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Proud NRA Member

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  1. Die Antwort darauf ist doch bekannt. Die Diskussion in diesem Faden drehte sich auch um den amerikanischen Fall, wo eben die Waffen auch und zahlenmäßig vielleicht sogar vorwiegend dem Selbstschutz dienen. Im Übrigen macht bei anderen Sportgeräten auch niemand ein Gedöns um eine geringe Zahl von Unfällen, die großenteils nichts mit dem Sportgerät und vorwiegend mit Dummheit, in einem kleinen Teil der Fälle auch einfach mit Pech zu tun hat. Es gibt z.B. beim Skifahren jedes Jahr eine gewisse Anzahl von Toten durch Lawinen. Die meisten davon durch Blödheit, manche auch einfach durch Pech obwohl sich die Leute eigentlich richtig verhalten haben. Ich sehe aber glücklicherweise keine Diskussionen um ein Verbot von "Sturmstilski" mit einer Breite größer 110 mm (braucht niemand, der da fährt, wo alles schön präpariert ist!), dafür aber ein reichhaltiges Angebot an Bergführern, Kursen, auch immer weiter verbesserten technischen Einrichtungen. Das alles wird aber die Zahl der Toten nicht auf Null reduzieren, denn die Leute haben eben eine gewisse Risikobereitschaft, und wenn man die Risiken besser kontrollieren kann, dann machen sie wildere Sachen als zuvor. Feuerwaffen unterscheiden sich vom Skifahren dahingehend, dass die inhärenten Risiken, die sich nicht durch einfache Vorsichtsmaßnahmen reduzieren lassen, extrem gering sind, jedenfalls bezüglich Unfällen durch katastrophale Fehlfunktionen. Eine gewisse Beeinträchtigung des Gehörs auch bei ordentlichem Gehörschutz, die nur statistisch zu ermittelnden Gefahren durch ungesunde Substanzen, die Gefahr von Sachen wie Kreuzbandrissen bei dynamischen Disziplinen sind real, aber im Rahmen, und werden in solchen Statistiken gar nicht erfasst. Tödliche Unfälle mit Feuerwaffen, die Jagd vielleicht mal ausgenommen, sind in der überwiegenden Anzahl der Fälle reine Blödheit, die nicht passiert wären, wären auch nur zwei der vier Sicherheitsregeln grob eingehalten worden.
  2. Wobei dem Sachbearbeiten eigentlich viel weniger im Wege steht als eher teamorientierten Sachen, wie die erwünschte Funktion neuer Software zu eruieren. Da merke ich es schon, dass es gerade bei neuen Kollegen echt nicht blöd wäre, mit denen mal persönlich auf einen Draht zu kommen. Rein transaktionale Sachen, die man eh am Schreibtisch und nicht in Meetings macht, gehen eigentlich auch vom Strand aus.
  3. Und das ist getragen von einigen Städten, die größtenteils seit einem lockeren Jahrhundert oder länger fest in der Hand der Demokratischen Partei sind. Weiterhin ist die vollkommen ungleiche Aufteilung über (beschi**ener Begriff, aber eben so statistisch erfasst) die Rassen bemerkenswert. Ebenso bemerkenswert ist, dass es bestenfalls keinen, wahrscheinlich sogar einen umgekehrten Zusammenhang zwischen weitverbreitetem Zugang zu Schusswaffen und der Häufigkeit von Tötungsdelikten gibt. Vermont und Montana sind politisch sehr verschieden, haben aber beide eine schöne Landschaft, eine Tradition des Waffenbesitzes, und Ruhe. Chicago und New Orleans sind (abgesehen davon, dass beide Namen aus dem Französischen haben) auch sehr verschieden, sind aber beide total kaputt mit enormen Mordraten, die sich aber auch innerhalb dieser Städte auf ganz bestimmte Gruppen konzentrieren. Für Chicago gibt's hier Statistiken. Nimmt man die Zahlen nur für Weiße, dann hatte man letztes Jahr 32 Opfer