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B. Arnold

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  1. Diesmal fehlen den Verbietern die Argumente. Alles, was in der letzten Woche passiert ist, ist mit handelsüblichen Dingen, bzw. mit illegalem Zeug passiert. Und was man mit einem gemieteten LKW anrichten kann, hat der Anschlag von Nizza gezeigt. Da kann sich ein Roman Grafe mal wieder in der FAZ entblöden, solange er will, mittlerweile kennt man gerade auch ihn überall. Ein politisches Echo erzeugt DER nicht. Und bitte die Medienwahrnehmung nicht mit den Fakten oder der allgemeinen Meinung verwechseln ! Bei N24 lief gestern auch den ganzen Tag über die Schlagzeile " Deutsche in Angst" oder so ähnlich. Bei allen , die ich spasseshalber mal gefragt habe, ob sie Angst haben, kamen nur verständnislose Blicke.
  2. Ganz sicher nicht ! Der Verband bestätigt das nur, wenn das Mitglied auch bei ihm ein Jahr aktenkundig ist ! Das kann ich zumindest für meinen BDS-Landesverband ganz sicher behaupten. Und ich glaube nicht, dass es viele anders machen, denn dadurch würden sie sich ja gerade wieder dem Waffenbeschaffungsargument aussetzen.
  3. Was sollte dem "Förderer" ein gefakter und überteuerter Sachkundenachweis bringen, wenn man für eine WBK eh noch die mind. einjährige Vereins-/ Verbandsmitgliedschaft nachweisen und dies bei der Behörde, sowie eine konkrete Befürwortung des Verbandes vorlegen muss. Irgendwas ist an dieser Geschichte doch gar nicht stimmig !
  4. Ich kann davor nur warnen. Die Erfahrung zeigt, dass die Kontaktaufnahme gut läuft, das Interesse sehr objektiv ist und das allgemeine Gefühl (gerade auch bei den Dreharbeiten) ebenfalls gut. Das böse Erwachen kommt dann beim Anschauen des fertigen Produkts. Wenn Du gedacht hast, Du wirst Dich dort ansatzweise objektiv wiederfinden, dann erlebst Du eine sehr böse Überraschung. Und noch was: Die derzeitige Diskussion dreht sich um den Kleinen Waffenschein. Alles was auf einem "echten" Schießstand mit echten Waffen gezeigt wird, zieht das Thema in eine vollkommen andere Ecke. Und schon sind die legalen Waffenbesitzer wieder dort hingestellt, wo sie vom waffenrechtlichen Bedürfnis gar nicht stehen, nämlich als Bürgerwehraufrüster und Schulungsort für Idioten.
  5. Fritz Gepperth hat das gestern in einer Rundmail des BDS vorgeschlagen ...
  6. @ Obermaat: Warum ? MPU (Stresstest) und regelmässige Trainings machen da sehr wohl Sinn !
  7. Nachdem ich vor allem bei Bezirksmeisterschaften auch immer wieder LWB´s auf dem Schiessstand erlebe, die mit ihren Legalwaffen hantieren, dass man in Deckung gehen muss, wäre eine erweiterte Sicherheits-/ Handlings- und SchiesskundePRÜFUNG wohl das absolute Minimum für einen WS. Es ist wohl nicht so selten, dass manche LWB´s nur einige Male im Jahr mit ihren Waffen hantieren. Und dann reicht selbst der "Stress" einer Bezirksmeisterschaft, um sie ins zittern und in Kopflosigkeit zu bringen. Wie würden solche Leute in einer echten Notsituation reagieren ? Eine Verteidigungsssituation mit Schußwaffen dürfte wohl neben einer manuellen Mondlandung der grösste punktuelle Stress überhaupt sein. Also sollte eine solche Prüfung auch eine gewisse Stressresistenz abfragen. Meinethalben auch eine Regelanfrage beim Verfassungsschutz, um das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten ! Alles andere erfüllen LWB´s aber bereits. P.S.: Was sollte da oben dieser Satz: "Aus meiner Erfahrung, viel zu viele WBK Inhabern haben illegale Waffen. Punkt." GEHTS NOCH ? Nach meiner Erfahrung hüten sich die mir bekannten Kollegen sehr davor, so etwas zu erwerben oder zu behalten, wenn etwas denn durch eine neue intelligente Gesetzesänderung illegal geworden sein sollte. Den Begriff LEGALWAFFENFÜHRERSCHEIN finde ich aber gut !
  8. B. Arnold

    Heute im Radio!

