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IGNORED

Welcher Klappspaten ?


karlyman

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Geschrieben

Ich schaue mich derzeit nach einem Klappspaten um. Im Auto hab' ich ein recht schweres "Standardmodell", aber dieser soll für die Mitnahme im Rucksack, für überschaubare Wander- und Trekkingradtouren, im Motorradseitenkoffer, für Außendienste im Gelände (zusammen mit anderen Utensilien im Daypack-Rucksack) etc. taugen.

Anforderungen:

- kompakte Außenmaße

- Gewicht nicht über ca. 800 g

- guter, robuster Griff

- brauchbare Länge/ausreichend scharfe Schneidekanten, damit auch als hilfsweises "Haumesser" für Gestrüpp tauglich

- weitere Funktionen (Hammer/Säge) wären vorteilhaft

- Preis möglichst nicht über 50 Euro.

Bislang bin ich lediglich auf zwei Modelle gestoßen, die einigermaßen in das Schema passen:

Gerber Klappschaufel "Gorge"

(sehr kompakt, stabil gebaut, mit zusätzl. Hammerfunktion, kleines Schaufelblatt, für die Größe recht schwer)

Glock Feldspaten

(ausreichend kompakt, über die Stabilität des Kunststoffstiels habe ich auch Negatives gehört, mit zusätzl. Sägefunktion, Schaufelblatt deutlich größer als Gerber -s.o.-, gutes Größe-Gewichts-Verhältnis).

Wer von euch hat Erfahrungen mit einem von beiden Modellen (oder beiden? Vergleichs-Erfahrungen wären ideal..)?

Was kommen nach eurer Erfahrung für weitere Modelle anderer Hersteller in Frage?

Ich freue mich über Info! Vielen Dank im Voraus.

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Ich kann leider mit dem Gerber nicht vergleichen, aber den Glock hab ich seit vielen Jahren.

Bisher kann ich davon nichts negatives berichten :icon14:

Wenn Du negatives über die Festigkeit seines Stiels gehört hast, kann ich mir das eigentlich nur so erklären, daß irgendwer nicht kapiert hat, daß ein Schaufelstiel kein Brecheisen ist, erst recht, wenn die Geschichte leicht und kompakt sein soll.

Daß er im Vergleich zu soliden, ausgewachsenen Werkzeugen immer nur einen Kompromiss in seiner negativsten Bedeutung darstellt - das ist Dir sicher klar.

Gruß

Geschrieben

Ich kenn auch nur den Glock und da kann ich mich Sniper anschließen.

Wenn es etwas wirklich stabiles sein soll: Der NVA Klappspaten aus DDR beständen ( baugleich mit dem Wehrmachtsspaten )

Kann natürlich in Punkto Packmaß nicht mir dem Glock mithalten.

Geschrieben

Hallo,

ich kenne von früher den alten BW-Spaten mit Holzstiel und den Glock-Spaten.

Mit dem alten BW-Modell kommt man klar, ist etwas schwerer aber ganz o.k. Das Ding ist

saubillig zu bekommen und ziemlich stabil. Zum hacken ist das Blatt arretierbar...

Meine Note : 3

Den Glock-Spaten benutze ich seit ein paar Jahren, allerdings nur noch gelegentlich, da ich inzwischen

keine Schützenlöcher mehr graben muß. Er ist ausreichend stabil um einen Regengraben um dein Zelt zu legen

oder um Stoffewechselreste zu beerdigen. Er fasst sich angenehm an und ist auch arretierbar. Die Säge habe ich

noch nicht gebraucht, sieht auch nicht so professionell aus. Man kann aber bestimmt damit ein paar Äste kürzen.

Er ist so klein und leicht, daß er in den Rucksack meiner Kinder passt. Ansonsten habe ich ihn meist im Kofferraum liegen.

Beim Kauf war bei mir keine Tasche zur Aufbewahrung dabei.

meine Note: 2-

Geschrieben

Die Aussagen zum Glock-Spaten hören sich doch schon mal nicht schlecht an.