von Tötungsdelikten auf 1.4 Millionen Leute, also 2.3/100'000. Nähme man noch die Spanischsprachigen raus, dann wäre es weniger. Berlin berichtet 2.9/100'000, ohne Aufteilung nach ethnischen oder rassischen Gruppen. Und Chicago ist ziemlich kaputt für eine amerikanische Großstadt. Die "Rasse" in den Statistiken ist allerdings etwas irreführend, denn auch innerhalb der überrepräsentierten Rassegruppen gibt es riesige Unterschiede. Die massiven Tötungsdelikte richten sich in aller Regel nicht gegen Zufallsopfer. Kurz: Werde nicht zum Alkoholiker oder sonst Suchtkranken, betätigte Dich nicht im Betäubungsmittelvertrieb, schließe Dich keiner Bande an, habe keine Beziehung mit und erst recht heirate nicht und habe keine Kinder mit jemandem, der vorgenannte Eigenschaften hat, und dann bist Du eigentlich fast überall ziemlich sicher vor Tötungsdelikten; und zwar solange wie der Staat nicht wie in Honduras oder Südafrika völlig zusammengebrochen ist (in letzterem Fall auf Betreiben und Verantwortung der Bessermenschen der westlichen Welt, in ersterem eigentlich auch wegen des unsäglichen "Kriegs gegen Drogen") oder wie in Myanmar oder Südsudan die Tötungsdelikte selber organisiert. Ob es wo für Mord 10 Jahre im Sozialpädagogikprogramm oder den Galgen gibt scheint nicht sehr erheblich zu sein, der Reichtum eines Landes auch nur sehr begrenzt. Schaut man sich die detailliert erhobenen Daten von Chicago an, dann sieht man z.B. eine Konzentration sogar auf ganz bestimmte Straßen und Kreuzungen. Man sollte da eben nicht hingehen, insbesondere nicht als bekanntes Mitglied einer Bande auf der Suche nach Mitgliedern einer verfeindeten Bande.
  4. Und auch durch die Einführung der willkürlichen Kategorie der "Feuerwaffengewalt". Die vermischt einerseits völlig Unzusammenhängendes wie Suizide, Bandenkriminalität, Gewalt in der Ehe, Notwehr (also ein positives Resultat unter den negativen) und Jagdunfälle, und lässt andererseits gleichartige Vorfälle ohne Feuerwaffen weg. Es ist doch eigentlich ziemlich egal, ob ein Suizid oder ein Mord oder ein Unfall durch eine Feuerwaffe passieren oder anderweitig. Ich habe z.B. auch den schweren Verdacht, dass Suizide mittels Eisenbahn in Deutschland häufiger sind als in Island (wo die einzige existente Lok ein Museumsstück ist und kein Eisenbahn oder U-Bahnverkehr existiert), während Fischerei- oder Sportbootunfälle in Island (wo praktisch alle an der Küste leben) vermutlich weitaus häufiger sind als in Deutschland. Was sagt das? Genau, dass es in Deutschland mehr Eisenbahnverkehr gibt, aber praktisch nichts über Suizide und deren Häufigkeit und Ursachen.
  5. Hier ist eine Zusammenstellung der NRA, mit Verweisen auf Quellen, sollte die NRA als parteiisch erscheinen. Laut diesem Artikel sind die Opfer meist männlich und jung, ist in der Hälfte der Fälle (nach eigenen Angaben aber nicht sauer repräsentativ) "Spielen mit der Waffe" die Ursache, danach kommt "Ich dachte, sie sei nicht geladen", danach Jagdunfälle. Ungefähr ein Viertel der Fälle sind unter Alkoholeinfluss. Insgesamt handelt es sich um wenige hundert Fälle im Jahr, etwa fünfmal so viele wie durch Blitzschlag, und fast alle verursacht durch sträfliche Dummheit, die sich genauso gut an einem anderen Gegenstand hätte entfalten können. Jagdunfälle könnte man wohl gesondert betrachtet, weil da ein gewisses Risiko, das es so beim Sportschießen oder Führen zur Selbstverteidigung nicht gibt, durch die Natur der Tätigkeit reinkommt.
