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IGNORED

Schießerei in Schule...


Government71

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Zu der Sendung von Christiansen fällt mir nur eines ein:

Diese Leute wollen tatsächlich die Bundesrepublik am Hindukusch verteidigen...??? (...wo jeder 9 Jährige mit ner Kalaschnikov rumrennt :gaga: ) Die haben echt nicht mehr den Schuss gehört.

Wir müssen die Sache wohl ganz anders angehen.

Wenn unsere Bürger keine Waffen mehr anfassen sollen...na dann solls doch so sein...aber dann sollte auch niemand mehr von uns dieses Land mit der Waffe verteidigen. So einfach ist das!

Dann kann die Christiansen ihre Sendung bald mit Kopftuch moderieren. :o

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So.

Mail an Dörig ist eben rausgegangen.

Zusammen mit einigen Richtigstellungen, was die Tatwaffen angeht (Dekowaffen :gaga: ),

wie "leicht" man in .de an eine Schußwaffe kommt und der Bitte sich vielleicht unser Treiben mal in einem Verein in seiner Nähe anzuschauen....

Gucken wir mal, was kommt...

-Matze-

Das ist genau die Diskussion, die wir führen müssen. Wer Angst hat, daß die Bürger mehr Waffen haben als die Polizei, der zieht offensichtlich in Erwägung, das Volk als Ganzes von der Polizei mit tödlichen Waffen bekämpfen zu lassen, denn sonst hätte der Vergleich keinen Sinn. Ich will dem Mann, der das gesagt hat, nicht unterstellen, daß er bewußt Massenerschießungen plant, aber seine Logik läuft darauf hinaus.

Tja... Irgendwie krass, oder? Also bei dem Gedanken wurde mit auch ganz komisch. Aber das ist halt auch das, was ich mit Staats-Geschrei meine... Wenn das überhand nimmt, denn haben wir hier u.U. sehr schnell ein Problem...

Wenn unsere Bürger keine Waffen mehr anfassen sollen...na dann solls doch so sein...aber dann sollte auch niemand mehr von uns dieses Land mit der Waffe verteidigen. So einfach ist das!

Dann kann die Christiansen ihre Sendung bald mit Kopftuch moderieren. :o

Irgendwie echt :gaga::gaga: oder?

Original Statement von so einer verdrehten Persönlichkeit aus meinem Umfeld:

Ich: "Gut. Sagen wir nurmal, es wollen Dir mehrere Leute an den Kragen. Wäre dann eine Schußwaffe nicht legitim? Ich meine Du bist doch im Recht und die, die gegen das GG verstoßen und Dich verletzen oder Deinen Tod in Kauf nehmen nicht."

Er: "Wenn sowas kommt, dann hab' ich Pech gehabt."

Hallo? Wasndas für 'ne Einstellung???!?

Armes Deutschland. Ich mein: Wenn man nichmalmehr für sein eigenes Leben einstehen will und sowas nicht als mit allen Mittel zu verhinderndes Unrecht ansieht, dann gute Nacht Marie!

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Original Statement von so einer verdrehten Persönlichkeit aus meinem Umfeld:

Ich: "Gut. Sagen wir nurmal, es wollen Dir mehrere Leute an den Kragen. Wäre dann eine Schußwaffe nicht legitim? Ich meine Du bist doch im Recht und die, die gegen das GG verstoßen und Dich verletzen oder Deinen Tod in Kauf nehmen nicht."

Er: "Wenn sowas kommt, dann hab' ich Pech gehabt."

Ist ja in Ordnung wenn er das für sich so sieht. Manche Leute sehen das Leben als Geschenk Gottes an, das man nicht so einfach wegwerfen darf, aber das ist seine Sache.

Die Crux ist nur: Wenn er so ein Pazifist oder Fatalist ist, daß er selbst Gewaltanwendung gegen Mörder ablehnt, womit rechtfertigt er dann Gewaltanwendung gegen Menschen, die lediglich friedlich eine Waffe besitzen wollen? Konsequenter Pazifismus oder Fatalismus ist offensichtlich nicht der Hintergrund seiner Haltung.

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Nach knapp 15 Minuten Sabine Christiansen und einiger wirrer Statements von Susanne Fröhlich wusste ich, dass sich diese Sendung nur negativ auf meinem Blutdruck auswirken konnte.

