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IGNORED

Stichwort Waffenregister


Majortom

Empfohlene Beiträge

Allerdings kann ich mich auch nicht an Missbräuche der KBA-Datei oder des Bundeszentralregisters erinnern.

Also über die KBA-Daten gab es meines Wissens schon ein paar Fälle in Sachen "Diebstahl auf Bestellung".

Und Bundeszentralregister ist auch so eine Sache: Schleichend ist es immer mehr zum Usus geworden, das Firmen und Vereine UND VERMIETER eine Auskunft sehen wollen, das gleiche Spiel bei der Schufa.

Will der Verein in Zukunft dann auch einen Auszug aus dem Waffenregister sehen? Die Firma auch? Der Vermieter?

Wenn in Zukunft ein Verbrechen mit einer Glock 17 passiert, werden dann bundesweit alle legalen Besitzer einer solchen Waffe besucht und die zum Beschuss einkassiert? Nach 3 Monaten darf man die dann irgendwo (vielleicht) wieder abholen? In welchem Zustand?

Eventuell zeigt uns ja auch Elena den Weg.

zentrales Waffenregister? Nein danke.

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4. ja, es gibt umfangreiche Datensicherungsmechanismen, gesicherte Datenleitungen, Berechtigungskonzepte, und und und

Sind die Datensammlungen, die in GB durch schlichte Schlamperei immer wieder an die Öffentlichkeit gelangt sind, nicht auch super duper mega voll krass gesichert gewesen? Das nutzt aber nichts, wenn der schusslige Mitarbeiter die Kopie der Datenbank auf einem USB Stick mitsamt Notebook im Zug vergisst. Und solange Ermittlungsbehörden eine Zugriffsmöglichkeit auf diese Daten von außen haben, sind die Daten angreifbar und es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand einen erfolgreichen Angriff startet. Anschließend wird dann zur Abwechslung mal keine Steuersünder CD versteigert, sondern eine Liste zur Selbstbedienung mit genauer Angabe zur potentiellen Beute.

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Also über die KBA-Daten gab es meines Wissens schon ein paar Fälle in Sachen "Diebstahl auf Bestellung".

Und Bundeszentralregister ist auch so eine Sache: Schleichend ist es immer mehr zum Usus geworden, das Firmen und Vereine UND VERMIETER eine Auskunft sehen wollen, das gleiche Spiel bei der Schufa.

Will der Verein in Zukunft dann auch einen Auszug aus dem Waffenregister sehen? Die Firma auch? Der Vermieter?

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Es ist schon ein Unterschied, ob der Vermieter, Arbeitgeber, Verein direkt beim BZR anfragen oder ein Führungszeugnis verlangt! Übrigens: als ich 2000 in den BDMP eingetreten bin, musste ich auch noch ein Führungszeugnis beibringen

Wenn in Zukunft ein Verbrechen mit einer Glock 17 passiert, werden dann bundesweit alle legalen Besitzer einer solchen Waffe besucht und die zum Beschuss einkassiert? Nach 3 Monaten darf man die dann irgendwo (vielleicht) wieder abholen? In welchem Zustand?

Bitte nicht übertreiben! Sicherlich könnte und ich sage ausdrücklich: könnte es Sinn machen die vorhanden Waffen zu checken. Muss aber nicht sofort auf einen Beschuss hinauslaufen. Schon mal was von den "Döner-Morden" gehört? Es hat mehrere Jahre gedauert, bis erst vor kurzem herausgefunden wurde, dass die Waffe über einen Schweizer Händler (oder war es ein Österreicher?) vertrieben wurde. Die Deutschen Waffenbehörden konnten bis auf eine Ausnahme nur unvollständige oder falsche Auskünfte geben.

Harlekin

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Sind die Datensammlungen, die in GB durch schlichte Schlamperei immer wieder an die Öffentlichkeit gelangt sind, nicht auch super duper mega voll krass gesichert gewesen? Das nutzt aber nichts, wenn der schusslige Mitarbeiter die Kopie der Datenbank auf einem USB Stick mitsamt Notebook im Zug vergisst. Und solange Ermittlungsbehörden eine Zugriffsmöglichkeit auf diese Daten von außen haben, sind die Daten angreifbar und es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand einen erfolgreichen Angriff startet. Anschließend wird dann zur Abwechslung mal keine Steuersünder CD versteigert, sondern eine Liste zur Selbstbedienung mit genauer Angabe zur potentiellen Beute.

