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  1. An der Haustür eine amtliche Befugnis zu behaupten, um reinzukommen, aber vielleicht nicht. "Wer unbefugt sich mit der Ausübung eines öffentlichen Amtes befaßt oder eine Handlung vornimmt" heißt es im Gesetz. Bei der "Handlung" könnte man sich vielleicht streiten, wo die anfängt, auch wenn sicher mindestens manche reinen Sprachakte Handlungen sein werden. Die "Befassung" mit der Ausübung eines öffentliches Amtes sollte eigentlich schon vorliegen. Wikipedia hat ein Beispiel, wo Günter Wallraff sich als Ministerialrat ausgegeben hat, aber wohl nur Fragen gestellt hat, die man auch als Journalist hätte stellen können, also keine Anordnungen getroffen oder so. Der wurde wegen Mangel an Vorsatz freigesprochen, was impliziert, dass es mit entsprechendem Vorsatz durchaus strafbar gewesen wäre. Der falsche Kontrolleur an der Haustür wird sich ja nicht auf Pressefreiheit und dergleichen berufen.
  2. Gas und Strom ist bei uns draußen, die Wasseruhr hat eine Leitung zu einem Transponder draußen. Wäre sonst bei berufstätigen Menschen auch irgendwie schwierig, da einen Termin zu koordinieren. Als der Wasseruhren-Transponder mal futsch war, kam da natürlich nicht jemand einfach überraschend vorbei. Das war ein vereinbarter Termin. Die Telephonnummer zum Vereinbaren habe ich tatsächlich kontrolliert.
  3. Muss ja nicht das sein. Vielleicht geht es gar nicht um die Kanonen. Man könnte sich aber schon auf den Standpunkt stellen, dass wenn ein Unbekannter nicht nur Einlass begehrt, sondern auch gleich noch mit einem z.B. in den Keller will, ähnliche Fragen angebracht sind, wie wenn jemand einen zum Einsteigen in den Laderaum eines unbekanntes Lieferwagens auffordert. Ich bin eigentlich ziemlich offenherzig gegenüber Fremden. Auf der Einladung zur inzwischen zwei Jahrzehnte alten Tradition meiner alljährlichen Nikolaustagsparty steht immer so etwas drauf, wie dass nicht nur die eingeladenen, sondern alte und neue Freunde genauso wie wohlerzogene Kinder jeden Alters und Hunde willkommen seien. Wenn mir aber jemand erzählen würde, "Du bist allein und wir gehen jetzt zusammen zu Deinen Waffen/Bankunterlagen/Servern/etc.", dann würde dessen Begehr an der Haustür enden wenn er nicht jemanden in Uniform samt Wagen und eine passende Anordnung dabei hat -- und wenn nicht, dann bestelle ich den mit Uniform und Wagen schon selbst.
  4. In anderen Ländern ist eine Berechtigung als "Sammler" nicht unbedingt mit dem deutschen Klimmbimm mit "Gutachten" usw. vergleichbar. In Island z.B. gibt es ein System, wo man sich über eine Zeit des Wohlverhaltens, angefangen mit Flinte oder KK, hocharbeiten kann. Nach, ich glaube, fünf Jahren, kann man dann eine Sammlerberechtigung erwerben, die nicht an ein bestimmtes Thema gebunden ist. Im Grunde Vergrämung durch Verzögerung und Druckentlastung, indem man die offensichtlich harmlosen Unvergrämbaren dann doch lässt. Brasilien weiß ich nicht.
  5. Die Befestigungselemente sollten zum Material passen, habe ich mir mal sagen lassen... Eine Befestigung, die stärker ist, als das Material, an dem befestigt wird, ist offensichtlich sinnlos. Realistisch: Man sollte natürlich einen wirksamen Schutz gegen Umkippen haben, durch Befestigung, Gewicht untendrin, was auch immer.