Susanne Fröhlich hat übrigens ein Gästebuch das noch nicht viel Zuspruch erfahren hat oder aber gnadenlos zensiert wird :)

letzteres, die Stasi habt Ihr in Deutschland schon lange links überholt.

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Das ist zum Teil aber auch unsere Verantwortung. Nimm einmal an (es ist zwar fraglich, aber durchaus möglich), daß die Redaktion interessiert gewesen wäre, jemanden von der Bürgerrechtsseite einzuladen...wen will man da denn in Deutschland anrufen? (Idealerweise sollte das dann jemand sein, der einigermaßen reden kann und eher in Armani als in der forstgrünen Phantasietracht auftritt.)

NRA Member,

warum glaubst Du, daß die Produktionsgesellschaft, welche die Sabinchen-Auftritte am Sonntagabend verbricht, daran überhaupt nur das geringste Interesse haben könnte? Das würde doch den Ablauf und die Zielrichtung der "Debatte" stören. Oder wie diese blonde Dame einmal einen Gesprächspartner in einer anderen talkrunde unterbrach "Ach bitte jetzt nicht soviel Zahlen, das verwirrt nur die Zuschauer!"

Wie viele TV-Programme st Sabine Chistiansens Talkrunde auch nur eins: Volksverdummung. Oder: SChrenemaker ür Pseudo-Intellektuelle.

Und Mühli - Danke für die Arbeit, die Du Dir mit Deinen Notizen gemacht hast. Aber warum glaubst Du, daß ein Juris, noch dazu einer vm Bundesverwaltungsgericht es besser wissen sollte? Im Gegenteil, der Mann hat ganz klar über seine offensichtlich tiefsitzenden Angstszenarios gesprochen : Polizei gg. bewaffnete Bürger. Sowenig Waffen wie möglich im Volk!

Das ist zwar :peinlich: , aber auch sehr aufschlußreich, finde ich.

Nun, wenn ich zur regierenden Kaste in dieser unserer Republik gehören würde, hätte ich aucgh dafür gesorgt, dass so einer in höchste Richterämter kommt. Die wissen schon warum...

Und das war jetzt nicht Ironie.

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... Im Gegenteil, der Mann hat ganz klar über seine offensichtlich tiefsitzenden Angstszenarios gesprochen :

dörig ist mitglied des "fördervereins gutenberg-gymnasium erfurt", einer seiner söhne hat damals nur knapp überlebt, daß der mann ängste hat, ich kann´s ihm nicht verdenken.

btw. ... ich hatte mich schon gefragt, was macht der doc denn so ? :D:D:D

http://www.echo-online.de/suedhessen/templ....php3?id=412939

...

Plädoyer für Heimatschutzverbände

Sicherheitspolitik: Südhessische Reservisten diskutieren auch über Terrorismus

leer

STEINBACH

„Die Sicherheit Deutschlands wird zwar auch am Hindukusch, aber eben auch in der eigenen Heimat verteidigt.“ So umriss Jan-Philipp Weisswange (Bonn), Hauptmann der Reserve und Fachjournalist, bei der sicherheitspolitischen Tagung des südhessischen Reservistenverbandes dieser Tage im Bürgerhaus Steinbach den Strukturwandel für künftige Sicherheitskonzepte.

...

Ziele, Strategien und Gegenmaßnahmen zum Terrorismus erläuterte der Herausgeber des Waffenmagazins „Visier“, David Schiller (Bad Ems). Der Reserveoffizier der israelischen Streitkräfte sah den Islam in einem Zustand der Verteidigung seiner Grundwerte: „Wir haben es mit einer richtigen Bewegung zu tun.“ Sie rekrutiere ihre Akteure nicht aus den Kreisen einfacher Leute oder aus den Entrechteten in den Flüchtlingslagern der arabischen Welt, sondern aus einkommensstarken und gebildeten Bevölkerungskreisen. Terrorismus sei deshalb so gefährlich, weil er scheinbar wahllos zuschlage. „Wir alle sind seine Adressaten.“ Terrorismus kalkuliere in seine Aktionen die Wirksamkeit von Medien wie Fernsehen oder Internet ein, um gezielt und effektiv Angst zu erzeugen. Seine Tage aber seien gezählt, weil sich die notwendigen Rückzugsgebiete reduzierten. „Wir gehen davon aus, dass die arabische Welt langsam genug vom Terrorismus hat“, so Schiller

