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IGNORED

Die Geschäfte des FWR-Sprechers und was man mit unserem Geld so treibt


efesis

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Tag Herr Geppert,

danke für Ihre nüchterne Stellungnahme, die für mich recht informativ war in bezug auf die Möglichkeiten besser begrenzten Möglichkeiten der Verbände und des FWR im politischen Ränke-Pokerspiel.

Die massiven Vorwürfe gegen die Herren S. und K. im Zusammenhang mit deren Verhalten in Sachen Sicherungssysteme im Hinblick auf Interessenkollision, Vorteilsnahme, Parteienverrat oder wie man es auch immer bezeichnen mag, sind allerdings nach wie vor aktuell und höchst klärungsbedürftig.

Ich hoffe, daß geschieht demnächst.

Ich will aber auf etwas anderes grundsätzlicheres hinaus - nämlich die Frage, was man in Zukunft besser machen kann, wie man den privaten Waffenbesitz effektiv fördern kann - das ist doch unser oberstes gemeinsames Ziel, wenn ich mich nicht irre.

Dazu verweise ich auf den Thread von Proud NRA Member "Neue Wege für die Waffenlobby", in der sehr überzeugend, wie ich finde, dargelegt wird, wie mögliche und effektive Lobby-Arbeit aussehen könnte, im Gegensatz zum bisherigen Ansatz - der die Tendenz zum für uns Schlechten (Verschärfung des WR) bisher nicht verhindern konnte.

Zu diesen Vorschlägen und Ideen würde ich gerne Ihre Meinung lesen.

mfG

Geschrieben

Vielleicht sollte auch einmal ein Schreiben an die ÖRAG verfasst werden wo auf diese Problematik hingewiesen wird und auch angefragt wird wieso eigentlich nur die Kanzlei Streitberger Fälle des ÖRAG übernehmen darf und wenn nicht, dieses doch dann anschließend anhand einer Liste kompetenter Anwälte im Fachgebiet Waffenrecht wiederlegt wird. Ich möchte mich nicht von jemandem vertreten lassen der zuerst seine eigenen Interessen vertritt und bei dem ich "vor Gericht und auf hoher See sind Sie in in Gottes Hand" bin.

(gerne zitiert von Herrn Streitberger)

Eine öffentliche Ausschreibung von Anwälten mit Fachbereich Waffenrecht in WO wäre vielleicht auch nicht schlecht!

Gruß Slot

Geschrieben

Hallo Herr Gepperth,

auch ich danke für Ihre Stellungnahme und auch dafür, dass Sie im August die Sache via WO ins Rollen gebracht haben.

Weiterhin unbeantwortet blieb aber die von Adriaan, Joe07 und mir gestellte Frage, warum Sie offenbar zwischen Streitberger und Keusgen differenzieren.

Neben den finanziellen Aspekten (wer wie absahnt) finde ich aber weit wichtiger, wie das FWR künftig mit der Frage Waffenblockiersystemen umgeht.

Hier würde mich Ihre Meinung brennend interessieren.

Man stelle sich mal den ADAC vor, wie er für "Geschwindigkeitsbegrenzersysteme" (teure Zusatzausstattungen, damit sich jeder Autobesitzer auch ja an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält) Lobbyarbeit macht - DAS wäre dort ein Riesenskandal!

Schöne Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben
Keine Ahnung, wo es am besten hinpasst, einen weiteren thread wollte ich nicht eröffnen:

Morgen ist Christian Lusch zu Gast im 3. Programm des SWR (SWR3, Kaffe und Tee). Er wird zu den Themen "Mentaltraining" (16:25 Uhr) und zum Sportschießen generell (17:20 Uhr) befragt.

Einen solchen Mann mit ins Boot zu bekommen, wäre auch nicht schlecht...

Gibts das online??

Ja.

Hier und hier!

Geschrieben
Vielleicht sollte auch einmal ein Schreiben an die ÖRAG verfasst werden wo auf diese Problematik hingewiesen wird und auch angefragt wird wieso eigentlich nur die Kanzlei Streitberger Fälle des ÖRAG übernehmen darf

Das ist nicht richtig. Ein Bekannter von mir wurde nicht von der Kanzlei Streitberger vertreten, sondern zuerst von einem sehr bekannten Düsseldorfer RA und dann von einem anderen Anwalt dessen Hauptkompetenz Verwaltungsrecht ist.

