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weyland

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  1. weyland

    Büchse für IPSC?

    Viel schlechter kann man sein Geld nicht anlegen. MR308 oder BR10 können alles genausogut für weniger Geld. Jenseits der 300 m gibt es exakt Null Wettkämpfe in Deutschland (meines Wissens). Auch wenn die Wettkämpfe knapp sind, so kann man IPSC Rifle wenigstens noch ganz gut trainieren. Training jenseits der 300 m ist hingegen ein echtes Problem. Grundsätzlich sind das aber schon zwei sehr unterschiedliche Schießsportarten, das statische Long Range-Schießen mit vielen "besinnlichen" Minuten zwischendurch und das Rennen über eine Stage. Ich kann nur empfehlen, beides mal anzuschauen und möglichst praktisch auszuprobieren bevor man umfänglich investiert.
  2. Der Empfehlung kann ich mich anschließen. Ich hatte auch 10 oder 11 Matches, davon auch einige "große" wie die Infinity, bevor ich den Kurs gemacht habe. Helfertätigkeit hilft Dir für Theorie und Praxis. Wir haben einige Helfer/innen, die aufgrund ihrer Erfahrung auf RO-Niveau arbeiten und ohne große Probleme jederzeit die Prüfung ablegen könnten.
  3. Nö, gar nicht. Ich hatte mal von einem US-Hersteller Knie- und Ellbogenschoner, die für nichtzivilen Einsatz hergestellt und auch so importiert wurden, ohne CE-Zeichen. Dann hat ein Händler, der beide Märkte bedient, sie auch an zivile Privatkäufer verkauft. Da gab es wegen des fehlenden CE-Kennzeichen auch Ärger und er mußte sie aus dem (Privat-)Handel nehmen.
  4. Ich nutze 5* H+S Speedmag 5-Halter plus 2* Topfmagnet
  5. weyland

    Büchse für IPSC?

    Meine derzeitige IPSC Rifle-Wettkampfwaffe in .223 Rem ist eine DAR, mit der ich sehr zufrieden bin. Aber mit meiner Oberland Arms bin ich genauso zufrieden, sie ist aber für anderes konfiguriert. Deine Training und Deine Wettkampfteilnahmen verändern viel mehr an Deinen Ergebnissen als es die Waffe tut. Wie @Schattenspeer schrieb, muß eine an die Disziplin angepaßte Waffe auch nicht Deinem persönlichen Schießverhalten entsprechen. (Er schießt schon viel länger als ich IPSC-Rifle und auch erfolgreicher.) Müßte ich eine Schmeisser kaufen, wäre es auch eine, wie er sie hat, und nicht die auch mir "zu unruhige" Dynamic. Aber auch damit käme ich klar. Vermeide Untaugliches (s.o.), aber gehe nicht davon aus, daß Dein derzeitiges Wissen und Deine derzeitige Erfahrung Dir ermöglichen, endgültig die für Dich optimale Waffe zu kaufen. Das wäre reiner Zufall. Das sind ja grundsätzlich gute Voraussetzungen. Wenn Dein Verein doch IPSC-Rifle-Training anbietet, schau Dir doch zuallererst mal die Waffen Deiner Kollegen an, probiere sie aus. Und schau vielleicht auch mal bei einem Wettkampf in Philippsburg zu. Es kann keine Waffe geben, die für IPSC-Rifle und "die BDS-Standarddisziplinen" gleichzeitig paßt, weil es noch nicht mal eine Waffe gibt, die für alle BDS-Standarddisziplinen universell paßt. Es gibt aber Kompromisse, die für nichts ideal sind, aber in vielen Disziplinen funktionieren. Und es gibt Wechselsysteme und auch darüberhinaus die Möglichkeit, mehrere Waffen zu kaufen, wenn man sich spezialisiert und die Leistung steigt 😉
  6. weyland

    Büchse für IPSC?

