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Proud NRA Member

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  1. Auch ohne den ausdrücklichen Ausschluß der die Sache eh beantwortet: Der double-action Revolver wird nicht nach sondern vor dem Schuß schußbereit. Somit ist die gesetzliche Definition eigentlich auch so nicht erfüllt. Und "automatisch" (also selbsttätig) ist dieser Vorgang natürlich auch nicht.
  2. Er steckt die Pfeile rein, und die Kartuschen halten den Druck nach seiner Aussage monatelang. Damit würde ich jedenfalls das Ding als geladen ansehen, abgesehen davon, daß man auch nicht vor einer mit wahrscheinlich nicht funktionsfähiger Munition bestückten Waffe mit der Hand fuchtelt. Würdest Du eine ohne Pulver zusammengebastelte Patrone in eine Pistole stecken und dann mit der Hand vor dem Lauf herumfuchteln oder damit in alle möglichen Richtungen zeigen und den Abzug wild betätigen? Und wenn Du magst, nenne die Abschußrohre halt anders als Lauf, aber meine Hand halte ich jedenfalls nicht vor den Teil einer Waffe (oder wenn Du magst: eines hochenergetischen Spielzeugs, das keine Waffe ist) wo das Aua-Aua rauskommt. Noch weniger würde das in einem Video tun, das sich an Leute richtet, denen die Sicherheitsregeln noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind.
  3. Woher weißt Du denn, daß er ein Klein-Mafiosi ist? Offenbar hat jedenfalls die Steuerfahnung nicht das gefunden, wonach sie gesucht hat, und Ehrlichkeit mit der Kasse spräche eher für einen ausnehmend rechtstreuen Wirt. Die Geschichte ist natürlich nicht glaubhaft, aber war halt wohl prozeßtaktisch günstiger als zu sagen: "Ich möchte im Notfall mein Leben und das meiner Familie, Mitarbeiter und Gäste schützen können." Für eine irgendwie darüber hinausgehende kriminelle Verwendung scheint es doch keinerlei Anhaltspunkte zu geben, jedenfalls in dem Artikel.
  4. Schon in der Vorschau ist die Hand vor dem Lauf (und dann noch direkt nach dem Laden) irgendwie seltsam. Im vollen Video gibt's dann auch gleich noch gewohnheitsmäßig den Finger auf dem Abzug beim Herumfuchteln. You'll shoot your eye out, kid!
  5. Everyone has their own number in the system that we operate under. [...] If you've done nothing wrong you've got nothing to fear. If you've something to hide you shouldn't even be here.
  6. Na ja, Softairwaffe oder gar Bohrmaschine in der Hand gesehen (oder zu sehen gemeint) gab es wohl schon öfter.
  7. Das ist auch eine sinnvolle Nutzanwendung der neumodischen (Un)Sitte des Vapens. Einige der besseren Dampfkistchen aus China machen schon mit einem Zug ganz erhebliche Mengen eines schönen und stabilen Nebels, mit dem man auch z.B. bei der Prüfung der Wärmeisolation dabei leicht Luftströmungen sichtbar machen kann.
  8. Wenn der Schießstand nicht als solcher ausgestattet ist, namentlich mit Kugelfang und Lüftung, dann kann man sich wohl auch tatsächlich über den sorgfältigen Umgang Gedanken machen. Das kann natürlich in einer freien Gesellschaft jedem selber überlassen sein, aber die Chancen sind wohl ganz gut, daß ich die entsprechende Person dann nicht unbedingt neben mir mit Waffen hantieren haben möchte.
  9. Proud NRA Member

    WBK neu

    Aber doch auch mit einem ganzen Jahr zwischen erstem und letztem Schießtermin, oder?