  6. Aber was die Artikelschreiber stört, und wo es nicht um woke Dinge geht auch die Polizei, ist anderswo ganz selbstverständliche und geschützte Redefreiheit. Der Artikel behauptet z.B. (als Zitat), dass "Abolish the Police. Queers Fight Back!" "Nichts anderes als ein Gewaltaufruf gegen die Polizei." Nein, ist es nicht. Das ist genausowenig ein Aufruf zu Gewalt, wie z.B. Donald Trumps Aufforderung zu einer Demonstration ein Aufruf zu Gewalt war. Der amerikanische Oberste Gerichtshof hat in der berühmten Brandenburg-Entscheidung (bei der es um einen extrem unsympathischen Neonazi ging) festgestellt, dass die Redefreiheit erst bei einem konkreten Aufruf zu einer direkt bevorstehenden Straftat aufhört. Das halte ich auch für eine angemessene Grenze. Die Behauptungen, die Polizei sei in ihrem ureigenen Wesen ein rassistisches und kapitalistisches Herrschaftsinstrument, ist dagegen genauso wenig ein solcher Aufruf, wie die Behauptung, die LBGTQXXX%^$%^-Bewegung, sei ihn ihrem Kern eine Kifi-Bewegung. Solchen Behauptungen muss man mit Argumenten entgegentreten, nicht mit Schlagstöcken und Gefängnisstrafen.
  7. Zum Tragen schon. Mit den zu erwartenden Resultaten. Vor vielen Jahren hat mal jemand eine List der Waffenscheinbesitzer in New York City rausbekommen. Das war ein Who is Who von Prominenten, von denen viele in härtester Weise gegen den Waffenbesitz hetzen. Die geforderte besondere Gefährdung heißt in der Praxis nichts, als dass die Scheine an verwaltungs- und politiknahe Bonzen gehen, bevorzugt an die lautesten Hetzer. (Das muss auch so sein, wenn man sich einfach mal überlegt, wer denn wirklich besonders gefährdet ist, und dass denen wirklich niemand einen Schein geben wollte. Es ist also der Missbrauch in der Forderung nach besonderer Gefährdung, bevor man tragen darf, zwingend angelegt.)
  8. Führt jetzt vom Thema ab, aber das ist eine K-Gruppen-Interpretation des Vietnam- bzw. im weiteren Kontext des ganzen erweiterten Indochinakriegs, immerhin 1946 bis 1999 wenn wir mal das Ende der Roten Khmer als Abschluss nehmen. Das Hauptproblem für die internationale Koalition (es waren nicht nur Amerikaner) war da gerade, dass sie eigentlich mit hohen Erwartungen reingingen (inclusive des bekannten Vorsatzes, zu Weihnachten wieder daheim zu sein), aber auf ein unlösbares Problem stießen: Der Feind hielt überhaupt nichts von der Unterscheidung zwischen Zivilisten und Kombattanten und hat die Zivilisten gnadenlos mit Gewalt für sich eingespannt und sich selbst von Zivilisten ununterscheidbar gemacht. Den Amerikanern ohne jede kulturelle Kompetenz in dieser Gegend war es damit vollkommen unmöglich, zwischen Feind und Freund zu unterscheiden. Gleichzeitig konnten oder wollten sie auch nicht wie im Koreakrieg massiv aus der Luft gegen Nordvietnam in einem strategischen Sinn vorgehen. (Zu Linebacker II dann für ein paar Tage schon, aber das war ja nur noch, um die Nordvietnamesen zu überreden, wenigstens einem geordneten Abzug der Koalition zuzustimmen.) Der Feind hat sich auch nicht zur als Zivilisten getarnt, er hat auch ganz offen klar gemacht, wie er mit Kriegsgefangenen umgeht. Aus dieser Kombination, einen Bauern mit einem Vietnamesenhut nicht von einem Kämpfer mit einem Vietnamesenhut unterscheiden zu können, regelmäßigen wenn auch kleinen Verlusten durch Hinterhalte, und dem Wissen, was der Gegner mit einem machen würde, würde er einen in die Finger bekommen, hat sich dann die Brutalität nahezu zwangsläufig entwickelt. Es war das aus Sicht unbeteiligter Zivilisten auch nicht nur der fiese Ami oder die fiese eigene Armee, sondern ein Wechselspiel der Tageszeiten: Tagsüber kamen die Koalitionstruppen