    Hahnel heißt Haenel, und die CR223 hat erstens einen Piston und ist zweitens zu schwer. Schmeisser Dynamic: Ich finde sie für das Gebotene deutlich zu teuer und trotzdem nicht konsequent auf IPSC optimiert. (z.b. das Mid-Length Gassystem, der verstellbare Wackel-Hinterschaft, empfindliche Beschichtungen, das unsinnige Flip-Up-Visier, ...) Bei einer Waffe für 1500 € könnte man darüber hinwegsehen, aber bei 3238 € UVP? JP CTR-02: Für erfahrene, sehr gute Schützen mit Spaß an technischen Finessen und dickem Geldbeutel ganz interessant, aber nichts, was dem Anfänger oder auch Fortgeschrittenen irgendeinen Vorteil bringt. Bist Du denn schon in einem IPSC-Verein, hast Kurzwaffen- und Langwaffen-SuRT abgelegt, und bietet der Verein überhaupt Rifle-Training? Die wenigen, die Rifle-Training anbieten, machen das meist nur mit Kurzwaffenkalibern mangels passender Stände. Also wäre die erste Frage mal: Rifle oder doch besser PCC?
  7. weyland

    Büchse für IPSC?

    Hi, Du bist noch sehr, sehr früh in Deinen Planungen, oder? Es gibt hier im Forum bereits etliche Beiträge zum Thema, deshalb räume ich mal die Anfänger-Anfänger-Fragen in Kürze ab: Die Büchse muß für IPSC Rifle mindestens bis 300 m ordentlich funktionieren. .223 Rem ist Minor, .308 Win ist Major. Major wird hierzuland nur sehr, sehr selten geschossen, und wenn dann eher als Gaudi z.B. mit dem Garand M1. Die 308er sind zu schwer und die Munition viel zu teuer um mal 400 Schuß in einem Training zu investieren (was man tun sollte). DAR baut eine "DAR-15 IPSC", mit 16,75" oder 18"-Lauf, die ab Werk für IPSC optimiert ist, auch hinsichtlich Gewicht. Ansonsten kann man allerlei Waffen verwenden, die in der Regel aber (mehr oder weniger) optimiert werden müssen. Ich habe gerade wieder einen Anfänger-Kurs gegeben, und leider muß man feststellen, daß die wenigsten sinnvoll ins Regal greifen bzw. beraten werden. Es wird ein Haufen Geld für Plunder und (Pseudo-)Militärequipment ausgegeben, und am Ende schaffen es die Leute kaum, das Tactical-Teil über den Stand zu wuchten. Kauf eine 08/15-AR15 mit 40/42 cm-Lauf, lerne damit und investiere ordentlich in Munition und Training.
  8. Das gibt's im Norden nicht. Widerspricht den Sicherheitsbestimmungen und ist angesichts des doch raueren Wetters auch sinnvoll.
  9. Was mir an der Fähre auch nicht zusagt, ist, daß man Waffen und Munition im Auto alleine lassen müßte. Während der Überfahrt ist ein Aufenthalt auf dem Autodeck nomalerweise nicht erlaubt, außer auf den gaaaanz kurzen Strecken.
  10. Wenn die Waffe nun eine beidseitige Sicherung hat, darf ich ablegen wie ich will? (die Frage ist ernsthaft gemeint)
  11. Im sportlichen Bereich bist Du halt mit sehr vielen unterschiedlichen Waffen(konstruktionen) konfrontiert: Nicht jede Waffe hat eine (manuell bedienbare) Sicherung. Wenn sie nicht manuell bedienbar ist, weiß ich nicht, ob sie gerade wirkt, überhaupt noch vorhanden ist. Nicht bei jeder läßt sich in die ungespannte Waffe die Sicherung einlegen. Sicherungen wirken manchmal nur auf den Abzug, wodurch ein zuschlagender Verschluß mit frei beweglichem Schlagbolzen unter ungünstigen Umständen eine Waffe auslösen kann. Insoweit ist "deutlich sichtbar ungeladen" hier der bessere Weg. Wenn ich mich mit erfahrenen, verläßlichen Schützen in der Linie von Schießposition zu Schießposition bewege, brauche ich auch keine Fahne Bei geladenen Waffen sehe ich Sicherungen als zusätzliche Line of Defense, wenn anderes versagt (Schütze stolpert, fällt etc.). Bei ungeladenen Waffen sehe ich ihren Nutzen nicht.
  12. Das passiert regelmäßig bei den Masseverschlüssen der ARs in 9mm. Wenn sie jemand mit geöffnetem Verschluß in den Waffenständer stellt, hört man öfter mal einen zuknallenden Verschluß, ohne daß jemand in der Nähe ist. Wenn ich Training gebe oder Standaufsicht habe gilt: Nie ohne Fahne abstellen oder ablegen. Ich hatte am Wochenende wieder einen Fall, wo ein Jungschütze mit KK beim "Unload" die Patrone im Patronenlager übersah. Selbst wenn ich als RO sie auch übersehen hätte, hätte das Fahneneinfädeln einen Unfall verhindert.