  10. Die Zahlen könnten nach den amerikanischen Erfahrungen hinkommen, sind sogar eher hoch gegriffen. 10% wäre schon sehr viel. Aber was willst Du eigentlich erwarten? Manche sind zu arm, manche sind zu alt oder krank, manche haben schon Angst vor einem Hammer oder einer Bohrmaschine, manche sind fanatische Waffenhasser, manche dürfen wegen Vorstrafen nicht und das ist gut so, und nicht wenige wollen eigentlich theoretisch schon aber "kommen nicht dazu." 5% oder--wenn die Hürden mit deutscher Gründlichkeit eher hoch wären--auch nur 1.5% wären "amerikanische Verhältnisse". Das wäre doch etwas. Von den Scheininhaber führt dann auch nicht jeder in der Praxis regelmäßig. Solange die Leute der Ansicht sind, daß die gegenwärtige Sicherheitslage in ihrem persönlichen Umfeld keinen Klotz Stahl am Hosenbund erfordert ist das auch OK. Auf das Dürfen kommt es an. Im Übrigen reichen ein paar Prozent Interessierte für nahezu jede politische Forderung, wenn sie nur ihren Arsch hochkriegen. Wie groß ist denn der Prozentsatz der waffenhassenden Fanatiker, die für ihren Waffenhaß tatsächlich Zeit und Geld in nennenswertem Umfang ausgeben würden? Sicher auch nicht besonders hoch. Es schätzen sich vielleicht 1 bis 2% der Bevölkerung als homosexuell ein (ein etwas größerer Anteil als bi, aber die wollen wohl eher nicht gleichgeschlechtlich heiraten). Von denen sind bestenfalls 10% politisch mit spezifischen Forderungen bezüglich Homosexualität politisch engagiert. Diese Zahl--sagen wir grob hunderttausend Leute--reicht um die Ehe umzudefinieren, immerhin ein Institut mit mindestens Jahrtausenden Tradition. Wenn 10% der deutschen Sportschützen auch sich selbst schützen wollten und dafür langfristig Zeit und Geld einzusetzen bereit wären wäre das in zehn Jahren gegessen.
  11. Das hier vermutlich!
  12. Außer vielleicht im Liegendanschlag tut es das in der Tat nicht. (Und wenn man nicht bei den Marines auf Ausbildung ist spricht auch nichts gegen der Verwendung des Magazins als Monopod.)
  13. Ich lebe jetzt noch nichtmal im Einzugsbereich des WaffG (Gott sei Dank), aber der Blick ins Gesetz, namentlich §27, scheint schnell weiterzuhelfen. Einmal unterstellt, daß Dir ein geeigneter Kugelfang und eine Belüftung vorschweben und Du nicht im Kamikaze-Verfahren ausprobieren willst, ob zuerst die Kellerwand ein Loch hat oder wegen eines Abprallers Dein Gesicht, wird es sich wohl handeln um eine "ortsfeste oder ortsveränderliche Anlage, die ausschließlich oder neben anderen Zwecken dem Schießsport oder sonstigen Schießübungen mit Schusswaffen, der Erprobung von Schusswaffen oder dem Schießen mit Schusswaffen zur Belustigung dient" und somit um eine Schießstätte. In ländlichen Gegenden in Amerika richten sich die Leute gerne mal einen Außenschießstand auf dem Grundstück ein, aber das ist oft auch durch Satzungen des Kreises oder der Gemeinde (wenn man nicht gemeindefrei wohnt, was auf dem Land in Amerika nicht unüblich ist) geregelt oder eben verboten. Außer ein paar richtig reichen Säcken oder Leuten bei denen das Hobby Beruf wurde wird wohl kaum jemand einen eigenen Innenstand haben.
  14. Geht so. Ich habe viel Sympathie für die Libertarier, und mit vielem, was sie sagen, haben sie schlicht recht. Andererseits vermischt sich das oft mit eher wirren und unausgegorenen Ideen, selbst in Fällen wo der Libertarismus durch Konservatismus gemäßigt wird und es nicht so wild hergeht wie z.B. bei Hans-Hermann Hoppe. Und Wahlen zu gewinnen und politische Mehrheiten zu organisieren ist eben auch wichtig wenn man Politiker werden will und nicht Professor. Als Senator ist Paul ohne Frage eine Bereicherung für das Land, aber daß er nicht so schnell Präsident wird--im Gegensatz gar noch zu einer bestimmten Medienpersönlichkeit, die sich nie für Politik interessiert hat--weiß er selber. Daß der politische Prozeß typischerweise Leute ins Amt befördert, die sich bestenfalls intensiv für politics interessieren, aber eher nicht für policy, um die englische Distinktion zu verwenden, ist eh ein allgemeines Problem. Das trifft nicht nur in der Demokratie zu, sondern auch in der absoluten Monarchie und jeder anderen Staatsform. Der Vatikan wird typischerweise nicht vom ernstesten Christen angeführt und eine Bank, oder auch nur die Risikoabteilung einer Bank, nicht vom Mitarbeiter, der am meisten von finanziellen Risiken versteht. Ein Staat wird normalerweise nicht von Leuten mit wirklichen politischen Prinzipien angeführt weil es der Erlangung eines Amtes nützlich ist, jeder Gruppe, die man besucht, das zu sagen was sie hören will.
