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Proud NRA Member

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  1. Realistischer allerdings: Die Simulation dieser Dinge im Spiel. Die Japaner sind ja ganz verrückt nach Softairwaffen. Wie da, wo man richtige Feuerwaffen problemlos kriegt, mit denen: bei den meisten zum Habenwollen, bei vielen zum Spaßschießen, und bei wenigen, um damit gnadenlos Leistung zu bolzen. (Das Tempo, was die Japaner da vorlegen, muss man erstmal nachmachen, auch wenn natürlich die Bedeutung einer DQ mit einer Softair nicht ganz der mit einer tödlichen Waffen vergleichbar ist.) Bloß die eigentliche Ursprungsfunktion ist natürlich nicht mehr vorhanden. Ganz böse Zungen würden sagen, das wäre auch bei den Wahlen so... Entsprechend fällt mir zu Schreckschusswaffen außer den offensichtlichen Seitenanwendungen als Starterpistole, zum Hundetraining, vielleicht für kleines Feuerwerk, also im Grunde als Spielgerät, keine rechte Verwendung ein. (Sind die eigentlich kräftig genug, um mittels eines geeigneten Bechers eine Schnur über ein Hindernis zu schießen, sagen wir für eine improvisierte Kurzwellenantenne?) Man hat fast all die Komplikationen (außer eben in Deutschland der rechtlichen, einen Zettel zu bekommen) von richtigen Feuerwaffen, das Gewicht, die praktische Platzierung eines brauchbaren Holsters, die Gefahr von üblen Missverständnissen, das Auslösen seltsamer Reaktionen in seltsamen Menschen, aber was man nicht hat, ist die Wirkung einer richtigen Feuerwaffe. Man verliert die rechtliche (gut, in Deutschland auch sehr relativ) und praktische Unkompliziertheit von Waffen, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine bleibenden Schäden verursachen und auch nicht den Eindruck erwecken, das zu tun. Im Gegensatz zu einer gescheiten Airsoft kann man nicht mal vernünftig Sport- und Spaßschießen damit, denn Knallen ohne zu Treffen ist auf Dauer doch irgendwie langweilig. Aber: Es sieht als aus wie eine richtige Wumme. Im Spiel ist es sozusagen eine.
  2. Sagt doch keiner. Eine Ladung heiße Gase mit Tempo aus der Nähe ins Gesicht wird schon Wirkung haben. Ein Schlag mit anderthalb Pfund Druckguss auf den Schädel übrigens auch, selbst wenn keine Patronen drin sind. Die meisten Betätigungen des Abzugs meiner Wettbewerbswaffen und ganz bestimmt meiner Tragewaffe sind wohl "trocken", also ohne Munition, im Keller. Insbesondere das Ziehen unter Stress und die Optimierung der Zeit zum ersten Schuss kannst Du so gut üben. Sei Dir aber wirklich, wirklich sicher, dass leer ist, wenn leer sein soll, und dass dann auch wieder voll ist, wenn voll sein soll. Weiterhin kannst Du auch (idealerweise mit einer inerten Plastikwaffe) mit einem Partner Situation üben. Was machst Du, wenn Dir einer folgt und immer näher kommt? Was, wenn er in die Tasche greift, und ein irgendwie glänzender Gegenstand rauskommt? Die Übung der Antwort auf diese Frage braucht keine Schussabgabe. Damit hast Du in Bezug auf Gaspistolen meiner bescheidenen Auffassung nach recht. Auch mit Pfefferspray, den Händen, was auch immer sollte man allerdings üben.
