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Proud NRA Member

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  1. Entweder das, oder auch unfreiwillige Reaktionen. Selbst ein Pianst, der an seinem Instrument gelernt hat, die Finger wirklich unabhängig von einander zu krümmen, wird mit allen Finger gleichzeitig fest zupacken wenn er z.B. unverhofft strauchelt. Diese instinktive Reaktion lässt sich kaum abtrainieren und ist Grunde ja auch sinnvoll -- wenn eben der Finger vom Abzug ist, so lange bis die Waffe in eine Richtung zeigt, in die zu schießen man gewillt ist. Wenn man mit drei Fingern und Damen am Griff und dem Finger flach an der Seite krampfartig zupackt, dann hält man die Waffe fester, was in der Situation oft sinnvoll ist. Wenn das gleiche mit dem Finger am Abzug passiert, dann macht's bumm. Unwillkürlich und ohne dass man das im Ernstfall noch kontrollieren könnte.
  2. Bei uns würden wir auf dem Außenstand zwar nicht abrechnen, aber wenn ein Anschiss nicht ausreicht oder bei offensichtlich gefährlichem oder arschlöchrigem Verhalten hätte jemand mit einem Termin vor dem versammelten Vorstand zu rechnen, ob und unter welchen Bedingungen er noch tragbar wäre. Wenn man als Mitglied 600 Yard schießen darf, mit allem von .223 bis Artillerie (natürlich mit festen Geschossen ohne Granaten...) und hinter dem Kugelfang Häuser sind, auch keine Blenden oder so, dann ist der Sinn für Humor und Verständnis da begrenzt. Wir haben allerdings auch eine große Auswahl von Distanzen, und man kann auf denen auch beliebig näher rangehen wenn niemand auf die vorgesehene Distanz schießen will. Die Methode wenn man Probleme hat, die grobe Richtung des Ziels zu halten, ist also trivial: Einfach näher ran.
  3. Wenn es nicht eine Beschränkung geben soll (was ich bei der Ausgangsfrage unterstellt habe), dass moderne Nitropulver außer den speziell als Schwarzpulversubstituten formulierten nicht mitgemeint sein sollen, dann wäre das in der Tat die einfache und sinnvolle Lösung.
  4. Ohne Ahnung von der deutschen Verwaltungspraxis: Die Nennung von spezifischen Marken erschiene mir auch seltsam. Für eine eindeutig weitgehende Formulierung würde mir einfallen "Schwarzpulver und Schwarzpulversubstitute". Das stellt statt auf eine nicht zu definierende "Ähnlichkeit" (im Abbrand? in der chemischen Zusammensetzung? im Zweck?) eindeutig auf die Zweckbestimmung ab. Wobei mir Pyrodex und Triple Seven auch eindeutig als "schwarzpulverähnlich" erscheinen würden. Streiten könnte man sich bei Sachen wie Blackhorn 209 auf organischer Basis.
  5. Mag ja sein, ich habe da keine Meinung dazu. An der Lächerlichkeit einer "Petition" von der Knallstockfront der Volksfreunde and die Volksfront der Knallstockfreunde, sie möge sich bitte auflösen, ändert das nichts. Zumal wenn man nicht einmal vernünftige Unterstützerzahlen für Petitionen an geeignete Adressaten zu geeigneten Themen zusammenbekommt.
  6. Den es vielleicht gibt, vielleicht nicht. Der Dorfverein wird sich ja auch nicht ein einklagbares Unterstützungversprechen über Jahre oder Jahrzehnte, das entsprechend teuer wäre, kaufen. Das bekommt man vielleicht von Raytheon für eine Rakete, was dann aber auch erklärt, warum die kostet, was sie kostet. Einen Vorteil hat der externe Anbieter aber sicher: Wenn's nicht klappt oder wenn neue Wünsche bestehen, dann hängt nicht der Haussegen schief, weil alle auf den Typen schauen, der in seiner Freizeit unentgeltlich etwas Geiles gebaut hat. Stattdessen ist der Anbieter schuld. Dieses Abschieben von Verantwortung ist meiner Erfahrung nach ein riesiger Teil des Verkaufsarguments für "turnkey enterprise solutions" für alles Mögliche mit oft eher zweifelhafter Funktion. Natürlich ist das insgesamt eine soziale Pathologie, aber für die einzelnen Beteiligten ist es rational. Ich vermeide jedenfalls sehr, mich in die Lage zu bringen, dass mich andere Leute halb verzweifelt und halb wütend darum angehen, ihren Computer, ihre Kanone, ihr Funkgerät, oder sonst etwas zum Laufen zu bringen, dazu noch unentgeltlich.