Ich denke, auf eine "Brecheisen-Funktion" (die wohl einem groben Missbrauch des Spatenstiels gleichkommt) kann ich getrost verzichten.

Wie ist denn die Funktion/Stabilität der Säge beim Glock-Spaten?

Eine Hammer-Funktion (das finde ich ganz nützlich, vor allem spart es die Mitnahme eines separaten Hämmerleins...)

wäre nicht schlecht, hat das Glock-Modell aber wohl nicht (spräche wieder für den kleinen Gerber).

Einen vielleicht unorthodoxen Verwendungszweck habe ich auch noch, wie bereits im Eingangspost angedeutet:

hilfsmäßiges Freihauen eines Weges/Durchgangs durch Gestrüpp und allerlei dornige Weghindernisse... das kommt ab und zu vor; aber ohne dass ich dazu gleich Haumesser, Heppe, Machete (wie auch immer) mitschleppen will. Das heißt, der Spaten sollte zum Freihauen/Schwingen nicht zu schwer sein und leicht solches Gestrüpp durchtrennen können.

Wohlgemerkt, es geht nicht um das Freimachen eines "Wildnisgrundstücks", sondern um gelegentliches Weg-Freimachen. Setzt jemand den Glock- (oder anderen) Klappspaten auch dafür ein?

Geschrieben
Wohlgemerkt, es geht nicht um das Freimachen eines "Wildnisgrundstücks", sondern um gelegentliches Weg-Freimachen. Setzt jemand den Glock- (oder anderen) Klappspaten auch dafür ein?

Ich nicht. Da wühle ich mich einfach durch (kommt bei mir gar nicht selten vor).

Muß ich einen echten Weg anlegen, also nachhaltig bequem benutzbar freimachen, nehme ich dafür keinen Spaten. Dafür hab ich ein Fiskars-Beilchen im Jagdrucksack (das übrigens auch gleich die von Dir gewünschte Hammerfunktion erfüllt). Mit der Rückseite lassen sich dürre Äste regelrecht "abmähen". Mach ich aber nicht, wenn ich da eh nur dies eine mal durchmuß.

Geschrieben

Was bitte hast Du damit denn geschaufelt ? Pulverschnee ?

Mehr hat meiner nicht ausgehalten :traurig_16: , ich hab ihn mehrfach geradebiegen müssen (problemlos ohne Werkzeug), ehe endlich der Glock-Spaten auf den Markt kam.

Geschrieben

Jo dat Aluding wie gunnerySergeant es eingestellt hat ist echt nicht zu gebrauchen :heuldoch:

Son alter BW-Klappspaten ist viel besser

Mit dem Alu-teil schafft man nicht mal 10 cm in Waldboden zu kommen

(viel tiefer geht meine Metallsonde auch nicht :peinlich: )

B01

Geschrieben

Ich habe auch den Fiskars Spaten (Einsatz: 16 Jahre Wild-Camping)

Das Blatt ist aus Stahl und der Spaten ist nicht kaputt zu kriegen.

Dazu ist er leicht und es lässt sich sehr gut damit arbeiten (der Quergriff ist super).

Selbst Löcher in harten, steinigen Boden zu hacken (Korsika) macht er mit.

Ich kann ihn wirklich empfehlen.

Geschrieben

Nichts gegen Fiskars, ich habe selbst ein paar andere Artikel dieses Herstellers (zusammenschiebbare Aststäge, das kleine Beilchen, Gartenmesser) und bin mit diesen zufrieden.

Aber ein Gewicht von fast 1200 g ist für mich (siehe Anforderungen oben) ein K.O.-Kriterium.

Einen ähnlich schweren Stahlblechspaten habe ich, wie gesagt, bereits - aber fürs (bzw. ständig im) Auto,

nicht für den Rucksack.

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Der BW-Klappspaten taugt definitiv -

einseitig geschliffen auch als Axtersatz für kleine Bäume zwecks Brennholzversorgung im Bundi - Lager ( im Winter ) !

Blackworker

PS: und es ist nie einer zu Bruch gegangen !