  13. Ich habe mir die Seite mal angesehen; Wenn man JavaScript deaktiviert (mein grundsätzliche Voreinstellung), hat man das Problem mit aufpoppenden Fenstern gar nicht. Die Seite funkioniert vorbildlicherweise auch ohne JavaScript.
  14. Konkrete Tips in der Region habe ich keine, aber man kann a) den BDS-Landessportleiter IPSC anfragen (findet man unter https://www.gsvbw.de/ ). b) unter ipscmatch.de und ipsc-dvc.org nachschauen, ob bei alten oder zukünftigen Wettkämpfen Orte auftauchen, die noch im eigenen Aktionsradius liegen. Gerade als Anfänger hast Du halt das Risiko, in einem Verein zu landen, in dem sichere Waffenhandhabung keine Priorität hat, weil ja "Sicherheit hergestellt wird", somit unsichere Waffenhandhabung zu erlernen. Ich persönlich erlebe im IPSC-Anfängertraining hinsichtlich Sicherheit mehr Probleme mit "erfahrenen" Schützen, Jägern, Dienstwaffenträgern als mit unbeleckten Anfängern. In den eher klassischen Vereinen, in denen ich hin und wieder Gastschütze bin, auf Wettkämpfen schieße, ist das Waffenhandling in der Breite eher unsicher und wird nur durch strenge Aufsicht kompensiert. Für IPSC selbst ist das dann eher ein ungünstiger Einstieg. Angebote für Steel sind nach meiner Erfahrung in Deutschland in der Breite noch weniger vorhanden als für IPSC. Zum einen ist die Sportart hier in Deutschland neuer, zum anderen erfordert sie viel relativ teures Standequipment, entsprechende Standzulassung und Toleranz der Verantwortlichen hinsichtlich des hohen Splitteraufkommens.
  15. Ich mache das ähnlich lange wie Du: Und nö, treibende Kraft für Verschärfungen waren immer sogenannte "christliche" Kreise in ihrer Angst vorm Bürger.
  16. Im BMI sitzen aber auf den oberen Ebenen seit Jahrzehnten und auch weiterhin dieselben Jockel der sogenannten "christlichen" Parteien, die uns bereits die letzte Waffenrechtsänderung eingebrockt haben. An der Stelle kein Personalwechsel, nix. Deswegen ist auch fast jede Initiave, die seither aus dem BMI kommt, aus der Schublade "in der Vergangenheit von Gerichten als verfassungsfeindlich eingestuft", z.B. Vorratsdatenspeicherung, Cryptowars, Bundestrojaner, ... Faeser bzw. der SPD kann und muß man vorwerfen, nicht aufgeräumt zu haben.
  17. Ich weiß ja nicht, wo Du so schießt. Die "gut ausgeleuchtete Raumschießanlage" ist bei mir die extreme Ausnahme. Wo außer beim Brünig gibt's denn eine 300 m Raumschießanlage? Wir reden hier von IPSC Rifle, Entfernungen von 0 bis 400 m (DE bis 300). Ich schieße gegen die Sonne, bei anbrechender Dunkelheit (weil sich das Match doch mal länger zieht), bei Regen, Schnee und flirrender Hitze, habe Staubfahnen vor der Scheibe, und manchmal ist die Schießbahn nur ein Steinbruch oder ein paar aufgeschüttete Wälle. Selbstverständlich kann ich Produkte verschiedener Preisklassen vergleichen, muß es sogar, um das für mich(!) passende zu finden. Um bei Deinem Vergleich zu bleiben: Mir als individuellem Kunden hilft es halt nichts, daß "der VW für die meisten Anwendungsfälle ausreicht", wenn ich ihn aufgrund meiner körperlichen Gegebenheiten nicht erfolgreich nutzen kann. Daß ich für den genannten Preis 3-4 andere Zielfernrohre bekäme, nützt mir nicht, wenn sie mir nicht taugen. Außerdem mache ich das zum Spaß, nicht um mich zu quälen. Wenn ich mit @MAHRS zusammen ein Match bestreite, ist sein Ergebnis meist etwas besser als meins. Das ist aber nicht so, weil das Strike Eagle ausreicht, sondern weil er schon viel länger, viel mehr und eben besser schießt als ich. Mit für mich schlechterer Ausrüstung wäre ich noch schlechter. BTW: Die von Dir genannten Garantiebedingungen sind die von Vortex USA. In DE bist Du vom Goodwill des Importeuers abhängig, inwiefern er das so mit Vortex USA für Dich erledigen möchte.
  18. weyland

