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Proud NRA Member

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  1. Das ist wie ein Versprechen, alle Kraftwerke außer Kernfusionskraftwerke zu verbieten, und gleichzeitig zu versprechen, dass alle weiter ihren Strom bekommen, nur halt sauber. Wenn es "smart guns" gäbe, die entfernt praktisch brauchbar funktionieren würden, dann würden sich viele die ganz freiwillig kaufen, für die Zwecke, wo sie sinnvoll sind. Angefangen mit den Polizeien, bei denen das Risiko, mit der eigenen Waffe erschossen zu werden, nicht unerheblich ist. (Einzelner Cop im Convenience Store oder an der Tanke mit der Kassiererin plaudernd reicht völlig - wenn man weiß, wie das "smarte" Entriegelungshebelchen am Holster funktioniert, braucht man sich nur dahinter anzustellen und hat jede Gelegenheit.) Auch für die verdeckte Waffe für Normalbürger, die oft alleine im Auto bleiben muss, oder die Waffe, die ich an meinem Schreibtisch greifbar haben will, wäre es super, wenn es da etwas gäbe, das sie unbenutzbar macht wenn nicht ich sie halte, aber sofort und zuverlässig funktioniert wenn ich sie greife (so wie der Laser, der beim Greifen automatisch angeht, aber halt lediglich den Druck erkennt). So eine Technologie existiert aber noch nichtmal als Prototyp oder als Idee. Die Realität ist ernüchternder. Lockpickinglawyer, der einen Videokanal für Schlossöffnung betreibt, zeigt oft verschiedene Waffensicherungssysteme, die an Polizeien vermarktet werden, um z.B. die Vollauto-ARs in den Autos gegen Diebstahl zu sichern. Die Qualität der meisten dieser Dinger bewegt sich trotz ihres hohen Preises weit unterhalb derer eines ordentlichen Vorhangschlosses, und viele davon können ohne große Geschicklichkeit in Sekunden geöffnet werden, wenn man nur aus einem Video den Trick kennt. Solange es noch nicht einmal ordentliche "smarte" Aufbewahrungssysteme gibt, die ins Auto und nicht in die Waffe eingebaut werden, ist ein Einbau in die Waffen vollkommen illusorisch. (Hat sich an Arma*** eigentlich einmal ein wirklich talentierter Knacker versucht? Ich würde drauf wetten, dass da innerhalb von Tagen eine Methode entwickelt wäre, mittels derer auch Ungeübte die aufbekommen. Wäre vielleicht ein gutes Projekt damals gewesen, um die Firma zu erledigen -- das Produkt an die besten Schlossknacker schicken, mit einem Versprechen eines Geldpreises für die erste Methode, mittels derer ein Ungeübter innerhalb von einer Minute zuverlässig öffnen kann.) Auch die von manchen Herstellern freiwillig eingebauten mechanischen Sicherungen taugen ja gerade einmal als Kindersicherung, und dafür sind andere Konzepte brauchbarer (wenn man sich keinen Schrank leisten kann oder will, eben wieder ein ordentliches Vorhangschloss). Für Wettbewerbs-, Jagd-, oder Spaßwaffen, die eh weggeschlossen gelagert werden und auch in ihrem Konzept eher eingeschränkt für kriminelle Zwecke taugen (also keine halbwegs kompakten Pistolen sind, welche von Straftäter aus naheliegenden Gründen überweigend verwendet werden), ist es eh vollkommen irrelelvant. Auch die Zahlen zeigen schon, wohn die Reise führen würde. Selbst wenn irgendwann ein Spezialhersteller für teuer Geld ein für eingeschränkte Zwecke und bestimmte Waffentypen geeignetes Schloßsystem liefern könnte, der Austausch von 300 Millionen Waffen würde dauern, abgesehen davon, dass an vielen davon kulturelle oder persönliche Erinnerungen hängen und die Besitzer keineswegs zum Tausch geneigt wären. Auch die Langlebigkeit eines solchen Schlosssystems wäre zweifelhaft. Schaut mal, wie lange ein iPhone unterstützt wird. Viele haben aber noch Waffen vom Uropa. Damit ist dieser Ansatz, genau wie Joe Biden als Kandidat, lediglich ein Platzhalter für ein völlig anderes dickes Ende. Die fressen etwas Kreide und reden von intelligenten Lösungen, die für alle funktionieren, und solchem Kokolores. Weil diese Lösungen nie funktioniert haben und es vermutlich nie tun werden, kommt dann der richtige Hammer.