Geschrieben

Der Glock-Feldspaten kostet das 4-5 fache des BW-Spatens (schneller Preisvergleich Globetrotter- ebay).

Den BW-Spaten kenne ich aus meiner BW-Zeit und schätze ihn auch durchaus als zuverlässig ein - ist der Glockspaten also wirklich besser?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe meinem vo kurzem das Genick umgedreht. Seitem wieder der ganz alte BW Spaten.

Für Rucksack würde ich zum aktuellen BW Modell greifen

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich würde gar keinen Klappspaten nehmen. O.K., vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, aber ich habe bisher noch jedem Klappspaten den Hals gebrochen. Und Schwachpunkt ist immer das Gelenk. Seitdem nutze ich einen NVA-Feldspaten mit kurzem Holzstiel. Damit gibts keine Probleme. Alternativ wäre der Special-Forces Spaten zu empfehlen, hat in etwa gleiche Maße und Gewicht. Gibts bei Kotte und Zeller, Preis ist durchaus vertretbar. Gut, das Packmaß ist etwas größer, aber dafür bekommt man diesen Spaten nur mit roher Gewalt kaputt. Und im Fall des Falles ist ein neuer Stiel schnell geschnitzt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe meinem vo kurzem das Genick umgedreht. Seitem wieder der ganz alte BW Spaten.

Für Rucksack würde ich zum aktuellen BW Modell greifen

:appl::appl::s75:

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Kurz und Knapp von einem der auf einen Spaten angewiesen ist :

Glock Klappspaten

leicht, unzerbrechlich, LEISE, Wartungsarm, kann keine Schrauben etc verlieren wie BW und Nachbauten, zusätzliche Säge, extrem Korrosionsgeschützt

Geschrieben
Kurz und Knapp von einem der auf einen Spaten angewiesen ist :

Glock Klappspaten

leicht, unzerbrechlich, LEISE, Wartungsarm, kann keine Schrauben etc verlieren wie BW und Nachbauten, zusätzliche Säge, extrem Korrosionsgeschützt

Cold steel ist nicht klap, ist aber recht leicht im Vergleich mit einem Armee Spaten, ist aus sehr gutem Stahl gebaut und hat genau die Masse die es braucht um mühelos, Bäume zu fällen. Aääää Löcher in den Boden kann man auch damit machen. Einfach an die Stelle des Rucksack machen wo man sonst den Eispickel hat.

Joker

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo!

Bin auch Fan vom BW-Spaten!!

Liegt schon seit Jahen im Kofferraum!

Ein Tip! Einseitig mit ner Flex angeschliffen!

Dann kann man ihn sogar als Beil verwenden:

Beste Grüße

Epi

Geschrieben

Im Rucksack? Ehrliche Antwort: Nur kein Klappspaten. Wofür braucht man den? Um kleine Löcher auszubudeln tuts dieses Modell mit 60g auch. Hab früher auch mal gedacht, nen Klappspaten mitschleppen zu müssen, aber das Gewicht (egal wie leicht der Klappspaten ist) regt einen mit der Zeit auf, v.a. wenn man bedenkt dass man den Spaten nie braucht (Trekking, Survival etc..).

Gruß

Benny

Geschrieben
Kurz und Knapp von einem der auf einen Spaten angewiesen ist :

Glock Klappspaten

leicht, unzerbrechlich, LEISE, Wartungsarm, kann keine Schrauben etc verlieren wie BW und Nachbauten, zusätzliche Säge, extrem Korrosionsgeschützt

:00000733: Das erzähl mal meinen. Mehr als Loch für ein Häufchen kannst Du damit aber nicht gegraben haben.

Abslouter Schwachpunkt der Glockpsaten ist das Plastikgelenk. Beim freischaufeln meines Landy hat der gesagt, nö, für Briten buddle ich nicht. <_<

Ich kaufe mir so'n Ding nicht noch einmal, obwohl ich andere Dinge von Glock sehr gerne nutze

  • 1 Jahr später...

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