  7. Die wurden doch in der EU für Endverbraucher verboten?
  8. Und damit kannst Du ohne Frage viel mehr Dinge viel flexibler tun als bei einem Produkt von der Stange. Bei Bedarf könnte man sogar noch ein Raspberry oder dergleichen davorklemmen, dem einen Webserver verpassen, davon dann den Microcontroller ansteuern lassen, der sich um das Sicherheitsrelevante und um die Echtzeit kümmert. Dann kann sich jeder Schütze beim Üben sein eigenes Programm in einer Sprache wie Python draufladen, mit zufälligem Verhalten für Reaktionsübungen, was auch immer. Problem bei so etwas ist natürlich wenn mal etwas nicht klappt, man eine neue Funktion haben will, was auch immer, und es nur eine Person gibt, die das System kennt und zwecks Zeitersparnis auf jede Dokumentation verzichtet hat. Längerfristige Anwenderunterstützung ist oft schwerer hinzubekommen als geile Funktionen, sogar korrekt, zu implementieren.
  9. Gegen deutliche Aussprache ist meines Erachtens nichts zu sagen. An der scheint es mir eher zu mangeln. Sieht man schon daran, dass Argumenten für eine liberales Waffenrecht in Deutschland weniger die Zustimmung als vielmehr die Bekanntheit oder auch nur Denkbarkeit fehlt. Ärgerlich wird es, wenn's statt um eine Sache ums Persönliche geht, und lächerlich wird es wenn die Volksfront der Knallstockfreunde eine "Petition" an die Knallstockfront der Volksfreunde richtet, sie möge sich bitte auflösen...
  10. Dem geographisch gesehen sehr attraktiven Skifahren dort dürfte leider außer der Kopfabschneiderei auch die Menge an nicht geräumter Munition und der Mangel an Bergführern mit westlicher Ausbildung und westlichen Vorstellungen von Risiko entgegenstehen. Eine Bekannte von mir hat die Berge da touristisch in Begleitung ihres Vaters, der da als Reisiger tätig war, besucht. Die Photos sehen in der Tat atemberaubend aus. Aber das war eben in Begleitung von Leuten, die die örtlichen Verhältnisse sehr gut einschätzen können und bekannt dafür sind, dass man sich besser nicht mit ihnen anlegt.
  11. Der Umgang nicht, und das ist auch gut so. Bei Kindern, egal wie jung, die tatsächlich am Schießsport teilnehmen, sind die Probleme exakt Null. Eine Mitschützin, gegen die ich das letzte Mal in 3Gun gewonnen habe, als sie dreizehn war, wurde vom Vater mit vier Jahren hinter das Gewehr gepackt. Der ist aber unter der Woche Feuerwaffenausbilder, früher Militär, heute für die Polizei, und am Wochenende Sportschütze. Das ist absolut problemlos. Das Risiko ist nicht nur geringer als bei Risikosportarten wie Reiten oder BMX-Fahren, sondern ziemlich sicher auch massiv niedriger als bei Dingen wie Football oder Baseball, und ein Großteil des Risikos dürfte schlicht im Wegerisiko der Anfahrt liegen. Eine gewisse Korrelation von Unfällen mit einem bestimmten Gegenstand und dem Vorhandensein dieses Gegenstands wird es natürlich immer geben. In Österreich gibt es mit Sicherheit mehr Skiunfälle, auch tödliche von Kindern, als in Ostfriesland. Häufungen von Unfällen, die über das allgemeine Lebensrisiko von Sport in der frischen Luft hinausgehen, haben eher mit sozialen Pathologien zu tun, die nicht an einen bestimmten