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Harry Callahan

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  1. Nö, da die miteingetragenen Waffen des Lebenspartners aufs eigene Kontingent angerechnet werden.
  2. Hmmm..... wir sind uns doch einig, dass unter den unter 1. geschilderten Voraussetzungen die gemeinsame Lagerung erlaubt ist. Zum Transport zum Schießstand finden wir im Waffenrecht unter §12: Der Transport zum Schießstand ist also auch legal. Bleibt das Schießen. Und da heisst es: In welchem Zustand der Aufbewahrung, Transport und Nutzung soll es also Probleme geben? §12 (1) 1. sehe ich lediglich als notwendig an, wenn es um die Aufbewahrung geht. Bei Lebensgemeinschaft kein Problem.
  3. Es wäre ja wünschenwert, mit SV oder allgemeinem Recht argumentieren zu können. Aber das wird nicht klappen - an einer solchen Entscheidung würden zuviel Politik und Weltanschauung hängen. Daher würde mein Ansatz - als juristischer Laie - gegen die Willkürlichkeit der Kapazitätsgrenzen gehen. Nach meinem Rechtsempfinden muss der Staat für eine Einschränkung der Rechte (hier: entschädigungslose Enteignung bei vorher legalem Magazinbesitz) eine sachlich nachvollziehbare Begründung finden. Die möchte er bitte nachweisen. Ein einfaches "wir wollen das so" dürfte für eine Einschränkung meines Rechts auf Eigentum ja nicht reichen. Wir reden hier ja auch nicht davon, dass ein Verwaltungsakt nach dem WaffG zurückgenommen wird. Wie hier schon ausgeführt ist das WaffG ein Verbotsgesetz mit Ausnahmevorbehalt. Das ist hier aber nicht der Fall. Die nun verbotenen Magazine waren ja immer frei verkäuflich. Ein Eingriff ins Eigentumsrecht sollte aber begründet werden. An dieser Begründung wird sich die Regierung aber schwer tun und genau das sollte ein Ansatz sein.
  4. Beim Utah-Mall Shooting wurden die Zivilisten gefragt, ob sie Probleme mit der "Freund-Feind-Erkennung" hatten. Sie sagten alle übereinstimmend, dass sie problemlos an der Bewegungsmatrix erkannt hatten, wer Attentäter war und wer helfen wollte. Scheint also keine Hirnchirurgie zu sein. Übrigens hieß es auf IG, der Schütze sei Ausbilder in einer Schießschule in den USA gewesen. Also sozusagen vom Fach.
  5. Hast Du dazu schon Infos? Muss man für jedes Magazin eine Genehmigung beantragen, oder geht das so als "Generalerlaubnis"?
  6. Ein gutes Argument bezüglich der Magazine ist die Willkür. Der BGH hat mal sinngemäß so geurteilt: Bei einer Lebertransplantation mussten die Patienten auf der Warteliste 6 Monate lang "trocken" sein, durften also keinen Alkohol getrunken haben. Diese Regelung wurde vom BGH gekippt, weil keiner der beteiligten Ärzte nachweisen konnte, in welcher Weise es denn einen Unterschied machen soll, ob der Patient nun 5 Monate oder 6 Monate trocken sein soll. Die Grenze war willkürlich. Genauso ist es bei den Magazinbegrenzungen. Woher kommen denn die 20 Schuss bei Kurzwaffenmagazinen? Wer sagt, dass ein Magazin ab 21 Schuss gefährlicher wird? Durch welche Studie wurde das belegt? Woher kommt die Zahl? Das muss man doch juristisch angreifen können.
  7. Hat eigentlich mal einer eine lesbare Version des neuen Gesetzes? Also nicht nur "xy wurde geändert in yz", sondern den ganzen Text.
  8. Die stellen nach der nächsten Bundestagswahl den Kanzler - dann haben wir ohnehin fertig.
  9. CZ ist EU. Du kannst Dir bei Deinem Amt eine Erlaubnis zum Erwerb von Munition in einem EU-Land ausstellen lassen. Damit ist das dann bei Waffenhändlern, die sich auskennen, kein Problem.
  10. Exakt! "Meist reicht es, den Lauf zu ersetzen". Da kann man auch sagen, dass es reicht, die 100m unter 9 Sekunden zu laufen, und man ist Weltmeister. Es wird immer Menschen geben, die über genug Know-how in Metallverarbeitung verfügen, um sich einen Lauf herzustellen und ggf. auch sonstige Waffenteile herzustellen. Aber wie will man das verhindern? Antwort: Es ist nicht zu verhindern. Wenn jemand genug Zeit, Material und Werkzeug hat, baut er sich aus einem Klumpen Stahl eine funktionierende 1911 - genau wie jemand in der Lage ist, aus einem Stück Stahl ein Messer zu fertigen. Der Artikel aber stellt es so dar, als sei es überhaupt kein Problem, einfach mal so die Sperren zu entfernen und einen neuen Lauf einzubauen. Diese Message ist nicht neutral sondern soll dem Bürger wieder ein falsches Bild vermitteln.
  11. Noch schlimmer. Wenn die Bundesregierung es nicht tut, dann bleibt das wieder den Gerichten überlassen. Da haben wir ja schon 12/18 mit jeder Waffe. Die klare Definition durch den Gesetzgeber sollte eine Erleichterung sein.