    IPSC Großraum Ulm

    IPSC-Leihausrüstung ist generell unüblich, aus den von @Proud NRA Member genannten Gründen. Darüberhinaus: Wenn Du heute weder Holster noch Magazintaschen besitzt, gehe ich mal davon aus, daß Du keine Holstererfahrung hast. Insoweit wird man Dich kaum bei einem normalen IPSC-Training mitmachen lassen. Bei uns wird das Schnuppertraining und der Einstieg in IPSC so gehandhabt: Anfänger ohne eigene Waffe starten mit einfachen Trainingseinheiten mit Vereinswaffen und dazu passenden, einfachen Holstern am eigenen Hosengürtel. Sie gewöhnen sich an den Umgang mit der Waffe generell, lernen Sicherheit abseits dessen, was sonst gerne mal "Sicherheit !!!einself" genannt wird, lernen die Regeln, Waffenhandling, Treffen, Ziehen aus dem Holster, Transitions, ... Wer eine eigene Waffe hat, investiert zumindest in ein Holster und einen Doppelmagazinhalter, nimmt damit dann an Grundübungen teil wie die blutigen Anfänger. Wenn er/sie dort deutliche Fortschritte zeigt, geht's dann auf eine einfache Stage. Langjährige (statische) Sportschützen, Jäger oder Dienstwaffenträger "einfach so" auf eine Stage zu lassen oder ins normale Training zu integrieren, hat sich nicht bewährt. Ansprechpartner, um Vereine mit IPSC-Sparte zu finden, ist nicht das GROI (German Range Officer Institute), sondern der zuständige BDS-Landesverband, dort der Landessportleiter IPSC. Für BaWü: https://www.gsvbw.de/willkommen/vorstand-und-sportleiter In der Region würde ich auch auf das MSZU setzen.
  19. Absehen SM1 im Kahles K16i. Eine der besten Anschaffungen in meinem Schützenleben. Unkompliziert und es macht jedesmal Spaß, wenn man durchschaut. Kein Vergleich zu den Strike Eagles, mit denen ich nie zurecht kam wegen Randunschärfen, Randabdunklung, zu fettem Absehen, ... Ich hatte immer schon recht schlechte Augen, die als Senior nicht besser werden. Dann unscharfe Optiken ist ein NoGo. Wenn mir Geld egal(er) wäre, wäre es inzwischen ein K18i.
  20. Da hast Du mich falsch verstanden. Ich sage unseren Anfängern immer, daß sie 1. zu Anfang "Gas geben" müssen, damit sie nach einem Jahr sicher auf ihre 12/18 Termine kommen, 2. präsent sein sollen, um Kontakte zu knüpfen und Mentoren zu finden, 3. sobald sie ihre WBK / Waffe haben, darauf achten müssen, weiterhin eine Trainingsfrequenz zu halten, um a) Erfolge zu sehen und b) auch bei der regelmäßigen Nachprüfung des Bedürfnisses zu bestehen. Punkt 3 kann ja dann durchaus heißen, daß man sich nur einmal im Monat sehen läßt. (Ich bin derzeit auch öfter auf Wettkämpfen als im Vereinstraining zugegen - Freak halt 😉) Gerade weil z.B. Arbeit oder Familie ruft, im Sommer andere Themen anstehen wie z.B. Motorradfahren, ist der Start in einem Verein, der nur einmal im Monat ein Training anbietet, mit hohem Risiko verbunden.
