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IGNORED

Die Geschäfte des FWR-Sprechers und was man mit unserem Geld so treibt


efesis

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Geschrieben
Fazit: Keusgen hat zwar anscheinend erfolgreich beraten, unsere Interessen aber dabei in höchstem Maß verraten.

Sehr gut formuliert!

Und warum sind Waffenblockiersysteme nicht in unserem Interesse?

Ich fang mal an:

1. Sie nehmen keineswegs den Druck aus der Waffenverschärfungskampagne, denn Visier und Makalu u.a. werden beweisen, dass die Systeme geknackt werden können und somit die Waffen trotz Blockiersystem weiter eine (konstruierte) Bedrohung fuer die öffentliche Sicherheit darstellen. Halbautomaten - oder gar Vollautomaten oder Kriegswaffen - werden also weiterhin bekämpft werden.

2. Der ganze Anscheinskram wird durch die Waffenblockiertechnik nicht gelöst - das Drohpotential einer mit inside Technik von Armatix ausgerüsteten Waffe bleibt komplett erhalten. Also wird auch da fröhlich weiter verboten - trotz Armatix!

3. In der Endstufe wird der Legalwaffenbesitzer etwas besitzen, was er weder zu Notwehr einsetzen kann noch sonstwie (reinigen und zerlegen, z.B.) damit umgehen kann. Das System hat vielleicht einen GPS-Sender (zur ständigen Lokalisierung der Waffe)/Funkkontakt, kann dann nur noch von der Behörde nach Absprache/Antrag und Gebühr deaktiviert werden, streikt vielleicht im entscheidenden Wettkampf und kostet in der Endstufe einen schönen dreistelligen Betrag.

Wenn wir auf eine solche Armatix-Welt nicht zusteuern wollen, müssen wir jetzt gegensteuern und Keusgen/Streitberger, wenn man sie schon nicht absetzen will, wenigstens zum Ausstieg/zur Abkehr von Armatix und Co bringen.

Grüße,

Schwarzwälder

Geschrieben
Ist zwar knallhart formuliert vom Holländer, aber interessiert mich auch - dieselben Fragen sind ja schon von Joe07, mir und einigen anderen aufgeworfen worden - ich wäre Ihnen für eine baldige Antwort sehr dankbar, Herr Gepperth!

mfG

Schwarzwälder

Schwarzwälder,

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: es liegt mir fern hier FG irgendwie in den strudel mit runter zu ziehen.

Knallharte fragen? Vielleicht ja. Ich sehe es als deutliche fragen, die mit offenen visier direkt an den betroffenen gestellt werden.

Was passiert wenn mann das nicht rechtzeitig tut, muss jetzt wohl alle klar sein.

Wenn dann das FWR zu wirtschafts lästig ausgelegt ist, muss die frage erlaubt sein wie es soweit kommen könnte obwohl fast alle verbände im fwr sind und hochrangige vertreter permanent im geschehen eingebunden waren und sind.

Wenn wir dann im zukunft wirklich was verbessern wollen, muss ALLES aufgeklärt werden, auch die rolle unserer vertreter aus die verbände. Nicht um die runter zu machen, aber um davon zu lernen.

Weil es ganz einfach ist: WO als lobby kannst du nur teils einsetzen, nämlich zum briefen schreiben, aufklären von freunde, bekannten usw. Die direkte einflussnahme auf ein gesetzgebensverfahren geht aber nur im stillen kämmerchen: die buro's der ministerialbeambten. Wenn das fehlt, dann gute nacht.

Herr Gepperth, bitte beantworten sie die fragen heute, und lass uns nicht eine woche warten wie das fwr.

Adriaan

unverbesserlicher optimist.

Geschrieben
Nur mal zum Nachdenken, was sonst noch dahinter steckt.

Armatix ist förderndes Mitglied bei:

http://www.jsm-waffen.de/hersteller1.asp

http://www.vdb-waffen.de/fachgeschaefte/ue...rmitglieder.asp

und die sind wo organisiert?

Richtig, im FWR!

