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Proud NRA Member

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  1. Das ist ja nichts anderes. Halt nur mit einer Spulenwicklung, jedenfalls im einfachsten Fall, und dafür ganz guter Stromstärke. Du könntest ja mal an einem Linearmotor etwas dengeln und die Impulsbelastbarkeit ermitteln...
  2. Nein. Schon deshalb weil die Beschleunigung ja recht gleichmäßig auf das Geschoss wirkt und es deswegen gar nicht groß komprimiert wird.
  3. Mit angereichertem Uran könnte man aber auf einen Klotz aus demselben Material schießen, mit durchschlagenden Ergebnissen... Das sollte sogar gegenüber einem langsameren Antrieb mit Explosivstoffen eine Verbesserung der Ausbeute bringen.
  4. Ich denke, dass selbst Alfred kein 18"-Kaliber bewegen will. Sagen wir, er strebe eine Geschossenergie von 5000 J an. Sagen wir, die Effizienz sei 1%. Dann bräuchte er 0.5 MJ, sind 0.14 kWh, und damit durchaus im Rahmen. Bräuchte bei einem normalen Haushaltsanschluss aber zwei Minuten zum Aufladen. Bei einer besseren Effizienz als meinen pessimistischen 1% natürlich weniger.
  5. Ich weiß nicht, wie weit sich das bei einem Innenstand realisieren lässt, aber beschießbarer Boden hat auch etwas. Bei uns wird (im Freien) als begrenzt effektiver Splitterfang hinter die Nahziele, die sich fies am Boden hinter einer Tonne verstecken, so dass man dran vorbeirennt, ein Stapel schwere Gummimatten oder auch ein Sack Erde gelegt.
  6. Wobei die Antwort auf diese Frage ja auf der Scheibe zu finden ist, die auf einem geschlossenen Stand wohl von einer hinreichenden Größe sein sollte, dass man sieht, wo es hinging.
  7. So nebenbei: Ist es nicht bemerkenswert, dass unsere eidgenössischen Freunde für eine Trödelladen nahezu dasselbe Wort verwenden wie die Bundesdeutschen für eine Enzyklopädie? 😄
  8. Der Rechtssystematik nach: Der Beamte oder Soldat, der eine Ersatzbescheinigung bekommen könnte, hat ja schon einen Dienstherrn, der ihm die Bescheinigung ausstellen kann, und der ihm gegenüber eine besondere Fürsorgepflicht hat. Der Dienstherr wird auch die spezifisch aus dem Dienst entstehende Gefährdung besser beurteilen können als die Waffenbehörde. Deswegen wäre ich vermutlich als Richter geneigt, zu sagen, dass für eine direkt mit dem Dienst zusammenhängende Gefährdung bei abgelehnter Ersatzbescheinigung kein Bedürfnis für einen "normalen" Waffenschein in Betracht kommt. (Das soll beim besten Willen nicht heißen, dass ich irgendetwas am Konzept der besonderen Gefährdung für sinnvoll oder gerecht hielte.)
  9. Aber eigentlich erstaunlich (rechtssystematisch gesehen), dass der Staatsdiener da zwei Versuche bekommt, einmal über die Bescheinigung und dann noch über den Schein.
  10. Einzeln gar nicht. Das wird in der Fabrik gemacht. Meine sind von sportrx.com
  11. Wenn es sich um eine Disziplin handelt, bei der die Zeit die Wertung ist, und man dann noch entweder sich schnell bewegen oder doch (bei Steel Challenge z.B.) Ziele in einem weiten Winkel abdecken muss, wird man - wenn's irgendwie geht - mit beiden Augen besser dran sein.
