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IGNORED

Liberalisierung des Waffenrechtes jetzt!


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Geschrieben

Da waren wir mit G3 bewaffnet und extra in der Wachausbildung präpariert. Ich möchte mal wissen was ich da für einen Puls hatte...

Dein Puls wär bestimmt noch schneller gewesen wenn du kein G3 gehabt hättest.

Geschrieben

Dein Puls wär bestimmt noch schneller gewesen wenn du kein G3 gehabt hättest.

IdR haben die Leute in der Zeit mehr Angst vor dem G3 als vor allem anderen. Ich denke nämlich nicht, das der normale 10 Monats GWD wirklich das mentale Geschirr hat, sich ein Feuergefecht mit einem eventuellem was auch immer zu liefern, bei der dieser uU zu Tode kommt. Ich habe mir immer Gedanken gemacht, was man mit dem Scheißding sonst noch alles hätte treffen können, man stelle sich vor, ein Sturmgewehr abgefeuert in einem eng bebauten Gebiet ohne Kugelfänge rundum und die nächsten Gebäude und Wohnhäuser nur ein paar 100 m entfernt. Das ist Irrsinn, wie man ihn nur bei der BW findet.

Geschrieben (bearbeitet)
...

Wer aus der Deckung heraus filmen kann, der hätte auch Nothilfe leisten können. Für dieses Video wäre in den USA mit großer Sicherheit der Filmer wegen unterlassener Nothilfe angeklagt worden.

...

Der von mir hervorgehobene Passus ist in der tat hanebüchener Unsinn. Nach unseren Maßstäben an den Begriff unterlassener Hilfeleistung aus § 323c StGB gemessen, ist die abgebildete Situation klar zu beurteilen. Die Polizei ist schon da. Was soll der Fotograf jetzt noch machen, 110 wählen?

Umgebrochen auf DIE USA muss man nüchtern feststellen, Nothilfe, also Notwehr für andere, ist in nicht wenigen Bundesstaaten nicht vorgesehen, also schlicht illegal. Kuck mal einer schau.

...

Schau Dir doch bitte erst mal an, was man unter dem Begriff "Nothilfe" überhaupt versteht... ganz gewiss nicht so einen Quatsch, den Du darunter verstehst.

...

Da hat sie eben mal zwei Begriffe aus der Juristerei durcheinandergewürfelt. Das darf jedem Laien mal passieren. Ist ja nicht so als würden Unkundige WS und WBK verwechseln oder ähnliches...

Ja, was versteht man denn darunter ? Im STGB, was das Thema zumindest ansatzweise behandelt, findet sich dieser Begriff gar nicht, das kennt nur Notwehr und Notstand.

Siehe oben.

Im Moment läuft ne Werbung im TV: " hör nur was du hören willst"! Du hast den Beitrag von Katja Triebel überhaupt gar nicht verstanden.

Dafür aber jede Menge "völliger Blödsinn" Sendungsbewußtsein. Natürlich bei allem nötigem Respekt. ( Ich mag den blödsinnigen Dativ auch nicht)!

Man muss da nicht alles verstehen. Grundsätzlich hat sie ja recht, aber in Details ist sie schlicht auf dem Holzweg. Ich hoffe irrtümlich und nicht um der Polemik willen.

Bearbeitet von SchwererReuther
Geschrieben

Apropos Improvisieren.

Ich habe auch 2 Jahre lang für einen Sicherheitsdienst gearbeitet. Wir trugen im Dienst auch immer CS oder Pfefferspray dabei. Ich habe meines in der gesamten Zeit trotz vieler Vorfälle NIE eingesetzt.

Bei den meisten Situationen habe ich einfach improvisiert.

Ein Fall, an den ich mich noch heute gern erinnere war.

Verantstaltung (irgendsoeine Technoparty)

Wir machten die Eingangskontrolle. Da kam ein Typ (Araber) auf mich zu und wollte rein. Wie so oft trat er schon von Anfang an agressiv auf und ich lies ihn deshalb nicht passieren. Weil er mir auf Ärger gebügelt schien, rief ich über Funk präventiv schonmal um Verstärung.

Der Typ zog tatsächlich ein Messer und kam auf mich zu.