Den Rest kann sich ja jeder selbst denken.

Joe,

was hast Du denn erwartet? Wach mal auf!

Das FWR ist ein Zusammenschluß von Organisationen, die im Waffenbereich tätig sind. Jäger, Sammler und Sportschützen sind da über ihre Verbände vertreten, aber auch die Waffenhersteller und -händler.

Das Individuum kann dann über der Förderkreis Geld und etwas Gewicht einbringen, aber (wie in allen Konstrukten mit Fördervereinen) nicht mitreden.

Gruß

Michael

Geschrieben
Nur mal zum Nachdenken, was sonst noch dahinter steckt.

Armatix ist förderndes Mitglied bei:

http://www.jsm-waffen.de/hersteller1.asp

http://www.vdb-waffen.de/fachgeschaefte/ue...rmitglieder.asp

und die sind wo organisiert?

Richtig, im FWR!

Den Rest kann sich ja jeder selbst denken.

Das ist ja ein richtiges Firmenkarusell! Hoffentlich setzen sich die beiden nicht auch nach Paraguay ab, wie einstmals der Südmilch-Weber! :rotfl2:

Geschrieben
... muß es mit neuer Front zur Speerspitze aller Legalwaffenbesitzer werden. Eine Speerspitze, die nicht nur zahnlos die Pfründe des DJV (bloß nicht das Bundesjagdgesetz antasten) und des DSB (ja nicht die Millionen der Bundessportförderung aufs Spiel setzen) verteidigt, sondern knallhart für Schützen, Jäger und Sammler jedweder Couleur und frei vom Verbandsgröße und -gehorsam eintritt. Ich jedenfalls unterstütze mit meinem Mitgliedsbeitrag das FWR weiter!

Wenn das tatsächlich eintritt, unterstütze ich diese Speerspitze auch wieder finanziell.

Bis dahin aber fördere ich nicht die Entwicklung irgendwelcher Schiessverhinderungssysteme mit meinem Mitgliedsbeitrag.

---

Tom

Geschrieben

... Speerspitze alle Legalwaffenbesitzer. :rotfl2::rotfl2::rotfl2:

Dann müsste man aber Leisetreterei, Minimalorientierung und den Schmusekurs mit den Behördenvertretern überdenken.

***

Im FWR haben wir rund 31.000 Mitglieder

Gut, es könnten mehr sein, dies wäre für die Aussenwirkung gut.

Zum Vergleich die Mitgliederzahlen von Parteien (aus dem Jahr 2004)

FDP 64.000 Mitglieder

Grüne 44.000 Mitglieder

So schlecht wären wir als NGO mit 31.000 Mitgliedern gar nicht gestellt, wäre nicht die erlauchte

Geheimdiplomatie und Leisetreterei.

Selbst die IWÖ mit knapp über 3.000 Mitgliedern ist weitaus aktiver und erfolgreicher. www.iwoe.at

http://de.wikipedia.org/wiki/Interessengem...%C3%96sterreich

***

Warum eine Interessenvertretung auf Basis minimal erreichbarer Ziele inmitten eines riesigen Abwärtsstrudel ?

Im Langfristverlauf geht es permanent bergab, was nutzen uns einige Subminiatur-Achtungserfolge ?

Die aktuelle Arbeit besteht darin abzuwarten bis der allerletzte Waffengegner seine teils wirren Vorstellungen im Gesetzgebungsverfahren eingebracht hat. Danach darf man eine Stellungnahme abgeben und auf minimale Erfolge

hoffen.

Haben die Waffengegner ein Monopol auf öffentliche Meinungsbildung und amtliche Desinformation ?

Warum nicht Flagge zeigen ? Auch wenn es Staub aufwirbelt und anfangs Gegenwind erzeugt. Wir können durch

öffentliche Einforderung unserer Rechte mehr erreichen als verlieren.

Seit 1972 wurden keinerlei Anstrengungen unternommen, eigene Positionen auszuarbeiten, darzustellen und auch EINZUFORDERN sowie durch Sachargumentation für die zu werben und verlorenes Terrain wieder einzunehmen.