  12. Weder noch. Die Bilder werden vom Hirn (nicht von den Augen!) so fusioniert, dass es alles nur einmal gibt, so wie es beim Blick auf die Straße immer nur noch einen Tacho gibt, obwohl die Bilder der beiden Augen geometrisch nicht übereinstimmen. Das Doofe dabei: Die entsprechenden Strukturen im Gehirn bilden sich in den ersten Lebensjahren aus, und wenn entsprechende Probleme da nicht diagnostiziert wurden, dann kann man das später nur noch sehr eingeschränkt nachholen. Ich habe ein ähnliches Problem: Als ich Kind war, hat bei mir niemand ein (im normalen Gespräch etc. nicht sichtbares) Schielen diagnostiziert, obwohl ich mich eindeutig an die Tests mit den den Brillen mit Polfiltern erinnere, also jemand offenbar den Test gemacht und abgerechnet hat. Sportlehrer haben sich über meine Unfähigkeit, einen Ball zu fangen, lustig gemacht, ohne dass einer der Typen sich einmal gefragt hätte, woran das liegen könnte. Als Erwachsener habe ich mit dem Führerschein dann erfahren, warum, aber damals wurde mir geraten, dass eine Behandlung sich nicht lohne -- Autofahren durfte ich trotzdem, ohne Prismenbrille oder so. Vor ein paar Jahren dann habe ich den Umstand genutzt, dass bei mir in der Nähe an einer Universität eine Koryphäe auf dem Gebiet der Schieloperationen arbeitet und das korrigieren lassen. Körperlich ist das Resultat besser als bei den meisten ohne Probleme aufgewachsenen Leuten, aber das Fenster für die entsprechende Entwicklung im Gehirn ist mit drei Jahren oder so zu, was mir auch vorher gesagt wurde. Ich habe beim Schießen mit Reflexvisieren angefangen, weil ich damit das Problem mit den verqueren Augen erstmal etwas ausklammern konnte (allerdings entgegen der eigentlichen Idee vor der Operation nicht das Bild beider Augen mit dem Punkt fusionieren konnte - seit der Operation klappt's sogar mit dem vorderen Deckel des Reflexvisiers geschlossen). Damit, dass ich das fleißig und unter dem Stress von Wettbewerben geübt habe, ging's über die Zeit auch mit dem offenen Visier immer einfacher. Es hilft vermutlich, wenn man sich nicht gleichzeitig über seine ungewöhnlich funktionierenden Augen und über die Bewältigung eines Parcours Gedanken machen muss. Eine gute korrigierte Schießbrille ist wertvoll. Ich habe eine Oakley M-Frame mit integrierten (also auf die Scheibe selber fast unsichtbar aufgeklebten, nicht von einer separaten Halterung dahinter gehaltenen, Korrekturgläsern). Die ist vorwiegend für die dynamischen Disziplinen gedacht, wo schon man ganz ordentlich Splitter von Stahlzielen zurückkommen können und dergleichen. Das Sichtfeld ist hervorragend.
  13. Schlimmer: Weil es bei der Union die Themen der Grünen ein paar Jahre später in radikal verschärfter Form gibt. Man vergleiche beispielsweise den "Atomausstieg" und die "Rot-Grün-Card" (echt??) unter Rot-Grün mit der Energie- und Einwanderungspolitik der CDU.
  14. Mit dem Geld braucht man gar nicht anzufangen. Wieviele würden denn, das kostet gar nichts, sich vor Zeugen, von mir aus auf dem Marktplatz, hinstellen und einmal den Satz aussprechen: "Der Besitz von Schusswaffen ist mein Recht, und Ihres auch."?
  15. Das muss gar nichts schaden. Wer ein Hobby verbieten will, der kommt zwar als wenig nett rüber, aber es ist halt ein Hobby. Wenn man den Gegner dazu bringt, offen zu erklären, dass das Leben von Politfunktionären mit Schein oder Ersatzbescheinigung oder gar Personenschutz höherwertig, das der bedrohen Einwanderertochter hingegen geringerwertig (um nicht synonym zu sagen: minderwertig) sei, dann geht eher was. Ebenso wenn man den Gegner dazu bringt, offen zu erklären, dass die Vorstellung von "Gewaltmonopol", bei der damit nicht die Rechtsprechung sondern die Gewalt im vulgären Sinne gemeint ist, eine super Sache sei, insbesondere im Hinblick auf die deutschen Erfahrungen damit. Die kommen mit dem Quark doch gerade deshalb durch, weil sie niemand aus der Reserve fordert.