...

hoka

27.11.2006

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@Daytona

Du hast recht es ist für ihn sicher nicht einfach, was da mit seinem Sohn passiert ist will wohl kein Familienvater durchleben und da hat auch jeder verständnis dafür. Aber selbst wenn dieser Vorfall mit seinem Sohn nicht passiert wäre, ich bin überzeugt er hätte die gleiche Meinung bei Christiansen kund getan. Ich bin der Meinung, er hat einfach eine Ideologie oder nennen wir es Ueberzeugung die er vertritt. Bei einer Tragödie wie eines Amoklaufes ist man vielfach immer schnell die Schuld bei einem angeblich zu laschen Waffengesetz zu suchen und Verschärfungen zu fordern. Aber wieso zum Teufel ist man nicht Manns bzw. ehrlich genug und einzugestehen das wohl kein Gesetz der Welt einen in diesem Fall geplanten Amoklauf stoppen kann, ganz zu schweigen von einem verschärften Waffengesetz. Wieso kann man von Seiten der Politik nicht hinstehen und zugeben, dass man leider Amokläufe nie ganz verhindern kann, egal welche Massnahmen beschlossen weden.

Ich werfe Herr Dörig vor, das jemand in seiner Position genau weiss meine wissen müsste das eine Verschärfung des Waffenrechtes reines Wischi-Waschi ist, das sich aber gut verkaufen lässt als angeblich wirksames Mittel. Auch er sollte in Geschichte so gut bewandert zu sein, das in Staaten wo Bürger praktisch keine Schusswaffen (mehr) legal besitzen dürfen entweder totalitär sind oder aber -siehe England überhaupt nichts zur Veringung der Kriminalität und Sicherheit der Bürger beiträgt. Sollte er glauben mit Waffengesetzverschärfungen lasse sich tatsächlich den nächsten geplanten Amoklauf verhindern dann glaubt er wahrscheinlich auch, das bei der Schussabgabe von einer Pistole, Patronen als Ganzes aus dem Lauf kommen inklusive Hülse.

Ich habe mich ernsthaft gefragt, was wohl Herr Dörig gefordert hätte, wäre dieser Amoklauf in Deutschland unter einem Waffenrecht wie in Grossbritanien passiert! Hätte er dann ein Verbot von Fernsehern gefordert, weil dort in vielen Actionenfilme geschossen wird oder gleich ein Verbot von Actionfilmen im TV gefordert?

Ich bin jetzt mal sehr provokant und mache mir wahrscheinlich damit nicht nur Freunde aber ich stelle in den Raum behaupte sogar, Schusswaffen egal was für ein Waffenrecht gerade herrscht sind nie an sich Schuld wenn ein Amoklauf passiert. Es ist nur jeweils einfach die Schuld dafür jeweils einseitig den Waffen/Waffengesetz zu geben. Nicht das Werkzeug zerstört sondern es ist immer noch der Mensch der das Werkzeug bedienen muss um damit zu zerstören.

Was lernen wir daraus! Um Amokläufe wirklich wirksam verhindern zu können, müsste man den Menschen an sich verbieten dann würde garantiert kein Amoklauf von einem Menschen mehr stattfinden. Halt aber aber das geht ja gar nicht! :ninja:

Ich denke Schiller hat es treffend formuliert. Meines Erachtens fehlt sowas wie ein- ich weiss blödes Wort- Grundvertrauen in den Bürger der legal Waffen besitzt. Eher ist da ein Misstrauen von Seiten der Politik ja des Staates und oftmals kein Verständnis vorhanden zu Leuten die aus irgendwelchen Gründen legal eine Waffe oder mehrere besitzen wollen.

Woran liegt dieses manchmal tiefe Misstrauen vorhanden von staatlicher Seite in Deutschland? Ehrlicherweise ich kann diese Frage selber nicht beantworten. Vielleicht liegt es daran, weil man Angst hat ein Stückchen Macht abzugeben die Bürger etwas mehr Eigenverantwortung zu überlassen. Vielleicht traut man dem Bürger nicht über den Weg, falls er er einfacheren Zugang zum legalen Waffenwerb und Waffenbesitz hat, trotzdem ein loyaler Staatsbürger zu sein, der an sich keine Gefahr darstellt usw. Es gab mal eine Werbung die hiess Vertrauen ist der Anfang von allem. Irgendwie könnte man dies wenn man nur will auch positiv umsetzen speziell im Zusammenhang vertrauen in den Bürger von Seiten des Staates.