  6. Also jedenfalls nicht auf die Bevölkerung gerechnet, und absolute Zahlen sind wohl eher witzlos, und natürlich berücksichtigen die meisten solcher Zahlen nicht die erhebliche Zahl von Fällen in gewissen Staaten, in denen das Morden staatlich organisiert ist. (In der deutschen Geschichte z.B. die riesige Mehrheit der Morde, genauso in der russischen, chinesischen, kambodschanischen, und das sind nur die berühmtesten Extremfälle.) Es gibt auch Staaten, in denen es mit der Polizei und der Statistik einfach nicht so ist, oder Gegenden, die man kaum als staatlich organisiert betrachten kann. Du hast aber ansonsten recht. Die Kriminellen mit Schusswaffen gehen zu einem großen Teil sogar derartig blöde vor, dass man sich fragen kann, ob sie nicht mit intuitiv einfacher zu verstehenden und zu benutzenden Waffen wie Steinen, Rohren oder Macheten effektiver wären. Da passiert es einem jedenfalls weniger oft, dass man ein Magazin leermacht und dann feststellt, dass man auf sehr kurze Entfernung achtzehnmal verfehlt hat, auch nicht in der Lage ist, zu ergründen warum, weil einem keiner gesagt hat, wozu das Visier gut ist oder dass man nicht nach unten verreißen sollte. Stell Dir mal vor, deine ersten Schüsse wären nicht mit Erklärung und in Ruhe auf eine Scheibe gewesen, sondern mit dem Adrenalin einer tödlich intendierten Auseinandersetzung und den Bildern von Rap-Videos als einzigem Lehrmittel...da hätten Du und ich auch nichts getroffen.
  7. Schon, aber je weniger speziell das gewünschte Warenzeichen ist und je mehr es lediglich als Katalognummer aufgefasst wird, desto schwieriger wird auch die Durchsetzung, und desto mehr begrenzt sie sich auf Verwendungen, die wirklich als Herkunftsangabe aufgefasst werden können. Wenn ich eine Schokoladenmarke "Q2" etabliere, das in riesigen Lettern auf jede Tafel schreibe, dann kann ich sicher gegen jemanden vorgehen, der das auch in riesigen Lettern auf seine Schokolade schreibt, denn dafür gibt es offenbar keinen Grund als genau die Herbeiführung einer Verwechslungsgefahr. Jedenfalls stand derartiges vorher noch nie auf Schokoladentafeln. Wenn aber jemand seinen Süßwarenkatalog nach einem System aus Buchstaben und Zahlen organisiert, und da dann halt außer "B7" auch "Q2" rauskommt, das ganze auch als Sortierprinzip und nicht als Herkunftsbezeichnung verwendet wird, dann wird es deutlich schwerer, dem zu verbieten, eine Artikelnummer "Q2" zu verwenden. Man kann nicht das ganze Alphabet und die natürlichen Zahlen bis 10000 sperren.
  8. Das haben Leute im Zusammenhang mit Waffenscheinen jedenfalls für Amerika eruiert. Polizisten sind grob so ehrlich oder kriminell wie der Rest der Bevölkerung auch. Waffenscheininhaber dagegen sind deutlich weniger kriminell. Das kommen natürlich andere Faktoren rein, wie dass viele Leute einen Waffenschein erst in einem Alter beantragen, wo man aus den gröbsten Dummheiten schon raus ist, während man relativ jung Polizist werden kann und oft auch wird.
  9. Eine offensichtliche und häufige Strategie des angeblichen Verletzers, kommt es zum Streit, ist nicht nur die konkrete Verletzung zu bestreiten, sondern die Löschung der Marke zu verfolgen, die gar nicht hätte eingetragen werden sollen.
