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Harry Callahan

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  1. Philosophische Frage, auf die ich hier nicht näher eingehen wollte. Dann sagen wir "reproduktionsfähige" statt "lebende". Zufrieden?
  2. Wenn ich an dieser Stelle darauf hinweise, dass man eigentlich das Rauchen verbieten müsste, wenn es darum ginge, Leben zu retten, wird immer angeführt, dass die Raucher ihre eigenen Entscheidungen treffen. Ist hier das gleiche. Wenn jemand das Risiko eingehen will, sich auf einem Schießstand zu infizieren, dann ist das seine Entscheidung. Das Risiko selbst ist überschaubar und irgendwann ist mal gut mit Nannyfizierung des Staates.
  3. Nochmal: Viren-RNA ist auf Oberflächen nachweisbar - richtig. Lebende Viren lassen sich dadurch nicht züchten. Es findet auf diesem Wege KEINE Infektion statt.
  4. Zum Thema Schnelltests mal ein wenig Statistik. Zunächst einmal muss man die Prä-Test-Wahrscheinlichkeit kennen. Machen wir es uns mal einfach und gehen von 8000 Infizierten bei 80.000.000 Bürgern aus. Damit wäre die Wahrscheinlichkeit auf ein positives Testergebnis 1:10.000. Nun betrachten wir die Eigenschaften eines solchen Tests. Die Sensitivität bezeichnet nun die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient mit einer Infektion auch ein positives Ergebnis hat. Davon zu unterscheiden ist die Spezifität, die aussagt, ob ein Patient mit einem positiven Testergebnis auch eine Infektion hat. Nehmen wir also mal an, dass ein solcher einfach verkaufter Schnelltest eine Sensitivität und eine Spezifität von 99% hat. Die tatsächlichen Werte werden viel schlechter sein, aber der Einfachheit halber gehen wir mal davon aus. Betrachten wir nun einmal, dass der Test bei einer Million Menschen durchgeführt wird. Anhand unserer Prä-Test-Wahrscheinlichkeit können wir nun sagen, dass hiervon 100 Personen infiziert sind und der Einfachheit halber gehen wir davon aus, dass diese auch ein positives Ergebnis bekommen. Aber wenn ich diesen Test mit 99%iger Spezifität bei einer Million Menschen durchführe, dann werden 10.000 Menschen ein falsch positives Ergebnis bekommen. Bei einem Text mit Spezifität und Sensitivität von 99% ist also bei einem positiven Testergebnis die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich infiziert zu sein, 1:100. Anders gesagt: Wenn ich 100 Schimpansen befrage oder eine Münze werfe, bekomme ich ein besseres Ergebnis.
  5. Eigentlich gut. Auf der anderen Seite wirst Du als Bürger verknackt, wenn Du die Gesetze nicht bis zur dritten Stelle hinter dem Komma kennst und einhältst. Da kommst Du dann nicht durch mit "moment - ich google nochmal nach".
  6. Hast Du die grüne Markierung vergessen? Die Resozialisierung klappt nicht - ausweislich der Rückfallquoten. Die Strafe soll eine Strafe sein und Täter möglicherweise abschrecken - wobei auch das regelhaft scheitert. Mord hat die härteste Strafe, die unser System bietet. Die Aufklärungsquoten sind enorm hoch. Praktisch muss jeder, der einen Mord begeht, damit rechnen, die härteste Strafe unseres Systems zu bekommen. Würde Abschreckung funktionieren, dürfte es also keinen Mord geben. Also bleibt übrig, die Bevölkerung vor gewissen Menschen zu schützen - leider oft nur temporär.