  3. Als netter Mensch will man es schon deshalb nicht ausprobieren, weil man keinen Konflikt mit Menschen oder Hunden sucht. Gleichzeitig will man es auch nicht ausprobieren, weil selbst tödliche Treffer mit Flintenlaufgeschossen aus nächster Nähe schon dem Täter noch minutenlang Zeit zum Weiterkämpfen gegeben haben. Eine absolute Wirksamkeit hat keine praktikable Waffe. Allerdings scheint mir bei den Gaspistolen das Verhältnis von Aufwand und Ärger zur Wirkung extrem schlecht zu sein. Bei meinem woanders hier diskutierten Wanderurlaub hatte ich eine Dose Bärenspray dabei. Für ein Pfund Gewicht oder so, also immer noch weniger als die meisten Gaspistolen, gibt's da die Wirkung von zehn gleichzeitig betätigten Dosen "kleinen" Pfeffersprays, und das alles ohne nennenswerte rechtliche Einschränkungen, und es dreht keiner deswegen hohl--auch Minderjährige dürfen und sollen das in Gegenden mit Bären haben. Jetzt kann man darüber nachdenken, da zusätzlich noch eine Feuerwaffe dazuzupacken. Aber warum um alles in der Welt würde ich eine "Pistole" mitnehmen, die schwer ist, bei der ich aufpassen muss, dass es nicht zu nachvollziehbaren oder nicht nachvollziehbaren Verwechslungen oder Panikattacken kommt, und die dafür anstatt zu schießen weitaus weniger Reizstoff auswirft als eine solche Dose? Jetzt würde eine Dose Pfeffer vom Format, das man in Gegenden mit vielen Bären zu tragen pflegt, in einer städtischen Gegend auch seltsam wirken. Könnte man aber auch einigermaßen verdeckt tragen. Wenn's aufträgt sieht's jedenfalls nicht nach Schusswaffe aus weil es keine ist. Bei blöden Fragen kann man sagen, dass man ohne bleibende Schäden etwas machen können will, wenn fünf Hunde in Konflikt mit dem eigenen geraten, was ja durchaus vorkommt. Warum wollte ich mir da für dasselbe Gewichtsbudget eine Gaspistole antun?
  4. Gibt's da eine spezielle rechtliche Einschränkung? Wenn nicht, dann schon. Die Rechte des Herstellers, das zu bestimmen, sind in Ermangelung eine speziellen Regelung mit dem Verkauf an den Erstkäufer erschöpft. Er könnte möglicherweise Ansprüche, zumindest auf Unterlassung, gegen den Büxer haben, der entgegen einer anderslautenden Vereinbarung die Dinger weiterverkauft. Ist aber normal nicht das Problem des Käufers.
  5. Das "Hausrecht" ist kein "Hausgesetz" wie es Fürstenhäuser hatten, sondern zunächst mal ein Recht. Zuvörderst dasjenige, Dich zu bitten, zu gehen. Als guter Gast legt man es aber nicht darauf an, dass es zu dieser Bitte kommt. Wo Du das Hausrecht ausübst, bestimmst also logischerweise Du, was "drin steht". Woanders ist es eine gute Praxis, vor dem Schießen um Erlaubnis zu fragen.
  6. Bei den Amis gibt es eine ähnliche Regel für den Transport von Waffen zwischen Bundesstaaten. (Wenn sie entladen und verschlossen transportiert werden, dann sind Verbote auf dem Weg der Reise unwirksam wenn man die Waffe an Start- und Zielort legal haben darf.) Kofferraum ist OK, Gepäckteil eines Kombis oder SUVs aber nicht. Meine Lösung: Von Amazon ein Set mit zehn dreistelligen Zahlenschlössern mit dem TSA-Entriegelungsmechanismus gekauft, für praktisch umsonst. Fertig. Die müssen ja nicht sicher sein, sondern lediglich in den normalen Sprachgebrauch des Wortes "Schloss" fallen. Sollte mich die Polizei anhalten nimmt das auch die Rechtfertigung zum mal Reingucken weil ich direkten Zugriff haben könnte.
  7. Wenn die Menge stimmt, ist das belegt? Die Amis sagen Pfeffer (allerdings aus der großen Dose, nicht einer Winzpatrone) eine bessere Ausschaltung von Grizzlies nach als Faustfeuerwaffen in praktikablen Kalibern. Allerdings wohl in anderen Situationen als bei der Nachsuche eines Jägers, denn mit denen kommt man eher in Konflikt, wenn man sich gegenseitig unbeabsichtigt überrascht.
  8. Dann kriegst Du aber auch nur nach der Postlaufzeit aufgeschlossen. Und wenn's Einschreiben eigenhändig ist, wird der Büxer sich freuen, dass er auf den Postboten warten darf. Für die Kostenstruktur wäre das auch eher suboptimal. Und irgendwie müssen neue Vertriebspartner auch registriert werden. All das, nur damit nicht jemand mit großer Mühe elektronisch erreicht, was er auch mit einer Stange und einem Hammer, einem Schwingschleifer, einem Magneten, was auch immer, erreichen könnte?