  10. Das könnte ich gerade einmal so zurückgeben, jedenfalls wenn Du mit "GESCHÄFTSTÄTIGKEIT" tatsächliche Ansprüche meinst und nicht die böswillige oder frivole Verfolgung eingebildeter Ansprüche. . Wo es tatsächlich zu Auseinandersetzungen vor Gericht kommt, geht das ja auch keinesweg so eindeutig aus, wie Du es Dir vorzustellen scheinst. Und, ich habe damit am Rande schon auch mal beruflich zu tun, wenn es einem wirklich um die Marke geht, dann ist es gar nicht so unüblich, dass man das direkt regelt. Im Falle großer Unternehmen durch Gespräche zwischen den Anwälten unter einer Schweigevereinbarung, damit die frei vorgetragenen Argumente nicht später vor Gericht benutzt werden. Wenn sich natürlich zwei einigen, irgendwo zwischen informellem Telephonanruf oder einer Konferenz mit Schweigevereinbarung, dann steht das natürlich nicht in der Zeitung. Wenn es einem wirklich um die Marke geht und nicht z.B. um die reine Schikane der Konkurrenz (sagen wir bei einem bestimmten Hersteller von Klemmbausteinen) oder ein Zubrot für den befreundeten Anwalt aus Massenabmahnungen, dann ist das sogar oftmals der viel bessere Weg, denn bei einer gütlichen Einigung kann man sehr schnell ein Ergebnis erreichen und riskiert nicht, dass man vor Gericht gleich die ganze Marke verliert.
  11. Ich habe das mal ergänzt. Gerade bei kurzen Modellbezeichnungen oder auch bei Wörtern aus der Alltagssprache hat der Schutzumfang da ja durchaus seine Grenzen. Sonst wären nämlich keine kleinen natürlichen Zahlen oder kurze Buchstabenkombinationen, von denen es so viele gar nicht gibt, verfügbar. (Wie wenige das sind merkt man, wenn man jedenfalls in Amerika mit bestandener Extra-Prüfung als Funkamateur ein kürzeres Rufzeichen haben möchte. Für die besonders kurzen, gar noch etwas, das auch im Morse-Code kurz ist, muss man halt waren, bis jemand sein Hobby aufgibt oder verstirbt.)
  12. Wie berechtigt das jeweils ist, steht auf einem anderen Blatt. Es ist ja bei weitem nicht so, dass alle wegen Markenrechtsverletzungen angestrengten Prozesse auch gewonnen würden. Schwierig wird das insbesondere dann, wenn ein angeblicher Verletzer augenscheinlich durchaus Chancen hätte, zu gewinnen, sich aber das Risiko der Kosten, eines Verbots des Vertriebs von lagerndem Produkt, usw. nicht leisten kann. Es ist aber im bürgerlichen Leben sonst durchaus üblich, dass man Konflikte über angebliche oder empfundene oder wirkliche Verletzungen nicht gleich auf formellem juristischen Wege austrägt. Wer sich vom Lärm der Nachbarn gestört fühlt, der wird doch auch erstmal klingeln und freundlich darauf hinweisen, dass er die Lautstärke als störend empfindet, und nicht gleich die Polizei rufen oder gar auf Unterlassung klagen.
  13. Auch wenn beides irgendwie waffenbezogen ist, ist die Verwechslungsgefahr aber irgendwie begrenzt. Wer kauft sich schon einen kleinen Datenlogger wenn er eigentlich ein Flugabwehrsystem mit 35 mm-Kanone erwerben wollte?
  14. Nur wenn der Lauf verschlossen ist. Dann repetiert das Ding vielleicht, aber man hat ein anderes Problem. Mit einem im Vergleich zum Lauf/Griffstück leichten Geschoss, das sich relativ frei bewegen kann, oder im Extremfall mit dem Lauf einfach offen ohne Geschoss, nicht.
  15. Bei einer Blowback gerade nicht. Wie denn auch? Der einzige Angriffspunkt um das Griffstück in Gang zu bekommen wäre ja, dass aus der Perspektive des Verschlusses das Projektil über die Züge den Lauf mitnimmt. Beim AR z.B. schon (also wenn man mittels eines geeigneten Mechanismus sie am Verschluss festhalten könnte, und mal außen vor gelassen, dass die Restkanone im Vergleich zum Verschluss ein wenig schwer ist).