Die ÖRAG hat ohne Probleme gezahlt bis sie ihn rausgeschmissen hat.

Geschrieben
Vielleicht sollte auch einmal ein Schreiben an die ÖRAG verfasst werden wo auf diese Problematik hingewiesen wird und auch angefragt wird wieso eigentlich nur die Kanzlei Streitberger Fälle des ÖRAG übernehmen darf und wenn nicht, dieses doch dann anschließend anhand einer Liste kompetenter Anwälte im Fachgebiet Waffenrecht wiederlegt wird. Ich möchte mich nicht von jemandem vertreten lassen der zuerst seine eigenen Interessen vertritt und bei dem ich "vor Gericht und auf hoher See sind Sie in in Gottes Hand" bin.

(gerne zitiert von Herrn Streitberger)

Eine öffentliche Ausschreibung von Anwälten mit Fachbereich Waffenrecht in WO wäre vielleicht auch nicht schlecht!

Gruß Slot

1.) Ich habe heute eine eMail mit entsprechendem Inhalt an die Örag geschickt.

2.) Eine Anwaltsliste gibt es bei den Elfen.

Geschrieben

Lieber Fritz,

ich wünsche allen Vertretern der legalen Waffenbesitzer dein Händchen und deine Überzeugungskraft, sowie deine Unermüdlichkeit in all diesen Dingen. Und laß dich von den Peinlichkeiten im FWR nicht verscheuchen. Mach das sinkende Schiff FWR wieder flott, oder verlasse es. Für den BDS bist du aus meiner Sicht seit langer Zeit unersetzbar.

Vielleicht sollta man nun einmal darüber nachdenken, wer Kapitän wird und wer Steuermann. Da scheint die Mannschaft momentan eher vom Klabautermann kommandiert zu werden.

SpoPi, der die Daumen drückt :icon14:

Geschrieben
Lieber Fritz,

ich wünsche allen Vertretern der legalen Waffenbesitzer dein Händchen und deine Überzeugungskraft, sowie deine Unermüdlichkeit in all diesen Dingen. Und laß dich von den Peinlichkeiten im FWR nicht verscheuchen. Mach das sinkende Schiff FWR wieder flott, oder verlasse es. Für den BDS bist du aus meiner Sicht seit langer Zeit unersetzbar.

Vielleicht sollta man nun einmal darüber nachdenken, wer Kapitän wird und wer Steuermann. Da scheint die Mannschaft momentan eher vom Klabautermann kommandiert zu werden.

SpoPi, der die Daumen drückt :icon14:

Schliesse mich an :icon14:

Geschrieben
Vielleicht sollte auch einmal ein Schreiben an die ÖRAG verfasst werden wo auf diese Problematik hingewiesen wird und auch angefragt wird wieso eigentlich nur die Kanzlei Streitberger Fälle des ÖRAG übernehmen darf

Bei aller Kritik an dieser Art des Eigenmarketings - SO ist es nicht.

Richtig ist, daß der ÖRAG auf Befragen und auch auf entsprechende Nachfrage nur die Kanzlei Streiberger benennt. Dies mag sich, nachdem dies nun hochgekocht ist, sehr schnell ändern.Richtig ist auch, daß ausweislich der "Konditionen", wie sie auf der entsprechenden Seite des Internet-Auftritts des FWR (oder dessen Tochter-GmbH) aufgeführt sind, der ÖRAG Fahrtkosten und "angemessene" Honorarvereinbarungen nur dann übernimmt/bezahlt, wenn der betreffende RA von der ÖRAG empfohlen wurde.Zunächst erscheint dies nicht weiter bedenklich, denn so sehr weicht dies von der allgemeinen Regulierungspraxis im RSV-Bereich (keine Übernahme von Honorarvereinbarungen, Fahrtkosten nur unter bestimmten Umständen) nicht ab.