  15. Daß er zur NRA kommt ist gut. Die Rede enthielt gute Elemente, aber auch eher wirre Phasen. Und vergessen wir nicht: Es geht auf den Wahlkampf zu. Wenn die deutschen Waffenbesitzer ihre Hintern hochkriegen würden und eine Organisation mit einer Million Mitgliedern für ein vernünftiges Waffenrecht hinbekommen würden, dann würden da mit Sicherheit auch Politiker von CDU/CSU, FDP, und AfD ihre Sympathien bekunden (und mit einer Million Mitgliedern würde sich vermutlich auch etwas ändern). Aber was nach der Wahl passiert ist immer so eine Sache. Trump ist ein Baumagnat aus Brooklyn der nach eigenen Angaben keine Bücher liest. Ich denke nicht, daß er entweder eine praktische oder eine politiktheoretische Beziehung zu Waffen hat. Besser als die Alternative ist er um Klassen, aber das ist jetzt keine sehr hohe Hürde.
  16. Wobei man ja durchaus auch ein paar Male zu einem Match gehen kann. Einen Vorteil hat der deutsche Bedürfnisunsinn gegenüber der Lage bei den Amis: Die Motivation, zumindest gelegentlich Wettbewerbe zu schießen, steigt. In meinen Gefilden machen das nur die ganz Harten (weil man halt auch ohne Verband Spaß- und mit Freunden um die Wette schießen darf, so daß Regelbücher und Punktestände mehr für die Leistungsgeilen sind).
  17. In Amerika hat sich in den letzten Jahren Practiscore für das Matchmanagement, von der Anmeldung bis zu den Ergebnissen, die totale Marktdominanz bei den praktischen Disziplinen erworben. Bei manchen Verbänden werden Ergebnisse sogar nur im Format von Practiscore angenommen. Es gibt auch mobile Anwendungen, mit denen man direkt auf der Stage die Zeiten und Strafpunkte (oder auch andere Wertungssysteme) eingeben kann. Bis ich heimgefahren bin sind schon die Ergebnisse errechnet und hochgeladen, auch bei komplizierteren Wertungsverfahren über Hit Factor und dergleichen. Dazu noch gratis und mit nur dezentem Aufruf zu Spenden.
  18. In der Tat. Das ist ja noch nicht einmal die Forderung nach substantiellen Veränderungen. Es ist auch unbestritten, daß diese Vorgänge unabhängig von ihrer Beurteilung eine massive Tragweite haben. ("Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!") Wenn wegen wegen einer behaupteten Notlage die Regierung massive Veränderungen im Land vornimmt, ohne dazu die Öffentlichkeit oder das Parlament groß einzubinden, dann ist es doch das Mindeste, daß diese Vorgänge nachträglich vom Parlament aufgearbeitet werden, damit Parlament und Öffentlichkeit sich wenigstens hinterher ein Bild machen können. Selbst Bismarck hat sich sein Regieren ohne Etat hinterher nachträglich vom Parlament billigen lassen. Mit den Stimmen von FDP und AfD plus sechs Unzufriedenen anderer Fraktionen würde es reichen. Hic Rhodos, hic salta!
  19. Wird in den total kaputten Gegenden und von total kaputten Typen in Amerika immer wieder gefordert. Die Hülsen und Geschosse, vielleicht auch die Zünder, sollen mittels Mikrogravur gekennzeichnet und dann die Munition verfolgt werden. Der durchaus erwünschte Effekt wäre natürlich, daß Sportschießen komplett unbezahlbar würde, und man könnte argumentieren, daß das Recht auf Waffenbesitz ja nicht angetastet sondern lediglich mit einer kleinen Regulierung sicherer gemacht werden solle. Daß man Munition wiederladen kann ist den Typen vermutlich zum Teil gar nicht klar, aber das müsste dann konsequenterweise unter schwere Strafe gestellt werden, vermutlich zusammen mit dem Besitz entsprechenden Geräts.
