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IGNORED

KK Querschläger mit schlimmen Folgen


mühli

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Geschrieben

Diese Geschichte ist so ungewöhnlich, dass ich sie posten muss http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschwei...gel-traf-174983 Ich hätte nie gedacht das ein KK-Geschoss so von der Wasseroberfläche abprallen kann, das es noch 50 Meter weiter wie in dem Fall, einen Menschen töten kann. Ich weiss auch nicht sorry das Wort, wie hirnrissig und dumm/blöde man sein kann :angry2: mit einem KK-Gewehr "Taucherli" vertreiben zu wollen. Wie jetzt passierte, können die Folgen davon ganz schlimm ausgehen.

Geschrieben

das zeigt wieder den unterschied zwischen wirkungsvoll und gefährlich.....

9 para ist wirkungsvoll

.22 ist gefährlich - weil sie oft unterschätzt wird.

Geschrieben
Ich hätte nie gedacht das ein KK-Geschoss so von der Wasseroberfläche abprallen kann, das es noch 50 Meter weiter wie in dem Fall, einen Menschen töten kann.

Noch nie einen flachen Stein auf dem Wasser hüpfen lassen und beobachtet, wie wenig Geschwindigkeit der beim ersten Abpraller verliert?

Für ein Geschoss irgendeiner Art ist eine Wasserfläche in erster Näherung nur ein fester Körper, das prallt davon genauso ab wie von Asphalt, Eis oder ähnlichem.

Manchmal bin ich doch froh, daß man hier in D einen Sachkundenachweis braucht, bevor man sich ein Gewehr im Laden kaufen kann - der Sachkundenachweis umfasst bei den Leuten, die damit vermutlich in der Nähe von Wasserflächen schiessen (Jäger) auch den Hinweis, möglichst gar nicht auf eine Wasserfläche zu schiessen wegen der Gefahr von Abprallern, und unter keinen Umständen in einem flachen Winkel.

Geschrieben

Ist schon länger her, da stand unser Schießstand unter Wasser.

Wir haben auf 25 das Wasser als Bande benutzen können und recht passable Ergebnisse erzielt. Das geht mit der .22 sogar besonders gut. Der Winkel war relativ steil (stehend geschossen) und die Dinger prallen trotzdem ab. Mit einer 9 mm ging das aus diesem Winkel nicht.

Geschrieben

Es gibt doch sogar einen Wettkampf wo bewußt mit Abprallern auf einer Wasseroberfläche geschossen wird. Mir fällt jetzt nur der Ort nicht ein.

Und eine .22 lfB ist nun mal eine der meist unterschätzten Patronen...

Geschrieben
Das geht sogar mit 32pfündigen Kanonenkugeln.

Ein Effekt, den sich die britische Marine schon im 18. Jahrhundert zunutze gemacht hat.

Gruß,

B.

Nicht nur die Marine hat sich diesen Effekt zunutze gemacht sondern auch die Artillerie zu Lande beim Beschuß von Infanterie. Habe ich zumindest mal irgendwo gelesen. Es gibt dafür sogar einen Spezialbegriff, denn ich jetzt auf die Schnelle aber nicht finden kann.

Geschrieben
Es gibt dafür sogar einen Spezialbegriff, denn ich jetzt auf die Schnelle aber nicht finden kann.

Nennt sich "ricochieren", abgeleitet von "ricochet" = Abpraller/Querschläger

Eine seit dem 17 Jahrhundert bekannte Technik um Geschosse über feindliche Befestigungen

zu "lupfen".

Auch Linieninfanterie soll diese Technik genutzt haben, Quellen habe ich aber nicht zur Hand.

Godspeed,

Pickett

Geschrieben
Wurde so nicht auch der Möhneseedamm gesprengt?

Yep, vom Training gibts sogar ein Video bei Youtube.

Wenn ich mich recht erinnere wurden die Bumben zusätzlich vor dem Abwurf in eine rückwärtige Rotation versetzt um den "Hüpfeffekt" kontrollierbarer zu machen.

Pickett

Geschrieben
Manchmal bin ich doch froh, daß man hier in D einen Sachkundenachweis braucht, bevor man sich ein Gewehr im Laden kaufen kann - der Sachkundenachweis umfasst bei den Leuten, die damit vermutlich in der Nähe von Wasserflächen schiessen (Jäger) auch den Hinweis, möglichst gar nicht auf eine Wasserfläche zu schiessen wegen der Gefahr von Abprallern, und unter keinen Umständen in einem flachen Winkel.

Was willst du denn mit der Sachkunde? Der war gar nicht befugt dort zu schiessen. Punkt. Aus. Fertig.

Gruss

Geschrieben
Was willst du denn mit der Sachkunde? Der war gar nicht befugt dort zu schiessen. Punkt. Aus. Fertig.

Gruss

Ach vergiss es in D gibt es nie einen Unfall, die haben doch Sachkunde :ridiculous: . Und weil es sie gibt, finden manche sich bemüssigt diesen Schmarren noch gut zu finden.

Der Mann hat übrigens einen seiner Freunde bei der Aktion erschossen..

joker

Geschrieben
Am besten gefällt mir die Stelle ab 0:45

CM :D

"Where is my f*****g aircraft ?"

"Over there, over there and up there"

Selbst Achmed der tote Terrorist weiß daß man beim Abwurf besser weit weg ist. :17:

Pickett

Geschrieben

Das Hüpfen war zum überspringen der Torpedofangnetze gedacht. Zusätzlich sollte die Rückwärtsdrehung die Bombe an der Staudammauer nach unten rollen lassen, um die Wirkung zu erhöhen.

Geschrieben
Nennt sich "ricochieren", abgeleitet von "ricochet" = Abpraller/Querschläger

Eine seit dem 17 Jahrhundert bekannte Technik um Geschosse über feindliche Befestigungen

zu "lupfen".

Auch Linieninfanterie soll diese Technik genutzt haben, Quellen habe ich aber nicht zur Hand.

Godspeed,

Pickett

Genau den Begriff habe ich gemeint.

Bin da kürzlich beim googlen zum Thema Artillerie drauf gestoßen, hab es aber nicht mehr gefunden.

Da gibt es auch eine interessante Filmszene in "Der Patriot" mit Mel Gibson.

Geschrieben
Das Hüpfen war zum überspringen der Torpedofangnetze gedacht.

Die wollten zuerst Torpedos einsetzen. Ging aber nicht aus oben genanntem Grund. Die haben sich dann was anderes überlegt und raus kam eine Rotationsbombe.

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