  16. Keineswegs. Den Staat abschaffen wollen die Libertarier. Antifa will der Staat werden. Großer Unterschied.
  17. Das kann jeder Betrag von 5 Euro für selbstgemachte Online-Anzeigen sein bis zu mehreren Euro pro Kopf der Zielgruppe, also in Deutschland ein dreistelliger Millionenbetrag. Du kannst Dich auch für lau mit einem Schild vor den Landtag stellen. Hängt halt immer davon ab, was Du erreichen willst und wieviel Geld zu dafür ausgeben willst. Bevor man letztere Frage überhaupt beantworten kann würde ich mich auf erstere konzentrieren. Das ist wie im Krieg beim alten Clausewitz: Ohne gegebenes politisches Ziel kann man keine sinnvollen militärischen Aktionen angeben. Um den offensichtlichen Vergleich zu nehmen: Bei der NRA bist Du bei einem Budget von so 400 Millionen im Jahr, also auf deutsche Verhältnisse übertragen rund 100 Millionen. Allerdings lassen sich manche der Aktionen gar nicht direkt auf Deutschland übertragen, weil die Voraussetzungen fehlen. Um beispielsweise waffenfreundliche politische Kandidaten unterstützen zu können müssen erst mal aussichtsreiche waffenfreundliche Kandidaten kandidieren. Um mit Öffentlichkeitsarbeit zu einem Thema Erfolg zu haben, braucht man Unterstützer. Es gibt in Amerika das Wort von "Astroturf"-Kampagnen. Das ist eigentlich ein Kunstrasen für Sportplätze, und bezeichnet in diesem Zusammenhang aufwändige Kampagnen, die vortäuschen wollen, eine Graswurzelbewegung engagierter Bürger zu sein, tatsächlich aber nur ein Topf voll Geld und eine PR-Agentur sind. Das machen in Amerika zum Waffenrecht vorwiegend die Waffengrapscher, und nicht unbedingt mit durchschlagendem Erfolg. Bloombergs "Everytown for Gun Safety" (diese Dinger werden regelmäßig wegen verbrannter Glaubwürdigkeit umbenannt) gibt wohl so rund 40 Millionen im Jahr aus. Die Leute merken aber schnell, dass da einfach die Basis fehlt. Demonstranten kann man zur Not bezahlen, aber man kann nicht verhindern, dass sich jemand mit einer Kamera hinstellt und die Demonstranten ganz freundlich für die Kamera fragt, was sie wollen und warum. Es kommt Dir so wie jedem anderen das Recht auf Redefreiheit zu, und darfst selbstverständlich für jede Position (die nicht gerade auf Krieg oder Rehabilitation des Nationalsozialismus oder sonst verbotene Meinungen gerichtet ist) eine Agentur beauftragen. Mir scheint aber, dass Du massiv überschätzt, wieweit man durch Imagekampagnen die Meinung drehen kann.
  18. Die Frage ist im Grunde einfach zu beantworten: Such Dir ein paar PR-Agenturen heraus, die sich um Politikthemen kümmern und einem liberalen Einschlag jedenfalls nicht abgeneigt sind, und lass Dir von denen Konzepte erläutern. Damit sie es machen, sollte einigermaßen glaubhaft sein, dass der Gewinner einen Auftrag bekommt, insbesondere die nötige Kohle da ist. Insofern das Feld Waffenrecht in Deutschland bisher gar nicht beackert wurde, bei den Amis dagegen schon, wäre das Hinzuziehen eines Partners von da keine doofe Idee. Es muss dann aber schon die Frage erlaubt sein, was damit erreicht werden soll. Und da muss dann auch der Einwand erlaubt sein, dass die Vorstellung, dass man eine nennenswerte Imageverbesserung erreichen könne, indem man Kohle für Imageverbesserung auf den Tisch legt, nicht besonders tragfähig zu sein scheint. Um so mehr noch, wenn man die Kohle nicht hat.
  19. Soweit braucht man nicht zu gehen, aber es hat schon einen Grund, warum bei der Musterklage, die zur Ausstellung von Waffenscheinen in Illinois an Nichtbonzen geführt hat, eine der Klägerinnen eine kleine, ältere Dame war, Mary Shephard, die schießen konnte, in Staaten wo es erlaubt war immer trug, und dann das Opfer eines brutalen Raubüberfalls wurde während sie unbezahlt in einer Kirche gearbeitet hat. Es gab beeindruckende Photos, wie ihr Gesicht hinterher ausgesehen hat. Wenn Richter immer logisch entscheiden würden, dann wäre ihr Recht, eine Waffe zu tragen, nicht anders als das Recht eines gerade aus seinem zweiten Afghanistaneinsatz zurückgekehrten Einzelkämpfers, der nebenher Kampfsport zu Erholung macht. Aber eine sinnvoll ausgewählte Musterklägerin hat es den Richtern leichter gemacht, unvoreingenommen das Gesetz zu prüfen. Auch wenn es nicht um Klagen geht, ist es durchaus sinnvoll, die Diskussion um Waffen, insbesondere zum Selbstschutz, vom alten, weißen Mann abzukoppeln, auch wenn der bei den Interessenten statistisch überrepräsentiert sein mag. Der von Dir angeführte Transgender mit Migrationshintergrund bräuchte je nach Art des Familien- und Migrationshintergrunds vermutlich deutlich dringender eine. Oder nimm als Beispiel eine perfekt integrierte junge Frau mit 1.0 Abi und 1.50 Körpergröße, der von ihrer Familie ein "Ehrenmord" angedroht wurde, weil sie studiert und einen deutschen Freund hat, und die ihr von der Familie nicht unterstütztes Studium in der Nachtschicht an einer Tanke finanziert, wo sie öfter allein arbeitet. Ist es wünschenswert, dass sie ihr eine Methode des Selbstschutzes verfügbar ist, die unter den gegebenen Umständen eine gewisse Aussicht auf Erfolg hat? Auch in diesem Fall ihr ihr Recht auf Leben nicht anders als das von Ekel Alfred, aber manchen Leuten wird beim Beispiel des Mädchens die Ungerechtigkeit der bestehenden Rechtslage eher einleuchten.
