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Proud NRA Member

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  1. Wenn das als Präzision zählt, meine Kanone für PRS-artige Wettbewerbe ist ein Savage-Repetierer in 6.5 CM. Nicht das beste, nicht das teuerste, aber immerhin linkshändig, und dass andere besser sind liegt eher nicht an der Kanone, sondern daran, dass ich solche Disziplinen nur unter "ferner liefen" betreibe, wenn gerade kein 3Gun, Biathlon, was auch immer ist. Als Projektwaffe dengle ich an einem .224 Valkyrie Upper herum. Trifft schon ziemlich giftig, kann aber noch etwas Liebe und Abstimmung brauchen.
  2. Nein. Die amerikanischen Schulkinder mit etwas anspruchsvollerem Englischunterricht bekommen sogar den Unterschied zwischen einem deskriptiven und einem normativen Herangehen an das Verfassen eines solchen Werks beigebracht, und die bekannten englischen Wörterbücher verstehen sich alls als deskriptiv.
  3. Ich glaube, Du missverstehst "sein eigenes Werk". Als er es gemacht hat, war es ja gerade noch kein amtliches Standardwörterbuch, und er stellte sich in vielem gegen die damals bei den Großkopferten vorherrschenden Vorstellungen der Rechtschreibung (eher nach Wortherkunft) und folgte eben dem oben von Dir kritisierten phonetischen Prinzip, im Zweifel so zu schreiben, wie man spricht. Im Vorwort seines ersten Wörterbuchs, das dann amtlich werden sollte, schrieb er sogar, dass einiges darin seiner Auffassung in welche Richtung die Entwicklung gehen sollte "vollkommen widerspricht," weil die Preußen eben etwas weniger Radikales haben wollten als die Vorstellungen eines Sprachreformers.
  4. Die Notwendigkeit dieses Ansatzes (und mal die Frage außen vor gelassen, ob Konrad Duden das wirklich beansprucht hat, oder nicht eher die Bürokraten, die sich eben auf sein Wörterbuch geeinigt haben), ist keineswegs klar. Vorbild aller staatlichen Kulturnormbehörden ist natürlich die Académie Française. Hingegen gibt es in den englischsprachigen Ländern und für die englische Sprache überhaupt keine Behörden, die sich um Normung der Sprache kümmern. Gerade die Rechtschreibung wird dadurch übrigens nicht verblödet, sondern im Gegenteil ist das Englische in seiner Rechtschreibung sehr konservativ, eben weil keine Behörde da ist, die sagen würde, dass wir jetzt einmal die orthographischen Überreste der französischen Eroberung Englands vor tausend Jahren abschaffen, oder die der Wikingerbesuche davor. Das Französische oder auch z.B. das Isländische (das eine sehr aggressive Behörde für Sprachnormung hat) werden dagegen geschrieben wie gesprochen, oder umgekehrt. Lustigerweise war gerade der "gewisse Herr Duden", auf den Du Dich beziehst, ein bekannter und begeisterter Verfechter dieses Prinzips. Der wirkt heute nur so verstaubt, weil es so lange schon Veröffentlichungen unter seinem Namen gibt, mit dem die Kinder getriezt wurden. Eigentlich war der ein Punker und "Reform-Pädagoge".
  5. Beim Laser ist die Praxis wesentlich ernüchternder als die offenbare Vorstellungswelt des Gesetzgebers. In USPSA ist er ja bei PCC erlaubt. Die sinnvollen Anwendungen sind aber sehr wenige. Im wesentlichen zwei Situationen: Ein nahes Zeil beim Start mit dem Hinterschaft am Gürtel--da kann man einfach schon mit dem Laser draufzielen und dann beim Piep zwei fliegenlassen und loserennen. Oder aber wirklich verquer um die Ecke schießen. Beides sind offensichtlich Anwendungen ohne jede praktische Relevanz. An meinem Tragerevolver habe ich einen als Notvisier dran, für sehr kurze Distanzen bei wenig Licht. Im Großen und Ganzen sind Kimme und Korn wesentlich gefährlicher. Werden die folgerichtig auch verboten?