  12. "Als die deutschen Eurofighter gelandet sind, war ich aufgeregt und gerührt..." Gerührt, dass sie es geschafft haben und aufgeregt, weil unklar war, ob genug Abstreupulver für die Ölflecken vorhanden ist.
  13. Die Bundeswehr hat noch 6 fliegende Kampfjets????
  14. Nein, das nennt man "Thema verfehlt - setzen". Der Abgeordnete soll nach seinem Gewissen abstimmen, nicht nach einer Fraktionslinie. Aber da die Position auf der Liste bei der Wiederwahl wichtiger ist, als die Interessen der Bürger, wird halt eben gemacht, was vorgegeben wird.
  15. Papier ist geduldig. Völlig egal, was Abgeordnete der FDP oder Amthor schreiben - am Ende werden sie die Hand heben, wenn Mutti...... äh...... AKK das vorgibt. DIE sagt, welche Meinung sie haben und wie sie abstimmen.
  16. Hmmm.... müsste nochmal suchen, aber der Beschlusstext des VGH Hessen fordert 12/18 mit jeder Waffenart - oder?
  17. Am Ende des "Protests" wird auch Bayern auf die Regierungslinie einschwenken und entsprechend abstimmen. Man hat ja alles versucht...
  18. Das habe ich damals auf Englisch an alle Abgeordneten der EU Kommission geschickt. Hat niemanden interessiert. Auch neulich auf dem Amt habe ich angemerkt, dass in ein 40er Magazin ja nun durchaus auch 9mm Patronen reinpassen und dass damit die 21 Schuss in greifbare Nähe geraten. Wollte man auch nicht hören.
  19. Das Ergebnis der nächsten Bundestagswahl kann ich jetzt schon vorhersagen - weil es keine Alternative gibt. Die CDU/CSU wird weiterhin eine Koalition mit der AfD ablehnen. Die FDP wird weiterhin einstellig und irrelevant bleiben. Damit gibt es im konservativen Lager keine Machtoption mehr. Die nächste Regierung wird Rot/Dunkelrot/Grün werden - Diskutabel sind lediglich die Machtverhältnisse untereinander. Die CDU hätte nur zwei klitzekleine Optionen auf Verbleib in der Regierung: 1. Ein konservativer Kanzlerkandidat wie Merz muss her. 2. Eine Koalition mit der AfD muss möglich sein. Beides wird nicht kommen, also gute Nacht Marie. Daher kann ein Ende der GroKo für uns absolut kein Ziel sein.
  20. Das musst Du mir nicht erzählen. Aber nach der Logik der MdBs ist das erledigt. Die Prüfung ihrer Fachleute haben ergeben, dass das Verbot niemanden betreffen wird. Punkt. Die wahren Gegner unseres Sports sitzen nicht nur in der Politik, sondern in den angeblichen "Fachabteilungen", die die Politiker mit falschen Informationen füttern.
  21. Ich hatte Austausch mit meinem Abgeordneten. Er meinte, die fachliche Prüfung der zuständigen Behörde habe ergeben, dass es keine Disziplinen gäbe, in denen Magazine mit einer Kapazität über 20 Schuss zugelassen wären. Somit kein Problem. Argumenten war er danach nicht mehr zugänglich. Nur der Mensch - die Krone der Schöpfung - kann einen Gegenstand in der Hand halten, ihn sehen und dann sagen "das gibt es nicht".
  22. Meiner ist abgelehnt worden. Warum stellt niemand einen Antrag? Weil sie wissen, dass sie keine Chance haben. Das einzige Sprachrohr, dass der mündige Bürger hat, wird als rrräääächts beschrieben.
  23. Genau. Die Faszination des Sportschießens ist eben nur an den zu vermitteln, der es mal probiert. Ich habe noch nie jemanden zum Schießen mitgenommen, der es danach doof fand. Aber wie auch immer. Auf die Dauer - und da meine ich so 50-100 Jahre - ist unser Hobby nur durch eins zu retten: Die Verbände müssen sich zusammenschließen und bewirken, dass SV endlich zum Bedürfnisgrund wird. Warum? Es bleibt immer völlig abstrakt, jemandem die Faszination des Sportschießens zu vermitteln. Es ist kaum möglich, einem Unbedarften zu vermitteln, warum man GK schießen muss, wenn man denn den gleichen Wettkampf an sich auch mit KK oder mit Laser haben kann. So werden wir niemals etwas gewinnen sondern können nur zusehen, wie es scheibchenweise schlechter wird. Aber immer mehr Menschen fühlen sich bedroht und verstehen, dass die Polizei sie nicht schützt, sondern erst rächt, wenn etwas passiert ist. Dass der Staat in Minuten da ist, wenn Sekunden zähen, lässt sich jedem Bürger vermitteln. Liesse sich das machen? Klar. Wie war denn das Image von Harley Davidson in den 70ern? Ganz schlecht. Die Maschinen wurden von Kriminellen gefahren und waren verpönt. HD hat dann gezielt eine Imagekampagne gestartet und Figuren der Öffentlichkeit angesprochen. Dadurch wurde aus dem Unterschichtenprodukt ein hipper In-Artikel. Genau so müssten wir das machen. Aber das ist Aufgabe von Profis. Ein gewählter Verbandschef muss kein Marketingexperte sein.
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