  9. So macht man das auch nicht. Typischerweise geschieht das durch Mithören von legitimen Aufschlüssen und einen kryptographischen Angriff auf die mitgehörten Daten. Es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass es gravierende Schwachstellen gibt. Es sollen ja viele Parteien, nämlich die Büxer, in der Lage sein, aufzuschließen. Schließsysteme, bei denen viele Leute aufschließen können sollen, sind eigentlich nie sicher. In Deinem Beispiel, dass der Büxer erst den nur einmal verwendbaren Schlüssel erfahren müsse, verlagert sich das Problem nur dahin, wie man sich falsch als legitimer Büxer ausgeben kann, z.B. mit dem passenden Schlüssel, wenn das über ein elektronisches System geht. Selbst Firmen, die wirklich Geld und Gehinrnschmalz in dieses Problem stecken, wie bei der Verschlüsselung von Videos oder Spielkonsolen, merken ja regelmäßig, dass es einfach nicht funktioniert. Was willst Du da bei einer kleinen Klitsche erwarten, die gar kein reales sondern nur ein vom Gesetzgeber erfundenes Problem bearbeitet?
  10. Wenn Du das mit ernstem Gesicht vortragen kannst und dazu noch einen Doktorgrad der Medizin hast, dann kannst Du Dein Einkommen mindestens verdoppeln! Ebenfalls wichtig: Einläufe damit, um die Schlacken optimal zu entfernen. Bei schweren Fällen sollte der Einlauf aus mindestens zwei Metern Höhenunterschied kommen. Allerdings sind die die Flaschen aus dem Supermarkt voll verstrahlt. Man kann versuchen, die durch durchstreichen des Barcodes zu entstören, aber am sichersten ist der Bezug von Dr. Joker's Mineralkur, nur €30 für 50 ml.
  11. Meine Ergänzung. Die benötigte Rechenleistung für einen brute-force Angriff ist um ein Riesiges höher als für die normale Funktion. Allerdings wird die auf einem Microcontroller im Sperrelement verfügbare Rechenleistung wiederum viel geringer sein als auf einem modernen Computer oder Telephon. Die Sperrelemente werden auch nicht alle paar Jahre durch rechenstärkere ausgetauscht. Damit könnte man die Situation haben wie bei einem Verschlüsselungssystem auf einem Computer, der zwanzig Jahre alt ist, und die werden schon öfters angreifbar, wenn sich jemand die Mühe machen will, Rechenleistung zu mieten. Muss allerdings keine sehr große praktische Relevanz haben. Ein wirklich lohnendes Ziel ist das ja eigentlich nicht, außer wenn jemand z.B. einen bestimmten Hersteller bloßstellen möchte und dafür zur Not Geld in die Hand nehmen würde.
  12. Wieso hast Du das Gefühl, dass ich nicht gelesen hätte, was Du schreibst? Das Virus wird nicht einen Tag lang im Rachen abhängen, bevor es Dich infiziert. Müsste man also viel öfter machen. Und das würde dann eben problematisch, auch bei einer milden Mischung. Das ist auch anders als die gedachte Anwendung nach dem Zähneputzen, wo es nicht primär um die Verhinderung von Infektionen geht, sondern darum, den Bestand von Bakterien, die im Mund selber leben (und deren Stoffwechselprodukte schlecht für die Mundgesundheit sein können) zu verringern, natürlich wissend, dass der sich nach der nächsten Fütterung über eine Mahlzeit auch wieder erholen wird. Übrigens: Bei den Amis gibt's bis heute rezeptfrei für Racheninfektionen Phenollösung als Spray zu kaufen. Wäre es nicht so lange eingeführt und beliebt würde das heute wohl eher keine Zulassung mehr kriegen. Wieweit die ziemlich starke desinfizierende Wirkung bei was hilft ist nicht so ganz klar, aber das Zeug hat auch schmerzlindernde Wirkung (ist chemisch entfernt mit Aspirin verwandt).
  13. H&K P7 sind in Amerika hochbegehrt. Einerseits wegen des interessanten Mechanismus. Andererseits haben die sogar noch Fans, die sie wirklich tragen, mit der Idee, dass wenn man sich nicht auf die bekannte Weise blöde anstellt, das wirklich ein außergewöhnlich sicheres System ist, wie damals gedacht.