  6. Es ist auch ein Soziolekt, der gerade auch der Abgrenzung von Zivilisten dient. Wenn alle sprechen würde wie die Soldaten, dann müssten die Soldaten sich etwas neues einfallen lassen. Die Sprache gehört allen. Solange man nicht z.B. für den Staat als Arbeitgeber spricht oder schreibt, darf man das selbstverständlich tun, wie es einem beliebt. Ebenso selbstverständlich muss man je nach Umständen aber damit rechnen, nicht für voll genommen oder gar nicht erst verstanden zu werden. Mn knn bsplswse af d Vrwndng vn Vkln vrzchtn, s w d smtschn Sprchn, dnn wr sr Lphbt vrdnkn. St blß schwr z lsn.
  7. Dann nimmt Du halt Schlagbuchstaben oder gehst zum Laserfritzen und machst da die Buchstaben "Ohne" drauf, und schon passt's wieder.
  8. Kann ich auch bekommen, was die rauchen? Sportschießen mit Platzpatronen brächte irgendwie enttäuschende Ergebnisse. (Ausnahmen wie mounted shooting auf Luftballons einmal vernachlässigt.) Es ist doch vollkommen wurst, ob die jetzt im sonstigen Leben Sportschützen, Knackis, Vorstandsmitglieder der Sparkassen oder sonst etwas sind--sie wollen offensichtlich als Darsteller einer Theateraufführung agieren.
  9. Sagt wer? Selbst wenn Du einen Arm verloren hast, es gibt armlose Wettbewerbsschützen in USPSA/IPSC.
  10. Bei nichtkorrosiver Munition und nichtkorrosiven Umweltbedingungen handhabe ich das sehr locker. Normalerweise vor Wettkämpfen, und da auch mindestens genauso zur Funktionskontrolle wie zur eigentlichen Reinigung. Bei Schwarzpulver oder Dreck, der nicht vom Schießen kommt, mache ich schnellstmöglich sauber. Gassysteme mit Kolben nach einer gewissen Schusszahl. Präzisionsgewehr reinige ich auch. Vielschießkanonen, namentlich Direktgas-AR und Gebrauchspistolen, können da wirklich viel ab. Ins AR kann man auch einfach etwas neues Öl kippen. Tragewaffen weden sauber gehalten und auch weniger geschmiert als Vielschieß-Sportwaffen.
  11. Na ja, hängt vom Grund ab. Bei uns nehmen z.B. einige der Übung halber mit Dienstwaffen und -ausrüstung an Wettbewerben teil, und da gilt Cold Range natürlich für alle gleichermaßen. Es zwingt sie ja niemand zur Teilnahme. In der vorliegenden Konstellation wäre es wohl auch nicht verboten, diesen Wunsch mit Verweis auf das Hausrecht zu äußern. Allerdings ist man vom Ergebnis her dann wohl besser dran, einfach dem Betreten gar nicht zuzustimmen, denn mitmachen werden sie da sicher nicht, und ein Amtstyp, der das weniger differenziert betrachtet, könnte sich dann seinerseits in Spinnereien wegen Spinner, Reichsspinner, was auch immer hineinsteigern. Also wohl die Kategorie erlaubt, aber saublöde.
  12. Kann schon sein, wobei dann eben nur eine gewisse Sorte Anwalt eine gewisse Sorte Mandat übernimmt. Ist nicht fair, aber ist so. Kann gut sein, dass jemand, der hochmotiviert vierzehn Stunden am Tag bei Kirkland & Ellis ackert, bessere Resultate erzielen würde und rühriger wäre. Aber der übernimmt halt keine Mandate, bei denen der Streitwert gering ist, die Seiten sich--vollkommen egal, wer Schuld hat--völlig hoffnungslos zerstritten haben, und der Mandant sich erfahrungsgemäß auch mit seinen Anwälten hoffnungslos zerstreitet. Man kann da ja den Stundensatz bei einer motivierten Mandatsausübung abschätzen. Das macht doch nur einer, dessen Alternative eine Tätigkeit als Autobahntoilettennachtbetreueraushilfe wäre.
