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IGNORED

Frontal 21 - Ein Fake?


Evil-TK

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ach,

gegen eine "Erbwaffen" Sicherung ist ja nichts einzuwenden.

Meine Meinung ist das eine "vorschriftsmäßig" aufbewarte Waffe nicht zusätzlich gesichert werden muss. Denn wenn kein unbefugter rankommt brauch ich nix extra.

Erbwaffen liegen im gleichen Tresor wie andere Waffen auch und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt, nur dass Erben kein Munerwerbserlaubnis haben - weswegen sollten also Erbwaffen zusätzlich gesichert werden?

Geschrieben
Visier, der Test war in Ausgabe 3/2008.

Du bist kein Abonennt?

Ne leider nicht, und ich bin erst wieder in 3 Wochen in Deutschland, aber was Visir getestet hat war etwas anderes. Mir geht es darum ob man das Dingens wieder rein bekommt. Würde ja bedeuten, das einer der das schafft böse Dinge anstellen kann und anschließend das Alibi hat "War ja von der Behörde gesichert"

DAS würde die innere Sicherheit mehr gefährden als 10Mio legale Waffen.

SJ

Geschrieben
Erbwaffen liegen im gleichen Tresor wie andere Waffen auch und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt, nur dass Erben kein Munerwerbserlaubnis haben - weswegen sollten also Erbwaffen zusätzlich gesichert werden?

Natürlich muss die Erbwaffe auch vorschriftsmäßig verschlossen sein -

aber nunja, andere müssen regelmäßig zum schießen und mindestens 12 Monate Mitglied in einem Verband sein, ihre Befähigung im Umgang damit muss ein Verein nachweisen.... Und ein "Erbe" soll das alles nicht brauchen ?

Soll ja keine Grundsatzdiskussion werden, aber an irgendwen muss A... ja sein Schrott verhökern, sonst bekommt die Landesbank ja ihr Geld nicht wieder :traurig_16:

Geschrieben
Das sieht der betroffene Anbieter ganz anders, da ist man schnell bei "Anleitung zu einer Straftat", analog zu "Bombenbauanleitungen im Internet"... :peinlich:

Gehts noch, was denken die sich? Gesetzestreue Bürger über den Tisch ziehen und wenn es nicht funktioniert Strafanzeige!? Unglaublich, bewegen sich selbst an der Grenze eines Betruges (es sind Eigenschaften versprochen worden die nicht zutreffen) und rufen nach den Staatsanwalt!

Armatix soll froh sein, dass sie nicht schon hundertausende unters Volk bebracht haben. Sie hätten sonst 2 mal die Möglichkeit zu Nachbesserung und müssten anschließend den Kaufvertrag wandeln. D.h. Geld zurück!

:rotfl2:

Geschrieben
Natürlich muss die Erbwaffe auch vorschriftsmäßig verschlossen sein -

aber nunja, andere müssen regelmäßig zum schießen und mindestens 12 Monate Mitglied in einem Verband sein, ihre Befähigung im Umgang damit muss ein Verein nachweisen.... Und ein "Erbe" soll das alles nicht brauchen ?

Erben bekommen keine Erlaubnis zum Munitionserwerb und müssen (noch) vorhandene Munition einem Berechtigtem überlassen. Somit besitzen Erben zwar eine scharfe Waffe, allerdings keine Munition, daher reicht ein zertifizierter Waffenschrank zur Aufbewahrung völlig aus.

Wenn sich nun ständig irgendwelche Erben über dunkle Kanäle Mun besorgen und wild um sich schiessen würden, hätte ich ja Verständnis für ein Laufblockiersystem, aber dem ist nicht so, also bleibts wie gehabt, wir machen ein Gesetz, damit eine einzige Fa. Gewinnnmaximierung betreiben kann.

Geschrieben
Ach jetzt hab ich verstanden was du meinst. Ich hatte unterstellt du wolltest einen schon gelösten Sperrstift in ein Rohr ziehen. Interessanter Ansatz mit dem "Zwischenlager". Schwierig wird es den Übergang passgenau zu halten. In der Theorie zumindest eine Variante.