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@Daytona

Du hast recht ...

du auch, mit jeder einzelnen zeile.

nur, dadurch, dass dörig unmittelbar / mittelbar ein betroffener von erfurt ist, macht ihn dass für viele öffentlich weniger angreifbar, für viele glaubhafter und er bekommt von vielen sozusagen noch einen mitleidsbonus dazu. noch dazu ist er als richter am bwerwg ebenfals für viele eher kompetent als das

" blondchen ".

und um diese vielen vom gegenteil zu überzeugen, ja, da war nun keiner da...von der mächtigen waffenlobby.

...

Ich denke Schiller hat es treffend formuliert. ...

aber eben leider nur hier in wo...

un dann findet man noch sowas:

http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9E...n~Scontent.html

Ein Schüler über seine Waffen

„Die sind wirklich gefährlich“

27. November 2006

Tim ist siebzehn Jahre alt. Er besucht die elfte Klasse eines Berufskollegs und bereitet sich aufs Fachabitur vor. Sein Vater führt ein mittelständisches Unternehmen, seine Mutter ist Angestellte in leitender Position.

Tim besitzt sechs Waffen, vier davon legal und zwei illegal.

Über die illegalen sagt er: „Die sind wirklich gefährlich.“

Außerdem spielt er in seiner Freizeit gerne Counterstrike oder Mortal Kombat - jene Computerspiele, die seit dem Amoklauf von Emsdetten wieder in der Kritik stehen.

Tim findet seine Waffensammlung und seine Vorliebe für Ballerspiele normal. Er kennt viele Leute, die „viel extremer“ sind als er selbst. Er wirkt ruhig und besonnen. Waffen und brutale Computerspiele aber gehören für ihn einfach dazu.

Für Softairs braucht man keinen Waffenschein

Warum besitzt ein Siebzehnjähriger Waffen? Es handelt sich um sogenannte Softairs, wie sie auch der Emsdettener Amokläufer Sebastian B. besaß und der Berliner Schüler, der einen Amoklauf in der Bertha-von-Suttner-Schule ankündigte. Das sind Waffenimitationen aus Hartplastik mit Federdruck- oder Gasmechanismus, deren Munition aus Plastik- oder Metallkugeln besteht.

Manche Softairs sind selbst für Vierzehnjährige zugelassen. Bei denen, die legal in Tims Besitz sind, handelt es sich um die „harmlose“ Variante: eine Pistole (Walter P 99), zwei Gewehre (G 36) und eine Schrotflinte. Man kann sie zum Beispiel in Jagdsportgeschäften oder auf dem Rummel kaufen.

Auch Tims illegale Waffen, zwei Glock-19-Pistolen, sind Softairs, allerdings gasbetriebene mit Aluminiumkugeln. Er hat sie im Urlaub in San Marino gekauft und nach Deutschland gebracht. Ihre Aufschlagsstärke ist hoch, sie sind ab achtzehn zugelassen. Einen Waffenschein braucht man nicht für sie.

Es ist cool, Waffen zu besitzen

Tim findet es „cool“, die Waffen zu besitzen. Er schießt im Garten auf „Keramikziele“, weil es ihm peinlich wäre, von Fremden beobachtet zu werden.

Andere Jugendliche aus seinem Wohngebiet ziehen sich Tarnanzüge an, gehen mit den Softairs in den Wald und spielen was auch immer. Tim sagt über sie: „Der Großteil von denen sind ziemliche Loser, die in der Schule nur gemobbt werden.“

Die Krieger, die Übungen im freien Gelände bevorzugen, finden einander nicht nur in der Schule, sondern auch im Internet, zum Beispiel auf www.softairteams.de. Dort stellen sich Softair-Ortsgruppen vor und rekrutieren ihre Schützen, knapp 2000 sind allein auf dieser Seite angemeldet. Die Beiträge in dem Forum lesen sich harmlos wie Verabredungen zum Kaffeekränzchen.

Dann eben in Bagdad anmelden ...