  20. Ich weiß nicht ob in Deutschland erhältlich, aber in Amerika vermarktet Federal rührig seine Syntech-Linie. Syntech-Range 9mm 124. wird mit 1050 fps angegeben. Diese spezielle Sorte habe ich nicht ausprobiert und ich habe keine Luger, kann aber sonst über die Syntech-Munition nur Gutes sagen. Brennt insbesondere sehr sauber.
  21. Wer "Imagewerbung" macht, gibt damit im Grunde zu, dass er sie nötig hat. Die ist deshalb selten erfolgreich. Bei den deutschen Sportschützen scheint mir eher ein Problem zu sein, dass es in gewissem Maße eine Kultur der Abschottung gibt. Bei den Amis wird von gesponsorten Schützen fast schon selbstverständlich erwartet, dass sie fleißig Videos ins Netz stellen, jedenfalls bei den Disziplinen, wo etwas lost ist. Bei den Deutschen ist das eher unerwünscht. Auch wenn man als Anfänger wo anfangen will, stehen deutsche Schützenvereine jedenfalls im Ruf, dass es sich um etwas verschrobene Gruppen handelt, die sich von dem Zulauf von "Scheinschützen" fürchten, Anfänger erstmal bis zum Erbrechen mit der Luftpumpe machen lassen (was ja sinnvoll sein kann, aber nicht als Zwang), usw., schlimmstenfalls noch als ältere Männergesellschaft mit etwas zu hohem Bierkonsum nach dem Schießen. Dieser Ruf ist natürlich eine Karikatur, aber ganz von ungefähr wird er, wie die meisten solcher Karikaturen, nicht kommen. Mal wieder Dakota Overland:
  22. Wie es rechtlich aussieht kann ich nicht beurteilen, aber man könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass das dann zumindest eine Person wie die zahlreichen Paketsortierer und -verlader auch ist, die im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit dafür zuständig sind, dass das Paket bei einem Berechtigten ankommt. Du schreibst ja auch nicht den Namen eines bestimmten Lieferwagenfahrers auf das Paket. Weiters sollte man davon ausgehen können, dass Angestellte in einem Waffenbetrieb mit größeren Forderungen an die Zuverlässigkeit ausgesucht werden als Angestellte im Versandgewerbe. Der Betrieb sollte das dann soweit im Griff haben, dass nur Berechtigte das Paket aufmachen.
  23. Ein Fall, wo es den Vergleich gibt, ist Steel Challenge. Da sind für die zahlreichen Divisions die Vergleichszeiten ("peak times") gelistet. Die schnellsten Divisionen sind KK-Pistole, KK-Gewehr und PCC, jeweils mit Optik. Pistole oder Karabiner nimmt sich offenbar für dieses Aufgaben nicht viel, aber eine Optik gibt Vorteile, und die KK-Pistole hat den Vorteil wie die Langwaffen nicht aus dem Holster starten zu müssen. Am langsamsten sind aus ebenfalls eher offensichtlichen Gründen Revolver ohne Optik.
  24. In einer Serie, die auch eine Folge "Invasion der Aliens" hatte.
  25. Da hat ja der Osterhase als er mir etwas verspätet letztes Jahr eine Q5 SF gebracht hat, meine erste deutsche Waffe, einen durchaus messbaren Beitrag zum deutschen Kleinwaffenexportvolumen geleistet. Das macht mich betroffen und auch ein bißchen traurig.
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