Wer kämpft kann gewinnen, wer untätig bleibt hat schon verloren !

Geschrieben
Joe,

was hast Du denn erwartet? Wach mal auf!

Das FWR ist ein Zusammenschluß von Organisationen, die im Waffenbereich tätig sind. Jäger, Sammler und Sportschützen sind da über ihre Verbände vertreten, aber auch die Waffenhersteller und -händler.

Das Individuum kann dann über der Förderkreis Geld und etwas Gewicht einbringen, aber (wie in allen Konstrukten mit Fördervereinen) nicht mitreden.

Gruß

Michael

Ich hatte schon im März 2006 auf die Gefahr (Leserbrief im DWJ 3/2006 von Benedikt Rieger) hingewiesen. Sorry, wenn ich mich damals nicht deutlich genug ausgedrückt hatte!

Ich weiß sehr wohl wer sich im FWR zu einem Verband organisiert hat und fand das damals auch gut (bin selbst Mitglied des FWR). Leider war ich - wie wahrscheinlich viele andere Fördermitglieder auch - nicht auf den Gedanken gekommen, welche Gefahren solch ein Konstrukt in sich birgt. Erst recht konnte niemand annehmen, dass Keusgen + Streitberger auf die Idee kommen, mit Politik und Wirtschaft einen Deal auszuhandeln um - nicht nur die Fördermitglieder - sondern sämtliche legale Waffenbesitzer mit einem vollkommen unnötigen Sicherheitssystem abzocken zu wollen. So verstehe ich zumindestens die Stellungnahme des (noch)-Vorsitzenden des FWR!

Übrigens:

Bezüglich des Leserbriefes im März 2006 versuche ich gerade herrauszufinden, wer sich hinter "Benedikt Rieger" verbrigt. Es wäre wirklich mal interessant zu wissen, wer da schon den Versuch gemacht hat den Einsatz der Technik von Armatix zu puschen!? Bin da im Internet noch nicht weiter gekommen.

Geschrieben
Erst recht konnte niemand annehmen, dass K + S auf die Idee kommen, ......

Servus,

K+S steht in Jägerkreisen für Keller + Simmann, einen seriösen (!!) Hersteller hochwertiger Einsteckläufe.

Ich glaube nicht, daß die sehr erfreut wären, wenn man sie mit der Bande im Vorstand des FWR verwechselt.

Wieso nennt Ihr die beiden nicht beim Namen ?

Gruß

Geschrieben
Servus,

K+S steht in Jägerkreisen für Keller + Simmann, einen seriösen (!!) Hersteller hochwertiger Einsteckläufe.

Ich glaube nicht, daß die sehr erfreut wären, wenn man sie mit der Bande im Vorstand des FWR verwechselt.

Wieso nennt Ihr die beiden nicht beim Namen ?

Gruß

Vielen Dank für die Info, will hier ja nicht, dass es wegen des (noch)-Vorsitzenden und (noch)-Sprechers des FWR zu "unschönen" Verwechselungen kommt! Werde mich trotz meines Zorns, den Quatsch mitfinanziert zu haben, bemühen freundlich zu bleiben.

Geschrieben
Warum nicht Flagge zeigen ? Auch wenn es Staub aufwirbelt und anfangs Gegenwind erzeugt. Wir können durch

öffentliche Einforderung unserer Rechte mehr erreichen als verlieren.

Das ist jetzt der Richtige weg! Bin dafür das wir das ganze jetzt DEZENTRALISIEREN und in jedem Bundesland, jeder Kreisstadt, jedem Dorf eine selbsständig aggierende Informationsgruppe gründen die unsere Bevölkerung darüber unterrichtet was im Moment passiert und das Legaler Waffenbesitz KEINE GEFAHR darstellt! Die Zeit der Geheimdiplomatie sollte vorbei sein!

slot

Geschrieben
........... Bezüglich des Leserbriefes im März 2006 versuche ich gerade herrauszufinden, wer sich hinter "Benedikt Rieger" verbrigt. Es wäre wirklich mal interessant zu wissen, wer da schon den Versuch gemacht hat den Einsatz der Technik von Armatix zu puschen!? .................