  14. Weil es da um einen unnormalen Zustand geht, nämlich dass Gewebe im Mund eröffnet wird. Daraus folgt aber nicht, dass ein Desinfektionsmittel auch ein wirksamer Schutz des unverletzten Gewebes für normale Situationen wäre. Vielleicht könnte das bei einer ebenfalls unnormalen Situation sinnvoll sein, sagen wir, wenn man als Arzt gerade einen Infizierten aus der Nähe behandelt hat. Aber als Prophylaxe in normalen Situationen müsste man das ja dauernd machen. Das würde dann ja nicht nur Viren schädigen, sondern auch Körperzellen. Desinfektionsmittel sind eben breitbandig wirkende Gifte. Die will man nicht prohylaktisch die ganze Zeit auf dem oder im Körper haben.
  15. Irrtümer oder nicht durchdachte Elemente bei der Implementierung und draus resultierende Angriffe aber auch... Gerade bei solchen Dingern, wo es eigentlich nicht wirklich auf die Funktion ankommt und es vermutlich auch keine großen Angriffe geben wird, ist es auch eher unwahrscheinlich, dass das wirklich durchdacht wurde. Wenn sie den Quellcode online stellen und ein massives Preisgeld für eine Schwachstelle ausloben würden, könnte man mehr Vertrauen haben. Das wäre allerdings aus Sicht der Herstellers ungut, denn dann müsste er im Fall, dass jemand gewinnt, möglicherweise alle seine Sperren zurückrufen. Das würde die Sache natürlich sicherer machen, wäre aber finanziell nicht schön. Dem Hersteller kann es eigentlich egal sein, ob es sicher ist. Wichtig ist hingegen, dass es nicht öffentlich bekannt unsicher ist, in einer Weise für die man den Hersteller haftbar machen könnte.
  16. Das kann so nicht stimmen, denn dann wäre die Verwendung aller Stoffe genehmigungspflichtig, und für so etwas Radioaktives wie Bananen vermutlich eine öffentliche Anhörung nötig. §3 StrlSchG hat die Antwort, denn es definiert radioaktive Stoffe als solche, deren Radioaktivität nicht außer Acht gelassen werden könne, und sagt weiter, dass unterhalb gewisser Grenz- und Freimengen die Radioaktivität außer Acht gelassen werden könne. Inwieweit sich da zwischen der Definition in §3 mit dem Verbot in §40 die Katze in den Schwanz beißt und wie die Juristen damit umgehen, weiß ich nicht. Die Definition radioaktiver Stoffe über die Gesamtaktivität ist natürlich schon von daher absurd, weil damit eine hinreichend große Menge jedes Stoffes unter die gesetzliche Definition fallen würde. Ein Güterzug voll praktisch jedes beliebigen Stoffes hat mehr Aktivität als die Freigrenze für das Frühstück. In der Praxis ist das kein Problem, weil man einen Güterzug nicht verfrühstücken kann.
  17. Jedenfalls nicht, mit viel Fingerspitzengefühl und Übung das Schloss zerstörungsfrei zum Öffnen zu überreden.
  18. Das tut man normal auch nicht, es sei denn man will aus irgendwelchen Gründen Vollkonfrontation fahren wie weiland Samsung und Apple. Ansonsten ist es bei Patentstreitigkeiten eigentlich usus, dass man unter einer Geheimhaltungsvereinbarung verhandelt. Öffentliche Beschuldigungen erzeugen nur Material für Widerklagen oder andere Rechtsschritte der Partei, die man eigentlich zu einer willigen Zahlung überreden will. Normal ist aber eher, dass man geheim eine Weile verhandelt, was sich auch hinziehen kann, und sich dann über einen Geldbetrag einig wird.
  19. Also bei einer seit Jahrzehnten bewährten Schnittstelle würde ich Spezifikation und Test mit nur einem bestimmten Magazin als wenig kluge Idee ansehen.
  20. Und wenn? Einmal unterstellt das Ding nimmt STANAG-Magazine (ja, ich weiß, die sind eigentlich gar nicht STANAG, weil die Norm nie beschlossen wurde), dann wäre das schlimmste Risiko, dass Haenel entweder Magpul eine Lizenzgebühr zahlen, andere Magazine machen, oder andere Magazine zukaufen müsste.