Ich hab mir daraufhin reflexartig den hinter der Tür stehenden Wischmop der Putzfrau gegriffen und ihn den ins Gesicht gedrückt. Im gleichen Moment kam die Verstärkung an und hat ihm das Messer abgenommen.

Der Typ hat sich hinterher tierisch darüber beschwert, das sein Körpergeruch nicht mehr Armani war, sondern KOZE;-)

Ja, so ein Wischmop ist schon was tolles;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Du empfiehlst hier also offiziell, schriftlich und öffentlich, dass "unbescholtene Bürger" sich unter einem Deckmantel, also mit schriftlich fixierten und mit Ort, Datum und Unterschrift versehenen Lügen, "legal" Waffen beschaffen um diese ggf. zur Selbstverteidigung einzusetzen?

Dein vierter Satz ist eine glatte Lüge....nahezu niemand darf in D Waffen zur Selbstverteidigung haben, und dies ist das Thema.

Du weißt, dass Du hiermit eine Empfehlung zum Rechtsbruch aussprichst?

Weiß Dein Arbeitgeber von dieser Empfehlung?

Lieber Carsten, lese richtig und verstehe!

Ich empfehle jedem der es will, sich Waffen zum Jagen oder für das regelmäßige Training am Stand zu kaufen. Je mehr Waffenbesitzer es gibt, um so besser (nur halte ich nichts vom Führen in der Öffentlichkeit).

Wenn er zu Hause damit angegriffen wird, kann er sich damit bestimmt besser wehren als mit einer Nagelfeile.

Die "Lüge" die du angeblich aufgedeckt hast, habe ich so nicht geschrieben. Man kann sich sehr wohl mit seinen Jagd- und Sportwaffen verteidigen- nur erwerben kann man sie mit diesem Bedürfnis logischerweise nicht.

Zeige mir per Zitat den Satz in dem ich zum Rechtsbruch aufrufe und lege mir keine Worte in den Mund die ich nicht gesagt habe!

Daher hier jetzt endlich auch auf Deutsch zum Verteilen:

attachicon.giffu-paris-gra-de.jpg

Und wer Englisch kann, auch das hier:

attachicon.giffrenchgunlaws.jpg

Die Bilder von der Erschießung eines Polizisten zu nehmen und sie für die Zwecke der Lobbyarbeit für legalen Waffenbesitz zu benutzen ist in meinen Augen genau so unpassend, wie die Bilder der Opfer von Winnenden gegen den LWB einzusetzen.

Sorry Frau Triebel, aber so viel und so gut Sie für unsere Sache auch kämpfen (dafür meinen Respekt), das ist die Methode die unsere Gegner auch jedes mal einsetzen um uns zu diffamieren. So ein Niveau haben WIR nicht nötig, und wir verteufeln es auch bei den Anderen.

Ach ja, die Franzosen dürfen Jagdwaffen haben- kann es sein, dass der Herr der mit dem Handy gefilmt hat einfach gar nicht einschätzen konnte was sich da gerade innerhalb weniger Sekunden vor seinem Fenster abspielte?

Ich erinnere: In F darf man Jagdwaffen kaufen- wo waren denn da gerade die Besitzer?

IdR haben die Leute in der Zeit mehr Angst vor dem G3 als vor allem anderen. Ich denke nämlich nicht, das der normale 10 Monats GWD wirklich das mentale Geschirr hat, sich ein Feuergefecht mit einem eventuellem was auch immer zu liefern, bei der dieser uU zu Tode kommt.

Ach, BigMamma- wenn der w10er so ein Geschirr nicht hat, wie soll es dann der oder die Ottonormalverbraucher/in haben?

Klaro, er wird ja noch kurz in SV eingewiesen wenn er seinen revolver holt...

Merkst du wie du dir wiedersprichst?

Bearbeitet von prassekoenig
Geschrieben

So ein Niveau haben WIR nicht nötig,

Diese unterwürfige Einstellung hat uns erst an den Rand der Klippe gebracht und wenn wir wie von dir gewünscht da so weiter machen, sind wir morgen einen Schritt weiter.