Da ist er, der Benedikt Rieger . Irgendwo hatte ich hier doch von ihm gelesen!

Der Benedikt Rieger, der den "Leserbrief" in DWJ 3/2006 geschrieben hat, ist sicher nur zufällig namensident mit dem Benedikt Rieger von Dynamit Nobel, der offenbar einige Patente im Waffensektor hält. (heletz)

Das Konstrukt wird immer interessanter! Ob da wohl am Donnerstag nach der Vorstandssitzung noch etwas über die geplante Abzocke ans Tageslicht kommt. Wenns mit dem FWR weitergehen soll, dann erwarte ich eine entschiedene und deutliche Abkehr von den "schwachsinnigen" Sicherheitssystemen Quicklock und INSIDE der Firma Armatix, welche Sicherheit nur vortäuschen und die Taschen einiger Unternehmen und derer Geschäftsführer voll machen sollen! Wenns mit dem FWR weitergehen soll, dann dürfte klar sein, dass dies nur mit der Offenbahrung aller Beteiligten am Thema Armatix gehen kann. Eine Fortsetzung der Gemeimdiplomatie werden hier die meisten Fördermitglieder nicht mitmachen. Übrigens: Ich auch nicht!

Geschrieben
... Eine Fortsetzung der Gemeimdiplomatie werden hier die meisten Fördermitglieder nicht mitmachen. Übrigens: Ich auch nicht!

Ich auch nicht. Sie hat uns nämlich genau dahin gebracht, wo wir jetzt stehen.

Geschrieben
Herr Gepperth, Sie sind mitglied im VORSTAND vom FWR und damit voll verantwortlich für was das FWR tut, warum es getan wird, der weg die das FWR geht, die langfristige planung und so weiter und sofort. Sie sind ganz einfach mitverantwortlich für die so diplomatisch umschriebene Fehlentwicklungen(warum trauen Sie sich nicht das kind beim namen zu nennen?).

Jeder einzelne punkt die Sie hier vorbringen, hätten Sie schon längst in die vergangene Jahren vorschlagen können und umsetzen können.

wozu das Telefonat mit Tom führen wurde.

Herr Gepperth, bitte beantworten sie die fragen heute, und lass uns nicht eine woche warten wie das fwr.

Adriaan

unverbesserlicher optimist.

Hi Adrian

hinsichtlich meiner Verantwortlichkeit was das FWR haben sie recht. Jeder im Vorstand, vor allem die stimmberechtigten Mitglieder, sind mitverantwortlich. Somit ich auch und zwar seit geraumer Zeit. Verantwortung setzt aber mindestens drei Dinge Voraus

1. Kenntnis vor Vorgängen (einschließlich dem pflichtschuldigen sich kümmern, dass man Kenntnis erhält)

2. Möglichkeit die Vorgänge zu beeinflussen

3. Einfluss nehmen bzw. richtige Entscheidungen mit herbeiführen

Ich darf Ihnen versichern, dass ich soweit ich Kenntnis vor Vorgängen im oder des FWR hatte - und ich habe mich sicherlich auch sehr darum bemüht, diese zu bekommen - und ich die Chance hatte, Einfluss zu nehmen, dies auch getan habe.

Etwas konkreter:

I. Zum FWR in seiner Funktion als zentrale Vertretung aller Nutzerverbände einschließlich Hersteller und Händler

1. Ich vertrete im FWR neben den Interessen alle privaten legalen Waffenbesitzern natürlich auch ganz besonders den BDS.

2. Dieser hat zwei besondere "Probleme"

a. ganz allein das "Problem" IPSC Schießen

b. zusammen mit den anderen kleineren Großkaliberverbänden das "Problem" Anscheinshalbautomaten, die wir ja (zumindest der BDS) unbedingt haben wollen

3. die beiden großen Waffennutzergruppen DJV und DSchB haben beide Probleme nicht (bei den Anscheinshalbautomaten können sie auch gut ohne diese leben).