  7. Nur wenn das Verbot durchgesetzt wird, hat die Erlaubnis einen Sinn. (Disclaimer: Wenn die Autoren juristischer Grundlagebüchern diesen Satz zitieren möchten, dann ist die Erlaubnis für einen geringen Betrag einzuholen. Anfragen bitte per pm)
  8. Wenn Du mich so fragst, würde ich eine 1:1 Übernahme des zweiten Verfassungszusatzes und der Shall-issue-Regelung befürworten. Aber ich wollte eben nur auf ein Problem hinweisen - nicht mehr und nicht weniger. Und ja - wenn das Gesetz überhaupt einen Sinn haben soll, dann müsste der Täter bei Verurteilung wegen illegalem Waffenbesitz eben eine spürbare Strafe bekommen. Gilt übrigens für fast alle Straftaten. Aber es ist ja wichtiger, dass wir konservative Kommentare im Internet verfolgen. Worte tun weh....
  9. Mal ehrlich: Die Strafe wäre wahrscheinlich doch bei jedem von uns vergleichbar. Was UNS nur weh tun würde, wäre der Wegfall der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit. Das genau ist doch das ganze Problem des Waffenrechts: Abgesehen vom Verlust der Zuverlässigkeit sind die Strafen für illegalen Waffenbesitz doch lächerlich. Wer aber ohnehin ein krimineller Drecksack ist, der interessiert sich auch nicht dafür, wenn er beim nächsten WBK-Antrag einen ablehnenden Bescheid bekommt. In anderen Worten: Illegaler Waffenbesitz ist nur für legale Waffenbesitzer ein Problem. Diesen Widerspruch konnte der gesamte deutsche Staat doch noch nie auflösen.
  10. Hmm........ aber mal eine Frage an die Juristen hier: Wie kommt es denn, dass beide verurteilt werden? Erstens finde ich 9 Monate auf Bewährung für den Leibwächter mal nicht wenig. Wobei wir hier nicht erfahren, ob es sich um ein Erstvergehen handelt, oder ob da noch etwas dahinter steckt. Aber warum denn beide? Als Lindenbergs Anwalt hätte ich doch argumentiert, dass mein Mandant überhaupt keine Ahnung davon hatte, was sich in dem Gepäckstück befindet. Es ist doch schließlich nachvollziehbar, dass ein solch prominenter Mann sein Gepäck packen lässt. Das Aufgeben ist nur eine Formsache. Und seit wann haftet ein Chef für die Gesetzesverstöße seiner Mitarbeiter? Interessant ist auch, dass niemand schreibt, wem die Waffe nun gehört. Und dass ein .22er Derringer zur legalen Selbstverteidigung durch ein Leibwächterteam genutzt wird, konnte wahrscheinlich noch nicht einmal ein Anwalt dem Richter erzählen, ohne rot zu werden oder mit dem Lachen anzufangen. Welche Info fehlt denn, um die Verurteilung von beiden zu rechtfertigen?
  11. Das gilt doch 1:1 für das Verbot von Magazinen mit normaler Kapazität 😉
  12. Was soll daran nun berichtenswert sein? Play stupid games - win stupid prices.
  13. Das witzige ist ja, dass sich immer mehr Sheriffs melden, die ankündigen, Gesetze, die den 2. Verfassungszusatz einschränken sollen, einfach nicht umzusetzen. Virginia wird noch SEHR interessant werden! Der Sheriff wird vom VOLK gewählt und nicht von einer Zentralregierung bestimmt. Daher wird er als "einer von uns" gesehen.
  14. Nö. Ist ja schließlich eine geheime Wahl, bei der niemand mit der Waffe hinter einem steht. An der Urne kann man seine wahre Überzeugung ohne Angst vor der Meinung von Nachbarn, Freunden und der Presse haben zu müssen. Da muss das Idiotikum ja bei 84% der Bürger bestens wirken.
  15. In D brauchst Du kein Geld - nur die Medien. Wenn die dem dummen Deutschen einreden, dass es dem Kampf gegen Rächts dient, wenn man sich den linken Arm abschneidet, dann rennt die Mehrheit zum Küchenschrank und holt die Messer raus. Ich bin immer noch der Meinung, dass hier ein ganz großes Experiment zur Leidensfähigkeit von Völkern läuft. Vielleicht von Soros, vielleicht von Bloomberg, vielleicht auch von Aliens. Oder die Flugzeuge versprühen doch irgendein Idiotikum in die Luft.
