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karlyman

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  1. Na, er will damit wohl den Besitz waffenrechtlicher Erlaubnisse und - auf dieser Basis - von Waffen umschreiben; gegenüber der großen Masse der sonstigen Bevölkerung, die (aus diversen Gründen) diese Erlaubnisse nicht innehat und (legal) keine erlaubnispflichtigen Waffen besitzt. Dass das objektiv gesehen nichts mit "Privilegien" zu tun hat, ist schon klar (denn jeder hat bei Erfüllung der Voraussetzungen Rechtsanspruch auf Erteilung der Erlaubnis und Waffenerwerb). Nur empfinden es eben einige LWB als solches.
  2. Na, wenn Du den Beitragschreiber explizit fragst: "sag uns doch was du deiner Meinung nach dagegen tun würdest? Dich doch der Pegida anschließen? AFD wählen? Noch weiter ins rechte Feld abdriften?" Wie soll ich das dann anders verstehen?
  3. Das ist dann wohl "doppelplusungut" und darf im "Neusprech"-Vokabular nicht mehr verwendet werden...
  4. Da stimme ich zu. Mir ging es jedoch um die pauschale Unterstellung eines "Abdriften ins rechte Felds" (wie im Beitrag von Prassekoenig, der sich auf den differenzierten Beitrag von Theodred bezog, formuliert). Dieses "rechte Feld" wird nämlich mittlerweile auch keulenartig und inflationär bemüht.
  5. Das erinnert fast schon (nicht im Ausmaß; aber im Grundsatz...) an einen anderen, aktuellen und tragischen Gegensatz von Gewaltausübung einerseits, und dem dagegengesetzten Wort andererseits.
  6. Die Gegensatzbildung "Soldat" vs. "normaler Bürger" führt nicht weiter. Der hier zitierte W10er (oder zu meiner Zeit W15er) war - und diesen zutreffenden Begriff habe nicht ich erfunden - "Bürger in Uniform". Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
  7. Ich sehe zwar auch einen gewissen Reflex interessierter (Anti-LWB-)Kreise, aus den Geschehnissen noch irgendetwas für ihre Verbots-Agenda herauszuholen. Und ja, wir müssen gegenüber solchen Vorwürfen wachsam bleiben. Aber ganz ehrlich, in der gängigen Presse kann ich aktuell (außer vielleicht zwei hier gezeigten, eher exotischen Artikeln/Kommentaren) nichts erkennen, was in die Richtung "Dschihadistenbewaffnung aus Schützenvereinen" geht.
  8. Gähn... Das mit diesen ständigen "Rechts"-Unterstellungen wird auch langsam langweilig.
  9. Das Thema ist in USA doch schon lange "kalter Kaffee", bzw., das präsidiale Aufregen darüber künstlich... Es gab bekanntlich ein großes Transfer-Programm ausrangierter Armeewaffen (gemeint waren wohl hauptsächlich M4) an Polizeibehörden. Dabei haben sich viele US-Polizeien preisgünstigst ausgestattet.
  10. Das denke bzw. befürchte ich auch. Leider. Auch wenn der "Zusammenhang" dschihadistischer Terror / legaler Waffenbesitz durch Jäger-Schützen-Sammler noch so absurd ist. Unsere Gegner versuchen immer, ihr Süppchen zu kochen. Katja Triebel hat es in ihrem Blog richtig formuliert. Genau so abwegig und niederträchtig es ist, den "Normal-Moslem" mit gewalttätigem Dschihadismus gleichzusetzen, ist auch die Gleichsetzung von 99,99% der unbescholtenen LWB mit Attentaten/Morden/Waffenmissbräuchen. Aber leider scheint auch da (siehe Beurteilung nach den Schulattentaten) wieder mal zweierlei "Logik" und Moral zu gelten...
  11. Stimmt. Aber bei allen Unterschieden - pure Versicherungsmathematik ist nicht national abhängig. Wenn "drüben" entsprechend günstige Tarife angeboten werden können, dann spiegeln sich da durchaus die (offenbar sehr moderaten) Schadensverläufe wider. Nur das sollte damit gesagt werden.