4. die Politik nimmt von bestimmten Ausnahmenzeitpunkten abgesehen die kleineren Verbände gar nicht ernst. Sie redet nur mit den verantwortlichen Vertretern aller Waffenbesitzer. Nur diese werden akzeptiert und nur diese können wirklich etwas bewegen.

5. Bei den Ausnahmen spricht die Politik bzw. das BMI mit allen, d.h. auch mit den kleinen. Dies ist das letzte mal im Rahmen der Besprechung zu den Verwaltungsvorschriften im BMi vor einiger Zeit gewesen. Hier kann man sich selbst vertreten. Dies ist mir in der Vergangenheit für den BDS und den Großkalibersport im Rahmen des Möglichen sicherlich gut gelungen.

6. Ansonsten ist man als Kleiner auf seine Vertretung angewiesen, ja von ihr abhängig und muss dieser vertrauen. bzw. vertrauen können. Dass die Großen einen der Kleinen - noch dazu einen mit schwierigen Spezialproblemen - vorschicken und sich von diesem vertreten lassen, ist doch völlig illusorisch, d.h. ausgeschlossen.

7. Ich denke, im Rahmen des Möglichen, wurden die Interessen - auch die speziellen - des BDS durch das FWR in den letzten Jahren durchaus vertreten. Die Großen waren solidarisch und haben uns nicht im Regen stehen lassen bzw. ausgegrenzt.

II. Zum FWR in seiner Funktion als laute Stimme der privaten legalen Waffenbesitzer in der Öffentlichkeit und besonders bei den Medien, als Ansprechpartner und Motivator der einzelnen Mitglieder des Förderkreises bzw. des einzelnen Waffenbesitzers

Hier liegen massive Defizite vor. Diese haben eine Reihe von Ursachen. Öffentlich werde ich mich jetzt dazu nicht weiter äußern, als im folgenden aufgeführt:

III. Das grundlegende Strukturproblem des FWR

Dies besteht darin, wenn das FWR sowohl I. als auch II. sein soll, einmal Vertretung der Verbände bei Politik und Ministerium und zum anderen die öffentliche Stimme aller legalen Waffenbesitzer.

So wie die kleinen Verbände im FWR von den Großen abhängig bzw. auf diese angewiesen sind, sind die großen beiden Verbände auch sehr stark von der Politik abhängig bzw. auf deren Wohlwollen angewiesen. Wenn man nicht brav ist, wird man abgestraft. Folglich muss das FWR als Vertreter der Verbände meistens brav sein, sonst lassen sich die beiden großen nicht mehr von ihm vertreten bzw. arbeiten mit dem FWR nicht mehr zusammen.

Öffentliche Lobbyarbeit ((wie unter II. aufgeführt) benötigt viel mehr Ressourcen als die "Geheimdiplomatie" unter I.. Eine öffentliche Lobby die brav ist, ist zahnlos, kann die Mitglieder nicht motivieren, wird folglich nicht viele bekommen bzw. halten können. Im Ergebnis sind also kaum Ressourcen da.

Im Ergebnis heißt dies: beides geht im FWR nicht.

Aber ohne eine starke öffentlich agierende, ja sogar agitierende Lobby werden wir alle - einschließlich der Verbandsvertreter und derer Interessen - wie uns in den letzten Tagen drastisch vor Augen geführt wurde, ein völlig hilfloses Opfer einer desinformierenden und diffamierenden Medienmeute und dummschwätzender Politiker.

Wir brauchen aber unbedingt I. -die gemeinsame Verbandsvertretung und II. die öffentliche Lobby

Hier muss eine vernünftige Lösung her.

Der Förderkreis ist logischerweise die Basis von II. und sollte dort auch mindestens mitentscheiden. Folglich gehen die Mittel des Förderkreises auch nur an II.