  20. Na ja, wenn man den Satz, daß jeder tun und lassen kann was er will, oder von mir auch die verschwurbelte Fassung, daß jeder seine Persönlichkeit frei entfalten darf, ernst nimmt, dann folgt daraus eigentlich, daß als Regelfall solche Dinge, die nicht direkt auf andere Leute einwirken, der "gesellschaftlichen" (Du meinst wohl eher: staatliche, denn von der Gesellschaft selber ausgehandelte aber nicht strafrechtlich normierte Regeln sind etwas anderes) Regelsetzung einfach entzogen sind. Es verbleibt auch in einer Gesellschaft, die diese Freiheitsrechte ernst nimmt, genug Platz für Reglulierungswut: Für die Benutzung öffentlicher Straßen, des Luftraums, von Frequenzspektrum usw. braucht es offensichtlich Regeln, oder es macht keinem mehr Spaß. Genauso allgemein für öffentliche Güter, wohl auch Formen von geistigem Eigentum mit eingeschlossen. Aber viele Dinge sind mit diesem Prinzip, wenn man es nur anerkennt und ernstnimmt, eigentlich der Regelung weitgehend entzogen.
  21. Was heißt da "zugestehen"? Soweit mir bekannt haben wir eine freiheitlich-demokratische Grundordnung, und alle Patrimonialrechte von Fürsten als "Landesvater" und dergleichen sind ohnehin erledigt. Damit kann man die Freiheit des Bürgers als ein ohnehin bestehendes Recht anerkennen, aber das ist doch kein "Zugeständnis" das man sich zu erbetteln oder (wie in früheren Verhandlungen zwischen Volk und Patrimonialherrn) zu erkaufen hätte. Die ursprüngliche und dann angeblich der "sprachlichen Gefälligkeit" wegen verschwurbelte Fassung von Art. 2 (1) GG lautete: "Jeder kann tun und lassen was er will." Inwieweit sich das oder die heutige Fassung für eine einklagbare Norm eignet mag fraglich sein--vor Gericht ist die Antwort auf Art. 2 ja immer, daß das fragliche Verhalten ("Reiten im Walde" und "Recht auf Rausch" z.B.) eigentlich schon geschützt sei, allerdings vom Gesetzgeber geregelt oder verboten werden dürfe. Es kann und soll aber jedenfalls eine politische Norm sein, und eine Aufforderung an das Volk, Politiker, die das anders sehen, bei den nächsten Wahlen in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken.
  22. Es ist aber jenseits der Frage von erlaubt und verboten schon eine Linie zwischen sinnvoll und ärgerlich erkennbar. Bei uns sind z.B. viele LKW mit Lichterketten geschmückt, welche den Umriß des Lasters sichtbar machen. Wenn die Helligkeit der Lichterkette gering gegenüber der Helligkeit der offiziellen Beleuchtung and Fahrzeugen ist, finde ich das nicht nur um Weihnachten stimmungsvoll sondern auch praktisch, denn man erkennt schon aus einiger Entfernung die Dimensionen eines größeren Fahrzeugs. Wenn es aber in eine Lightshow ausartet finde ich es schon aufdringlich und ablenkend.
  23. Insofern riesengroß "Made in Germany" draufsteht und auch die Bedienelemente nicht amerikanisiert sind, würde ich mal auf Eckernförde tippen.
  24. Was hat man darunter zu verstehen? In Amerika gibt's die aus New Hampshire stammende "P210 Target", aber von einer "Super Target" habe ich noch nichts gehört. Ist die aus New Hampshire, aus Eckernförde, oder von den Eidgenossen?
  25. Wobei Du als AR-Schrauber mit fünf Angestellten kaum ein Geschäftskonto bei den Arabern verwenden kannst. Es gibt sicher genug andere Banken, zumal man in Amerika die Wahl zwischen bundesrechtlich und nach dem Recht der Einzelstaaten organisierten Banken hat, aber wenn Unternehmen, die sich eigentlich um ihren Profit kümmern sollen, in politische Bewegungen verwandelt werden, ist das sicher nicht unbedingt gesund für eine Gesellschaft. Das fängt schon damit an, daß damit logischerweise die Qualifikation für Führungspositionen sich von der fachlichen Fähigkeit auf die richtige Gesinnung verschiebt, und das geht selten gut.
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