Was ist denn an einem GWD10 anders, als an einem sonstigen Bürger ? Nichts. Aber dem wird ein G3 + 40 Schuss in die Hand gegeben und der soll damit nicht sein eigenes Leben schützen sondern irgendwelche imaginären Besitztümer der BW, merkst du was ?

Geschrieben (bearbeitet)

Diese unterwürfige Einstellung hat uns erst an den Rand der Klippe gebracht und wenn wir wie von dir gewünscht da so weiter machen, sind wir morgen einen Schritt weiter.

Trotzdem kann man sich wenigstens das bißchen Pietät bewahren, das Andere eben nicht mehr haben.

Was ist denn an einem GWD10 anders, als an einem sonstigen Bürger ? Nichts. Aber dem wird ein G3 + 40 Schuss in die Hand gegeben und der soll damit nicht sein eigenes Leben schützen sondern irgendwelche imaginären Besitztümer der BW, merkst du was ?

Du sagst doch dass der Soldat nicht das mentale Geschirr hat! Wie soll es nun ein normaler Bürger haben, den Leute wie du ja bewaffnen wollen?

Bearbeitet von prassekoenig
Geschrieben

Du sagst doch dass der Soldat nicht das mentale Geschirr hat! Wie soll es nun ein normaler Bürger haben, den Leute wie du ja bewaffnen wollen?

Die Gegensatzbildung "Soldat" vs. "normaler Bürger" führt nicht weiter. Der hier zitierte W10er (oder zu meiner Zeit W15er) war - und diesen zutreffenden Begriff habe nicht ich erfunden - "Bürger in Uniform". Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Geschrieben

Ist das jetzt ein Plädoyer wider des Trainings und des antizipativen Durchdenkens möglicher Situationen? :unsure:

Nein, auf gar keinen Fall!

Ich bin sehr für Training und auch dafür sich vorher ein paar Gedanken zu machen und sich mit eventuell auftretenden Situationen zu beschäftigen. Ein Ausbilder bei uns sagte immer "Schweiß spart Blut!" und ich würde es erweitern auf "Schweiß und Grips spart Blut!"

Ich bin z.B. bei uns im Betrieb Ersthelfer und werde alle 2 Jahre "aufgefrischt" mit einem Tag Schulung. Das ist mir deutlich zu wenig. Ich mache das nicht um einen/eine Kollegen/Kollegin zu versorgen die sich am Papier geschnitten haben sondern da es auch so im Leben immer mal zu Situationen kommen kann wo man helfen möchte/sollte/könnte.

Ich habe schon mehrmals Erste Hilfe geleistet und war froh, dass ich das so einfach ohne groß Nachdenken zu müssen "Wie geht das jetzt?..." tun konnte. Drei Fälle waren Kletterunfälle/vorfälle (Sturz mit Sprunggelenkssluxation, plötzliche Lähmungserscheinung im linken Arm-Infarktverdacht, Sturz mit Verletzung der rechten Hand und Auskugelung des Daumens) zwei davon mit Bergung aus der Wand durch mich und meine Kameraden. Da ist man sehr froh wenn man auf erlerntes und vor allem trainiertes Wissen zurückgreifen kann.

Allerdings habe ich festgestellt, dass ich hinterher, wenn die Situation geklärt war, ziemlich aufgedreht war und mir die Knie zitterten. Tja, das Adrenalin...

M.M.n. kann ein Training einen zwar sehr gut, aber nur begrenzt vorbereiten. Die Realität ist dann immer doch etwas anders.

Ein einmaliges oder sporadisches Training macht einen nicht unverwundbar oder zu John McLane, der dann mit seiner Waffe jede Situation unter Kontrolle bekommt. Wenn das so wäre, warum trainieren dann Spezialeinheiten so häufig und gestalten ihr Training so vielfältig und nah an der Realität wie möglich?

Geschrieben

Dein Puls wär bestimmt noch schneller gewesen wenn du kein G3 gehabt hättest.

Eher nicht, denn der war so hoch weil man mit dem Ding keinen Fehler machen und "versehentlich" einen anschießen wollte, der nur vollgesoffen in sein Bett wollte.

Geschrieben (bearbeitet)

Was mich ärgert ist, dass die Politiker - und auch manche Experten hier im Forum - uns ständig alle für Idioten halten.