  21. "in einem Verein" ist der Wortlaut des Gesetzes. "Verein" meint - wie Du richtig schreibst (edit: und auch andere bereits geschrieben haben) - die organisatorische Einheit, also der Zusammenschluß natürlicher Personen, keinen Ort. Aber: Der Verein muß das regelmäßigen Aktivitäten des Mitgliedes dokumentieren und bescheinigen. Wie er das tut, obliegt ihm; die Verbände geben Rahmen vor. In der Praxis sind die Möglichkeiten hierfür begrenzt, aber das wurde hier ja schon rauf und runter diskutiert. Und da kommen wir halt zum Punkt: Es gibt in Deutschland (mind.) 4 anerkannte Schießsportverbände, mit x Landes-/Regionalverbänden, darin organisiert ca. 17.000-18.000 Schießsportvereine, jeder mit eigener Satzung, gelebten Regeln und Menschen, die sie so oder so leben. So obliegt es der Eigenverantwortung des Schützen, sich den für ihn passenden (Landes-)Verband und Verein mit dem zu ihm passenden Reglement auszusuchen. Niemand muß den Verein am Wohnort nehmen, noch nicht mal den im eigenen Bundesland. Man kann mit recht geringem Aufwand Schießsportvereine gründen - das habe ich schon zweimal gemacht. Man kann sogar Verbände gründen und zur Anerkennung führen ... Wenn ich einen Verein wähle, in dem ich nur einmal im Monat trainieren könnte (so ich selbst dann immer kann), gehe ich ins Risiko, mein Ziel nicht zu erreichen. Wenn ich dann niemanden finde wie den TE @vaquero357 , läuft es blöd. Ja, das kann IMHO eine Art des sinnvollen sportlichen Trainings sein. Das ist hier aber nicht relevant. Der Blick ins WaffG hilft zu erkennen, was der Gesetzgeber hingegen erwartet: Daß Du den Schießsport mit erlaubnispflichtigen Waffen "ausgeübt hast". Ich betreibe auch berufliche Weiterbildung, lese mich in Themen ein, übe Fertigkeiten - und mein Arbeitgeber vergütet das doch nicht (zumindest nicht direkt).
  22. Der Gesetzgeber hat hier klar formuliert, IMHO. Die Unklarheit bzw. die unterschiedliche Praxis wird ja (anscheinend) rein im Rechtsverhältnis Schütze - Verein(sfunktionär) - Verband(sfunktionär) gelebt: Ein Vereinsfunktionär, der nur einen Eintrag pro Tag zeichnen will, ein Verbandsfunktionär, der nur einen Eintrag pro Tag zählen möchte. Den Fall kann man ja auch beliebig auskonstruieren: Morgens auf dem Heimatstand (DSB) Kurzwaffe geschossen, nachmittags in P'burg 300m Langwaffe als BDS-Mitglied -> kann das nur ein Trainingstermin sein? Das wäre haarsträubend. Man könnte als Schütze auch auf die Idee kommen, ein KW-Schießbuch und ein zusätzliches LW-Schießbuch zu führen. Letztendlich sollte man, vor allem als Neuschütze, nicht ständig auf einem schmalen Grad balancieren. Was will man denn in diesem Sport, wenn man bereits in der motivierten Anfangsphase kaum am Training teilnimmt? Die von @drummerangeführten Wettkämpfe sind nochmal anders zu betrachten: Zuallererst ist