Allerdings muß man hier die Besonderheiten dieses Rechtsgebiets beachten: Im Straf- bzw. OWi-Recht und noch viel mehr im Verwaltungsrecht, in denen diese Sachen typischweise angesiedelt sind (Auseinandersetzungen mit Verbänden gehören dagegen ebenso ins Zivilrecht wie etwa Streitigkeiten wegen Mängel erworbener Waffen, wenngleich bei letzteren waffenrechtliche Kenntnisse kaum erforderlich sind, dagegen fundierte Tatsachenkenntnisse, deren Vorhandensein aber schon in einem ersten Gespräch problemlos festgestellt werden kann) sind bei "Kleinigkeiten" dieser Art die gesetzlichen Honorar erschreckend niedrig. Eine angemesse und den Zielen/Vorstellungen der Mandanten gerecht werdende, von diesem (grundsätzlich zu recht) erwartete und aufgrund der rechtlichen (und, falls wichtig, auch tatsächlichen) Abgelegenheit der Materie regelmäßig recht aufwendige Interessenvertretung (man kann mir zubilligen, daß ich weiß, wovon ich rede) ist auf dieser Grundlage regelmäßig nicht möglich, denn dies würde zu Stundensätzen führen, für die kaum einer der Mandanten in seinem Beruf arbeiten würde. Dies gilt erst recht, wenn man berücksichtigt, daß im Rahmen der Mandatsausübung in diesem Gebiet in aller Regel durchaus weite Reisen unternommen werden müssen, die letztlich - da während der Reisezeit nicht anderweitig gearbeitet werden kann - wie Arbeitszeit zu vergüten sind. Bspw. sind in meiner letzten einschlägigen Sache (Ausstellung von Bedürfnisbescheinigungen) mehr als 25 Stunden angefallen und jeder kann sich anhand seines persönlichen Gehalts/Lohns unter Berücksichtigung des Umstands, daß die Honorare des Anwalts nicht etwa seinen Gewinn sondern wie bei jedem Unternehmer nur seinen Umsatz darstellen, von dem zunächst die Kanzleikosten (zwischen 50% bis 80% des Umsatzes, je nach Struktur, Aufwand usw.usw.) abzusetzen sind, ausrechnen, in welcher Größenordnung das aufwandsangemessene Honorar mindestens liegen muß (es gibt natürlich keine verbindlichen Zahlen, aber gemeinhin sieht man ein Stundenhonorar - also Umatz ! - von 120,- bis 180,- netto als Mindestmaß für ein wirtschaftliches Arbeiten an). Dies ist aber auf Grundlage der gesetzlichen Gebührenordnung und der insbesondere im Verwaltungsverfahren bei in diesen Sachen üblichen Gegenstandswerte nicht zu erlösen.

Folge daraus ist, daß man einen wirklichen fachkundigen Vertreter in diesen Sachen in aller Regel nicht ohne eine entsprechende Honorarvereinbarung anheuern können wird, die aber von den RSVen normalerweise nicht übernommen wird. Natürlich beschränkt sich auch die Kostenerstattung im Obsiegensfall durch - wie in diesen Fällen typisch - den Staat auf das gesetzliche Honorar - also auch wenn man gewinnt bleibt man auf einem erheblichen Teil seiner Kosten sitzen.

Hinsichtlich der Fahrtkosten gilt ebenfall die Besonderheit, daß man in dieser wirklich sehr speziellen Materie nur vergleichsweise wenige wirklich sachkundige RAe findet - und im Zweifel nicht in der eigenen Umgebung oder am Sitz des Gegners bzw. am jeweiligen Gerichtsort.

D.h. im Gegensatz zum Normalfall, bei dem ein zumindest nicht sehr weit entfernt ansässiger RA zur Verfügung steht, fallen in diesem Bereich typischerweise nicht unbeträchtliche Reisekosten an (was, wie gesagt, zugleich den Zeitaufwand erhöht und dadurch eine Honorarvereinbarung faktisch bedingt).

Daraus folgt, daß die zunächst wenig bedenklich erscheinende "Klausel", daß eine angemessene Honorarvereinbarung sowie Fahrtkosten nur bei einem von der ÖRAG empfohlenen RA erstattet/übernommen werden, in dieser konkreten Materie bedeutet, daß in aller Regel selbst dann der von der ÖRAG empfohlene RA beauftragt wird, wenn der Mandant an sich lieber einen anderen RA beauftragen würde. Ausgenommen sind die Fälle, in denen der "eigene" RA sich mit dem dürftigen gesetzlichen Honorar zufrieden gibt (evtl. aufgrund einer engen persönlichen Beziehung oder weil die Sache ausnahmsweise wenig aufwendig erscheint) oder aber der Mandant bereit ist, die Differenz selbst zu bezahlen (oder "intern" auf mehrere Schultern verteilt werden kann).