Ich kann jedenfalls für mich sagen, dass meine Kollegen und ich damals bessere Arbeit gemacht haben, als die Polizei. Ich kann garnicht alles aufzählen, wie oft wir da mit Messern, Schusswaffen, Baseballschlägern (praktisch alles was es gibt) angegriffen worden waren. Wir hatten keine Schusswaffen zur Verteidigung gehabt und haben es trotzdem irgendwie geschafft, damit klarzukommen. Wir wurden bespuckt, beleidigt und mit Farbbeuteln beworfen, nebenbei waren wir auch noch Sozialarbeiter, Dienstleister, Gentlemen, Lebensberater und mussten Leute, die sich von oben bis unten Vollgekotzt hatten und beinahe an ihrem Erbrochenen erstickten Ersthelfermässig versorgen....uvm. Wir hatten die ganze Nacht mit den Drogenleichen zu tun gehabt, die uns Frau Rot und ihre Grünen Hanfplantagenbesitzer hier als Super Duper Cool verkaufen wollen.

Vielen Dank an die Politik, dass man heute soviel Vertrauen in uns hat.

Wie schon gesagt, ich habe kein Interesse daran, dauerhaft mit so einem Metallklotz rumzulaufen. Aber uns alle bei jeder Gelegenheit als unfähige Blödmänner hinzustellen, denen man noch nichtmal ein Brotmesser zum bestreichen einer Butterschnitte in die Hand geben kann, ist einfach nur absoluter Quatsch.

Noch eine kleine Anekdote aus meiner Berufszeit

Ein Typ rastet voll aus und zerstört fast die ganze Inneneinrichtung eines Lokals. Einer meiner Kollegen hat den Typen 20min lang in den Schwitzkasten genommen, bis die Polizei kam. Als diese meinen Kollegen aufforderten, "den armen Kerl" endlich loszulassen, ging der Typ plötzlich auf die Polizisten los und rannte die regelrecht um. Mein Kollege musste wieder eingreifen und den Typen in den Schwitzkasten nehmen, sonst hätte der die 4 Polizisten einfach verprügelt. Die Dienstwaffen der Polizisten flogen durch die Gegend. Eine Polizeibeamtin, die das ganze mit angesehen hatte, musste dannach psychologisch betreut werden, so heftig war der Angriff.

Anschliessend gingen wir wieder an die Arbeit und mussten im laufe des Abends noch weitere Male zugreifen.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben (bearbeitet)

Die Bilder von der Erschießung eines Polizisten zu nehmen und sie für die Zwecke der Lobbyarbeit für legalen Waffenbesitz zu benutzen ist in meinen Augen genau so unpassend, wie die Bilder der Opfer von Winnenden gegen den LWB einzusetzen.

Sorry Frau Triebel, aber so viel und so gut Sie für unsere Sache auch kämpfen (dafür meinen Respekt), das ist die Methode die unsere Gegner auch jedes mal einsetzen um uns zu diffamieren. So ein Niveau haben WIR nicht nötig, und wir verteufeln es auch bei den Anderen.

Tja, das kann ja jeder sehen, wie er will.

Wir haben das Bild aus Amerika. Dort wurde es unten mit einer AR15 abgebildet. Für Europa haben wir den unteren Teil mit einer Kurzwaffe ersetzt UND dabei darauf geachtet, das Opfer zu verdecken.

Das Bild wurde auf Facebook über 700.000 angeschaut, u.a. weil es von VICENEWS kurzfristig verteilt wurde. Die Anti-Gunner haben es dort gesehen und sich auf unserer Seite beschwert mit - wie so oft haltlosen - Argumenten, die dort in User-Diskussionen z.T. entkräftet wurden. Auch auf Twitter wird es verteilt und in den Foren diskutiert - insbesondere in den europäischen.

Von daher: wir haben uns angeschaut, wie PETA & Co. arbeiten und das einfach nachgemacht. Dabei haben wir jedoch im Gegensatz zu PETA und Bloombergs Truppe keine Lügen benutzt.

Wir brauchen nicht politisch korrekt sein, wenn der Gegner nicht politisch korrekt ist. Die Bloomberg-Truppe hatte unter ihren erschossenen unschuldigen Opfer auch Gewalttäter, Vergewaltiger und Serienkiller, die von der Polizei getötet wurden. DAS ist pietätlos, nicht jedoch unser Meme.