  13. Also bei den Protestenten jedenfalls haben die ja gerade keinen bevorzugten Zugang zu Gott.
  14. Man verzichtet auf der Lesen und auf das Nachdenken. Bei uns hatte mal am Karfreitag eine ganz woke Dame jedesmal, als in der Bibel "Juden" stand, stattdessen "Judäer" gelesen. Das zerstört natürlich den Bedeutungskern. Wenn wir zu Weihnachten "Oh come, oh come, Emanuel" singen und uns als Christen als Volk "Israel" bezeichnen, dann müssen wir logischerweise auch die "Juden" aus der Passionsgeschichte auf uns alle beziehen. Indem man die externalisiert zerstört man ja eigentlich vollkommen die Bedeutung der Geschichte, und sie hat nichts mehr mit einem selbst zu tun. Insofern wäre "das Volk" oder "die Menge" eine wesentlich bessere Ersetzung, wenn man unbedingt auf das Wort "Jude" verzichten will, was natürlich auch Jesus von Nazareth und die Jünger waren. Oder wie es Nietzsche gesagt hat: "Gott ist tot, und wir haben ihn getötet." Dem geht jede Tiefe der Bedeutung ab, wenn man daraus macht "Gott ist tot, und die anderen haben ihn getötet." Wie sollte das überhaupt möglich sein?
  15. Der kannte den Umtauschkurs nicht...
  16. Völlig dann auch nicht. Eher allgemeine und unverbindliche Meinungen, auch abseitige, sind mit dem Mäßigungsgebot wohl schon vereinbar. Ich finde aber schon die Zusammenstellung der Experten total geil: OMAS GEGEN RECHTS, Bischöfin, Polizeipräsident und der Chefdramaturg des Staatstheaters. Würde jemand diese Gruppe auch nur eine neue Regenrinne für die Gartenlaube planen oder einen Tag auf den Hund aufpassen lassen, oder würde man da aus guten Gründen die Totalkatastrophe erwarten?
  17. Nicht wirklich. So abstoßend dessen Äußerungen sind, er hatte zunächst die Hoffnung, dass jetzt, mit seiner Reformation, die Juden das Licht sehen und konvertieren würden. Als das nicht der Fall war, verfiel er in maßlosen Hass, aber eben doch wegen der Weigerung zu konvertieren. Die Nazi wollten nie die Juden zu Nazi konvertieren, haben das auch nie als Option angeboten. Insofern scheint mir Luthers Maßlosigkeit in der Hetze gegenüber den Juden eher mit der Maßlosigkeit in der Identifizierung der Päpste mit dem Teufel selbst vergleichbar zu sein, aber natürlich auch mit entsprechender Maßlosigkeit der Gegenseite, als mit dem rassistischen Judenhass der Nazi. Und eines, das inzwischen für die Funktionäre der evangelischen Kirche symptomatisch geworden ist, vor 90 Jahren wie heute, kann man Luther ganz bestimmt nicht vorwerfen: Bequem sein Mäntelchen nach dem Wind gehängt zu haben.
  18. Bis zu irgendwelchen Fragen, inwieweit die Kirche oder das Christentum an Aggression in einer doch wirklich anderen Zeit schuld sei, bracht man da gar nicht zu gehen. Wie sehr es in die Hose gehen kann, wenn man als Bischof oder als Christ allgemein sein Fähnchen zu sehr nach dem Wind hängt, zeigt schon die deutlich neuere deutsche Geschichte. Konkret im Fall der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hat sich der siebtletzte Amtsvorgänger von Bischöfin Hoffmann, Friedrich Happich, seines Zeichens von 1935 bis 1945 im Amt, nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
  19. Eine Verschwörung habe ich weder behauptet noch gemeint. Aber in dem Augenblick, in dem ich anfange, andere Leute als geistig krank zu diagnostizieren, setze ich selbstverständlich ein Machtgefälle voraus. Wenn jetzt die "public health"-Leute herkommen und ein Drittel oder die Hälfte der Bevölkerung für geistig krank und behandlungsbedürftig erklären wollen--wozu denen offensichtlich die Einsichtsfähigkeit fehlt, denn es sieht sich kein Drittel selber als krank im Kopf--dann stellen die implizit natürlich auch die Frage nach der Demokratie.