  2. Die Tschechen zumindest scheinen doch etwas zu tun.
  3. Wenn das so stimmt und wenn das energisch verfolgt wird, dann sind die Waffenkärtchen eigentlich nicht das größte seiner Probleme.
  4. Kohle aus einem Verein, dem man vorsteht, zur eigenen Verwendung abzuzweigen, ist schon möglich, und in verschiedenen Dimensionen wohl auch nicht so selten. Das ist aber etwas anderes als die Kontrolle des politischen Prozesses.
  5. Waffen ohne die geringste Deliktrelevanz. Warum einer sich eine Wumme hertut und dann nicht das drängende Bedürfnis hat, sie dann auch krachen zu lassen, idealerweise im Wettstreit mit anderen, erschließt sich mir zwar nicht, aber die Gefährdung der Republik vermag ich darin auch nicht zu erkennnen. Ansonsten, bei mir ohne Bedürfnisprinzip: Ja, ein paar waren Fehl- oder Lernkäufe, die dann halt mit gewissen Änderungen der Konfiguration als Heimschutzwaffen Dienst tun (allerdings logischerweise alles Zeug, das in Deutschland auf Grün gehen würde). Einige wenige, wie die Schwarzpulverrevolver (die bei mir rechtlich noch nicht einmal eine Schusswaffe sind), waren auch von Anfang an nur zur sehr gelegentlichen Benutzung außerhalb der Wettbewerbssaison vorgesehen.
  6. Wobei man da je nach angestrebten Zielen unterscheiden muss. Für ein allgemeines Interesse wie z.B. Waffenrecht wird man kaum jemanden kaufen können. Auch die angeblich so fiese Macht der NRA beruht nicht auf Geld, schon gar nicht zur privaten Verwendung, für Politiker, sondern auf der Fähigkeit, Wähler zu mobilisieren. Kaufen kann man Leute eigentlich nur für Einzelinteressen, die dann im großen Lauf der Dinge als kleine Einzelentscheidungen erscheinen, z.B. den Kauf einer bestimmten Sache durch den Staat.
  7. Es handelt sich um das zugrundeliegende Gedankenverbrechen.
  8. Wer glaubt, dass man Leute, denen es ganz offensichtlich um Schikane geht, durch Selbstschikane besänftigen könne, der glaubt auch, dass.... Wer die Erforderlichkeit zu beurteilen hat, der hat die Erforderlichkeit zu beurteilen. Eine Überlegung, ob eine Sportdisziplin jetzt wirklich ernsthaft sei, oder dem "Horten" von Waffen diene, hat da keinen Platz, alldieweil dann die Verbände sich an die eigene Nase fassen müssten und die ganzen zig Disziplinen auf den Prüfstand zu stellen hätten, die es mit ihren engen Anforderungen an die zu verwendenden Waffen in Ländern ohne Bedürfnisquatsch so nicht gibt. (Wenn Du z.B. bei den Amis eine Desert Eagle im statischen Präzisionsschießen laufenlassen willst, dann wird Dich niemand daran hindern, aber Du meldest Dich halt bei einer Disziplin an, wo das Erfordernis ".38 Special oder größer" ist und meckerst nicht, dass jemand anders gewinnt.)
  9. Bei einer Papierscheibe mit einer je nach Fall abstrakten oder etwas lächerlichen Darstellung? Im schlimmsten Fall, nämlich bei Scheiben (heute noch bei der Ami-Polizei oft in Verwendung), welche lediglich Ringe an anatomisch falscher Stelle über eine Silhouette legen, bringen sie gar nichts. Bei anatomisch einigermaßen sinnvollen Scheiben eben, dass man lernt, intuitiv da hinzuschießen, wo es auch wirkt. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich auf irgendwie humanoide Scheiben so viel sportlich schieße, aber in meiner Psychologie jedenfalls haben die beim besten Willen nichts mit der Hemmschwelle, auf einen Menschen zu schießen, zu tun. Da könnte man vermutlich genauso denken, dass das Schachspiel die Hemmschwelle zum Führen von Vernichtungskriegen bis zum letzten Mann senke.