  16. Trotzdem besser. "Gib mir ein Ping Vasily - nur ein einziges".
  17. Siehst Du - so unterschiedlich sind die Vorstellungen. Ich bin der Meinung, dass hier mal ein Medienschaffender eine Art "Piloten" drehen muss, mit dem er dann die Entscheidungsträger in den Sendern überzeugen kann. Ich glaube nicht, dass Hinz-und-Kunz einfach dem Chef von Sport1 schreiben und eine neue Sportart vorschlagen können.
  18. Den Stand kenne ich. Man muss aber Mitglied sein und die suchen sich ihre Leute sehr selektiv aus.
  19. Wieviele Menschen stehen denn dem Autobesitz an sich kritisch gegenüber?
  20. Ein Marketingexperte könnte eine Strategie entwerfen, um den legalen Waffenbesitz in ein positiveres Licht zu stellen. Ich weiß, ich wiederhole mich diesbezüglich, aber die Fragestellung ist ja letztlich auch schon oft behandelt worden. Wie sah es denn mit Harley-Davidson in den 70er Jahren aus? Die Marke war quasi am Boden. Die Motorräder wurden mit kriminellen Rockergangs in Verbindung gebracht und hatten einen schlechten Ruf. Dann begann man eine positive Medienkampagne. Woraus bestand diese? Durch einflussreiche Promis wurde das Produkt immer wieder gezeigt. Der Schauspieler hier, der Moderator da. Auf einmal war HD nicht mehr das Produkt für Kriminelle sondern wurde mit Idolen in Verbindung gebracht. Die Folge war ein starker Zuwachs und eine Erholung der Firma. Was hat das mit Waffenbesitz zu tun? Alles. Wäre Waffenbesitz in der Bevölkerung angesehen und geschätzt, dann ließen sich viel mehr positive Veränderung in unserem Interesse umsetzen. Dafür müsste man genau diesen Weg gehen. Was denkt denn der Normalbürger von IPSC? Doch nur, dass da ein paar Irre Häuserkampf üben. Stellt Euch jetzt mal vor, man würde z.B. eine Extreme Euro Open in einem Sportkanal zeigen. Die Sportart wäre SOOOOOO telegen! Man müsste es nur einmal angehen. Stellt Euch doch einmal vor, man würde Eric Grauffel, JJ Racaza, KC Eusebio und Jorge Ballesteros bei allen Stages begleiten - schöne Kameraeinstellungen zeigen etc.. Das würde jede Darts-WM in den Schatten stellen. Und dann? Dann hätte man unser Image verbessert und extrem viel für den Schießsport getan. DAS könnte (und müsste) ein Profi mit entsprechenden Verbindungen machen. Aber wir müssen raus aus der Defensive. Sonst geht es halt scheibchenweise weiter und mit jeder Waffengesetzänderung sind wir froh, dass man uns nur ein wenig unserer Rechte genommen hat. So werden wir niemals eine echte Verbesserung bekommen. Das ist wie eine Superdiät, bei der man jedes Jahr ein bißchen weniger zunimmt. Ceterum censeo, dass wir das Thema SV offen ansprechen müssten, weil sich der Rentner um die Ecke kaum mit Schießsport identifiziert, aber dennoch eventuell ein Interesse an seiner eigenen Sicherheit hat.
  21. Bei was kommt die Regierung denn seit 16 Jahren gut weg?
  22. Dann erläutere mir bitte den Unterschied. Als Berechtigter darf ich eine Waffe zur Beförderung erwerben ohne hierfür eine Erlaubnis zu brauchen. Nichts anderes ist der Transport vom Waffenschrank zum Schießstand.
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