Gegenstand gebunden sind. Ich lernte z.B. in Deutschland mal eine Familie kennen, bei der der Papa es offenbar irgendwie lustig fand, wenn der minderjährige Sohnemann ohne Führerschein bei Nacht mit Freunden im Auto durch die Großstadt gebrettert ist, vielleicht mit ein paar Bier intus. Papa hat da halt den Schaden ersetzt wenn mal eine Fahrerflucht misslang (nur kleine Blechschäden bekannt, aber wer weiß, was der Sohn da verschweigen mag) und fand das wohl irgendwie unterhaltsam. Das hat als soziales Problem aber viel mit völlig verkorksten Rollenvorstellungen als Vater zu tun und nichts mit Autos. Es hat noch nicht einmal mit dem Zugang von Minderjährigen zu Kraftfahrzeugen zu tun. Kinder, die Go Cart oder gar MotoGP Rennen fahren, und zwar erstaunlich gut, haben mit dem genannten Problem exakt Null zu tun. Das beaufsichtigte und auf Wissensvermittlung und gemeinsame Erlebnisse abgestellte "Hantieren mit Schusswaffen" hat nahezu ausschließlich positive Konsequenzen für die Entwicklung der Kinder. In Amerika gibt es jedes Jahr die "Small Arms Firing School" in Camp Perry, gleichzeitig mit den dort stattfindenden Bundesmeisterschaften. Da kann man sich auf Kosten des Steuerzahlers von bezahlten Militärangehörigen und zivilen Freiwilligen das Schießen in den klassischen DSB-artigen Disziplinen unter anderem mit dem bösen AR-15 beibringen lassen. Es gibt ein weiches Mindestalter von zwölf Jahren, aber jünger ist okay wenn man Dokumentation vom örtlichen Sportverein o.Ä. beibringt, dass das Kind es schon jünger kann. Soziale Probleme in diesem Zusammenhang existieren schlichtweg nicht. Auch beim Schweizer Knabenschießen wäre mir nicht bekannt, dass die Knaben, oder heutezutage wegen der früheren Entwicklung vielleicht eher die Gören, sich oder andere Leute absichtlich oder unabsichtlich lochen würden, davon verrohen würden, was auch immer. Sie entwickeln lediglich Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsstrategien, Hand/Augen-Koordination, usw.
  12. Als Brieföffner wohl nicht scharf. Vielleicht rettet einen das. Andererseits ist natürlich eine Schere zwangsläufig eine Kombination zweier Messer, also in der Sprache der Grapscher ein "Sturmmesser hoher Kapazität". Kein ehrlicher Mensch braucht zwei scharfe und lange Messer auf einmal, dazu noch miteinander verbunden und einhändig zu öffnen.
  13. Es ist ein ganz wesentlicher Teil der Funktion des Sündenbocks, dass man denkt, man sei kein Teil von ihm, habe nichts mit ihm zu tun. Der Sündenbock ist der Extremfall der psychologisch Anderen. Im konkreten Fall: Feststehende Messer mit großer Klingenlänge? Wer überhaupt einen Sündenbock braucht, der denkt da an Messermänner mit Rambomessern, nicht an sein Küchenmesser zuhause. Faltmesser? Da hört der Hoplophobe schon das Klappern eines Schmetterlingsmessers, nicht das Fluchen, weil er sein Schweizermesser nicht ordentlich aufkriegt. Durchsuchungen in Waffenverbotszonen? Voll dafür, ihn betrifft das nicht. Er ist gleichzeitig natürlich auch der Ansicht, dass Polizisten "racial profiling" betrieben und Rassisten seien, und er erkennt keinen Widerspruch zwischen diesen beiden Ansichten.