Vollquote weil im Prinzip richtig.

Aber: mit dieser Begründung müssten sämtlich Computer, das I-Net, händisch geführte Karteikartensammlungen, Handys, usw., usw. abgeschafft werden.

Die menschliche Komponente kannst Du nie ausschließen! Genau so wenig wie den nächsten Amoklauf trotz absoluten Waffenverbots.

Man kann aber die bestmöglichen technischen Sicherungen einbauen.

Und mal ehrlich: wenn es zu einer unter der Hand gehandelten "Einkaufsliste" käme, meinst Du, dass jeder potentielle "Beschaffer" sich die Mühe macht, einen B- oder noch höher klassifizierten Schrank mühsam aufzubrechen (hier war doch vor kurzem schon mal so ein tolles Video verlinkt "Im Prinzip ist der Schrank offen" :rotfl2: ) oder doch vielleicht am Bahnhof mal kurz nachzufragen?

Harlekin

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@Harlekin

So sehr ich Dich ansonsten schätze, aber Deine Argumente für ein NWR klingen, wie frisch aus dem Marketing Callcenter.

Tut mir leid.

Ein NWR bietet eine weitere zentrale Sammlung vieler Daten auf die dann auch noch mehr Leute Zugriff haben.

Bei der freiheitsfeindlichen Entwicklung, die derzeit in vielen Regierungen stattfindet ist das nicht gut.

Ich schätze mal, daß dieses Projekt gestartet wird, viel Geld kostet und nach Feststellung der doch nicht so einfachen Umsetzung einfach nach ein paar Jahren totgeschwiegen wird.

Die zentrale Speicherung ist nicht mal von der EU vorgegeben, sondern beruht lediglich auf den feuchten Träumen bürgerfeindlicher Politiker.

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@Harlekin: Das Problem der "Einkaufsliste" sehe ich eher für die Sammler. Nehmen wir mal den hypothetischen Fall, dass ein russischer Geschäftsmann mit Verbindungen zur verbrecherischen Kreisen eine ganz bestimmte und seltene Waffe sucht. Irgendwo innerhalb der EU oder D gibt's mit Sicherheit jemanden, der auf deren Lohnzettel steht und Zugriff auf die Datenbank hätte. Damit könnten seltene und wertvolle Waffen oder gar ganze Sammlungen ziemlich schnell und unfreiwillig den Besitzer wechseln.

Bei den professionellen Autoschiebern läuft das doch auch so. Da wird erst in der Behörden-DB geschaut, wer das gesuchte Modell in der richtigen Farbe zugelassen hat und schon wechselt der hochpreisige Sportwagen plötzlich den Besitzer.

Normale Kriminelle sind wohl weniger das Problem, da die sich auch am Bahnhof eindecken können.

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Fakt ist, daß:

- ein NWR unnötig viel mehr Geld kostet, als die dezentrale Speicherung meiner Daten

- dieses Mehr an Geld erst durch den Steuerzahler getragen werden müßte (es werden mehrere Milliarden Doppelmark aufgewendet werden müssen, siehe Kanada), letztendlich die Gebührenordnung von den LWBs beglichen wird und das nicht zu knapp!

- ein NWR exakt 0 (in Worten: Null) Sicherheitsgewinn bringt

- das NWR irgendwo in der Republik angesiedelt wird und ich den für mich zuständigen SB höchstwahrscheinlich nie persönlich treffen und mich mit ihm unterhalten können werde

- es keinen einzigen mir bekannten Fall gibt, indem das NWR einem Polizisten, Gerichtsvollzieher, dem Postboten oder wer sonst noch Zugriffsrechte auf die Daten erhält, das Leben gerettet hätte

- sich die Bearbeitungszeiten für JJS- Verlängerungen ( bis zu 350.000 könnten es theoretisch im Monat März sein), Eintragungen in WBKs, waffenrechtliche Beantragungen, etc. ins unermessliche Verlängern würden

Fazit: Was sollen wir mit dem ScheiXX ??? Meine Waffen sind regional schon registriert, eine andere (weitere) Registrierung irgendwo in D ist sinnfrei!