Wenn dann auch noch die ÖRAG regelmäßig nur die Kanzlei des Sprechers des FWR, der auch, soweit mir bekannt ist, GF dieser die RSV vermittelnden FWR-Tochter-GmbH ist, empfiehlt - wie es den Anschein hat -, so läuft dies auf eine absolute Monopolisierung hinaus.

wiederlegt wird. Ich möchte mich nicht von jemandem vertreten lassen der zuerst seine eigenen Interessen vertritt und bei dem ich "vor Gericht und auf hoher See sind Sie in in Gottes Hand" bin.

Gegenwärtig dürfte ein solcher "Interessenkonflikt" allenfalls bei Verfahren gegen Verbände denkbar gewesen sein, denn Streitigkeiten über diese "Waffensperren", die ja thematisch Auslöser für dieses Fred waren, gibt es noch nicht.

Eine öffentliche Ausschreibung von Anwälten mit Fachbereich Waffenrecht in WO wäre vielleicht auch nicht schlecht!

Nun ja. Man kann sicherlich eine (offene) Liste schaffen, in der sich alle RAe eintragen können, die meinen, auf diesem Gebiet kompetent zu sein. Man muß aber beachten, daß dies immer eine Selbsteinschätzung ist, die überhaupt nichts über die tatsächliche Qualifikation aussagt. Auch der Titel eine Fachanwalts für Verwaltungsrecht oder für Strafrecht besagt in dieser Hinsicht nicht mehr, als daß der Betreffende das formal-verfahrensrechtliche Know-how attestiert erhalten hat - was aber nicht bedeutet, das andere RAe nicht auch wüßten, was die VwGO, das VwVfG und die StPO regelt. Da das Waffenrecht eine sehr fernliegende und spezielle Materie darstellt, die aufgeteilt auf auch nur wenige dutzend RAe allenfalls ein Zubrot abwirft und eher "Hobby-Charakter" besitzt, gibt es weder einen "Fachanwalt für Waffenrecht" noch sagen andere FA-Titel irgendetwas über eine diesbezügliche materiell-rechtliche Kompetenz aus.

Es ist auch durchaus problematisch, über Bewertungen oder eine Art "Ranking" die Auswahl zu steuern. Abgesehen davon daß der Laie - man möge es mir nicht übelnehmen - in aller Regel nicht fachlich kompetent ist, die Rechtslage wirklich zu verstehen und zu beurteilen (denn andernfalls würde er sich selbst vertreten bzw., falls formal ein RA erforderlich wäre, diesen fachlich "steuern"), und daher seine Beurteilung der Qualität des RA wenig verläßlich ist, hat man besonders in diesem Bereich gegen vielerlei Ablehnung, Vorurteile und auch "Vorverurteilung", also jede Menge irrationale Abwehrhaltungen, anzugehen, so daß weit mehr als in anderen Bereichen ein negativer Ausgang nicht dem RA angelastet werden kann. Ob man daraus die Konsequenz zieht, sich nicht auf eine Auseinandersetzung welcher Art auch immer einzulassen, muß jeder selbst entscheiden.

mfg, Dr.K.

Geschrieben
Vielleicht sollte auch einmal ein Schreiben an die ÖRAG verfasst werden wo auf diese Problematik hingewiesen wird und auch angefragt wird wieso eigentlich nur die Kanzlei Streitberger Fälle des ÖRAG übernehmen darf ...

...

Gruß Slot

Hallo Slot,

das ist so nicht wahr. Ich habe einen Versicherungsfall geltend gemacht und die Kostenübernahme wurde für eine Kanzlei nahe meines Wohnorts zugesagt.

Gruß

Erik

Geschrieben
1.) Ich habe heute eine eMail mit entsprechendem Inhalt an die Örag geschickt.

Naja, der ÖRAG kennt das "Problem" natürlich - das ist ja Kern dieses offensichtlichen deals mit wem auch immer. Der ÖRAG hat für diese Praxis seine Gründe, und über die kann jeder selbst nachdenken. Ich wäre nicht überrascht, wenn man diese Empfehlung und sonstiges Schweigen (denn mehr als das geht ja nicht - Deckungszusage hinsichtlich allein der gesetzlichen Gebühren muß ja auch hinsichtlich anderer RAe erteilt werden) damit zu rechtfertigen suchte, daß dadurch in jener Kanzlei ein besonderes Know-how entstehe.