  14. Nicht dass ich wüsste. Sie braucht eben eine Laufverlängerung auf 18 Zoll, und der Import wurde verboten. Eine Herstellung aus mehrheitlich in Amerika gefertigten Teilen mit 18 Zoll-Lauf wäre meines Wissens legal. Es gibt auch Exemplare aus den wenigen, die vor dem Importverbot ins Land kamen, gelegentlich für sehr teuer Geld zu kaufen, aber ohne weitere Einschränkungen. Gunbroker hat gerade eine für bescheidene $15,000, mit festgeschweißtem Choke zur Laufverlängerung. Ich frage mich gerade, und es wäre vielleicht ein Experiment wert: Wenn die Drallstabilisierung so eh nicht funktionieren kann, könnte das Ding möglicherweise etwas stabiler fliegen, wenn man das Geschoss genau umgekehrt einbauen würde? Ein Spitzgeschoss ohne Drall hat ja genau das Gegenteil von Pfeilstabilisierung -- der Schwerpunkt ist weit hinter dem Angriffspunkt des Luftwiderstands, so dass eine kleine Auslenkung der Spitze zur Seite sich von selbst verstärkt. Bei umgekehrter Flugrichtung könnte das besser gehen, wenn auch nicht besonders gut, weil die Spitze natürlich nicht ordentlich umströmt, sondern im turbulenten Fluss versteckt wäre. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es immer noch besser funktionieren würde als die gezeigte Anordnung.
  15. Es ist auch den Leuten eigentlich klar, dass Schusswaffen nicht das Problem sind und Gentechnik nicht das Problem ist und Kernkraftwerke nicht das Problem sind und dass keine Atemwegsinfektionen durch das Verlesen des Grundgesetzes im Freien mit meterweitem Abstand von anderen Leuten übertragen werden. Es gibt aber ein psychologisches Bedürfnis nach einem Sündenbock. Böcke als Opfer wären eher nicht populär, also wird all das Böse, das man seinem Gott beichten könnte, wenn man noch gläubig wäre, eben in gewisse Gegenstände gelegt. Das erspart einerseits die schmerzhafte Auseinandersetzung mit sich selbst, was man denn möglicherweise falsch macht, als auch den unangenehmen Konflikt mit anderen Leuten.
  16. Pfeilstabilisierung kann Flügel verwenden, muss aber nicht. Entscheidend ist die Relation von Angriffspunkt der aerodynamischen Kräfte zu Schwerpunktlage. Trotz ihrer backsteinartigen Aerodynamik sind auch manche der klassischen Flintenlaufgeschosse pfeilstabilisiert.
  17. Bei Triebspiegelgeschossen, die eine möglichst hohe Geschwindigkeit, Dichte pro Frontfläche und Penetrationswirkung anstreben, wäre natürlich Pfeilstabilisierung statt Drallstabilisierung ein offensichtlicher Ansatz.
  18. Das BVerfG ist nicht der große Bruder, der die Unfähigkeit von Politik und Bürgern sorgend zu korrigieren hat. Bis die ein Gesetz wegen mangelnder Zweckrationalität kippen können, muss es schon so abgedreht sein, dass auch wirklich der Dümmste zustimmt, dass es mit seinem angeblichen Zweck gar nichts zu tun hat. Selbst die Bezahlung professioneller Regentänzer ist verfassungskonform (nennt sich Hagelflieger, selbes Prinzip, selber Nachweis der Wirkung). Das muss auch so sein, denn wenn die Gerichte jedes ihrer Ansicht nach unzweckmäßige Gesetz einfach kassieren könnten, dann könnte man die Parlamente gleich abschaffen und die zweckmäßige Ausgestaltung von Gesetzen die Richter machen lassen.
  19. Ich weiß nicht. Dem eigentlichen Wortlaut nach hast Du in der Tat recht. ("Bei den Zielscheinwerfern handelt es sich um Lampen, die mittels einer Montagevorrichtung an Schusswaffen befestigt sind." und "Bei Lasern im Sinne dieser Vorschrift handelt es sich um Vorrichtungen, die mittels gebündelten Lichts das Ziel markieren und über eine Montagevorrichtung an der Waffe befestigt sind.") Das könnte allerdings mehr sprachliche Schlamperei als erwünschte Liberalität im Verwaltungsvollzug sein. Insbesondere scheint die Verwendung des Präsens nicht immer so gemeint sein, dass das wirklich gerade jetzt der Fall sein muss, sondern es scheint schon auf eine Eignung oder Zweckbestimmung abgestellt zu werden. Beispielsweise heißt im selben Abschnitt auch "Zu derartigen Vorrichtungen zählen insbesondere solche Teile, die auf Grund ihrer Konstruktion zur Verwendung an Schusswaffen bestimmt sind und sichtbares oder unsichtbares Licht emittieren." Nach der Logik, die die Sätze oben nur auf tatsächlich montierte Geräte anwendbar findet, müsste der letzte Satz dann eigentlich bedeuten, dass die Vorschrift auch nur greift, wenn das Gerät gerade eingeschaltet ist, denn sonst emittiert es ja nichts (jedenfalls nicht mehr als jeder andere Gegenstand derselben Farbe und Temperatur). So dürfte es aber nicht gemeint sein.
