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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden schrieb CZM52:

Wozu?

 

 

Nun ja, die Magpul-Teile (so sehr ich ihre Magazine mag) waren vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber im Grunde hat er natürlich recht. Wenn es eine seit Jahrzehnten standardisierte Schnittstelle gibt, für die hunderte Hersteller Teile fertigen und immerhin dutzende Hersteller Teile in militärüblichen Mengen, dann sollte es eigentlich schon guter Gründe bedürfen, davon abzuweichen. Das ist beim Militär zugegebenermaßen weniger wichtig als beim bastelnden Sportschützen, aber doch zumindest für Preisverhandlungen, Versorgungssicherheit, gesammelten Erfahrungsschatz, die Möglichkeit von Sonderkonstruktionen, und spätere Kampfwertsteigerungen sinnvoll.

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vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Das ist beim Militär zugegebenermaßen weniger wichtig als beim bastelnden Sportschützen, aber doch zumindest für Preisverhandlungen, Versorgungssicherheit, gesammelten Erfahrungsschatz, die Möglichkeit von Sonderkonstruktionen, und spätere Kampfwertsteigerungen sinnvoll.

 

HK hat die "A5"(A3 zivil) extra auf wesentlich größere Kompatibilität für Wechselsysteme ausgelegt, daer auch das recht schlabbrige Spiel zwischen Upper+Lower. Welche Bereiche gibt es denn wo der PÖSE HK nicht "MILSPEC" ist? Praktisch alle sind entweder auf Kundenanforderungen bzw Produktverbesserungen zurück zu führen.

Barrelnut -> HK machts besser, der Handschutz ist schlicht besser befestigt als MilSpec

Gasblock, Verschlussträger, Verschlusskopf, Spannhebel -> Konstruktionsbedingt anders wg. Piston 

Abzug -> kann entspannt gesichert werden, hat eine Schlagbolzensicherung. Und trotzdem geht ein "anderer" rein, unter Wegfall der Schlagbolzensicherung

Buffertube-> Verstärkung wegen behördlicher Droptests, daher auch die verlängerte Barrelnut

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vor 11 Stunden schrieb CZM52:

Wozu?

 

Generell bin ich ja zurückhaltend, solche Entscheidungen zu kommentieren. Ich denke mir halt (immer noch), dass die schon wissen was sie brauchen und haben wollen und das dann auch so bestellen. Dass so eine Meinung bei diesem Laden ein gewisses Wagnis darstellt, ist mir auch klar.

 

Aber zu der Frage der Kompatibilität denke ich nicht, dass die grundsätzlich hinterfragt werden braucht. Anbau, Umbau und Austausch sind doch heutzutage offensichtliche Forderungen, die an eine Waffe gestellt werden. Gerade weil so ein System (impliziert natürlich den Systemgedanken) auf Jahre hinweg eingeführt wird und man von wechselnden Anforderungen ausgehen muss, sind Modularität und Kompatibilität heutzutage doch die großen Renner.

 

Und ausgerechnet unsere Spezialkräfte der Polizei zeigen doch regelmäßig in den Pressefotos, was die alles an Gun Porn mit Super-Duper-Spezialanbauteilen so mit sich herumschleppen (jetzt mal bewusst provozierend formuliert, weil es ja um die Frage des "Wozu das alles" ging).

 

Warum man sich ausgerechnet beim KSK für eine Waffe entschieden hat, deren Schaft man nicht einklappen kann, verstehe ich auch nicht.

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Wenn was umgerüstet werden sollen muss, liefert das eben der Hersteller.

Es ist aber auch schon alles mögliche von Anfang na modular dabei.

Da brauchts keinen Drittanbieter, welches eben auch immer Risiken bedeutet.

"Tuning" ist echt nicht angesagt. Es ist ein "Breitband" Effektor und nicht auf eine spezielle Disziplin angepasst.

Man verliert an der einen Stelle, was man an anderer gewinnen könnte.

...und mal ehrlich: Was will man denn austauschen?

 

Bei Pistolen hat man die Griffstücke. Die Langwaffen lösen das über längenverstellbare Schäfte. Ansonsten brauchts doch nichts.

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Gerade eben schrieb knight:

Offensichtlich gibt es ja selbst im behördlichen Bereich genügend Beispiele, die das anders handhaben.

 

Wo wir bei der 416, anders als bei SIG, HAENEL etcpp, tatsächlich die risikoärmste Variante haben. Weil durch die erhebliche Verbreitung bei Tier-1 und sonstigen "hui-toll-gefährlich-vielbudget" Einheiten das Teil so weit verbreitet ist gibt es inzwischen von ZIG Herstellern weltweit anbauteile speziell für dieses System. Sogar von Wettbewerbern, man denke nur an die Handschützer die Remington Defense für eine gewisse Wirkgruppe in den USA gebaut hat (und die inzwischen auch so verfügbar sind).

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vor 9 Stunden schrieb knight:

Warum man sich ausgerechnet beim KSK für eine Waffe entschieden hat, deren Schaft man nicht einklappen kann, verstehe ich auch nicht.

 

Soo wichtig ist ein Klappschaft nun wirklich nicht.

Verdeckt führen unter Jacke-> eher kleine MP

Klappschaft wegen Fallschirmsprung-> G3 mit Schubschaft ging problemlos und ist länger als das Neue

Einklappen wegen?

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vor einer Stunde schrieb Iggy:

 

Was, wenn der pleite ist?!

 

... was ja nicht völlig außerhalb des Denkbaren ist!

