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Proud NRA Member

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  1. Ist eben die Frage nach den Ansprüchen an das "etwas". Um ein Zufallsopfer zu töten muss man eigentlich nicht die Rohre in eine Flinte zusammenbasteln. Einfach schlagen oder nach einem schrägen Schnitt mit der Flex und vielleicht noch mit der Lötlampe härten zustechen tut's auch. Die Eigenbauflinte aus Baumarktteilen ist eigentlich ein Spaßprojekt nicht viel anders als die Kartoffelkanone. Ohne Zugriff auf Spezialgerät etwas zu bauen, das wirklich nur eine Feuerwaffe kann, ist dann schon schwieriger: sagen wir einen Knallstock, der auf 800 Meter mit dem ersten Schuss ein Mannziel trifft, oder einen, der eine Position mit 1000 Schuss die Minute Dauerfeuer verteidigen kann, oder was der Wunder der Knallstockwelt mehr sind. Die sind allerdings allesamt nicht deliktrelevant (für nicht staatlich organisierte Delikte jedenfalls).
  2. Gegen einen von einer mit Intellekt, Zeit und Geld ausgestatteten Person oder gar Gruppe von langer Hand geplanten Mordanschlag ist kaum ein Kraut gewachsen. Das ist aber ein vernachlässigbarer Teil der "normalen" (insbesondere nicht staatlich organisierten oder geförderten) Tötungsdelikte, insbesondere wenn man nicht selber in halbseidenen Milieux unterwegs ist. Gegen einen Gelegenheitstäter mit einem IQ von 75, der seinen ebenso dummen Kameraden demonstrieren will, was für ein harter Gangsta er doch sei, hilft wirksamer Kampf durchaus oft.
  3. Ich weiß nicht, was es da zu versichern gibt. Ist in der Praxis schlicht und einfach kein Problem. Von in einem Holster oder sonst einigermaßen sinnvoll verwahrten Kanonen geht im Gegensatz z.B. zu einem Kraftfahrzeug keine nennenswerte Betriebsgefahr aus. ("Wo kämen wir denn da hin." oder "Das war ja schon immer so." sind keine validen Argumente...)
  4. Gebrauchte Zielscheiben in einer Blechtonne mit ein paar Löchern unten drin für die Luftzufuhr verbrennen, Gammelpatronen einfach mit dazu rein. Nein, die explodieren nicht. Ja, die sind dann delaboriert.
  5. Was immer noch derselbe Bonzenkram ist, der in den 1970ern ja versprochen und wohl je nach Land und Behörde auch eine Weile so gemacht wurde. Was macht das Leben von Juwelieren wertvoller als das von Kioskbetreibern, die sicher im Schnitt mehr Ärger haben?
  6. Wenn sie Sonderbonzenscheine wollen, dann schon. Jedenfalls in der Hoffnung, aus der aber nichts werden wird. Abgesehen davon, dass das dann gleich in den nächsten Quark führen würde, ob ein Kleinhändler sich nur als Händler angemeldet hat, um so in den Genuss dieses Sonderrechts zu kommen. Was man ja niemandem verdenken könnte, aber dann ginge das Geheule um die "Scheinhändler" los.
  7. So etwas wäre auch im Erfolgsfall nur geeignet, die Leute weiter auseinanderzudividieren. Das gesamte Prinzip, dass das Leben einiger Bonzen schutzbedürftiger weil mehr wert sei als andere Leben, ist moralisch kaputt. Die Hoffnung, jetzt als eine kleine Gruppe ohne große Lobby in die Sphären dieser Sonderbonzen aufsteigen zu können, ist einerseits illusorisch, andererseits keine Lösung des Problems. Scheine für "besondere Gefährdung" sind immer und überall nur ein Feigenblatt für Scheine für politik- und verwaltungsnahe Bonzen. Die wirklich Gefährdeten sind nämlich genau die soziale Gruppe, die auch die Gefährder stellt. Wenn Du Präsident beim örtlichen Bandidos-Chapter in einer Gegend, wo auch die Angels machen wollen, bist, dann bist Du wirklich gefährdeter als die Allgemeinheit. Als Ministerialdirektor eher nicht. Die Bandidos-Präsidenten sind aber nicht gemeint, machen sich im Übrigen erfahrungsgemäß selbst dann nicht die Mühe, den Staat um Erlaubnis zu fragen, wenn sie die Erlaubnis bekommen würden.