  16. Jetzt überlege Dir das einmal in zwei konstruierten Extremfällen. Bei beiden sei die Verschlussfeder von einer praktisch verwendbaren Stärke, und die Konstruktion sei (bevor mich jemand über den deutschen Sprachgebrauch aufklärt) eine Blowback-Pistole, mit oder ohne Verzögerungsmechanismus: 1. Das Griffstück hat im Vergleich zum Verschluss/Schlitten eine vernachlässigbare Masse. In diesem Fall würde bei freier Bewegung im Raum die Feder offensichtlich wie eine nicht kompressible, starre Achse wirken, und der Verschluss könnte nicht aufgehen, sondern der Verschluss würde einfach das Griffstück mitnehmen, und die Pistole flöge eben nach hinten weg. 2. Das Griffstück habe eine unendliche Masse (oder wird, alternativ, von Chuck Norris festgehalten). In diesem Fall bewegt sich das Griffstück offensichtlich gar nicht, der Verschluss fährt gegen die Feder nach hinten, kommt dann wieder zurück, und alles funktioniert wie gewollt. Hält man die Waffe im Mädchengriff, dann hat man eine Situation zwischen diesen beiden Extremen. Anders ist die Sache, wenn man einen Mechanismus hat, wie beim AR-15, wo der Verschluss gegen die Barrel Extension als Widerlager herausgezogen wird. Da ist dann im Prinzip egal, ob man das Ding nach hinten wegfliegen lässt oder festhält (Fragen der Patronenzufuhr aus dem Magazin usw. mal vernachlässigt).
  17. Tut er. Als ich schrieb "durch Gasdruck" war das unpräzise ausgedrückt und meinte "durch abgezapftes und umgeleitetes Gas". Wenn man bei den Amis von einer "gas gun" spricht, ist damit nicht eine Gaspistole sondern ein AR-15 oder ähnliches System gemeint... Wie immer im Leben ist Timing alles. Wie brennt das Pulver ab, wann geht deshalb wieviel Gas durch das Loch bekannter Größe, und wie und wann bremst das den Verschluss ab? Würde ich mir in den Kopf setzen, dieses System wiederzubeleben, dann würde ich vermutlich heutezutage ein Softwarepaket zur numerischen Simulation von Gasströmungen bemühen, mit Eingabedaten zum Abbrandverhalten von einem entsprechenden Programm für Wiederlader. Gibt's sogar alles gratis, aber das Wissen zur Strömungslehre, um es benutzen zu können, muss man sich natürlich vorher reinziehen. In erster Annäherung: Der Fluss durch eine Röhre bei gegebener Druckdifferenz entspricht dem Röhrenradius zur vierten Potenz.
  18. Und das ist nicht nur bei den eher exotischen gebremsten Varianten so, die Titan betrachtet, sondern--und einfacher verständlich--bei allen durch Rückstoß und Masseträgheit funktionierenden Systemen (also allen, die nicht durch Gasdruck oder bei den großen auch durch einen externen Antrieb betätigt werden). Der einfachste Einstieg in das Verständnis der Sache wäre die Funktion der Pistolen mit Masseverschluss.
  19. Klar, und oftmals unter eher unangenehmen Arbeitsbedingungen und in einem Job, in dem es prinzipiell nicht möglich ist, alles richtig zu machen. Manche auch mit riesigem Einsatz weit über die Pflicht hinaus, andere eher nicht. Allerdings ist es eben auch ein Beruf, der die Durchsetzung von anderer Leute Macht beinhaltet, egal ob man das jetzt persönlich richtig oder falsch findet. Der eine oder andere empfindet zumindest ein erhebliches Unbehagen dabei, Leute wegen Handlungen, die nach traditionellem Verständnis kein Unrecht sind, hopszunehmen, sei da jemand, der sein Demonstrationsrecht gegen die "Maßnahmen" wahrnehmen will, sei das jemand, der gerne die Produkte von Hanf oder Schlafmohn besitzen und konsumieren möchte, dabei auch niemandem etwas tut. Noch extremer hat diesen Konflikt natürlich der Soldat. Er wird nicht gefragt, ob ein Krieg entfernt sinnvoll und moralisch vertretbar sei, und das würde natürlich auch nicht funktionieren. Trotzdem muss er dann sein Leben riskieren und anderer Leute Leben beenden, in Verwendungen wie strategischen Bombern auch im Wissen um die unterschiedslose Wirkung seiner Waffen gegen Unbeteiligte. Wer als nachdenklicher Mensch in diese Berufe geht, muss sich schon auf Gewissenskonflikte einstellen, die man als Arzt, Lehrer, Banker, Bäcker, Krämer usw. eher nicht zu erwarten hat, oder jedenfalls viel unwahrscheinlicher.
