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Waffe durch kalibergleiche ersetzen im Grundkontingent
Fyodor antwortete auf David K's Thema in Waffenrecht
Nein. Sogar beschädigte Waffen können nicht ohne Bedürfnisnachweis ersetzt werden. Manche Behörden lassen da wohl mit sich reden, aber vorgesehen ist es nicht. -
Das perfide daran ist ja, dass gerade keine Enteignung stattfindet. Für die sind die Hürden nämlich tatsächlich sehr hoch. Es gab in deutschen Waffenrecht aber noch nie eine Enteignung. Bestimmte Gegenstände werden zwar als verboten definiert, aber nicht enteignet. Sondern Du bekommst eine Frist gesetzt, innerhalb derer Du diesen neu verbotenen Gegenstand einem Berechtigten überlassen musst. Du findest keinen? Dann nimmt man den Gegenstand gerne großzügigerweise kostenlos zur Vernichtung entgegen. Das ist juristisch keine Enteignung. Faktisch natürlich schon, sogar eher schlimmer, weil bei einer Enteignung entschädigt werden muss. Hier nicht.
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Als Händler, klar. Viele Lieferanten an einem Ort, und eventuell Messeangebote. Als Endverbraucher? Das coole Gefühl auf einer Waffenmesse zu sein. Ich war dreimal dort. Ich gehe nicht mehr. Ja, es ist ein netter Tag, für mich sind Waffen aber nichts so besonderes dass ich dort Stielaugen bekomme, tacticool bin ich auch nicht, und an meinem Kleingewerbe sind die meisten Großhändler dort nicht interessiert. Mehr als ein netter (aber teurer) Tag ist es also nicht. Warum Soldaten, die mit den ausgestellten Waffen dienstlich gar nicht in Berührung kommen, und ihre Ausrüstung ohnehin ohne eigene Wahlmöglichkeit gestellt bekommen, dort Zugang haben sollten, verstehe ich nicht. Die können nun wirklich mit gar nichts dort etwas anfangen.
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Deshalb wurde ja kürzlich das Wahlrecht geändert, so dass der Einfluss der Bürger auf die Zusammensetzung des Bundestages noch geringer wird. Durch die Listenwahl stehen 60% der MdB bereits vor der Wahl fest. Die Partei mit dem größten Zuspruch der Wähler kann auch in der Opposition landen. Unsere Stimme hat auf die tatsächliche Regierung und die MdB nur einen relativ geringen Einfluss. Und da die selbsternannten "demokratischen Parteien" in ihrem Verhalten an der Macht kaum noch zu unterscheiden sind, resultiert jeder mögliche Wahlausgang in einer praktisch gleichen Situation. Einzige Ausnahme wäre, wenn die AfD über 50% käme, was ich aber auch nicht hoffe.
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Die IWA ist eine Handelsmesse. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt dort nichts großartiges zu sehen, Neuigkeiten werden selten dort zum ersten Mal präsentiert, und ein sagt größer Anteil der Aussteller hat gar keine Waffen im Angebot, sondern Klamotten, Messer, Werkzeug, Ziele,... dort ist es schlicht nicht einmal halb so spannend wie viele denken.
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Wessen Sockenpuppe bist Du denn? Im September neu angemeldet, seither neun Beiträge, inklusive diesem. Und alle negatives Gelaber ohne Inhalt.
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Den Eindruck hatte ich nicht. Ich war dreimal dort, als Inhaber eines Kleingewerbes war auch die Legitimation kein Problem. Aber bei den Stückzahlen die ich umsetzen kann, winken die meisten Händler ab. Und das merkt man. Oft ist die Frage nach dem geplanten jährlichen Umsatz die erste, und wenn die nicht passt, ist das Gespräch schnell vorbei.
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Nur über den Umweg des Handels... und in gewisser Weise ist das bei jeder Messe der Fall. Am Ende zahlt der Kunde. Auf der IWA gibt es keine großen Neuvorstellungen die es nicht wo anders, medial besser inszeniert, auch gibt. Dafür sehr, sehr viel altbekanntes, aber eben mit Ansprechpartner für den Handel. Das Standpersonal wird nicht bezahlt um dümmliche Fragen von Chairborne-Warriors zu beantworten, sondern um Stückzahlen zu verkaufen.
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Waffen-Helfer aus 76437 Rastatt - wie kontaktieren?
Fyodor antwortete auf Christian 555's Thema in Allgemein
Nein. Ich gehe für ihn hin und spreche es direkt an, aber erst am Freitag. -
Nein, wenn Du kein Bedürfnis nachweisen kannst, nicht. Kostenpflichtig ist der Bescheid, nicht der Inhalt. Also ist auch eine Ablehnung kostenpflichtig. Mache Ämter teilen vorher mit dass sie beabsichtigen den Antrag abzulehnen und geben die Möglichkeit ihn vorher zurückzuziehen, das ist dann kostenlos.