  8. Schon. Das Problem ist aber, dass schon die Fragestellung ja unterstellt, dass einem jemand einen Strick daraus drehen will. Solange das nicht der Fall ist, ist ja selbst WBK Schwarz kein Problem. Wenn einem aber jemand einen Strick drehen will, will man sich dann darauf verlassen, dass er die Absurdität bürgerfreundlich interpretiert?
  9. Das Problem bei dieser Konstruktion ist, dass sie in Absurditäten führt: Nehmen wir an, A und B seien beide sowohl Sportschützen als auch Jäger, und beide besäßen ein Exemplar der gleichen Pistole auf Sportbedürfnis. Dann dürften sie ihre eigenen Pistolen nicht zum Jagen verwenden. Wenn aber der Verleih an einen Dritten für ein bestehendes Bedürfnis statthaft ist, dann dürften sie sich ihre Pistolen über Kreuz verleihen und dann mit den geliehenen Pistolen jagen. Das ist natürlich absurd, aber man muss sich die Frage stellen, ob man sich darauf verlassen kann, dass ein Richter die Absurdität zugunsten des Bürgers auflösen würde. Zumal wenn es sich nicht um eine einmalige Leihe handelt, weil die Waffe des Freundes gerade in Reparatur ist oder was auch immer, sondern um eine regelmäßige Leihe zwischen Ehegatten.
  10. In der amerikanischen Skikultur gibt's den "shot ski". In einen alten Ski werden Schnaps- oder Cocktailgläser angebracht. So kann sich dann eine Gruppe vor den Ski stellen und durch Kippen des Skis gleichzeitig trinken, idealerweise ohne zu verschütten. Mit einem hinreichend langen Schaft wäre das vielleicht auch eine Möglichkeit.
  11. Und Ariernachweis über drei Generationen? (Dir ist schon klar, dass Diskriminierung von Deutschen durch eigene Entscheidung genauso wenig geht wie Diskriminierung von EU-Ausländern, nehme ich an?)
  12. Schwer zu vergleichen. So wie z.B. in Deutschland natürlich viele Jugendliche auf den Bolzplatz gehen, ohne gleich in einen Verein einzutreten, betreiben natürlich viele Amis in einem weiten Sinne sportliches Schießen, ohne gleich in einen Verein einzutreten oder organisierte Wettbewerbe zu bestreiten. Mitgliedszahlen in Verbänden sind auch schwer zu vergleichen. In einem Schützenverein auf dem Dorf kann man auch Mitglied sein, weil man das Schützenfest mitgestalten will usw. Bei den Amis ist der bei weitem größte Sportverband für die Schützen die NRA, die die DSB-ähnlichen Traditionsdisziplinen betreut, aber die meisten Mitglieder der NRA sind nicht wegen des sportlichen Angebots Mitglied. Wenn man sich organisierte Aktive anschaut, dann wäre USPSA einer der größeren Verbände, und die haben im Jahr so 30,000 Aktive. (SuRT gibt's nicht und Mitgliedschaft wird für Lokalmatches nicht verlangt, ist aber üblich, so dass das nahezu das Teilnehmerfeld abbildet.) Für Exotenkram wie Tactical Games ist 1000 Aktive wohl näher dran. Sagen wir mal, andere Disziplinen zusammen wären nochmal neunmal so viele wie USPSA. Wären also 300,000 Aktive. Auf die deutsche Bevölkerung umgelegt wären das dann ein Potential von 75,000 aktiven Schützen, die das soweit als Sport betreiben, dass sie für Verbandsmitgliedschaften usw. abdrücken würden, auch wenn das zum Waffenbesitz nicht nötig wäre. Könnte vielleicht auch grob so hinkommen.
  13. 90 Tagessätze (wenn auch bezüglich des Strafmaßes wohl rechtsfehlerhaft) für das zweiminütige Anfassenlassen einer ungeladenen Waffe (und dazu noch nicht einmal einer aus schwarzem Aluminium oder so garstigem Zeug) während man daneben steht?!?!? Zum Vergleich: In ähnlichen Regionen (einmal 60, in Berufung dann 120, und wohl noch nicht rechtskräftig) geht's auch bei der Odyssse um Jérôme Boateng, der ja seine Freundin und die Mutter seiner Töchter unter anderem verprügelt und einen Glasgegenstand auf die geworfen haben soll. Es können sicher unterschiedliche Leute den Unrechtsgehalt von Handlungen und angemessene Strafen unterschiedliche sehen. Aber wenn der Unrechtsgehalt des kurzfristigen Anfassenlassens einer ungeladenen Waffe vergleichbar sein soll mit dem Unrechtsgehalt, eine Frau, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zu einem steht, massiv zu verprügeln, dann sind das Wertmaßstäbe, die sich mit meinen nicht decken. Es wäre das jedenfalls ein plausibler Grund, einen Besucher vom Amt nicht näher als einen Meter an eine Kanone rankommen zu lassen. Natürlich sind die Situationen nicht 1:1 vergleichbar, aber von einer Handlung, deren Unrechtsgehalt von der Justiz als vergleichbar mit massivem Frauenprügeln gesehen wird, sollte man sich einen metaphorischen wie buchstäblichen Sicherheitsabstand einhalten.