  10. Täter-Opfer-Umkehr nennt sich das, oder? Brandstiftung findet in der Tat statt, aber nicht durch den Präsidenten und auch nicht durch eine Anhänger.
  11. Ist, glaube ich, eine überzogene Erwartung. Wenn einer "Sachverständiger" auf das Türschild schreibt ist das eine andere Sache, aber warum soll ein Händler Experte sein? Erwartest Du auch, dass Dir der Regalauffüller im Supermarkt den Unterschied im Proteingehalt verschiedener angebotener Weizenmehle und die Auswirkungen auf die Verwendung erklären kann? Das wäre eigentlich ziemlich grundsätzliche Warenkunde.
  12. Es dürfte vermutlich eher schlechter werden. Bei uns ist das Äquivalent wohl Cabela's, auch wenn deren Filialen um ein Vielfaches größer sein dürften. Wenn ich vorbeikomme schaue ich mir gelegentlich den Raum mit Gebrauchtwaffen an, da sind manchmal lustige Stücke drin zu finden. Aber mein Bedarf ist hinreichend spezialisiert, dass ich es als normal betrachte, dass Waffenteile und Zubehör aus dem Versand kommen. Für Munition gibt es bei uns jemanden, der eine Website betreibt, die den nationalen Markt aggregiert, und mein Verbrauch ist hinreichend, dass das ein erheblicher Unterschied ist. Was soll ich da beim Kettenhändler groß einkaufen? Hauptklientel sind dem Eindruck nach auch Leute, die eben gelegentlich jagen oder mit der Heimschutzwaffe üben, vielleicht gar Rat brauchen, welche Art Munition denn passen würde und geeignet ist.
  13. WOF's "was man möchte" schließt natürlich nicht besonders geschützte Zeichen ein, auch nicht allgemein verbotene Darstellungen. Aber Namen, Adresse, röhrende Hirsche, patriotische oder religiöse Sprüche usw. kann man natürlich draufschreiben, wie es einem beliebt (solange man nicht die nötigen Markierungen dabei zerstört).
  14. Bei denen, die im photogensten Alter sind, dürfte da eines der Probleme die in Deutschland absichtlich verbaute Jugendarbeit sein. Lynda Turnbull, z.B., jetzt 21 und hoch photogen, dazu extrem nett und sympathisch, hat, wenn ich mich recht entsinne, mit zwölf oder so mit USPSA angefangen.
  15. Aus Putinistan z.B. die MTs255. Ist aber keine neue Idee. Colt hat das schon 1855 gemacht. Wenn nicht verboten, dann wohl als Repetierflinte. Ist es ja.
  16. Wie willst Du da "Legitimität" definieren? Natürlich gibt es beim Erwerb von sportlicher Ausrüstung gelegentlich auch ein Element des Habenwollens. Wäre das nicht so, dann wäre der Markt z.B. für hochwertige Golfschläger deutlich kleiner als er ist. So what? Die Deliktrelevanz von Gelbwaffen ist wohl ungefähr gleich groß wie die von Golfschlägern.
  17. Na ja, für die Vereinten Nationen gibt's ja noch einige andere interessante Kandidaten. Wäre ich Diktator eines am Hungertuch nagenden Landes, würde ich privaten Waffenbesitz auch ganz doof finden.