Derzeit fließen sie aber nahezu ganz an I. (unter der Annahme das II. im FWR derzeit praktisch kaum stattfindet). Diese Mittel stellen aber mehrt als 75% aller Mittel des FWR da. Bisher wurden diese aber jährlich immer vollständig aufgebraucht. Folglich muss I. aber völlig neu aufgestellt werden, wenn diese Mittel fehlen.

Es ist doch offensichtlich, dass sich diese Entscheidungen nicht so im Handumdrehen herbeiführen lassen. Vor allem nicht solange I. (die Verbandsvertretung) recht gut läuft.

Wenn aber die öffentliche Lobby nicht - wie oben geschrieben - entsteht, wird der Förderkreis schneller erodieren als man denkt. Dies galt auch ohne die öffentliche Wahrnehmung der FS Consulting International GmbH und gilt jetzt umso mehr. Dann muss man I. auch neu aufstellen, es entsteht aber kein II.

Selbst wenn man schon länger diese Auffassung hat, braucht es immens viel Zeit und vor allem gleichdenkende Entscheider im FWR, diese durchzusetzen.

Friedrich Gepperth

Geschrieben

Sehr geehrter Herr Gepperth,

zunächst einmal Danke für ihre Antwort....

Personalien und die ungeheuren Vorgänge im und um den Vorstand des FWR klammern sie leider aus, aber da werden wir ja hoffentlich durch das Forum auf dem Laufenden gehalten.

Ich frage mich (als NOCH- FWR-Mitglied) nur, wie Sie neue Fördermitglieder werben wollen, wenn Sie - unter Verweis auf fehlende Geldmittel- keine offensivere und ERFOLGREICHERE Öffentlichkeitsarbeit (man könnte ganz, ganz klein mit einer ansprechenden, aktuellen Website anfangen und z.B. mit einer kleinen, schlau gemachten Werbekampagne, Bereitstellung von Werbematerial - ANSPRECHENDEM Werbematerial usw. usw. ; dazu finden sich hier mannigfaltige Hinweise) machen wollen; genau das Fehlen dieser führt doch zu Desinteresse und Ablehnung einer Mitgliedschaft durch Waffenbesitzer.

Auch die Abgrenzung gegen andere, ebenfalls von der offiziellen Hoplophobie und Regelungswut betroffenen Gruppen wie Airsoft- Besitzer ist mir nicht nachvollziehbar.

Zu den Geldmitteln haben sich ja hier auch einige - sagen wir mal - pikante Details und Fragen aufgetan....

Ebenfalls sind noch ALLE Fragen offen, was gewisse "Umtriebe" von Vorstandsmitgliedern und das "Mitwissen" der anderen angeht.....

Ebenfalls dürfte die Tatsache, dass man als Fördermitglied KEINERLEI Einflußmöglichkeiten hat, sehr sehr abschreckend wirken...

Das der Vertrauensverlust der "Basis" riesengroß ist und noch dazu der Unmut über die momentane und die bisherige Entwicklung im Waffenrecht, dürfte ihnen - nicht nur nach der Lektüre der Beiträge in diesem Forum- nicht entgangen sein.....

Geschrieben
...

Friedrich Gepperth

Herr Gepperth, seien Sie gegrüßt!

Lassen Sie mich Ihnen für Ihre umfassende Ausführung danken und meinen Respekt ausdrücken!

Ebenso danke ich Ihnen für Ihren Einsatz intern und extern des FWR für unseren Verband, für alle privaten legalen Waffenbesitzer und Ihr Engagement im Ganzen!

Ich wünsche Ihnen für die anstehenden Aufgaben fürderhin viel Kraft, Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen!

Geschrieben

Klare Worte. Dann muss es neben dem FWR eine weitere Organisation geben für das Thema II, eine Art "Turbo FWR"

Aus Enttäuschung sollten wir aber nicht das FWR demontieren, denn wir brauchen auch Thema I

Mehr Basisinformation und Transparenz schaffen mehr Vertrauen und mehr Mitglieder.