  14. Und die diese Frau als Kandidatin aufstellten, nachdem sie diese Aussage gemacht hat. Schlimmer: Die sich damit zufriedengaben, dass sie sich mit der völlig absurden Erklärung herausgewunden hat, damit sei eine Besichtigung stillgelegter Gaskammern gemeint gewesen. Sie hätte es ja wenigstens fertigbringen können, zu sagen, dass da in der Aufregung völlig die Gäule mit ihr durchgegangen sind, sie das natürlich nicht so gemeint hat, und weder jemanden vergasen noch die Vergasung anderer Leute als beispielgebend für die Zukunft darstellen wollte. Natürlich machen die Leute blöde Sprüche, die sie nicht wirklich so meinen. Aber als politischer Kandidat sollte man dann auch genug Größe haben, zu sagen, dass ein Spruch in der Tat blöde war.
  15. Das ist so üblich. Freilich auch bei anderen, und erst recht bei Dingen, bei denen eine bestimmte Disziplin und "Sachverstand" überhaupt nur schwer fass- und definierbar sind. (Was zeichnet einen "Sachverständigen" aus, der ein "Gutachten" über die Sammelwürdigkeit einer Roten WBK schreibt, und in wiefern ist sein Urteil dem anderer Leute mit Interesse and Waffensammlungen überlegen?) Inwiefern soll denn eine Juristin eigentlich besonderen "Sachverstand" darüber haben, wie oft jemand einen Mord nicht versucht, weil er keine "großkalibrige" Kanone zur Hand hat? Wenn jemand es nicht probiert, dann wird es ja auch nicht bei den Juristen aktenkundig. Wenn es aktenkundig wird, dann wäre Expertise in Statistik immer noch näher dran als Expertise in Jura, wobei wirkliche Expertise in Statistik eher dazu führt, zu sagen, man könne aus der vorliegenden Datenbasis nicht viel zur Ursachen und Wirkungen sagen. "Sachverstand" zeichnet sich also gerade dadurch aus, dass jemand mit voller Überzeugung das Gewünschte sagt, was oftmals einfacher ist, wenn die Ahnung sich in Grenzen hält. Geht aber schlimmer. In Amerika hatten der Staat in Kalifornien einen "Sachverständigen", der anscheinend wirklich als höherer Offizier der amerikanischen Armee im Irak gedient hat, und "wusste", dass das AR-15 speziell dafür konstruiert sei, nicht nur Löcher in Leute zu machen, sondern Köpfe abzusprengen und Körper zu zerreißen, was durch eine besonders fiese und außergewöhnliche Konstruktion erreicht werde, die das Geschoss zu diesem Zweck in Rotation versetzte. Natürlich war der Typ im Grunde eine einzige Lachnummer bezüglich der Schießausbildung höherer Soldaten, und die Vorstellung, dass so einer anhand seiner Vorstellungen junge Männer in den Kampf schicken darf, ist schauerlich, aber er hat seinen Quark vermutlich sogar noch geglaubt.
  16. Hilft auch nicht, weil man eben wie gezeigt jede Zahl auf rechts trimmen kann. Und wenn Du sicherheitshalber auf die Verwendung von Zahlen, Buchstaben und Kleidungsstücken verzichtest und im Bärenfall in einer Höhle wohnst und lediglich grunzt, dann kann man das auch als rechte Bewegung auslegen...
  17. Laut staatliche finanzierter Volksaufklärung steht das für Großdeutschland. (Was wiederum eigentlich historisch gerade kein militaristisch aufgeladener Begriff ist, sondern eine eher gemütlichere und föderalistischere Variante der deutschen Einigung unter Einschluss des Habsburgerreichs, oder jedenfalls des nichtungarischen Teils davon, gemeint hat, also gerade nicht preußisch-zackig.)