2.) Eine Anwaltsliste gibt es bei den Elfen.

Es wäre interessant, zu erfahren, wie diese Liste zustandekommt und welche Konditionen gelten, um dort aufgeführt zu werden. Offensichtlich ist diese Liste von www.rugerclub.de übernommen worden und auch dort findet sich kein Hinweis auf die Kautelen des Zustandekommens der Liste. "Geprüft" wurde offensichtlich nichts (wäre ja auch nicht möglich), also etwa - wie bei allen mir bekannten RA-"Listen" und Verzeichnissen im Internet - gegen Bezahlung?

mfg, Dr.K.

Geschrieben
Es wäre interessant, zu erfahren, wie diese Liste zustandekommt und welche Konditionen gelten, um dort aufgeführt zu werden. Offensichtlich ist diese Liste von www.rugerclub.de übernommen worden und auch dort findet sich kein Hinweis auf die Kautelen des Zustandekommens der Liste.

Am besten fragst Du direkt bei Rugerclub nach. Ich glaube, dass Du den bei Gunboard findest. Oder über das Impressum seiner Webseite.

Geschrieben

Bei der Stellungnahme des FWR-Vorstandes zu der ganzen Sache kann ich nicht ganz nachvollziehen, wie es sein kann, dass man zu der Überzeugung kommt: "Der Vorsitzende hat ausführlich die Hintergründe dieses Unternehmens dargestellt und für die Vorstandschaft überzeugend ausgeführt, dass der im Internet diskutierte Zusammenhang mit wirtschaftlichen Unternehmungen, bzw. mit Entwicklungen von Sicherungssystemen nicht existiert."

Die Herren im Vorstand scheinen andere vielleicht geheime Informationen zu haben, über die wir nicht verfügen. Es wäre schon nett, wenn man uns auch etwas eingehender erläutern würde, weshalb sie keinen Interessenskonflikt erkennen. Für mich ist wirklich offensichtlich, dass die Herren sich aktiv für dieses Blockiersystem eingesetzt haben.

Witzig (eigentlich ist es eher traurig) finde ich auch, dass der Vorstand schreibt, er würde ausdrücklich missbilligen, dass der Vorsitzende sie nicht über diese Geschäfte informiert habe, ihm aber das Vertrauen aussprechen, nach dem Motto "Du belügst uns zwar, aber wir trauen Dir trotzdem". :00000733:

Geschrieben
Bei der Stellungnahme des FWR-Vorstandes zu der ganzen Sache kann ich nicht ganz nachvollziehen, wie es sein kann, dass man zu der Überzeugung kommt: "Der Vorsitzende hat ausführlich die Hintergründe dieses Unternehmens dargestellt und für die Vorstandschaft überzeugend ausgeführt, dass der im Internet diskutierte Zusammenhang mit wirtschaftlichen Unternehmungen, bzw. mit Entwicklungen von Sicherungssystemen nicht existiert."

Die Herren im Vorstand scheinen andere vielleicht geheime Informationen zu haben, über die wir nicht verfügen. Es wäre schon nett, wenn man uns auch etwas eingehender erläutern würde, weshalb sie keinen Interessenskonflikt erkennen. Für mich ist wirklich offensichtlich, dass die Herren sich aktiv für dieses Blockiersystem eingesetzt haben.

Witzig (eigentlich ist es eher traurig) finde ich auch, dass der Vorstand schreibt, er würde ausdrücklich missbilligen, dass der Vorsitzende sie nicht über diese Geschäfte informiert habe, ihm aber das Vertrauen aussprechen, nach dem Motto "Du belügst uns zwar, aber wir trauen Dir trotzdem". :00000733:

Guerro,

Deine Ausführungen liegen zwei Annahmen, die norgendwo bestätigt worden sind:

Annahme 1: Es gibt oder gab wirtschaftliche Verquickungen zwischen dem FWR und der Fa. Armatix.

Diese sind aber (bislang?) nirgendwo belegt. Allein die Tatsache, dass die Herren eine Beratungsfirma gegründet haben bedeutet nicht zwangsweise, dass sie sich auch längerfristig und dauerhaft aktiv dafür eingesetzt haben und dass Gelder geflossen bzw. mißbräuchlich verwandt wurden.