  20. Also, dass ich mich mit Wein "therapiere", na ja... So wild ist selbst meine berühmte jährliche Stollen- und Glühweinparty zum Nikolaustag nicht. Aber Du sprichst es doch selber an. Die Definition geistiger Krankheit--im Gegensatz zu gesundem Willen zu Fortentwicklung--ist eben auch und ganz wesentlich eine Machtfrage. Womit sich nahezu zwangsläufig ein Menschenbild ergibt, das das Volk für ungeeignet zur Demokratie hält. Aber wer soll eigentlich die Klasse stellen, die bei Trost ist und andere diagnostizieren, behandeln, und ihre Entscheidungen für krankhaft erklären darf? Dazu kommt, dass wenn man einmal die offensichtlichen und eher seltenen Störungen weglässt und von Fehlleistungen im Bereich des Normalen und Alltäglichen ausgeht, sich oftmals ein Spektrum findet, das in beide Richtungen zu suboptimalen Ergebnissen führen kann. Von der FAA gibt's da interessante Materialen für Piloten, die sich so wohl auch--wenn auch weit weniger kritisch--auf den Umgang mit Feuerwaffen übertragen lassen. Die warnen z.B. sowohl vor dem blinden Ablehnen von Autorität und Machismo als auch vor dem blinden Folgen von Autorität. Beides kann den Piloten samt Passagieren ins Grab bringen. Damit kann man aber solange nichts Offensichtliches vorliegt gerade nicht jemanden als ungeeignet diagnostizieren--wer jeden Verdacht des Machismo ausräumen kann, der müsste ja schon automatisch im Verdacht der blinden Autoritätsfolge stehen. Sondern es wird eben dem Piloten als Aufgabe für die eigene Reflexion und Persönlichkeitsentwicklung mitgegeben, sich Gedanken zu machen, wann man zwecks Vorhersagbarkeit des Verhaltens von Verkehrsteilnehmern auch im konkreten Fall sinnlose Vorschriften befolgt, und wann man auf eine eigentlich rechtlich bindende Aufforderung kraft Autorität als Luftfahrzeugführer mit "Unable" antwortet. Wie wollte man da eine Überprüfung ohne Anlass im Bereich Schusswaffen überhaupt sinnvoll gestalten, wenn sich einer nicht bereits etwas im Bereich offensichtlich nicht sozialadäquaten Verhaltens zuschulden hat kommen lassen? Ist der Cowboy ungeeignet? Der Korinthenkacker? Beide?
  21. Also bringen beide Seiten die "Großfamilien" mit. Waffenkontrolle in Berlin.
  22. Womit mir eben unwahrscheinlich erscheint, dass es angemessen ist, wie der Artikel es tut, 15,3% der erwachsenen Bevölkerung eine "behandlungsbedürftige Angststörung" zu unterstellen. Inwieweit das behandlungs- oder veränderungs- oder coaching-bedürftig ist, entscheiden immer noch die Leute selber. Dabei dürfte der Wunsch nach Veränderung auch nur sehr eingeschränkt mit dem tatsächlichen Maß der Ausprägung der Angst korrelieren.
  23. Du könntest ja darum bitten, dass sie Leute vom Musikkorps schicken, die mit Fanfarenschall verkünden, dass Du die Audienz zu eröffnen bereit bist...