  21. Also bei uns -- gut, ist natürlich einfacher ranzukommen -- haben schon viele einen Vergleich mit zivilen Konstruktionen. Bei Kampfeinsätzen gibt es wohl je nach Einheit auch eine gewisse Toleranz dafür, an den dienstlichen rumzumachen, mindestens bei der Optik.
  22. Unwahrscheinlich. Wer relativ geringwertige Gegenstände klaut, die sich nur mit gewissen Schwierigkeiten versilbern lassen und in besonderem Maße die Aufmerksamkeit der Polizei anziehen, der dürfte mit eher begrenzter Intelligenz, Geduld und Fingerfertigkeit ausgestattet sein. Rohes Eindringen erscheint da wahrscheinlicher. Insgesamt aber immer noch eher unwahrscheinlich. Für 100 Euro kannst Du das natürlich machen, wenn Du damit besser schläfst, der Wiederverkaufswert in der Zukunft besser sein könnte, was auch immer.
  23. Das wäre auch beim K98 der Fall. Es ist aber in vielerlei Hinsicht kein gutes Zeichen, wenn die Zustände bei der einführten primären Handwaffe als unbefriedigend empfunden werden. Selbst wenn bei vielen Kriegen die Wirkung durch Handwaffen nicht entscheidend für den Ausgang ist: Einerseits gewinnt die Infanterie gegenüber den schweren oder gar nuklearen Waffen wieder an Bedeutung, weil viele Konflikte, insbesondere solche mit russischer Beteiligung, durch Einsickern von Leuten geführt werden, die offiziell gar nicht da sind, nicht durch einen massiven Angriff mit verbundenen Waffen. Andererseits ist die persönliche Waffe bekanntermaßen ja auch die Braut des Soldaten, die ihm Halt gibt, selbst wenn es für den Gesamtausgang jetzt nicht so wichtig ist, wie gut sie funktioniert. Mag sein, dass ich Karabiner besonders wertschätze und vielleicht überschätze, weil ich halt mit ihnen umgehen kann, so wie ein Pilot vielleicht in besonderer Weise auf die Fähigkeiten der Flugzeuge schauen würde, usw. Aber ich halte es für einen schlechten Zustand, die Leute mit einer Handwaffe herumzulaufen zu lassen, von denen die ihnen vorgesetzte Bürokratie selber sagt, dass sie nicht optimal funktioniert.
  24. Das aber nicht absolut ist. Und der anderen Seite geht es um ein ebenfalls soweit legitimes Interesse, die Dokumentation des Wirkens der Staatsgewalt. Die Rechtslage ist da etwas verquast, aber zumindest ein legitimes Interesse hat der Veröffentlicher des Videos ja wohl schon. Um ein Offizialdelikt handelt es sich nicht. Das dann zu verfolgen, scheint mir schon etwas daneben, selbst wenn das Video mit negativen Kommentaren über den Einsatz unterlegt gewesen sein sollte. Die Verletzung der Persönlichkeit der Beamten ist dabei auch eine geringe, denn was man als Polizist im Einsatz sagt und wie man da aussieht, ist ja zunächst einmal weniger Ausdruck der eigenen Persönlichkeit als der Funktion, was man schon daran sieht, dass Uniformen getragen werden. Sowohl der Filmende als auch der Zuschauer sieht in der gefilmten Person zunächst einmal den Polizisten, erst danach den netten Mann oder den Stinkstiefel, den Hamburger oder den Bayern, was auch immer.
  25. Na ja. Diejenigen, mit denen ich zu hatte, sind bis auf eine Ausnahme, wo der offensichtlich vor etwas Schiss hatte, das mit mir nichts zu tun hatte, nicht so aufgetreten. Wirkt ja schon irgendwie krawallig. Muss man natürlich im Einzelfall je nach Umständen entscheiden, aber wenn es keinen konkreten Grund dafür gibt, dann würde ich - Polizist oder nicht - auch von einer eher verhaltenen Drohung wie der Hand auf oder bei der Waffe absehen. Schafft kein gutes Gesprächsklima. Darin, dass irgendwer irgendwo einen Knall gehört haben will, würde ich so einen Grund nicht sehen.
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