Gruß Jägermeister

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meinst Du, dass jeder potentielle "Beschaffer" sich die Mühe macht, einen B- oder noch höher klassifizierten Schrank mühsam aufzubrechen

Harlekin

Hallo Harlekin

genau darum geht es. Es lohnt nur, einen LWB zu besuchen, wenn man weiss, was er hat. Bei einem normalen Sportschützen mit 2-3 KWs ist das Risiko zu hoch. Bei einem Sammler mit 200 1911 A1 lohnt es sich schon, abends auf ihn zu warten und mit vorgehaltener Waffe ihn zu bitten, den Tresor zu öffnen.

Steven

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meinst Du, dass jeder potentielle "Beschaffer" sich die Mühe macht, einen B- oder noch höher klassifizierten Schrank mühsam aufzubrechen (hier war doch vor kurzem schon mal so ein tolles Video verlinkt "Im Prinzip ist der Schrank offen" :rotfl2: ) oder doch vielleicht am Bahnhof mal kurz nachzufragen?

Harlekin

Stell Dir mal folgendes vor:

Information ist Macht ist Handelsware.

Die Zeiten werden sich deutlich ändern.

Warum sollte sich ein Beschaffer die Mühe machen, einen Schrank zu "knacken" oder weit bis zum nächsten Bahnhof zun fahren um möglichst bei gegnerischen Gruppen einzukaufen,

wenn er mal schnell in seiner Liste nachschauen kann, jemanden beim Betreten der Wohnung abfängt, der Geisel ( z. Bsp. Kind ) ein Messer an den Hals hält und Dich dann ganz lieb bittet, ihm zu geben was immer er haben will - und zwar ganz schnell.

Außerdem: dank unserer Lieblingsfirma oder einer anderen auf die ich schon hingewiesen habe und den "Erfolgen " der angeblichen Waffenlobby werden die Waffen eines nahen Tages u.U zuhause nicht mehr funktionieren, außer zum Werfen vielleicht.

Die Beschaffer werden das wissen und u. U. nicht nur die Datei sondern auch die Generalschlüssel der Sicherungen haben.

_____________________________________________________________________

Die Frage ist ob :

Nach Fortentwicklung der EU die Gesetze schnell passend für meine Interessen gemacht werden können.

Die Verbände schon Sonderfonds aufbauen um die Hehlerware zurückzukaufen wenn Interessenten mit Veröffentlichung drohen.

Gerade auf die Waffenscheinbesitzer kann da noch was zukommen.

Es wird bald Zeiten geben, da werden Menschen sehr vieles machen um eine Waffe zu haben....

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Es lohnt nur, einen LWB zu besuchen, wenn man weiss, was er hat. Bei einem normalen Sportschützen mit 2-3 KWs ist das Risiko zu hoch. Bei einem Sammler mit 200 1911 A1 lohnt es sich schon, abends auf ihn zu warten und mit vorgehaltener Waffe ihn zu bitten, den Tresor zu öffnen.

Da geht mir grad so durch den Kopf, daß wir doch in relativ kurzer Zeit drei Fälle von SB/Behördenmitarbeitern hatten, bei denen es nicht so sauber lief.

Der, der sich letztes Jahr selbst gerichtet hat, Altötting und einer, der hier von einem User in einem Thread erwähnt wurde.

Geld stinkt nicht und jeder hat seinen Preis. Das Einfamilienhaus will bezahlt werden, die Tochter braucht Klavierstunden, die Frau will evtl. die neue Handtasche von DUMM&GEIL,...

Das Mißbrauchspotential dann ggfs. sogar für teuer Geld frisch aufbereiteter Daten ist zu groß.

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Hey, Harlekin, schreibe doch in deine Signatur wer du bist und was du machst, damit jemand der erst den zehn-tausendsten Thread zu dem Thema ließt oder eröffnet und mit dir Kontakt bekommt auch weiß woran er ist.

@ Den "Völlig Losgelösten, von der Erde ..."

Alter ist kein Verdienst, für manche wird es zum Fluch. Erlahmen von Schließmuskel und Denkapparat...

Na Füchseken - hast doch auch vorher schon genug "Scheiß" gemacht...., oder? :s75::rotfl2:

PS. Recht haste, bei mir geht`s aber noch gerade so...

Edith meint, soll mich entschuldigen - gehört sich nicht. Kam aber einfach über mich bei der Vorlage...

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Aber: mit dieser Begründung müssten sämtlich Computer, das I-Net, händisch geführte Karteikartensammlungen, Handys, usw., usw. abgeschafft werden.