Aber wie gesagt, mein Weg ist nur einer von vielen. Und er muss auch nicht jedem gefallen.

Ich möchte, dass jeder für sich überlegt, ob Waffengesetze Verbrechen verhindern. Und einige sind jetzt am Umdenken. Wenn ein pietätloses Meme dabei hilft, gerne!

Übrigens ist es sehr bezeichnend, dass normale Leute dem Thema SV mit Schusswaffen wesentlich positiver gegenüber stehen als die privilegierten WBK-Besitzer.

Liegt vielleicht daran, dass sie keine Angst haben, mit politisch inkorrekten Forderungen ins Visier der Behörden zu gelangen. Diesen Gedankengang lese ich des öfteren in Diskussionen und finde ihn für eine Demokratie unerhört. Sobald ich selber zu diesem Schluss kommen sollte, wäre das ein Grund für mich, das Land zu verlassen. Ich bin aber der Meinung, dass es mehr Angst als Grund für diese Angst gibt. Wir haben immer noch einen Rechtsstaat.

Bearbeitet von Katja Triebel
Geschrieben

Übrigens ist es sehr bezeichnend, dass normale Leute dem Thema SV mit Schusswaffen wesentlich positiver gegenüber stehen als die privilegierten WBK-Besitzer.

WBK-Besitzer sind nicht privilegiert. Diese Möglichkeit steht allen offen, okay, mit Einschränkung.

Die "normalen Leute" sind unvoreingenommen, da ihnen mitunter einfach Informationen fehlen. Irgendeiner Umfrage zufolge, die ich vor Jahren mal gelesen habe, haben die Leute mehr Angst vor einem Messer als vor einer Schusswaffe. Liegt wohl daran, dass sich viel schon mal geschnitten aber die wenigsten schon selbst angeschossen haben.

Geschrieben

Interessante Diskussion. Nur bin ich etwas überrascht, wie manche sich gegen eine Liberalisierung aussprechen, obwohl sie als LWB in Deutschland leben.

Ist der Drang nach Wahrung von einigen Privilegien so groß, dass man dies einer Allgemeinheit verwehren will?

Ich persönlich bin der Ansicht, dass jeder gesetzestreue Bürger sein Leib und Leben verteidigen darf, auch mit potentiell lethaler Gewalt. Dieses Recht ist bei objektiver Betrachtung so offensichtlich, dass man eigentlich keine Diskussion darüber führen dürfte.

Unser Zeitgeist, der hier vorherrscht, will uns weismachen, dass wenn man wehrlos ist ( also keine Waffe trägt) man nicht oder schwerer Opfer eines Verbrechens wird? Das man Verständnis für den Täter haben soll, warum er jene Tat verübt.

AHa, sägt man also auch am Besten einer Antilope die Hörner ab, damit der Löwe sich nicht verletzen kann?? Interessante Denkeweise, doch leider wenig zielführend und automatisch an der Realität zerschellend wie die Titanic am Eisberg.

Mein Urgroßvater hatte noch einen Stockdegen und seine 6,35 er dabei und ging nicht als Massenmörder in die Geschichte ein. Zudem sollte man eigenen charakterliche Defizite nicht auf andere projezieren. Nur weil man befürchtet, dass eine deutsche Stadt binnen kürzester Zeit wie Beirut aussehen könnte oder Schiessereien an der Tagesordnung wären, bedeutet dies nicht, dass dies auch tatsächlich so ist. Wenn jemand behauptet, dass jeder Konflikt dann zum Gunfight am OK Corral ausarten könnte, nur weil er eventuell so reagieren würde, muss sein Mitmensch nicht unbedingt so reagieren. Gleichzeitig beweist mir jeder Waffengegner somit, dass die Waffen dabei nicht dass Problem sind, sondern der mensch an sich.

Metallener Klotz? Aaaha. Interessanter Punkt. Was will man denn um Himmels willen denn mitschleppen, um sich zu verteidigen?? Ein Bekannter von mir in den Staaten, der Youtube- Videos macht, hat neulich ein Video reingestellt, was er so mit sich trägt. Da sieht man ne Baby Glock oder ne Ruger LCP. Keine .357er oder ne Full- Size Haubitze.