  20. Das Problem ist immer, wenn man aus Ähnlichkeiten, die nach einer Erklärung verlangen, eine Sicherheit schlussfolgert: "Das muss so sein." Klassisches Beispiel sind die irren Wahrscheinlichkeiten, mit denen bei DNS-Tests eine angebliche Übereinstimmung zweier Proben quantifiziert wird: Ein zu hundert Millionen sei die Wahrscheinlichkeit, dass das bei zwei zufällig aus der Weltbevölkerung gezogenen Personen auftrete. Die Probleme damit sind offensichtlich: 1. Niemand interessiert die Wahrscheinlichkeit bei zufälligen Ziehen aus der Weltbevölkerung. 2. Selbst wenn es jemanden interessierte, ist damit schonmal zugegeben, dass er vermutlich rund ein Dutzend Leute gibt, bei denen der Test angeschlagen hätte. 3. Die Wege des Erbmaterials können andere sein, als man sich denkt, z.B. beim Heilbronner Phantom, wo sich eine angebliche Serientäterin als Spuren einer Verpackungsmitarbeiterin beim Hersteller der Wattestäbchen entpuppte. 4. Bei Verwandten sind die Wahrscheinlichkeiten von Übereinstimmungen drastisch größer, und es ist oft mehr als ein Mitglied einer Familie plausibel, das z.B. Kontakt mit einem Opfer hatte. Bei eineiigen Zwillingen sind die Übereinstimmungen theoretisch 100%, und Familien, wo der Großvater auch der Vater ist, dürften auch nicht völlig auszuschließen sein. Da kommen leicht mit "Sachverständigen", die so ähnlich wie die für Corona-Maßnahmen zwar wohl schon mal Bayes'sche Statisik in der Uni hatten, aber entweder nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen, Leute richtig tief in die Sch***e rein, wenn so jemand im Brustton tiefster Überzeugung und Autorität und Neutralität seine Aussage macht.
  21. Nein. (Jedenfalls wenn man "AK-Derivat" nicht so weit oder weiter vom Original weg treibt, wie es die modernen Stoner-Gewehre von der originalen Plastikgurke mit dem genialen Repetierprinzip sind, oder weiter.) Muss man natürlich auch nicht. Bei uns macht gelegentlich auch Leute aus Jux SKS oder Garand. Dass man damit nicht gewinnt, ist jedem klar. Vor dem Krieg haben sich bei uns auch einige Kaschi-Freunde zu Wettbewerben um Halloween herum schonmal als Spetsnaz verkleidet. Ist aus naheliegenden Gründen etwas außer Mode gekommen.
  22. Wobei das nicht auf dem Zweiten Verfassungszusatz oder sonst waffenrechtlichen Grundlagen beruht. Es ging einfach darum, ob, wann und wie die Regierung Gesetze, insbesondere Strafgesetze, konträr zu ihrem Wortlaut auslegen darf. Im konkreten Fall: Ein Gesetz, das verbietet, mit einer Betätigung des Abzugs mehr als einen Schuss abzugeben, verbietet eben gerade nicht eine Vorrichtung, bei der es darum geht, den Abzug möglichst oft für nur je einen Schuss zu betätigen.
  23. Wobei der Augenschein ja nicht mit dem Tastsinn erlangt wird, denn sonst hieße er Fingerspitzengefühl...
  24. Es gibt eine wichtige Regel im Leben, die man in einer schwachen und einer starken Variante formulieren kann. Die schwache Formulierung: "Fragen kostet nichts." Die starke Formulierung: "Frechheit siegt." Du wirst schon nicht wegen einer Frage, wie Du einen vollkommen legitimen und verbreiteten Sport ausüben kannst, auf einer Eidgenössischen Fiche für Waffenwahnsinnige und Messermänner landen.
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