Wenn dem so ist, ist der Text nachvollziehbar.

Annahme 2: Die Herren haben den Vorstand belogen.

Auch das ist so nicht nachvollziehbar. Sie haben dem Vorstand ihre Aktivität verschwiegen, was aber noch keine Lüge darstellt.

Die Formulierung "wurde ausdrücklich mißbilligt" spricht schon Bände. So etwas wird nicht veröffentlicht, wenn es nicht auch handfesten Streß gegeben hat.

Was hier derzeit abgeht ist eine Hetze gegen die beiden Herren - und das FWR im Allgemeinen - auf ziemlich niedrigem Niveau.

Auch ich fühle mich von den Herren moralisch verraten.

Das gibt uns aber noch lange nicht das Recht, einfach Dinge zu behaupten, für die es keine Beweise gibt.

Die unglaublichste Kurzform ist dann: das FWR hat mit unseren Geldern Sperrsystemen entwickelt.

Diese Art der Polemik kennen wir von den Waffengegnern - und da sollte sie auch bleiben!

So, nun ist's raus

Gruß

Michael

Geschrieben
Die unglaublichste Kurzform ist dann: das FWR hat mit unseren Geldern Sperrsystemen entwickelt.

Ja diese Behauptung ist simplifiziert und provokativ überzogen!

Sie gibt aber die Stimmung wieder, die die Machenschaften einiger Herren im FWR bei den Födermitgliedern ausgelöst haben.

Stellt sich aber immer noch die Frage, was hat man denn mit unseren "Födergeldern" (sinnvolles) gemacht?

---

Tom

Geschrieben

vielleicht hab ich ja was uebersehen (man weise mich in diesem falle bitte zurecht):

was ist denn nun bei dieser donnerstaeglichen sitzung rausgekommen ?

was gescheites ?

werden akzeptable konsequenzen gezogen ?

oder nur der vom JS-statement gewohnte blafasel...

Geschrieben
auch das waere ich geneigt als 'blafasel' (eben aus zweiter hand) zu bezeichnen.... :peinlich:

Es wird wohl nichts weiteres passieren. Man muss ja mal nur die Zeilen vom Streitberger zur Vorstandssitzung genau lesen!

Zitat: - Auszug -

Der Vorstand wird deshalb für die nächste Mitgliederversammlung (wann soll die denn sein, nach Novellierung des WaffG???) Vorschläge für neue Strukturen erarbeiten, bei denen einerseits die – ursprüngliche - Aufgabenstellung des FWR, Plattform der Verbände zu sein, in der bewährten Form erhalten bleibt, anderseits der Förderkreis eigenständig in die öffentliche Diskussion um das Waffenrecht einbezogen werden kann.

Zitat: - Ende -

Ich kann zurzeit nicht erkennen, dass die Förderkreismitglieder ein Mitbestimmungsrecht bekommen sollen. Ich traue denen nicht mehr über den Weg. Die Vorschläge könnten auch zu dem Ergebnis führen, lediglich die Satzung noch "perfekter" zu machen. Aber nicht im Sinne der Fördermitglieder sondern im Sinne der "ordentlichen" Mitglieder! Schließlich geht es immer noch um sehr viel GELD und die Interessen der Armatix GmbH, des VDB und der Händler!

Geschrieben
...

Auch ich fühle mich von den Herren moralisch verraten.

Das gibt uns aber noch lange nicht das Recht, einfach Dinge zu behaupten, für die es keine Beweise gibt.

Die unglaublichste Kurzform ist dann: das FWR hat mit unseren Geldern Sperrsystemen entwickelt.

Diese Art der Polemik kennen wir von den Waffengegnern - und da sollte sie auch bleiben!

So, nun ist's raus

Gruß

Michael

Es ist für mich nicht ausschlaggebend, dass keine FWR-Mittel in das private Projekt der beinen Spezis geflossen sind. Das mag schon so sein. Es reicht vollkommen, dass sie persönliche Geschäftsinteressen vertreten, die den Interessen der Waffenbesitzer zuwiderlaufen und für dieses unsäglich Sicherungssystem Werbung gemacht haben. Sie haben die Einführung eines solchen Systems aktiv im Auftrag der Politik vorangetrieben, unter Täuschung der Mitglieder und des Vorstandes und versucht nebenbei ein persönliches Geschäft damit zu machen. Das geben sie mittlerweile sogar selbst zu.