Über die Überlegungen, brutale Computerspiele zu verbieten, kann Tim W. nur lachen. Für seine Generation wäre das so, als würde man Fußball verbieten wollen: „Das geht gar nicht. Wenn Counterstrike oder Mortal Kombat in Deutschland verboten würden, würde man sich einen neuen Account holen und sich in Amerika oder in Bagdad anmelden. Da spritzt das Blut noch viel mehr.“

Die ausländischen Versionen dieser Spiele sind im Netz für jeden zugänglich und noch brutaler als die deutschen. Tim hat mehrere Mitschüler, die sich jeden Nachmittag mit anderen zu „World of Warcraft“ verabreden und gemeinsam Monster erledigen. „Wenn man die fragt, was sie gemacht haben, erzählen sie, was sie im Netz erlebt haben.“ Er selbst macht bei dem Rollenspiel nicht mit, weil es kostenpflichtig ist. Darüber ist er eigentlich sogar ganz froh: „Da wird man süchtig nach.“

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"hohe huerden auf legalem weg zu schusswaffen":

gut geschrieben

http://www.nn-forchheim.de/artikel.asp?art=577383&kat=13

"...

Insgesamt bewertet daher auch Polizeisprecher Günter Pelzel „unser Waffengesetz als eines der schärfsten in ganz Europa“. Hier sei das Sicherheitsnetz engmaschig geknüpft. Täter wie der Amokläufer von Emsdetten besorgten sich ihre Waffen über dunkle Kanäle, im Internet oder im Ausland."

______________________________________________________

"schaeuble erwaegt nach amoklauf (...) pruefung des waffengesetzes"

http://de.news.yahoo.com/24112006/12/schae...engesetzes.html

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schöner nachklapp zu christiane sabinsen:

http://www.welt.de/data/2006/11/27/1126495.html

Wenn Counterstrike auf Conan trifft

Der Amoklauf von Emsdetten hat die Diskussion um Killerspiele am Computer wieder in Gang gebracht, und auch Sabine Christiansen kam nicht daran vorbei.

Die eigentlichen Experten durften den platten Biertischparolen :eclipsee_gold_cup: in der Talkrunde kaum Paroli bieten.

Eine wichtige Rolle spielte dabei ein Mann, den man vor allem in Lederunterhosen :eclipsee_gold_cup: kennt.

Von Sandra Fomferek

Ginge es nach Moderatorin und Autorin Susanne Fröhlich, würden wir in einer Welt leben, in der alles verboten ist, was nicht unbedingt lebensnotwendig ist. Unsere Kinder würden zum Schutz vor der „emotionalen Verwahrlosung“ die eine Hälfte des Tages in der Ganztagsschule und die andere in der Musikschule oder beim Sport verbringen, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen.

Bei Sabine Christiansen war die zweifache Mutter mit ihrer Meinung nicht alleine. „Randale, prügeln, ballern, was tun gegen Gewalt“ lautete das Thema. Für den Hamburger Innensenator Udo Nagel lagen zwei Lösungen klar auf der Hand: Killerspiele verbieten und kriminelle Jugendliche härter bestrafen. An seinen eigenen Kindern macht es der Hardliner vor: Das auf dem Flohmarkt erstandene Butterfly-Messer musste seine Tochter trotz großer Enttäuschung selbstverständlich bei ihrem Papa abliefern. Sollte sie jemals bei einer Partie Counter Strike oder einem Tarantino-Film erwischt werden, drohen ihr vermutlich mehrere Jahre Jugendknast. :rotfl2:

Zu weit aus dem Fenster lehnte sich auch Muskelprotz und Schauspieler Ralf Möller: „Videospiele sind absoluter Dreck“, tönte er großspurig. Die Worte fehlten ihm aber gänzlich, :peinlich: als er den Unterschied zu seinem neusten Schwertkampf-Actionstreifen erklären sollte, dessen Trailer Christiansen frech zeigte. Ganz so einfach ist die Ursachenforschung beim Thema Gewalt eben doch nicht.

„Es ist populistisch zu sagen, wenn wir Killerspiele abschaffen, haben wir das Problem nicht mehr“, brachte es Bremens Bildungssenator Willi Lemke auf den Punkt. Die Wurzeln für Gewalt gehen viel tiefer, haben mit frustrierten perspektivlosen Jugendlichen zu tun, die keine Ausbildungsstellen finden, mit Familien, die keine Zeit für ihre Kinder haben und Schulen, denen Geld und Personal fehlt, um mehr zu machen, als stur den Lehrplan durchzuarbeiten.