Die menschliche Komponente kannst Du nie ausschließen!

Richtig, JEDE Datensammlung ist grundsätzlich anfällig für Missbrauch und darum bin ich gegen JEDE Datensammlung, die ich nicht selbst veranlasst habe (und damit auch das Risiko zu tragen bereit bin). Aber es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einer Datenbank ALLER Waffenbesitzer mit Onlinezugriffsmöglichkeit und den Karteikarten meiner Behörde: Zunächst einmal muss jemand, der Zugriff auf den Karteikasten haben will, in die Behörde eindringen und sich physisch Zugang dazu verschaffen. Sollte er Erfolg haben, hat er die Daten von vielleicht einigen hundert oder tausend Waffenbesitzern. Bei einer zentralen Datenbank mit Onlinezugriff genügt für einen Angriff theoretisch ein PC mit Onlinezugang (ich bezweifle, dass diese Daten über exklusive, geschützte Leitungen fließen werden, es wird mit Sicherheit über das Internet ablaufen). Außerdem hat man nach einem erfolgreichen Angriff sofort die Daten ALLER Waffenbesitzer Deutschlands. Das ist ein gewaltiger Unterschied, wenn du mich fragst.

Man kann aber die bestmöglichen technischen Sicherungen einbauen.

Haben solche Sicherungen verhindert, dass Angreifer in die Systeme von Geheimdiensten oder des US-Militärs eindringen konnten? Sie erschweren das Eindringen, aber sie machen es nicht unmöglich. Die nicht vernetzten Karteikästen der einzelnen Behörden, die nicht mal eben online kompromittiert werden können, halte ich jedenfalls für ungleich sicherer. Und mal ehrlich, wie oft braucht eine Polizeidienststelle in Hamburg Informationen über einen bayerischen Waffenbesitzer? Ob jemand Waffen besitzt, können die Beamten vor Ort heute schon bei der zuständigen Behörde erfragen. Das ist vielleicht etwas umständlicher als kurz am PC den Namen in eine Suchmaske zu tippen, das schützt mich als Bürger aber gleichzeitig auch davor, dass irgend ein Dorfsherrif aus Neugier seine Nase in diese Daten steckt.

Und mal ehrlich: wenn es zu einer unter der Hand gehandelten "Einkaufsliste" käme, meinst Du, dass jeder potentielle "Beschaffer" sich die Mühe macht, einen B- oder noch höher klassifizierten Schrank mühsam aufzubrechen (hier war doch vor kurzem schon mal so ein tolles Video verlinkt "Im Prinzip ist der Schrank offen" :rotfl2: ) oder doch vielleicht am Bahnhof mal kurz nachzufragen?

Es gegnügt wenn der "richtige" Beschaffer eine solche Liste in die Finger bekommt. Und sicher wird der Sportschütze mit seiner 40 Jahre alten Anschütz 54 im Tresor keine Angst vor Besuchern haben müssen. Aber was ist mit Waffensammlern, die eine wertvolle Sammlung besitzen? Oder Jäger/Sportschützen, die über eine nennenswerte Anzahl von Halbautomaten bzw. Dienstwaffen verfügen? Da könnte sich ein "Besuch" durchaus lohnen. Dank Datenbank kann man ja wunderbar überprüfen, wo es sich lohnen könnte mal vorbei zu schauen. Und wozu die Mühe machen und die Waffenschränke aufbrechen? Man wartet einfach mit einer handvoll kleiderschrankgroßen Kollegen, bis der "Kunde" nach Hause kommt und hält ihm mal eben das Messer an den Hals um der freundlichen Bitte, den Waffenschrank zu öffnen, den nötigen Nachdruck zu verleihen. In meiner Wohngegend (keine Großstadt, kein sozialer Brennpunkt) wurden jedenfalls schon Wohnungen wegen geringerer Werte aufgebrochen und in einem Fall die Bewohner bedroht, um die Herausgabe von Wertgegenständen zu erreichen.

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Ganz genau. ...abgesehen davon das zukünftige weniger bürgerfreundliche Regierungen die Liste selbst leaken könnten oder gleich die Sache selbst regeln, um Grund zu haben der privaten Lagerung sozusagen einen Armatix oder anderen, vollständigen Riegel vorzuschieben.

Vielleicht kann ja in jeder mal sich -allerdings still- die Frage beantworten, ob er selbst nicht eines Tages mal die Dateien haben wollte, aus welchen Gründen auch immer .... oder auch nicht .....