Halten wir zwischenurch immer mal wieder fest: Die Sperrstiftmethode ist prinzipbedingt ungeeignet. Armatix hat eine komplette Fehlentwicklung auf den Markt gebracht. Eine sichere Blockade ist ohne Laufbeschädigungen unmöglich.

Da muß ich dir völlig recht geben.

Wenn man das Teil auch mit Gewalt entfernt, glaube ich nicht daß der Lauf derart beschädigt würde, daß man keinen Schuß mehr abgeben könnte.

Geschrieben
Wenn man das Teil auch mit Gewalt entfernt, glaube ich nicht daß der Lauf derart beschädigt würde ...

warum sollte er auch ???

da das Teil lediglich geklemmt wird und Läufe nun mal nicht übermässig konisch sind ... :rotfl2:

 

ich bin mir da relativ sicher dass die Präzision nicht darunter leidet ... :rolleyes:

 

 

Klaus

 

Geschrieben
Natürlich muss die Erbwaffe auch vorschriftsmäßig verschlossen sein -

aber nunja, andere müssen regelmäßig zum schießen und mindestens 12 Monate Mitglied in einem Verband sein, ihre Befähigung im Umgang damit muss ein Verein nachweisen.... Und ein "Erbe" soll das alles nicht brauchen ?

Nein, braucht er nicht.

Er darf nämlich keine Munition besitzen und somit ist das Teil genauso gefährlich wie der Briefbeschwerer auf meinem Schreibtisch.

Besorgt er sich zur Waffe rechtswidrig und illegal Munition, wird er genauso rechtswidrig und illegal das Armatix-Teil entfernen (das geht ohne Frage und ohne Zweifel schneller und einfacher als Munition zu organisieren) - also auch hier null Sicherheitsgewinn!

Geschrieben
Denkt denn hier keiner an die Arbeitsplätze ?

Doch, an die der Büchsenmacher und Waffenfachhändler.

Wenn in der kommenden VO tatsächlich die Anwendung der unnützen, aber teuren Armatix-Systeme vorgeschrieben werden sollte,

bricht mittelfristig ein bedeutender Teil der Kundschaft - und damit auch dieser Betriebe - weg.

Schlicht und ergreifend.

Geschrieben
Doch, an die der Büchsenmacher und Waffenfachhändler.

Wenn in der kommenden VO tatsächlich die Anwendung der unnützen, aber teuren Armatix-Systeme vorgeschrieben werden sollte,

bricht mittelfristig ein bedeutender Teil der Kundschaft - und damit auch dieser Betriebe - weg.

Schlicht und ergreifend.

Richtig, das sind die eigentlich Betroffenen.

Die hochspezialisierten Angestellten von A****x werden schnell mit was anderes finden. Sind ja schließlich sehr weit gekommen mit ihrer Firma. Management hat Geld organisiert, Marketing hat das Produckt in Presse, Funk und Fernsehn publik gemacht und die Entwicklung hat ein hoch technologisches, komplizeirtes Gerät entwickelt. Was kann man mehr von einer erfolgreichen Firma erwarten?

Leider hat wer gemerkt, das es nicht funktioniert, kann ja mal vorkommen, oder? :peinlich:

Gruss

SJ

Geschrieben
Wenn in der kommenden VO tatsächlich die Anwendung der unnützen, aber teuren Armatix-Systeme vorgeschrieben werden sollte, bricht mittelfristig ein bedeutender Teil der Kundschaft - und damit auch dieser Betriebe - weg.

Ebengt mit "g" - genau deshalb denken wir auch bei VISIER an unsere Arbeitsplätze. Der Philosophie solcher Firmen à la "Es schaut nicht gut aus, daher schaut's gut aus" kann ich nichts abgewinnen.