Schade nur, dass diejenigen, die aus eigener Erfahrung am meisten hätten erzählen können, nur kopfschüttelnd auf der Reservebank im Publikum sitzen konnten.

Der 22-jährige Christian Chmiel, mehrfacher Counterstrike-Meister und potenzieller Amokläufer, durfte auf die vielfachen Anschuldigungen kaum eingehen. „Ich war nicht bei der Bundeswehr und habe kein Interesse an Waffen“, verteidigte er sich.

„Er scheint recht normal zu sein“, räumte Möller ein. Lob von einem Mann, der als „Conan, der Abenteurer“ nur in eine lederne Unterhose gehüllt mit seinem Schwert seine Feinde zerlegte. :peinlich:

Aber was ist schon normal?

Artikel erschienen am 27.11.2006

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Ist ja in Ordnung wenn er das für sich so sieht. Manche Leute sehen das Leben als Geschenk Gottes an, das man nicht so einfach wegwerfen darf, aber das ist seine Sache.

Die Crux ist nur: Wenn er so ein Pazifist oder Fatalist ist, daß er selbst Gewaltanwendung gegen Mörder ablehnt, womit rechtfertigt er dann Gewaltanwendung gegen Menschen, die lediglich friedlich eine Waffe besitzen wollen? Konsequenter Pazifismus oder Fatalismus ist offensichtlich nicht der Hintergrund seiner Haltung.

Tja... Recht hast Du. Abgesehen davon finde ich die Einstellung auch so schon banane, denn es ist davon auszugehen, das diese Person selbst dann nicht eingreift, wenn jemand in Gefahr ist, der ihm nahesteht. Und das geht mir doch schon gewaltig gegen den Strich....

@Winzi: Ist toll, mit dem Blog? Die veröffentlichen nur das nachgeplapper, mehr nicht. Das ist echt geil. Geil in was für einer Gesellschaft wir leben.

Auseinandersetzen?

Nein.

Das wissen wir ja schon alles! Waffen sind böse und sehr gefährlich....usw. usw. blablalblalaber.... Gott ist das zum K****n!

Na ich freu mich schon, wenn ich nach der Woche Urlaub wieder malochen kann.... Dann kommen sie bestimmt alle angeschissen.....

Hier nochmal ein Waffengegner:

post-13606-1164624873_thumb.jpg

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Der "Welt-" Artikel kommt echt ganz gut.

Warum war mir -nach Vorstellung des Themas in der Ankündigung-

von vorneherein klar, dass es in dieser Palaverrunde fast nur eine

(gewollte) Anti-Position gibt, und dass Willi Lemke als einziger eine

realistische Auffassung von den Dingen hat ?

Zum Glück habe ich mir die Sendung erspart, und stattdessen in

egun gestöbert :rotfl2:

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Hallo libertyswiss, nur kurz zur Klarstellung. Ich stehe nicht „auf der anderen Seite“. Ich schieße selbst Großkaliber und bin froh darüber, die Möglichkeit zu haben, mit Sturmgewehren zu trainieren. Eine Verschärfung der Waffengesetze, würde mich also wahrscheinlich ebenso empfindlich treffen wie Dich.

Was mich aber stört, ist ein – in meinen Augen – äußerst mangelhafter Grad an Selbstreflexion, den ich oft bei Schützen antreffe. In über 20 Jahren Training in Extremdisziplinen habe ich so einiges über die Psyche des Menschen gelernt.

Immer wenn mir jemand etwas von „unbescholtenen Bürgern“ und deren Recht auf Selbstbewaffnung erzählen will, reagiere ich mit Skepsis. Ich selbst habe wirklich eiserne Nerven, habe mich in vielen schwierigen Situationen kennengelernt und auch nach Aussage anderer ein ungewöhnlich hohes Maß an Selbstkontrolle entwickelt. Trotzdem würde ich niemals behaupten, 100% genau zu wissen, wozu ich fähig bin oder nicht.

Meiner Beobachtung nach brechen viele Leute bei relativ geringem Druck zusammen und suchen nach Radikallösungen. Aus dieser Perspektive heraus finde ich einfach, man muß das Thema Selbstbewaffnung sensibler handhaben. Ich traue keinem Schützen, der von sich behauptet, er wüßte, daß er mit seiner Waffe (Sportgerät) niemals einen anderen Menschen verletzen würde. Ich traue auch keinem der behauptet, er würde stets das Richtige tun.