auf Suche-und-Vernichten Mission gegen Vietcongs, die sie nicht von Zivilisten unterscheiden konnten. Nachts kamen dann die Vietcong, und haben diejenigen gemetzelt, die sie der Zusammenarbeit mit den Koalitionstruppen verdächtigten, und sich mit Ressourcen eingedeckt. Und am nächsten Tag ging das Spiel wieder von vorn los. Das ist das perfide Spiel des Insurrektionskriegs: Als Zivilisten verkleiden, Zivilisten durch Gewalt mit einspannen, Gegner durch Nadelstiche demoralisieren, und zwar in beiderlei Wortbedeutung von Moral, und darauf hoffen, dass der Gegner, gegen den man in offener Schlacht vollkommen chancenlos wäre, in Folge dieser Demoralisierung zersetzt wird. Die Hamas z.B. versucht ja das gleiche mit Israel wenn Typen in weißen Kutten, die so aussehen wie alle Typen in weißen Kutten da, von einer Schule Raketen auf Israel abschießen und schon im Voraus die Leute mit den Kameras in der Nähe haben, um die gewollte Reaktion der Israelis aufzuzeichnen. Allerdings mit dem Unterschied, dass Israel wegen der Wüstenlandschaft statt Dschungel besser eine definierte Grenze bewachen kann und mit hochaufwändiger Luftabwehr auch eher die Raketen zerlegen und sich eine weitere Reaktion sparen kann.
  9. Gemeint war natürlich "In Stahlgewittern." War wohl ein falscher Anfang vom englischen Titel "Storms of Steel".
  10. Für viele scheint es, insbesondere wenn das Töten offensichtlich berechtigt war und sich gegen einen offensichtlich persönlich verantwortlichen Angreifer gerichtet hat, man sich also vom Bewussten her keine Vorwürfe zu machen braucht, auch durchaus ein Erlebnis der Selbstwirksamkeit und einer überstandenen Prüfung zu sein. Eine andere Ecke, hier eher nicht relevant, ist die massenhafte Tötung von Leuten, denen man jedenfalls persönlich nichts vorzuwerfen hat, sagen wir Wehrpflichtige der gegnerischen Seite im Krieg. Dazu ist ein Klassiker das Buch "On Killing" von Dave Grossman. Der beschäftigt sich unter anderem mit den Fortschritten, jedenfalls aus Sicht der Ausbilder, damit, dass im zweiten Weltkrieg noch viele amerikanische Infanteristen beispielsweise absichtlich danebengeschossen haben, und dann mit fortschreitenden Professionalisierung und anderer Ausbildung die Willigkeit deutlich anstieg. Das Buch ist allerdings inhaltlich nicht unumstritten, vermischt eigene Erlebnisse und relativ dünnes Datenmaterial. Ein interessanter literarischer Fall ist der Vergleich von "Im Westen nichts Neues" und "In Sturmgewittern." Trotz ihrer politischen Inbeschlagnahme durch unterschiedliche Seiten später schildern Jünger und Remarque ja im Grunde die gleichen Erlebnisse, haben sich wohl auch gegenseitig durchaus geschätzt, aber was der eine als inneren Tod erlebte, das erlebte der andere als sich wie nie zuvor lebendig zu fühlen. Eine Analyse der Ursachen für diesen Unterschied geben beide nicht. Vermutlich sollte man da auch mit "Seelsorgern" etwas vorsichtig sein, denn man kann dabei -- so ähnlich wie im eigentlich völlig harmlosen Fall, dass, wie manche Leute wollen, zukünftige Sportschützen begutachtet werden sollen -- das Gespräch mit dem einzelnen Klienten nur sehr schwer von allgemeinen politischen Vorstellungen und diffusen Lebensgefühlen des Seelsorgers selbst trennen, selbst wenn der Seelsorger das wirklich will. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass besonders viele Leute, die Psychologie studieren, dazu noch bei den Verdienstaussichten und Schikanen in Deutschland, einen Gedankengang "Ich habe eine Prüfung mit Gefahr für mein Leben gut gemeistert." als eine erstrebenswerte Auflösung innerer Konflikte ansehen, auch wenn das durchaus angemessen sein kann.