  20. Nicht auf die Flugbahn des Geschosses--auf den Körper des Schützen.
  21. Ich schieße nur draußen. Ich habe mal einen Soldaten (ohne direkte Kampfverwendung, aber mit "Experten"-Schleife) mitgenommen. Der hat sich darüber beschwert, dass er ihm schwerfalle, bei sehr moderatem Wind das Ziel auf 20 Meter zu halten--er habe noch nie im Freien geschossen, und der Wind treibe ihn vom Ziel ab. Dazu kommt, dass drinnen normal der Platz begrenzt ist, so dass man kaum einen ganzen Stand für sich nehmen kann, was Schießen aus der Bewegung oder gar auch einfach Ziehen aus dem Holster oder Schnellschießen unmöglich macht. Wozu dann noch? Ich habe allen Respekt vor den olympischen Gewinnern in Disziplinen, die mehr der Meditation ähneln, aber meine Vorstellung von Schießen ist das nicht. Ich will wissen, was ich bei gefrierendem Regen, wenn man den Abzugsfinger nicht mehr fühlt, aus der Bewegung treffe. Oder auf lange Distanzen, bei denen die Corioliskraft anfängt, relevant zu werden, Pillen auf Pappkameraden machen.
  22. Da ist, glaube ich, viel Wunschdenken dabei. Die NRA hat genügend Tradition, dass sie vermutlich selbst als Neugründung ohne Probleme überleben würde. Obwohl ich ihr meinen Nutzernamen gewidmet habe, geht allerdings der Großteil meiner finanziellen Unterstützung an schlagkräftigere Organisationen wie GOA und SAF. Bei der NRA bin ich eh lebenslanges Mitglied. Würde sie vor Gericht in den Bankrott getrieben und neugegründet, dann würde ich es auch bei der Nachfolgeorganisation werden.
  23. Es waren ja (vermutlich) keine Druckerpatronen und auch kein für Füllfederhalter.
  24. Jedenfalls nicht als Bezeichnung von dem, was KK im Deutschen normal meint, nämlich die Familie von Patronen zwischen .22 kurz und .22 lfB, vielleicht noch die Magnumvarianten davon, oder auch nur .22 lfB im Speziellen. Ein AR-15 in .223 würde man im Deutschen wohl kaum als Kleinkalibergewehr bezeichnen, auch wenn es praktisch das gleiche Kaliber hat und auf Wunsch auch sehr leichte Pillen verschießen kann. Als Kurzbegriff für die genannten KK-Patronen und -Waffen wäre im Englischen eher "rimfire" üblich, obwohl es historisch natürlich auch größere Patronen mit Randfeuerzündung gab. Die sind aber, so wie kleinkalibrige Zentralfeuerwaffen im Deutschen, nicht gemeint, wenn man ohne weitere Erklärung davon spricht. Als Sonderfall gibt es Disziplinen, die "small-bore" oder "smallbore" im Namen haben für solche Waffen, aber das liegt wohl daran, dass die Disziplinen und ihre Namen steinalt sind, aus einer Zeit als militärische Waffen größere Kaliber hatten. Außerhalb dieser Disziplinen ist es eigentlich kein üblicher Sprachgebrauch. Das Gegenteil von "smallbore" in den NRA-Disziplinen wäre aber nicht "big bore" sondern "high power". Zu letzterem geht man typischerweise mit einem .223-Gewehr, auch wenn mehr erlaubt wäre, zu ersterem mit einem in .22 lfB. Eine andere praktische Bezeichnung für KK ist natürlich einfach ".22", gesprochen "twenty-two".
  25. Das trifft nur bei einer vollständigen Verbrennung zu. In der Praxis entsteht immer auch eine Mischung nicht vollständig oxidierter Produkte, die man weiter verbrennen könnte, und die bisweilen ziemlich ekelhaft sein können. Das trifft allerdings auch auf Holz zu, sogar noch mehr.
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