Die Mitgliederinformationen könnten per Mail erfolgen und als Download angeboten werden. Die Druckerzeugnisse und die Versandkosten sind sicher ein wesentlicher Posten innerhalb der begrenzten Finanzmittel.

Geschrieben

Argumentativ drehen wir uns alle irgendwie im Kreis - beachtet man vor allem die vielen parallel laufenden threads hier in WO:

Da wird statt über die eigentlichen gegenwärtigen Probleme schon über Werbung, T-Shirts, FWR-Reklame debattiert, da diskutiert man über die Gründung einer Partei (!) Austritte aus dem FWR, die Gründung alternativer Organisationen, die Umtriebe um zwei Spitzenfunktionäre und alle möglichen anderen Details.

Beim Thema bleiben, scheint unmöglich. Jeder möchte alles sagen und das am besten auch noch mehrmals. Könnten wir uns mal um etwas Disziplin bemühen, sowohl was die Wortmeldungen anbelangt, als auch die Ausdrucksweise einiger?

Wenn WO wie bisher auch weiterhin einen wesentlichen konstruktiven Beitrag um die Sicherung unseres Hobbys leisten soll, dann brauchen wir das - und Geduld. Auch: weniger Aufgeregtheit, aber Engagement.

Fritz Gepperth hat hier einige wichtige Grundlagen der Interessenvertretung ALLER legalen Waffenbesitzer aufgezeigt. An seinem Engagement, an seinem Einsatz dürfte doch wohl hier keiner einen Zweifel haben. Andererseits hat die Stellungnahme von Hans-Herbert Keusgen die erheblichen Anwürfe und Zweifel, die hier von vielen Postern geäußert wurden, nicht entkräftet. Zum Dritten ist sowohl das Engagement als auch die Kompetenz des FWR-Sprechers Joachim Streitbergers - nicht zuletzt auch durch sein eigenes Verhalten hier im Forum - ins Zwielicht geraten.

Aber im Moment gilt es vor allem die Vorstandssitzung des FWR am Donnerstag abzuwarten. Ob und wie das FWR die jüngste Krise überleben kann, hängt IMHO vom Verhalten aller Verantwortlichen und den Entscheidungen auf dieser Sitzung ab. Warten wir doch erst mal ab, was kommt. Soviel Zeit muß sein. Die mediale Waffengesetzdebatte ist ohnehin "Schnee von gestern", die Republik hat ab heute morgen ein neues Thema.

Das ist auch für die Innere Sicherheit ungleich wichtiger und relevanter als das Einstiegsalter für Großkaliberschützen.

Gast GenmanipulationKlonen
Geschrieben

Wie unschwer die letzten Tage des Herr Schäuble gezeigt haben, kann man auf I. total verzichten solange II. nicht die Öffentlichkeit dahingehend sensiblisiert hat, sodass diese Medienkampagne ohne Ahnung nicht mehr funktionieren kann...

Auch ist es nicht gerade förderlich I. den Medien auch noch unter die Nase zu reiben, wie es hier das FWR in Vertretung durch "seinen Sprecher" getan hat... - das erzeugt nur nochmehr Hoplophobie und nicht weniger...

Geschrieben

Keine Ahnung, wo es am besten hinpasst, einen weiteren thread wollte ich nicht eröffnen:

Morgen ist Christian Lusch zu Gast im 3. Programm des SWR (SWR3, Kaffe und Tee). Er wird zu den Themen "Mentaltraining" (16:25 Uhr) und zum Sportschießen generell (17:20 Uhr) befragt.

Einen solchen Mann mit ins Boot zu bekommen, wäre auch nicht schlecht...

Geschrieben
Keine Ahnung, wo es am besten hinpasst, einen weiteren thread wollte ich nicht eröffnen:

Morgen ist Christian Lusch zu Gast im 3. Programm des SWR (SWR3, Kaffe und Tee). Er wird zu den Themen "Mentaltraining" (16:25 Uhr) und zum Sportschießen generell (17:20 Uhr) befragt.

Einen solchen Mann mit ins Boot zu bekommen, wäre auch nicht schlecht...

Gibts das online??

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