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Die neuen Regeln erfordern aber dass man mit eigenen Waffen schießt. Und dem Wortlaut des Gesetzes nach geht das ohne WBK nicht.
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Mittlerweile dauern solche Vorgänge manchmal ein halbes Jahr, in dem man ohne WBK ist. Ein halbes Jahr den Schießsport ruhen zu lassen kann aber andere Probleme, auch den Fortbestand des Bedürfnisses, bereiten.
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Egal wie das Ding aussieht und was oben drauf steht, es ist keine waffenrechtliche Erlaubnis. Es ist nur eine Dokumentation über die vielen fiktiven Seriennummern, die eine Waffe heutzutage in Deutschland haben muss. Dieser Wisch ist kein Ersatz für eine WBK. Wenn die WBK noch länger auf sich warten lässt dann lass Dir vom Amt eine Kopie der EBK und einen Brief schicken der bescheinigt dass die originale WBK aus nicht von Dir zu vertretenden Gründen beim Amt liegt.
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Ja. Ich habe erst vor kurzem dort Teile für meine 10/22 bestellt. Wir hatten guten Kontakt, er hat auch noch Teile für mich extra bestellt die er noch nicht im Programm hatte. Die Lieferung hat dadurch natürlich etwas länger gebraucht, aber alles lief perfekt ab.
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Das ist der falsche Weg. Untätigkeitsklage klappt aber sehr oft nicht, weil der Antrag ja bearbeitet wird...
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Grüne wollen den Jägern wieder ans Leder...
Fyodor antwortete auf Mick Jaeger's Thema in Waffenlobby
In meiner Gegend zum Glück nicht. -
Grüne wollen den Jägern wieder ans Leder...
Fyodor antwortete auf Mick Jaeger's Thema in Waffenlobby
Das mag es im einzelnen geben, aber als allgemeines Problem sehe ich das nicht. -
Grüne wollen den Jägern wieder ans Leder...
Fyodor antwortete auf Mick Jaeger's Thema in Waffenlobby
Wenn die Prämisse des Waffengesetzes, wie in Politik und Rechtsprechung leider abgenommen wird, heißt "So wenig Waffen wie möglich ins Volk", dann schon. Ich habe ja auch nicht geschrieben dass das meine Meinung ist, sondern dass es der inneren Logik des Waffengesetzes entsprechen würde. Bitte nicht verwechseln. Wenn jemand aus der CDU sagt "Das wird es mit uns nicht geben", dann ist es schon fast beschlossene Sache. -
Grüne wollen den Jägern wieder ans Leder...
Fyodor antwortete auf Mick Jaeger's Thema in Waffenlobby
Im Rahmen der Gleichbehandlung ist das geboten. Viel sinnvoller wäre allerdings, die 10er Grenze auf gelb wieder aufzuheben. Die ist sogar innerhalb der kranken Logik des Waffenrechts unlogisch. Ich selbst habe gerade den Fall dass ich einen dritten gleichen Perkussionsrevolver will, als Ersatzwaffe für Western. Zwei "Sturmgewehre" wären einfacher zu bekommen. Eine weiche Grenze gibt es ja jetzt auch schon. Viele Landkreise verlangen nach der zehnten Jagd-LW eine Begründung warum die zehn anderen nicht reichen. Das macht in gewisser Weise sogar mehr Sinn als die Begrenzung auf gelb. -
Waffen-Helfer aus 76437 Rastatt - wie kontaktieren?
Fyodor antwortete auf Christian 555's Thema in Allgemein
Sie sind schwer zu erreichen, aber bisher waren sie immer zuverlässig. Ich fahre nächste Woche Freitag hin. Wenn das für Dich reicht, schreib mir eine PN mit allem was ich wissen muss, ich spreche Florian drauf an. -
Ein Freund von mir hat auch einen sehr großen Waffenraum, und da hängen die Gewehre auch mit Magazin an der Wand. Ich mache sie grundsätzlich raus. Aber ich habe auch keinen Waffenraum. Aber wenn es ihm so besser gefällt...
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Das Teil soll im Waffenraum an die Wand, also sieht es vermutlich ohnehin niemand außer ihm.
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Wenn es nur zur Deko ist: STL-Datei suchen, ausdrucken, vergolden. Oder Niedermeier fragen. Die dürfen normal große Magazine kürzen, bestimmt dürfen sie die auch durch abtrennen der Lippen zerstören. Und beschaffen können die sowas vermutlich noch besser als die meisten anderen.
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Ja, das ist wahrscheinlich der deutsche Weg. Denn das ist das, was der Fahrgast oft nur schlecht oder gar nicht herausfinden kann. Also ganz in Sinne des deutschen Waffenrechts genau der richtige Maßstab.