  24. 34 Jahre (!!) und eine endlose Litanei. Mag sein, dass Du jedesmal eigentlich Recht hattest. Kann gut sein. Aber was ist der einzige Faktor, denn all die Fälle in dieser endlosen Litanei gemeinsam hatten? Genau, nur eine einzige Person. Nochmal: Recht oder Unrecht spielen zunächst mal keine große Rolle, denn es steht nicht in Deiner Macht, eine ganze Bürokratenkaste rechtstreuer zu machen. Ebenfalls Tatsache ist, dass viele andere Leute die Zettel, die sie haben wollen, mit weniger Scherereien kriegen, und zwar ohne dass sie deswegen jemanden bestechen oder sich sonst illegal oder unmoralisch verhalten würden. Ist dann halt die Frage, ob Du auch gerne weniger Scherereien hättest, dafür vielleicht auch bereit wärst, ohne Überschreitung rechtlicher oder moralischer Prinzipen, aber unter Überschreitung Deiner Komfortzone, mal etwas anderes zu probieren. Man kann sich auch mal zum Spaß streiten. Mache ich so alle acht Jahre oder so, wenn ich mal einen Strafzettel kriege, meiner Meinung nach unberechtigt. Aber das ist ein Nachmittag, den ich darauf verschwende, mich um $30 zu streiten, normalerweise mit positivem Ausgang, und dann ist wieder gut. Das zerfrisst mir nicht mein Leben und meine Lebensqualität. Du kannst Dich auch dafür entscheiden, dass die nächsten 34 Jahre so laufen wie die letzten. Steht Dir frei, ist nicht verboten, ist nicht unmoralisch. Macht nur keinen Spaß.
  25. Was soweit schon eine unverschämte Machtarrogation der Psychoklasse ist. Ob jemand "behandlungsbedürftig" ist, entscheidet im Normalfall immer noch er selber. Ausnahmen gibt es, wenn jemand so weit durch nicht sozialadäquates fremd- oder extrem selbstschädigendes Verhalten auffällt, dass man sagen muss, dass er nicht mehr Herr seiner Sinne ist, aber dafür sind die Hürden zu recht hoch. Es ist auch nicht klar, dass das Modell "Krankheit" mit allen Folgen das richtige Modell ist, selbst wenn jemand wirklich an sich arbeiten will. Im verlinkten Artikel werden "Angststörungen" als am häufigsten genannt. Ich wäre jetzt sehr gerne physisch couragierter und arbeite auch dran. Den Anlagen, auch in der weiteren Familie nach, bin ich ein Angsthase, und ob das jetzt an der Genetik oder der Kindheit liegen mag ist wohl wurst, jedenfalls wurde mir diese Tendenz wohl in die Wiege gelegt. Ich würde gerne mit etwas weniger Vorsicht und mehr Freudenschreien eine steile oder enge Piste herunterfahren, oder ohne Zögern und mit einem "Yeeehaw!" acht Meter ins Wasser springen, oder beim Fliegen mal (bei einem Flugzustand, von dem ich sicher weiß, dass die Kiste das aushält) auf ein Mal eine Steuerfläche ohne Not in Vollausschlag hauen, oder beim Hindernislauf-Schießen einfach einen beherzten und großen Satz machen und auf Halt verzichten, oder beim Schnellschießen weniger oft die besten Treffer und dafür den besten Hit Factor haben. Man könnte also sogar von "Leidensdruck" sprechen, wenn man darunter versteht, dass ich mich gerne wohl entgegen meiner Anlagen verändern würde. Soll man deshalb aber behaupten, ich sei krankhaft ängstlich? Immerhin fahre ich enge Wälder und eisige Abfahrtslaufstrecken auf Ski, fliege kleine Flugzeuge, kraxle zusammen mit Typen von den Spezialkräften mit zwei Feuerwaffen an mir über Hindernisse wo ein Fall doof wäre. Allerdings zögerlicher und mit weniger "Yeehaw!" als ich gern wollte, ganz bestimmt ohne die Empfindung, die z.B. Lindsey Vonn geschildert hat, wie sie es as nahezu rauschhaft empfindet, am Rande der Kontrollierbarkeit zu fahren. Nach meinem objektiven Verhalten bin ich also wohl eher mutiger als die meisten anderen Leute. Habe ich jetzt eine "Angststörung"? Ich hielte da solche Begriffe wie "coaching" für angemessener als das Modell der "Krankheit" mit mir als kaputtem Typen und einem Psychoonkel, der über mir steht und fleißig Notizen über meine krankhaften Fehler macht.
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