  11. Knastis nehmen wohl gerne Zahnbürstenstiele als einfaches Ausgangsmaterial. Nur noch Fingerhutzahnbürsten ohne Stil erlauben, Schraubenzieher usw. natürlich total tabu, überall?
  12. Tja, das ist eben so eine Sache mit den Waffenverboten. Einmal ganz abgesehen vom prinzipiellen Problem, dass ja nicht die Abschaffung von Waffen, sondern deren Monopolisierung vorgeschlagen wird, scheint es da in der Praxis schwierig zu sein. In den härtesten Knästen schaffen sie es weder Stichwaffen noch Drogen rauszuhalten, vermutlich sind diese Dinge da sogar verbreiteter als draußen (bei den Stichwaffen wenn man nicht nur auf die Eignung des Alltagsgegenstandes, sondern die offensichtliche Absicht seines Erwerbs abstellt). In Deutschland haben sie es ja noch nicht einmal geschafft, bei den gefürchtetsten Gefangenen der Republik, für deren Prozess eigens das Strafprozessrecht geändert, ein neues Gerichtsgebäude gebaut und der sicherste Knast im Land umgebaut wurden, den Zugang zu Schusswaffen zu unterbinden. Und die wollen verhindern, dass die Leute sich draußen kaufen oder herstellen, was sie wollen?
  13. Das haben sich findige Sammler und Sportler einfallen lassen, um dieselbe Waffe doppelt kaufen zu können...
  14. Jedenfalls hinsichtlich der Jagd auf Zugvögel gibt's das übrigens auch im Bundesrecht in Amerika, mit Magazinen, die auf zwei Patronen zu begrenzen sind, und einer in der Kammer. Einzelstaaten haben ähnliche Regeln auch für Viecher, die nicht zwischen Bundesstaaten herumfliegen. In Amerika gibt es diese Regel seit 1935, als die Entenpopulation an übermäßiger Bejagung litt. Man erinnerte sich da noch daran, was mit der Wandertaube passiert war. Anfang des neunzehnten Jahrhundert noch der zahlreichste Vogel Amerikas und vielleicht der Welt war sie Ende des neunzehnten Jahrhunderts durch die gewerbliche Jagd mit "verbesserten" Methoden vollkommen ausgerottet.
  15. Ist ein Mietauto, traditionell für einen Tag oder bei einem der stundenweisen Anbieter, denn so viel teurer als die Sorte Paketversand, von der in diesem Forum in diesem Zusammenhang aus Deutschland berichtet wird? Das wäre doch eine Möglichkeit, Führerschein vorausgesetzt.
  16. Und das soll wozu gut sein? Ich will Dich beim besten Willen nicht vom Waffenbesitz abbringen, ganz im Gegenteil. Aber ein Ding einzulagern, das Dich vorwurfsvoll anschaut, das macht doch keinen Spaß. Überlege Dir einen Plan, wie Du tatsächlich schießen kannst. Die Logistik des Erwerbs scheint dabei das geringste Problem zu sein. Aber irgendwie geht es bestimmt. Sei eben kreativ.
  17. Bei uns ist es vorschriftsmäßig ein Kegel oder gelegentlich eine Sprühfarbenmarkierung, aber jedenfalls auch Start aus dem Low Ready. Sonst würde man wohl auch einen großen Teil des Waffenvorrats ausschließen. Kleine Schwestern von Gebrauchspistolen in KK, für die es Schnellzieh-geeignete Holster gibt, können sicher auch nett sein, aber viele haben dann doch eine Ruger oder dergleichen.
  18. Vielleicht, wenn Du an Deinen Klamotten arbeitest, z.B. so:
  19. Das ist keine "Sicherheitsüberprüfung", sondern die Möglichkeit einer rechtlichen Einschätzung, so ähnlich wie die deutschen BKA-Bescheide.