Wissen ist Macht. Immer.

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oh Mann, oh Mann! Alle gegen Harlekin!

Ich kann gar nicht so schnell antworten, wie die Fragegen und Vorwürfe auf mich einprasseln.

Halten wir mal fest:

- es wird ein NWR geben. So oder so und wenn Ihr hier noch so 'rumheult.

- ja, jede Datensammlung kann (muss aber nicht) von Kriminellen missbraucht werden.

- und ich steh nach wie vor dazu: das NWR bringt nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile für uns!

Die Bedenken, die Ihr hier durch die Bank äußert, auch bezüglich der Kosten/Nutzen-Schätzung kann ich ja nachvollziehen. Es nützt nur nichts, wenn Ihr sie mir um die Ohren haut! Ich bin nur einer der Ausführenden!

Enthauptet also nicht den Boten!

So und jetzt gehe ich zum Training!

Harlekin

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Da bin ich echt mal neugierig wie das gehandhabt werden soll. Bei KFZ ist es recht einfach, Fahrgestellnummern sind genormt, bei Waffen sieht es ein klein wenig anders aus. Die wurden über die Jahrhunderte nicht unbedingt einheitlich nummeriert. Zusätzlich werden die teilweise selbst gestrickten Bezeichnungen mancher Ämter für Verwirrung, wenn nicht gar heillosem Durcheinander führen.

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Statt der Volkszählung kommt dann die bundesweite Waffenzählung.

Der Sicherheitsgewinn erschliesst sich mir auch nicht wirklich.

Was muss man wissen, was ein LWB vielleicht zu Hause hat?

Hat er eventuell schon wieder 3 auf gelb geholt? Oder zwei KW auf Jagdschein?

Wieviel hat er eventuell auf Leihschein?

Den Sicherheitsgewinn der hier versprochen wird hat man uns schon mit dem "W" versprochen.

Und nichts ist passiert. Siehe den HA vs. SEK.

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...

Die Bedenken, die Ihr hier durch die Bank äußert, auch bezüglich der Kosten/Nutzen-Schätzung kann ich ja nachvollziehen. Es nützt nur nichts, wenn Ihr sie mir um die Ohren haut! Ich bin nur einer der Ausführenden!

...

Keine Sorge, wenn Karlsruhe dem (Anlass-)Gesetzgeber seinen Schrott um die Ohren gehauen hat, wird das mit Sicherheit eine der nächsten Baustellen werden. Manchmal muß man Politiker eben vor sich selbst beschützen... :peinlich: ... aber wahr!

Gruß Jägermeister

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Nicht gegen Harlekin.

Nur gegen das NWR.

Ach,

eigentlich noch nicht einmal das. Die Datensammlung an sich, halte ich schon für bedenklich, aber sie wird ja bereits seit vielen Jahrzehnten betrieben. Nur gegen den wenig aussichtsreichen aber teuren und unnötigen Versuch, die Daten durch Zentralisierung "besser" nutzen zu wollen. :blum:

Wenn ich den Größenwahn nicht mitbezahlen müßte, würde ich das Vorhaben höchstens interessiert betrachten. :rolleyes:

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Da es sich um eine EU Vorgabe handelt wird Deutschland kuschen und das ganze umsetzen auch wenn es einigen nicht passen sollte. Vielleicht haben wir aber glück und jemand zieht vors Bundesverfassungsgericht und man entscheidet zu unserem gunsten am Beispiel der Voratsdatenspeicherung hat man gesehen das da ja durchaus Chancen bestehen.

Generell bin ich ein Gegner von diesen ganzen Datensammelmaßnahmen. Der Sicherheitsgewinn erschliest sich mir nicht wirklich eher geht es wohl darum den Bürger noch stärker zu überwachen indem zentrale Behörden noch detailirter über einen bescheid wissen und irgendwann komplette Persönlichkeitsprofile bei den Behörden gespeichert sind.

Ich sehe eine besonders große Gefahr vor Datenmissbrauch zu oft sind in der Vergangenheit schon sensible Daten abhanden gekommen und Firmen sind ja oft genug bereit solche Daten zu erwerben (der Staat übrigens auch Stichwort: schweizer Kontodaten).