  18. In der Vereinigten Staaten bei USPSA. In Deutschland bei einer Einzelperson, wie man aus einer Markenabfrage sieht.
  19. Es ist nicht auszuschließen, dass dieselbe Zahl als verschlüsselter Code der rechten Szene und anderer Szenen, z.B. derer der Lutschfixierten, benutzt wird. So wie 4/20 als Datumsangabe in amerikanischer Schreibweise für etwas anderes steht als 4:20 als Uhrzeitangabe in amerikanischer Schreibweise nachmittags. Vergisst also jemand die Interpunktion und schmiert lediglich 420, dann weiß man nicht so recht, ob er Menschen oder lediglich Pflanzenteile in Rauch aufgehen lassen will...
  20. Die Behauptung "verschlüsselter Zahlencodes der rechtsextremen Szene", ohne überhaupt den Schlüssel anzugeben, hat etwas arg Verschwörungstheoretisches und Reichsbürgerhaftes. Was würde denn der Richter sagen, wenn der Patentanwalt im Gegenzug einen Befangenheitsantrag damit begründet hätte, dass das Nummernschild auf dem Auto des Richters "verschlüsselte Zahlencodes der linksextremen Szene" oder auch "verschlüsselte Zahlencodes der Echsenmenschen" enthalte?!? Das ist ja alleine der Wahrscheinlichkeitsrechnung nach so eine Sache. Mittels einschlägiger Listen für besorgte Sozialpädagogen kommt man unter den zweistelligen Zahlen mindestens auf, 14, 18, 28, 74 und 88. 33 würde mir auch verdächtig scheinen, und 25 für die Punkte des unabänderlichen Parteiprogramms. Damit wären schon einmal sieben Prozent der Zahlen zwischen 0 und 99 belegt. Für jede andere Zahl wird sich mit etwas Kreativität aber auch eine entsprechende Interpretation finden. Nehmen wir einmal die 69. In Buchstaben des lateinischen Alphabets also FI. Nach zuverlässigen Information des Vereins antifaschistischer Sozialpädagogen Hinterwalden steht das für "Führer immer!". Möglich ist auch, dass die Haken an der 6 und der 9 zusammen zwei Arme des Hakenkreuzes darstellen. Weiterhin könnte die 69 auch für die 69. Infanterie-Division der Wehrmacht stehen. Deren Wappen war dazu noch ein in der Neonaziszene besonders beliebtes Wikingerschiff.
  21. Da war das Problem aber keines mit biometrischen Schlössern, sondern, dass das Ding im Programmiermodus geblieben ist und für jeden beliebigen Fingerabdruck geöffnet hat. Was für den Einsatzzweck auch vollkommen ausreicht. Da geht es nicht um Fort Knox. Es geht darum, dass der Besitzer nahezu verzögerungsfrei an seine Waffe kommt, sollte es unerwartet an der Tür scheppern, jemand anders aber deutlich länger brauchen würde.
  22. Dann würden sie nicht für weniger als den Lohn beim McD sich der Straßenkriminalität widmen. Ich halte gemeinsame Ursachen für wahrscheinlicher: Waffengrapscherei geht normal mit einer sittlichen Verwahrlosung einher, bei der gleichzeitig auch andere kriminogene Veränderungen auftreten. Gewaltkriminalität wird nicht mehr wirksam verfolgt (oder gar staatlich organisiert und monopolisiert), Gewaltkriminelle werden verherrlicht (sei es das Bild vom Führer an der Wand, sei es, dass Sportstadien nach Straßenkriminellen umbenannt werden), das Vertrauen in die Mitmenschen und die öffentliche Ordnung sinkt, die Politik wird von den Bürgern als mindestens unfähig, vielleicht auch kriminell empfunden, usw. So ähnlich, wenn ich die Leute darauf hinweise, dass es in meinem Heimatstaat Württemberg exakt fünfzehn Jahre von der Abschaffung des verfassungsmäßig garantierten Rechts auf Waffenbesitz bis zum Nationalsozialismus gedauert hat. Das war natürlich keine direkte Beziehung von Ursache und Wirkung. Aber es war beides ein Zeichen einer Verwahrlosung und Selbstaufgabe, in der liberale Ideen nicht hoch im Kurs standen. Das Waffenrecht steht nie und nirgendwo für sich alleine, sondern in ihm verdichtet sich, so ähnlich wie in der Meinungsfreiheit, ein ganzes Menschen- und Gesellschaftsbild.
  23. Mit der Maschinenübersetzung hapert's aber noch ein wenig...
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