 

 

Grüße

 

Iggy

 

Wir reden hier von Handwaffen, die Beträge sind Peanuts im Budget von SpezKr, wir reden hier von einem einstelligen Millionenbetrag. Dann wird halt ausgeschrieben wer für XYZ Rüstsätze anbietet, ist wirklich kein Rocket Science. Oder was glaubst du, der Waffen-Schuhmacher hat die MG3 der BW gebaut nur weil er da Nachrüstung betrieben hat? Nöö, das hat er sich so erarbeitet, den Auftrag.

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  • 1 Monat später...

http://augengeradeaus.net/2017/11/g36-nachfolger-sigsauer-zieht-angebot-zurueck/

 

Zitat

Im Wettbewerb um die Nachfolge des Sturmgewehrs G36 als neue Standardwaffe der Bundeswehr hat das Unternehmen SigSauer sein Angebot zurückgezogen. Die deutsch-amerikanische Firma sei von Bundeswehr und Verteidigungsministerium gegenüber der Konkurrenz gezielt benachteiligt worden, kritisierte SigSauer-Geschäftsführer Franz von Stauffenberg am (heutigen) Freitag im Gespräch mit Augen geradeaus!: Ich trete nicht an, um da ausgestrichen zu werden.

 

Schade.

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Wie war das noch mal @shiiter mit dem Thema H&K und Ausschreibung kürzlich im Glockthread? Ach ich vergaß, du hast mich ja deswegen auf deine Ignorelist gesetzt weil allein der Gedanke so unfassbar abwegig war :laugh:

 

Zitat

Die von der Bundeswehr geforderten technischen Anforderungen seien zu eindeutig auf den Wettbewerber und G36-Hersteller Heckler & Koch zugeschnitten.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/g36-nachfolge-sig-sauer-wirft-bundeswehr-bevorzugung-von-heckler-koch-vor-a-1180175.html

 

Sorry aber den Lacher konnte ich mir jetzt nicht verkneifen

Bearbeitet von Gast
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Vor allem kennt SigSauer diese Lobby-Mauschelspielchen doch selbst zu gut. Jetzt einen auf beleidigte Leberwurst zu tun und diese ohnehin bekannte reinste Farce auffliegen zu lassen, macht die Sache noch amüsanter :laugh:

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vor 2 Stunden schrieb Jacko5000:

SIG hat doch eine klare Entscheidung getroffen: Lieber unter der ITAR als unter der BAFA Knute. Jetzt jammert das Management rum über die eigene Entscheidung? Hätten ja in Eckernförde bleiben können. Aber die Bösen sind halt immer die anderen, nie die eigene Firmenleitung.

 

Das ist das eine. Aber die Vorwürfe sind ja schon so, dass man mal genauer hinschauen sollte. Gerade weil die BW hier eine Historie hat, wo man mit vielem Rechnen kann.

 

Wurde Sig Sauer tatsächlich nicht mit der notwendigen Munition beliefert?

 

Und ist es bei anderen Beschaffungen tatsächlich so, dass ITAR kein Problem ist, aber beim Stgw dann schon? War das damals beim G36 auch eine Anforderung? Wie ist das bei anderen Handwaffen? Das sollte ja alles überprüfbar sein. Und dann kann man sich ein Bild davon machen.

 

Ich bin ja ganz sicher kein Freund von Ausschreibungen und dem ganzen drum herum. Aber genausowenig fände ich es korrekt, wenn hier tatsächlich mit Verfahrenstricks ein Anbieter ausgebootet würde. Ziel sollte doch sein, dass die Soldaten das beste Produkt bekommen.

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Gefunden im Kommentarbereich von "AugenGeradeaus":

 

Zitat

Aus berufenem Munde habe ich am Tag der Infanterie vom Leiter des Ausstellungstandes der Fa. SigSauer erfahren, dass das Unternehmen bei den angebotenen Waffen Probleme mit der Geschoßvorlagefähigkeit hat. Der Mitarbeiter war bei seinen Ausführungen sehr ausführlich und zweifelte an der Wettbewerbsfähigkeit der Produkte. Diese Aussage hat mich doch sehr überrascht und ich nahm an, er wollte mich auf die Schippe nehmen. Die Geschoßvorlagefähigkeit ist bei der Ausschreibung ein Ausschlußkriterium. Ich Frage mich heute noch, was den Mitarbeiter geritten hat (Verschwiegenheitsverpflichtung) diese Infos bekannt zu geben, der HK Stand war ja genau gegenüber.
Zum anderen können derzeit nur zwei Waffenhersteller die 100%ige. Geschoßvorlagefägigkeit garantieren und das ist ein russischer Anbieter und HK. Diese beiden Hersteller haben auf Grund von speziellen Rohrfertigungsprozessen hier die Nase vorn. Diese Info wurde mir vom Produktionsleiter eines bekannten Waffenherstellers bestätigt. Er ergänzte noch, dass auch der französiche Stahllieferant von HK mit einer hochwertigen Legierung für die Rohre eine Rolle spielt. Vielleicht hat ja auch JPW eine derartige Info. Der Stand bei dem Gespräch genau daneben.

Zulu1975

http://augengeradeaus.net/2017/11/g36-nachfolger-sigsauer-zieht-angebot-zurueck/#comment-281915

 

Lohnt sich auch, die Kommentare dort weiter zu lesen...

Bearbeitet von Direwolf
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vor 36 Minuten schrieb knight:

. Ziel sollte doch sein, dass die Soldaten das beste Produkt bekommen.

Das war noch nie das Ziel. Ein brauchbares Produkt wäre aber auch schon ein Fortschritt ;)

...und machen wir uns nichts vor: Der Bw kannst du den größten Scheiss hinstellen. Das juckt keine Sau da draussen.

 

Achso: Die Bw beschafft im Grunde garnichts. Das erledigt ein Amt.

Bearbeitet von Gast
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