Ich sehe da besonders berufliche Probleme im Falle von Datendiebstahl auf einen zukommen denn wenn der Personalchef bedenken gegenüber Waffenbesitzern hat (die Presse verbreitet ja nicht gerade ein gutes Image über uns) dann wirds wohl nix mit dem begehrten Job.

Zentrale Datenspeicherung ist wie zentrale Waffenlagerung die Einbruchsgefahr in Verbindung mit Diebstahl ist einfach verlockender und vor allem sind die Auswirkungen falls der Fall eintreten sollte erheblich größer·

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1. das Register ist Vorgabe der EU

2. ja, das Register dient u.a. auch dazu, bestimmten staatlichen Organisationen im Rahmen ihrer Amtsausübung schnell und präzise Auskünfte zu ermöglichen

3. vor allem aber dient es dazu das "Leben" einer Waffe von der Entstehung bis zur Vernichtung zu dokumentieren - das ist die EU-Vorgabe

4. ja, es gibt umfangreiche Datensicherungsmechanismen, gesicherte Datenleitungen, Berechtigungskonzepte, und und und

5. ja, der Bundesdatenschutzbeauftragte ist bereits jetzt in die Planung eingebunden

Zu 3.: Werden die Waffen von Polizei und Militär ebenfalls im Waffenregister erfasst? Wenn es daum geht, den Lebensweg jeder Waffe zu erfassen und die Waffe somit verfolgbar zu machen, dann müsste das ja so sein.

Und du hast 6. vergessen: Die Polizeigewerkschaft will das aus Selbstschutzgründen für die Polizisten haben. Auch hier die Frage, ob die (zu Hause aufbewahrten) Waffen von Polizei, Zoll und Militär(?) im Waffenregister auftauchen. Wenn der Grund tatsächlich ein Grund ist, dann sollte das ja so sein.

Ich persönlich werde jedenfalls daran festmachen, ob das Register für mich wirklich aus den Gründen eingeführt wird, die uns genannt werden. Denn dann müssten Polizei- und ggf. Militärwaffen ebenfalls erfasst werden. Falls nicht können die vorgebrachten Ziele gar nicht erfüllt werden und dann ist das Register einzig und alleine eine Maßnahme gegen den legalen Waffenbesitzer - welche Zwecke man auch immer damit im Hintergrund verfolgt, die offiziell genannten können es dann ja nicht sein.

bye knight

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...

Ich selbst habe über 100 WBK-Einträge ohne Seriennummern und teilweise gar ohne Modell- und Kaliberbezeichnung, weil diese Prototypen keine Beschriftung tragen. Wie wollen die z.B. einen Eintrag "Revolver, Kal. vermutlich .32S&W, ohne Bezeichnung, ohne Seriennummer" zentral eintragen? ...

hallo

alles kein problem

da wird der lehrling am ordnungsamt mit schlagzahlen aus dem baumarkt eine EU weit einmalige 48stellige alphanumerische waffennummer handisch in lauf, schaft und griffstueck deiner 150 jahre alten raritaeten reinkloeppeln .....

;-)

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Da es sich um eine EU Vorgabe handelt ...

NEIN!

Auch ein System dezentraler Register, wie es faktisch besteht, erfüllte die Vorgaben der EU. Die EU wird hier vorgeschoben, um nationale Begehrlichkeiten umzusetzen.

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HARLEKIN: .. die Erleichterung von beispielsweise Ermittlungen über die Herkunft deliktischer Waffen (nicht gleich schreien LWB sind keine Verbrecher! Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten) würde einen ganz erheblichen Sicherheitsgewinn bringen.....
ABO:

hallo

welchen?

hallo

bekomme ich noch eine antwort auf meine frage bitte?

danke

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Mal ganz abgesehen vom Sicherheitsrisiko, und an dem Punkt verstehe ich gar keinen Spaß,

entstehen hier wieder Arbeitsplätze die nur per Gesetz bestehen sprich: kosten

Was wird also passieren ? Die Gefahr des Ausweitens per Gesetz.

Vielleicht können wir ja mal eine Umfrage starten ( und hier besser nicht beantworten !) wie die Vermutungen sind was noch so in dieser Datei stehen wird, quantitativ und qualitativ sagen wir in 10 Jahren einfach: mehr oder weniger ? ( Rhetorische Frage imho )

Die nächste thematisch äußerst naheliegende Idee dazu liegt wohl auf der Hand bzw. schon im Schreibtisch....

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