Metallner Klotz. In der Anfangszeit der Mobiltelefonie trug nahezu jeder einen Plastikbrocken mit den Ausmaßen eines Ziegelsteins mit sich und keiner hatte deswegen nen Bandscheiben- Prolaps erlitten.

Geschrieben

Du sagst doch dass der Soldat nicht das mentale Geschirr hat!

Wie soll es nun ein normaler Bürger haben, den Leute wie du ja bewaffnen wollen?

Welcher Soldat denn ? Ein GWD10 ist kein Soldat, der ist genau so ein stino Bürger, wie der Rentner Erich um die Ecke. Außerdem hat dieser vlt. 19jährige auf Wache ganz andere Prioritäten als den eigenen Selbstschutz aufgetragen bekommen. Und wenn es um meinen eigenen Arsch geht, reagiere ich ganz anders als wenn irgendwer einen Golf vom Kasernenhof klauen will. Insofern werden hier zwei Maßstäbe an die Gleiche Sache angelegt, bei der einen (BW) ist das alles gut und beim anderen (Bürger) ist das alles böse. Ist das zu komplex für dich ?

Geschrieben (bearbeitet)

Katja, lass dich nicht von den Etatisten und Defätisten hier verrückt machen, das hat alles Hand und Fuß, was du machst und es bräuchte mehr Leute, die so eingestellt sind und die Möglichkeiten haben, da so in die Welt zu transportieren.

Und Balu, der Sootch ist ein witziger Typ, die Videos gucke ich auch ganz gern.

PS: Das kennt ihr bestimmt schon aber man kann es ja wieder mal hoch holen, weil es mittlerweile noch besser passt als früher: http://jpfo.org/filegen-n-z/ragingagainstselfdefense.htm Das gab es irgendwo auch auf deutsch, ich finde die Seite aber nicht mehr wieder.

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben

Und Balu, der Sootch ist ein witziger Typ, die Videos gucke ich auch ganz gern.

Stimmt. Ich habe ihn leider noch nicht persönlich getroffen, kenne ihn aber von zig Video und Audio Konferenzen über das Netz. Geerdeter Typ, Familienvater und mit beiden Beinen auf der Erde.

Geschrieben

An der Diskussion um den bewaffneten SV wundern mich zwei Dinge:

2. Schon mal mit einer Kanone am Gürtel rumgelaufen? Und das den ganzen Tag?

Wenn man mal musste, hat man keinen Bock drauf!!!

Drückt, stört, ständig Angst, das jemand das sieht (peinlich), auf dem WC (irgendwann muss man mal, oder?) Riesenan-/umkleidraktion.

Ne, besten Dank!!!

Ich habe seit 7 Jahren eigentlich jeden Tag eine Schusswaffe bei mir. Allerdings gehe ich im Regelfall davon aus, dass ich in keine Schießerei mit der Mafia oder den Taliban gerate. Deshalb bleibt die Glock zuhause. Aber eine kleine Waffe ist immer dabei. Ich habe das jetzt nie als Gewicht empfunden.

Geschrieben

Interessante Diskussion. Nur bin ich etwas überrascht, wie manche sich gegen eine Liberalisierung aussprechen, obwohl sie als LWB in Deutschland leben.

Ist der Drang nach Wahrung von einigen Privilegien so groß, dass man dies einer Allgemeinheit verwehren will?...

Welche Privilegien sollen denn das sein? :confused:

Geschrieben

Na, er will damit wohl den Besitz waffenrechtlicher Erlaubnisse und - auf dieser Basis - von Waffen umschreiben; gegenüber der großen Masse der sonstigen Bevölkerung, die (aus diversen Gründen) diese Erlaubnisse nicht innehat und (legal) keine erlaubnispflichtigen Waffen besitzt.

Dass das objektiv gesehen nichts mit "Privilegien" zu tun hat, ist schon klar (denn jeder hat bei Erfüllung der Voraussetzungen Rechtsanspruch auf Erteilung der Erlaubnis und Waffenerwerb). Nur empfinden es eben einige LWB als solches.

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