  18. Von welchen Länder kommt der Quark eigentlich?
  19. Wenn Du sinnvoll ein brauchbares Visier benutzen kannst, bist Du damit praktisch immer schneller. Geil ist der Laser für Sachen, wo aus dem einen oder anderen Grund die Benutzung des Visiers schwere Verrenkungen erfordern würde. Sportlich z.B. wenn bei USPSA ein Ziel so hinter Wänden aufgestellt ist, dass sich schon die Pistolenschützen arg krümmen müssen und man da mit dem PCC Deutschschüsse drauf anbringen will. Kann den Wechsel von einer Hand in die andere und die fiese Verrenkung ersparen. Ein weiterer Zweck, wo es funktioniert, ist ein kleiner Trick beim Start: Startposition Schaft am Gürtel, "muzzle generally downrange", wie es oft heißt: Wenn ein einzelnes Nahziel rumsteht, dann kann man da schon vor dem Start mit dem Laser drauf zielen, sobald es piept zwei fliegen lassen, und sofort losrennen, ohne die Waffe überhaupt zu schultern. Eine Abwandlung der letztgenannten sportlichen Möglichkeit ist bei der Tragewaffe im extremen Nahbereich. Aus dem Holster raus, und anstatt dem bösen Buben die Kanone vors Gesicht zu halten, Bumm sobald der Lichtpunkt drauf ist, was man auch im peripheren Sehfeld mitbekommt. Das ist dann zwischen dem reinen Deutschuss (wo Verfehlen auch auf lächerlich kurze Distanzen verflixt einfach sein kann) und Zielen.
  20. Klar. Sagen wir einmal, hell erleuchteter Innenstand hat 500 lux. Draußen im Schatten bei schönem Wetter kannst Du so mit 10.000 rechnen, in der Sonne mit 100.000. Dementsprechend bräuchtest Du für eine Sichtbarkeit, wie sie Dir auf dem Stand der 5 mW (nehme ich mal an) Laser gegeben hat, 500 mW oder so.
  21. Weißt Du das aus Erfahrung? Jedenfalls sportlich verwenden viele gerade den China-Schrott, weil der heller leuchtet. Auf die Zuverlässigkeit für ernste Anwendungen würde ich dabei natürlich nicht wetten.
  22. So wie bei allen anderen Bescheinigungen auch. Disziplin, Notwendigkeit, fertig. Der Wunsch, wenn man schon zu Meisterschaften fährt, da lieber viel mitzuschießen als die nächste Teilnahme zu meditieren, ist nicht verboten. Ein eher breitensportlicher Ansatz, mit vielen Disziplinen, auch wenn man in keiner von ihnen wirklich klasse ist, ist nicht verboten.
  23. Gegenfrage: Warum? Ich habe einen auf meiner Tragewaffe, und bei Nacht, innen, allgemein schwachem Licht funktioniert der gut. Sportlich ist das Problem, dass auch die China-Dinger, welche sich nicht unbedingt an die bei uns für den Import erlaubten 5 mW halten, bei Sonnenschein und auf Matchentfernungen, wo sie nützlich wären (z.B. für hartes Lehnen zur schwachen Seite bei PCC) einfach nicht die nötige Lichtstärke haben. Könnte man natürlich selber bauen, aber das Problem ist, dass man sich leicht errechnen kann (z.B. anhand der Belichtungsdaten von Photos), dass für eine Sichtbarkeit wie mit 5 mW bei starker Bewölkung oder innen dazu bei Sonne eine Leistung erforderlich wäre, die dann doch in den eher ärgerlichen Bereich geht. Es gibt einige wenige Fälle, wo es funktioniert, aber es hat auch einen Grund, dass viele der besten Sportler in Disziplinen, wo sie erlaubt sind, sich die Mühe nicht machen.
  24. Der war, dass der "durchschnittliche Schütze" als Argumentationsgröße für Intensivschützen genauso wenig geeignet ist wie der durchschnittliche Buchbesitzer es für die Anzahl der bei Viellesern "erforderlichen" Bücher ist.
  25. Wie viele Bücher hat der durchschnittliche Buchbesitzer? Wie viele hat der Median-Buchbesitzer? Es gibt bei vielen sozialen Phänomenen die berühmten "long tails", wo einige wenige Individuen etwas in massiv höherer Intensität haben oder machen als die meisten anderen. Die durchschnittliche amerikanische Waffe frisst pro Jahr ungefähr 20 Schuß Munition. Meine Wettbewerbskanonen fressen das bisweilen in deutlich unter zehn Sekunden, mit entsprechendem Jahresverbrauch. Um auf den Durchschnitt zu kommen, dürften also ziemlich viele gar nichts zu futtern bekommen. Bei meinem Bücherschrank sieht das nicht anders aus. Der Verbrauch an Golfbällen, Wolle zum Stricken, Legosteinen usw. ist ähnlich ungleich verteilt. Oder pauschaler ausgedrückt: Im Durchschnitt hat der Mensch einen Hoden.
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