Geschrieben
Erbwaffen liegen im gleichen Tresor wie andere Waffen auch und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt, nur dass Erben kein Munerwerbserlaubnis haben - weswegen sollten also Erbwaffen zusätzlich gesichert werden?

DAS ist ja gerade der Dorn im Auge der Gutmenschen. Der Erbe hat zugriff auf eine Funktionstüchtige Waffe und das soll verhindert werden. Als Alternatieve wehre die lagerung beim Büma oder in nem Tresor , dessen Schlüssel alle samt bei der Behörde ligen.

Sind die Waffen "ge A......t", kann sich der Erbe wenigstens an ihrem Anblich erfreuen.

Was an A.... stört, ist

1. der Zwang!

2. der Preis!

Ob das Ding jetzt im Lauf ist oder nicht, interessiert jemanden, der Schlimmes plant, nicht die Bohne!

Und ob es bei einer Straftat darauf ankommt, ob die Waffe nun einen Streukreis fon 10 mm oder 100 mm auf 25 m hat, ist nicht von Bedeutung, da bei solchen gelegnheiten keine Meiserschaften ausgetragen werden.

Was A... aber nicht verhindert, ist das Drohen mit einer Waffe. Und das ist, soviel ich weiß, der heufigste Tatbestand dei den Straftaten. Desshalb werden ja auch die ganzen "Anscheinswaffen" und Schreckschüsse beschlagnahmt!

Aber, wie ich immer zu sagen pflege: Gesetz und Logik sind zwei Dinge, die einfach nicht zu sammen passen!

Geschrieben

Die nachstehenden Zahlen zum Misserfolg der Firma Armatix habe ich nicht geprüft, aber ...

Hallo zusammen,

ich hab mir im Bundesanzeiger die veröffentlichten Armatix-Bilanzen angesehen. Ein kurzer Überblick über deren Verluste:

Verluste bis 2005: € 556.000,-

Verlust 2006: € 1.175.000,-

Verlust 2007: € 1.740.000,-

Die 2008er Bilanz ist noch nicht hinterlegt. Die Herren haben aber bereits bis 2007 ca. € 3,4 Mio. versenkt. Zuschüsse müssten da bereits berücksichtigt sein, so dass die bisherige Entwicklung in den Taschen der Herren Gesellschafter ordentliche Spuren hinterlässt. In 2008 und 2009 haben die Herren sicherlich auch nochmal ordentlich Geld in die Hand genommen.

Klar, dass die vor keinen Mitteln zurückschrecken.

Derzeit arbeitet die Zeit ordentlich gegen Armatix. Jedes Monat wird eine Menge Geld verbrannt und das freut mich sehr. Und je wüster die Herren vorgehen, desto mehr steigt ihnen meines Erachtens das Wasser bis zum Hals.

Gruß an alle

... wenn sie zutreffend sind, dann bekommt auch die Veröffentlichung der PTB-Bestätigung vom 28.05.2009 einen Sinn!

Irgendwie kann ich mir die Veröffentlichung der PTB-Bestätigung vom 28.05.2009 auf der Armatix-Homepage nicht erklären. Die PTB bestätigt das Frontal21-Testergebnis. Genau genommen handelt es sich bei diesem Schreiben um ein behördliches Armutszeugnis! Gerade deswegen ist mir die Veröffentlichung nicht klar.

Hierzu habe ich dann doch mal folgende Frage:

Kann es sein dass sich ein derartiges behördliches Schreiben dazu eignet, eine drohende Insolvenz zu verzögern oder sogar eine Insolvenzverschleppung zu übertünchen ???

Die Armatix-Sicherheitsphilosophien werden im absurder. :rotfl2:

Edit:

Nachtrag

Soweit ich informiert bin, kann jede natürliche und juristische Person ein Insolvenzverfahren anstoßen. Will nicht jemand mal bei der Behörde eine entsprechende Anfrage stellen oder läuft schon dergleichen ???