das ein Wettkampf, damit einmal als Wettkampfteilnahme zu bescheinigen. Wenn er mit mehreren Waffen in mehreren Disziplinen / Divisions bestritten wird, ist er für jede Waffe eine Wettkampfteilnahme, was durch Urkunden und Ergebnislisten ja zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Auch ein einmaliger Start mit mehreren Waffen (3Gun) ist für jede Waffe eine Wettkampfteilnahme, wenn auch auf ersten Blick vielleicht nicht so eindeutig. Ob Wettkämpfe zusätzlich als Trainingstermine ("im Verein trainiert") zu bewerten sind, wird meines Wissens unterschiedlich gehandhabt. Aber das war hier ja nicht das Thema.
  23. Was hat die Behörde damit zu tun? Die Befürwortung erfolgt durch den Verband unter Nachweis der Trainingseinheiten. Das persönliche Schießbuch sollte die Behörde nie zu Gesicht bekommen. Kaliber ist auch kein Kriterium weil das eigentlich niemanden interessieren muß solange es sich um erlaubnispflichtige Waffen handelt. Wichtig ist hingegen, ob mit Lang- oder Kurzwaffe trainiert wurde weil das die vorgesehenen Waffenkategorien sind. Insoweit sollte IMHO auch je ein Langwaffen- und ein Kurzwaffentermin pro Tag möglich und anerkannt sein. Ob dem in der Praxis so ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich selbst nie so knapp an Nachweisen war.
  24. Da hast Du Dir halt die (neben IPSC) teuersten Schießsportarten ausgesucht. Ich stimme @Gl0ck zu, daß man das auch einem Anfänger nicht generell ausreden sollte. Es gibt auch Leute, die noch nie eine Waffe in der Hand hatten, in einem IPSC-Verein starten und erfolgreich dabei bleiben. Aber der Geldbeutel muß es halt hergeben. Die Ausrüstung ist das Eine, sparen darauf ein redlicher Ansatz, aber die laufenden Kosten (Munition, Teilnahmegebühren, Reisekosten) liegen ja nochmal deutlich höher. Insoweit scheint mir der Ansatz Richtung .22 lr der sinnvollere. Hier findet man z.B. einige Infos und Kontakte: https://www.longrange-rimfire.club/ Auch auf Facebook als deutsche Gruppe: LongRange-Rimfire Club
  25. Ich denke, @Gl0ck meint sowas wie die Sabatti / Mercury STR Sport https://www.sabatti.it/en/product/str-sport Das Alu-Chassis hat Standard-Schnittstellen (M-LOK), an die man eine Arca-Rail als auch Zusatzgewichte montieren kann. Und der Lauf ist - für diese Klasse - ausreichend lang und dick, was ansonsten eher selten ist. Der Preis lag immer so knapp über 2k€, also weit unter Custom oder auch nur Chassisumbau. Damit sollte man Limited und Factory mitschießen können - und somit preisgünstig Erfahrung sammeln, bevor man, bei weiterem Interesse, in die Vollen geht. Ich sehe als Knackpunkt den erheblichen Reiseaufwand, wenn man diesen Sport ernsthaft betreiben will. Das muß man zeitlich als auch finanziell leisten können (und wollen).
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