    Den Trip hatte ich auch irgendwie mal. Wirst aber enttäuscht sein.
  9. Ich dachte immer, das wollte die FvLW machen. http://www.fvlw.de/ueber-uns/infonetzwerk/ Hier stehen jetzt vier Seiten Thread. Und die FvLW sammelt doch seit mehreren Jahren (?) Förderbeiträge. Warum sagt denn kein Verantwortlicher der FvLW mal irgendwas dazu ? Gruß, B.
  10. Und wem willst du das Geld dann geben ?
  11. Was Thadden meinte, weiss letztlich nur er selbst. Kein Mensch wollte damals selbst gegen die Terroristen kämpfen, die der perfekte Bürgerschreck waren. Allerdings gab es (aus Sicht der politischen Funktionsträger) wohl eher das Risiko, dass eine unbekannte Anzahl von Leuten mit ihnen kämpfen wollten. Siehe 68er-Problematik. Auch dem wollte man wohl einen Riegel vorschieben - ohne es zu verbalisieren. Was die Bundeswehrsoldaten anbetrifft, so war die politische Kunstfigur des "Bürgers in Uniform" ein schönes theoretisches Konstrukt. Aber angesichts der ernüchternden Realitäten im Bundeswehralltag und der allgemein empfundenen Sinnlosigkeit konventioneller Strategien angesichts der seinerzeit ja tatsächlich erwarteten flächendeckenden Nuklearschläge (siehe Zivilschutzplanung und Notstandsgesetzgebung) war die Bundeswehr bei den einfachen Soldaten und Wehrpflichtigen wohl alles andere als der Ausdruck bürgerlichen Stolzes. Persönlich kenne ich jedenfalls niemanden, der mit einer solchen Einstellung vom Dienst zurückkam. Insofern war der "Geist" der Bundeswehr auch nie mit dem Geist der Schweizer Armee zu vergleichen, die in einer ganz anderen Situation stand. Alles in allem herrschte Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre eine teilweise irrationale Furcht vor dem linken Spektrum, was u.a. dazu führte, dass man sich mit deren Gedankengut und vor allem mit den Motiven auch nicht wirklich auseinandersetzte. Das war ein politisches Feindbild. Etwas verständlich vielleicht unter dem Hintergrund des kalten Krieges, einer aggressiven DDR und dem ständigen Bemühen, sich davon abzugrenzen. Man schaue nur mal, welchen Vorwürfen sich Willy Brandt mit seiner Entspannungspolitik ausgesetzt sah. Da kursierte der Begriff "Volksverräter" und das nicht nur in politisch extremen Kreisen. Lehrer mussten damit rechnen, disziplinarisch belangt zu werden, wenn sie von der DDR sprachen. Politisch korrekt hiess die "die sogenannte DDR", da sie von der BRD niemals als souveräner deutscher Staat anerkannt worden ist. Alles klar ? Vielen Dank an knight, diese Materialien gesammelt und die Diskussion angestossen zu haben. Das ist schon sehr interessant. Allerdings sehe ich da eher einige Parallelen als Unterschiede zur heutigen Diskussion um das Waffenrecht. Now and then ists von einem -gefühlten- politischen Handlungsdruck motiviert. Und beide Verschärfungsentwicklungen (damals und heute) sind relativ zwecklos geblieben, denn damals haben sich die Terroristen ihre Waffen sowieso woanders besorgt und heute dürfte bei den Sachargumentierern (also nicht im politischen Bereich) recht klar sein, dass Schußwaffenkriminalität vor allem von den sozialen Randbedingungen abhängt, nicht von den Details eines Waffengesetzes. Ebenso dürfte keine Rolle spielen, ob Jäger zwei oder zweihundertsechzig Kurzwaffen zu Hause haben. Wir haben immer noch zehn Mio. legale und 20 Mio. illegale Waffen. Ein großer Teil der seinerzeit legalen Waffen dürfte inzwischen zu ebenso legalen Erbwaffen geworden sein, die bekanntermassen zwar besonders schlecht verwahrt werden, andererseits wohl auch ganz besonders deliktrelevant sind - nämlich fast gar nicht, man staune ob der kruden Zusammenhänge. Und die gesamte Kriminalität mit Schußwaffen nimmt seit 15 Jahren kontinuierlich ab, auch schon vorher, nur unterbrochen durch den statistischen Peak der Osterweiterung 1990 bis 1995. Und das Wichtigste: Alle Motive, die damals diskutiert wurden, sind heute angesichts der bestehenden waffenrechtlichen Realitäten (es ist immer noch keine WaffVwV in Kraft) vollkommen irrelevant. Berufen kann man sich nicht mehr auf sie. Und wissen will davon auch niemand mehr. Die Protagonisten sind tot, ihre Nachfolger haben ihre eigenen gesellschaftlichen Identitäten und Ideen im Kopf. Nur die politischen Mechanismen sind gleich geblieben, wenn auch durch die mediale Mühle noch um den Faktor zehn beschleunigt. Irgendwie wird man müde dabei. Gruß, B.
  12. Vieles ist aus der heutigen Weltsicht und Stimmung heraus für Jüngere kaum noch verständlich. Die Politiker sahen sich damals dem unvertrauten Phänomen "Terrorismus" gegenüber, das sie weder verstanden, noch für das ihre Polizei ausgebildet oder ausgerüstet war, was sich an vielen Beispielen gezeigt hat. Die Polizei stand dem Versuch der RAF, einen "bewaffneten Widerstand" aufzuziehen, oft eher hilflos gegenüber. Im Gegensatz zu kleinen Kriminellen waren diese Terroristen sehr motiviert und von ihren Ideen überzeugt. Ein Beispiel für die Handlungskompetenz der Polizeien seinerzeit waren die Attentate von München und die immer wiederkehrenden Vorfälle, bei denen anläßlich von Kontrollen Unschuldige angeschossen oder erschossen wurden. ME war dieses Waffengesetz letztlich ebenso populistisch motiviert, wie die Versuche heutzutage, über Gesetzgebung "Stärke" oder "Problemlösungskompetenz" zu demonstrieren. Schützen und Jäger waren aber besser angesehn und integriert, sie waren Bestandteil der Gesellschaft und man musste ihnen sagen, was man nicht wollte ... dann aber trotzdem machte. B.
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