Geschrieben

im übrigen gibts für das ganze armutix porblem ne ganz einfache lösung. weil ja soviel über diesen ominösen gummiring diskutiert wurde. die bundesregierung verbietet es einfach, setzt es unter strafe, den gummiring aus dem ding auszubauen und gut ist. denn wenn es verboten ist, dann macht das ja keiner mehr und armutix ist so sicher wie sonst was ;) also rein damit ins neue waffg oder in die ermächtigung für den bmi

Geschrieben

Naja da gibts noch andere "interessante" Positionen...

D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 874.561,47 (0,00)
C. Verbindlichkeiten 1.706.520,02 (163.288,15)

- davon aus Steuern Euro 14.716,18 (Euro 9.513,97)

- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 0,00 (Euro 240,00)

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 737.576,83 (Euro 163.288,15)

- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren Euro 659.943,19 (Euro 0,00)

wobei die zweiten Zahlen in Klammern immer den Vorjahreswert abbilden.

Auf gut deutsch: Die haben nochmal dick Fremdkapital aufgenommen (woher das wohl kam? :rolleyes: ) und sie sind bereits formell (buchmäßig) überschuldet.

...

Hierzu habe ich dann doch mal folgende Frage:

Kann es sein dass sich ein derartiges behördliches Schreiben dazu eignet, eine drohende Insolvenz zu verzögern .... ???

...

Diese Vermutung könnte man i.V.m. einem bestimmten Gesetzesvorhaben bekommen, ob dies jedoch der Wahrheit entspricht kann ich nicht sagen....

gruß

Geschrieben
Ebengt mit "g" - genau deshalb denken wir auch bei VISIER an unsere Arbeitsplätze. Der Philosophie solcher Firmen à la "Es schaut nicht gut aus, daher schaut's gut aus" kann ich nichts abgewinnen.

Wenn der Tag x kommt, dann verlieren Arbeit ( ohne Anspruch auf Vollständigkeit ):

Die Redaktionen aller Fachzeitschriften, denn es gibt keine Themen mehr.

Nicht nur die "Großen", die 15 Filialen in D haben, sondern auch der kleine Alleinunternehmer, von denen es noch rd. 150 in diesem Land gibt. All diese begnadeten Spezialisten, die Abzüge tunen, Visierungen wechseln, Geschosse herstellen usw. - über Nacht Sozialfälle.

Alle Timer-, Holster-, Geschwindigkeitsmeßgeräte- usw. hersteller.

Unsere SB - ach nee, die werden schnell in das Sachgebiet Verkehrsdelikte umgesetzt.

Mindestens genau so schlimm: Es stirbt der Traum der Demokratie, im Sinne der Definition. Ich kenne so Viele, die leben unseren Sport, zahlen knappes Geld für: Munition, Startgebühren, Ausrüstung, Sprit, um zum Wettkampf zu kommen, usw. usf. Denen nimmt man einen Teil der Seele. ( Diesen letzten Satz werden nicht alle Leser verstehen, sorry. )

Klassiker schreiben genug über die Unfreien, denen es, in der Geschichte, bei Todesstrafe verboten war, Waffen zu besitzen.

Die Geschichte ist eine Geschichte der Wiederholungen.

Geschrieben
die bundesregierung verbietet es einfach, setzt es unter strafe, den gummiring aus dem ding auszubauen und gut ist. denn wenn es verboten ist, dann macht das ja keiner mehr und armutix ist so sicher wie sonst was...

Dann könnte die Bundesregierung - wenn sie denn schon mal dabei ist - es doch gleich unter Strafandrohung mit verbieten

- einzubrechen

- Waffenschränke aufzubrechen und Waffen zu entwenden.

Wäre doch eine Idee? Dann sind wir alle schön sicher... <_<

Geschrieben

Bei 14.716,18 EUR Steuerschulden ist normalerweise die waffen- und gewerberechtliche Zuverlässigkeit weg. Bei Otto-Normalbürger hätte es längst Kontopfändungen durch das Finanzamt gegeben. Warum nicht bei Armatix?

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