oder Pianofüße...

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