  12. Das gilt aber eigentlich schon seit langem.
  13. Warum? Nakota hat zu recht auf die unterschiedliche Geschichte und Herkunft verwiesen. Du kannst doch nicht einfach negieren, dass die Türkei nach dem Ende des alten osman. Regimes und der Machtübernahme durch Atatürk/Überführung in die türk. Republik einer (gewissen) Säkularisierung unterlag. Das heißt nun nicht, dass aus den Reihen hier lebender Türken nicht auch Radikalisierte kommen können. Eine Re-Islamisierung ist, darauf wies ich ja auch hin, in der TR und unter hier lebenden Türken leider schon zu beobachten. Aber der genannte historische Unterschied darf auch nicht weggewischt werden. Er könnte Bedeutung für den Umfang der "Radikalisierung" - und damit wohl auch des damit verbundenen Risikos - haben. F und GB halte ich unter diesem Aspekt für gefährdeter.
  14. Mit Verlaub, das ist - bis zum Beweis des Gegenteils - schon eine sehr krude Theorie.
  15. Ich hatte gestern bei einer der Fernsehbilder (war aber nur kurz) den Eindruck, auch ein MAS 49/56 in den Händen eines Polizei-/Gendarmeriebeamten gesehen zu haben. Sind die dort noch im polizeilichen Einsatz?
  16. Götz, würdest du diese deine Thesen jetzt auch den Angehörigen von Ahmed Merabet mitteilen? Das war der Polizeibeamte (moslemischen Glaubens), der am Mittwoch auf dem Gehweg vor der CharlieHebdo-Redaktion von einem der Terroristen regelrecht hingerichtet wurde.
  17. Wie kommst du auf die Idee, die genannten Schulmassaker seien Amokläufe gewesen? Das waren geplante, vorbereitete Attentate. Nur am Rande, hier geht es ja um islamistischen Terror. Nochmal etwas anderes.
  18. Nimmt man Menschen moslemischen Glaubens deshalb nicht im SV auf, dann ist man ein Diskriminierer. Nimmt man sie auf, "bewaffnet man den Dschihad"; oder wie? Entschuldigung, aber irgendwas läuft hier geistig aus dem Ruder... Die Diskussion über islamistische Terroristen im Zusammenhang mit Schützenvereinen ist doch gaga.
  19. ?? Wir sollten wahrlich nicht selbst auch noch mit diesem absurden Quatschthema anfangen.
  20. Schon. In unserem SV kenne ich zwei. Eben "eingemeindete" türkische Mitbürger. Oder diskriminiert ihr die bei euch?
  21. Das ist (vielleicht psychologisch erklärbar) der verzweifelte Versuch, angesichts der Machtlosigkeit gegenüber solchen Tätern doch noch ein Schräubchen zu finden, an dem man "drehen" könnte. Und wenn es noch so absurd ist.
  22. Manchen Schreiberlingen ist - vor dem aktuellen Hintergrund - keine Absurdität zu blöd.
  23. Ja. Aber siehe meinen letzten Satz.
  24. Wie wir wissen, kann die Zuverlässigkeit neuerdings auch im Zusammenhang mit Hustensaft oder MonCheri gefährdet sein...
  25. Die nackte Tatsache stimmt, aber die Schlussfolgerung ist mir deutlich zu simpel. Maßgeblich sind die genauen Umstände. Und dann ist zu hinterfragen, wie häufig solche Szenarien überhaupt sind und ob sie zur Beurteilung bewaffneter SV - oder nicht - herangezogen werden können. Im vorliegenden Fall hatten wir ein nahezu militärisches Vorgehen entsprechend ausgebildeter (und, wie du selbst feststellst, ausgerüsteter) Täter. Das wird bei weitem nicht der Regelfall sein, mit dem ein sich verteidigender Bürger konfrontiert ist. Aus dem vorliegenden Anschlag in Paris eine Argumentation kontra bewaffneter SV abzuleiten, halte ich für gewagt. Pro SV könnte man immerhin ableiten, dass eine mögliche Chance besser ist als keine.
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