  20. Wird Dir bei den Amis mit Pech als "destructive device", in einer Kategorie mit moderner Artillerie, Splittergranaten, usw. ausgelegt. Nur mit Pech natürlich, wenn sie Dir eh an den Karren fahren wollen, und der Gesetzestext ist da auch nicht eindeutig, zumal man die Waffeneigenschaft ja mehr als bezweifeln kann.
  21. Das kannte ich noch gar nicht. Hier ist die Antwort, die aber eigentlich nur die Phrase von der Delegitimierung weiterdrischt, ohne die geforderte Abgrenzung zu erlaubter Kritik an der Regierung zu geben. Die Frage 11 wird mit "Nein." beantwortet.
  22. "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates". Früher mit in der Wortwahl und Bedeutung frappierend ähnlicher Definition "heimtückische Diskreditierung der nationalen Regierung" und "Staatsverleumdung". Dieses Parallelen sind im Innenministerium und beim Verfassungsschutz entweder aufgefallen oder nicht aufgefallen. Ich bin mir nicht sicher, was schlimmer wäre.
  23. Damals hat man, ohne Not, ohne dass der eine parlamentarische Mehrheit selber zusammengebracht hätte, einem Typen, der wegen Hochverrat mit mehreren Toten eingesessen hatte und bis kurz zuvor noch Ausländer war, den Staat ausgeliefert und die Macht übergeben. Für den Hochverrat hat er weniger lang und weniger hart eingesessen als der eine oder andere Wiederholungsfall des Ladendiebstahls. Seine Verfassungsfeindschaft hat er offen, ohne jede Zweideutigkeit, zum Ausdruck gebracht. Anschließend hat er Oppositionsparteien, die auf dem Boden der theoretisch noch geltenden Verfassung standen, verboten und aufgelöst. Es wurde auch sehr schnell ein Straftatbestand eingeführt "das Ansehen der Reichsregierung oder einer Landesregierung oder der hinter diesen Regierungen stehenden Parteien oder Verbänden schwer zu schädigen." Welche dieser beiden Vorgehensweisen hat nun größere Parallelen damit, die größte Oppositionspartei, die zumindest nach eigener Aussage voll und ganz auf dem Boden des Grundgesetzes steht, verbieten zu wollen, und gleichzeitig Unmutsäußerungen über die Regierung, nicht die Verfassung, vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, sogar Fluthelfer, die mal ihre Unzufriedenheit mit den staatlichen Hilfsmaßnahmen zum Ausdruck bringen?
  24. Das ist bei einer Partei, in der ja auch das innerparteiliche Demokratiegebot gilt, gar nicht so einfach. Zu Funktionären wählen muss man sie freilich nicht.
  25. Um eine Gegend platt zu machen, braucht man keine sehr hohe Intelligenz. Für einfache Minen und dergleichen auch nicht. Man kann aus einem Stückchen Bambusrohr, einem alten Nagel und einer beliebigen Gewehrpatrone eine Mine bauen, die einen gut ausgerüsteten und versorgen Soldaten "erkennt" und außer Gefecht setzt. Wenn man das mit Riesenaufwand verbessert, schön und gut, manche Probleme wird das lösen, andere eher nicht. Die wirklichen Intelligenzprobleme im Kampf, z.B. einen irakischen Basarhändler von einem Muj zu unterscheiden oder einen vietnamesischen Bauern von einem Vietcong, werden vermutlich in absehbarer Zeit von maschinellem Lernen nicht besser gelöst als von menschlichem. Was eher schon helfen kann, ist eine maschinelle Auswertung von immer besserer Sensorik. Wenn man sich z.B. anzeigen lassen könnte, ob eine Personengruppe die man antrifft, von der Feldarbeit gekommen ist oder aus einem Kampfgebiet, das wäre in der Tat nützlich, aber nicht besonders intelligent, sondern eben sensorik- und datenintensiv.
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