Das ist für mich schäbig genug, auch wenn keine FWR-Gelder veruntreut wurden. Die beiden haben alles Vertrauen verspielt und sind für mich untragbar. Wenn sie nicht in den nächsten Wochen ihr Amt niederlegen werde auch ich ausstreten.

Geschrieben
Das ist für mich schäbig genug, auch wenn keine FWR-Gelder veruntreut wurden. Die beiden haben alles Vertrauen verspielt und sind für mich untragbar. Wenn sie nicht in den nächsten Wochen ihr Amt niederlegen werde auch ich ausstreten.

Ich frag ja nur mal vorsichtig: wie groß ist denn die "Kampfkasse" des FWR ? Bei allen Vereinen, in denen ich bin, krieg ich auf eine vergleichbare Frage problemlos Auskunft, und zwar eine belegte.

Es wird sicherlich nicht gelingen, nachzuweisen, daß FWR-Gelder in die Entwicklung von Armatix geflossen sind - ich hab an anderer Stelle schon gesagt, daß ich die beiden Kumpane für viel halte, aber nicht für blöd - aber es wäre doch eine Abrechnung über die Aufwendungen samt detailierter Dokumentation mal eine nette Sache. Aussagen wie: darf nicht publiziert werden, ist geheim, etc .... würde ich nicht gelten lassen.

Ich muß bei dem ganzen FWR-Desaster an dasselbige unserere BAWAG und die angeschlossene Gewerkschaft denken. Ihr habt das sicherlich mitgekriegt.

All die Jahre war unsere Gewerkschaft in Wirklichkeit völlig pleite, die Kampfkasse leer wie jede meiner Hülsen nach dem Schuß, weil sie die Machenschaften der BAWAG - Bonzen zu decken versucht hat. Sozis halt, die Sozis decken. Gesindel, wie wir hier zu sagen pflegen ....

Nach außen sind die aber noch immer jovial aufgetreten, obwohl sie Kohle in den Sand gesetzt haben ... man müßte sie, von Rechts wegen, mit einem nassen Fetzen erschlagen.

Geschrieben
Es ist für mich nicht ausschlaggebend, dass keine FWR-Mittel in das private Projekt der beinen Spezis geflossen sind. Das mag schon so sein. Es reicht vollkommen, dass sie persönliche Geschäftsinteressen vertreten, die den Interessen der Waffenbesitzer zuwiderlaufen und für dieses unsäglich Sicherungssystem Werbung gemacht haben. Sie haben die Einführung eines solchen Systems aktiv im Auftrag der Politik vorangetrieben, unter Täuschung der Mitglieder und des Vorstandes und versucht nebenbei ein persönliches Geschäft damit zu machen. Das geben sie mittlerweile sogar selbst zu.

Das ist für mich schäbig genug, auch wenn keine FWR-Gelder veruntreut wurden. Die beiden haben alles Vertrauen verspielt und sind für mich untragbar. Wenn sie nicht in den nächsten Wochen ihr Amt niederlegen werde auch ich ausstreten.

völlig richtig - sehe den Sachverhalt genauso. Und falls die beiden Herren, wie einige hier im Forum die Tragweite ihres Handelns nicht erkannt haben sollten und die weitreichenden potentiellen Folgen für alle privaten Waffenbesitzer nicht voraussehen konnten - dann sind sie sowieso die völlig falsche Besetzung.

Bezeichnend auch, daß diese allzu naheliegende Möglichkeit nichtmal irgendwo angedacht wurde von den beiden "Experten" - oder ist mir das entgangen?

Braucht nur ein Steinhäuser verrückt zu spielen und schon ertönte der Ruf nach der elektronischen Sicherung für alle privaten WB-ler, die solches Unheil angeblich zuverlässig verhindern könnte.

Und armatix könnte sich die Hände reiben - schade , daß es keine börsennotierte AG ist - wäre nämlich sonst ein "very strong buy".

Geschrieben

Vor der Chefetage des FWR haben mich persönlich bereits vor ca. 3 Jahren führende Leute eines großen Schießsportverbandes gewarnt. Deshalb bin danach gleich ausgetreten.

Archiviert

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