Nocheinmal: Ich meine nicht Dich. Ich unterstelle Dir nichts. Ich meine nur, wir sollten ehrlich sein. Niemand unter kann mit letzter Sicherheit wissen, ob wir durch den Besitz unserer Waffen nicht doch ein sehr hohes Risiko eingehen.

Freundliche Grüße

aus einem milden Berlin

von John

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Ich schieße auch Großkaliber; im BDMP, und ein Freund von mir im BDS. Möglichkeiten, mit "Sturmgewehren" zu trainieren, gibt es dort nicht... das nur am Rande

Mann mann mann!

Immernochnicht das SL-8 auf G-36 look aufgebohrt?? ;)

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Ich meine nur, wir sollten ehrlich sein. Niemand unter kann mit letzter Sicherheit wissen, ob wir durch den Besitz unserer Waffen nicht doch ein sehr hohes Risiko eingehen.

Mit letzter Sicherheit weiß ich gar nichts, außer, dass mein Leben irgendwann zu Ende ist. Wenn ich alles, was ich nicht SICHER kalkulieren kann, lasse oder verbieten will, bleibt kaum etwas übrig...

In vergleichbaren westlichen Ländern mit liberalerem Waffenrecht (sprich sogar Waffenführen; Schweiz bis Ende der 90er Jahre, große Teile der USA...) war bzw. ist durch die legalen Waffenbesitzer und -träger kein relevant höheres Risiko gegeben als in Ländern mit restriktiven Regelungen. Ich weiß nicht, wo du das Problem siehst.

Nebenbei gesagt bin ich u.a. im Besitz eines fürchterlichen Waffenarsenals wie langen Messern, Beilen, Äxten, Hacken, einer Kettensäge etc. für Haus und Garten. Hmmm, ob ich dadurch nicht ein sehr hohes Risiko eingehe....?

Gruß aus dem auch sehr milden Süden,

karlyman

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Ich habe nicht dafür plädiert, daß man "alles, was ich nicht SICHER kalkulieren kann..." lassen oder verbieten soll. Ich weiß nur, daß eine Gemeinschaft, Gesellschaft sich eher an allgemeinen Notwendigkeiten orientieren wird, als an den Wünschen einzelner.

Es ist wahr, daß in den meisten zivilisierten Ländern des Westens durch Autos mehr Menschen sterben als durch Schußwaffen und Kampfhunde. Aber auf Schußwaffen und Kampfhunden kann nicht fahren.

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Es ist wahr, daß in den meisten zivilisierten Ländern des Westens durch Autos mehr Menschen sterben als durch Schußwaffen und Kampfhunde. Aber auf Schußwaffen und Kampfhunden kann nicht fahren.

Nimm mir's nicht krumm, aber ...

ich hab ein Problem damit, Dir Deine oben beschriebenen Erfahrungen, Deine angeblich bestätigte Wesensfestigkeit, Dein Fachwissen (siehe "Sturmgewehr") abzukaufen, wenn Du mit diesem Blödzeitungsbegriff so begeistert um Dich wirfst.

Dasselbe gilt für Deine dezente Forderung, die "Wünsche einzelner" doch "allgemeinen Notwendigkeiten" unterzuordnen. Das ist nichts als das hinlänglich bekannte blabla hirnloser Politiker. Versuchte Meinungsbildung durch Phrasendrescherei.

Alles in mir schreit, wenn ich Deine Postings durchlese: Trollalarm

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... bin froh darüber, die Möglichkeit zu haben, mit Sturmgewehren zu trainieren. ...

soso...sturmgewehre...na, jeder fängt mal klein an...

Hallo Freunde, es kursierte (hier) ja mal die Frage, wie sinnvoll ein Schalldämpfer für CO2- bzw. Luftdruckpistolen ist. Unter www.san-jian.de kann man im Medienbereich zwei kurze Movieclips ansehen und den entsprechenden Sound hören.

Der Mündungsknall besteht im Grunde nur noch aus einem Klacken. Treffen die Geschosse auf einen Metallkugelfang, ist das deutlich lauter als der Mündungsknall selbst.

Viele Grüße

John

trollalarm.gif

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