karlyman
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Du schon, aber keine der politisch (bisher) maßgeblichen und in Verantwortung befindlichen Parteien.
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Ich neige weder zu Europa-Gegnerschaft noch zu Verschwörungstheorien. Allerdings zeigt die derzeitige Entwicklung bezüglich des Euro und der EU-Finanzpolitik, dass die von der AfD aufgezeigte Problematik sehr real ist. Die derzeitige etablierte Politik in Berlin neigt diesbezüglich leider zu einem Kurs des recht bedingungslosen "weiter so"...
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Für mich steht jedenfalls fest, dass es eine "one-issue-Partei" nicht bringt. Da rangieren wir mit unserer "issue" noch hinter Tierschutz- und Autofahrerpartei. Die hartnäckige, möglichst zahlreiche Einbringung unserer Belange bei den "vorhandenen" (zumindest soweit uns nicht grundsätzlich abgeneigten) Parteien ist im Vergleich dazu doch aussichtsreicher. Ich denke, es kann durchaus gelingen, diesen - unter der Haupt-Rubrik "Sicherheit des Bürgers" mit beinhalteten Programmpunkt - positiv mit zu beeinflussen.
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...und wäre bei 9mm P. ja noch einfach zu bewerkstelligen. Ein gesonderter, regelrechter "Bedürfnisnachweis" aber ist eine Forderung, die klar über die gesetzlichen Regelungen hinausgeht. Eine selbstgebastelte Restriktion der Behörde im vorliegenden Fall. Wille des Gesetzgebers war es eindeutig, dass in gleichem oder kleinerem Kaliber Wechselläufe/Wechselsysteme erworben und besessen werden dürfen. Und das (s. auch hier generelle Intention des Gesetzgebers) nicht als Wohnzimmer-Deko oder Briefbeschwerer, sondern zur Nutzung bestimmt. Nutzung geht nur mit der entsprechenden Munition.
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Da stimme ich dir zu. Viel hätte der FDP ja nicht gefehlt. Als "klug" kann man das genannte Vorgehen wirklich nur bezeichnen, wenn es aus Sicht von Fr. Merkel darauf ankam, die Liberalen loszuwerden. Die jetzige sozialdemokratisierte Politik lässt sich mit sozialdemokratischem Regierungspartner viel schöner betreiben...
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Die AfD deckt aber einen Teil des politischen Spektrums auf der konservativen Seite ab, den die Union schlicht nicht mehr besetzt. Viele der potenziellen Wähler würden, gäbe es diese Möglichkeit/"Alternative" nicht, wohl eher am Wahltag ganz zu Hause bleiben, als zähneknirschend wieder die langjährige Option CDU/CSU zu wählen. Dann wären die Stimmen komplett weg. Bei einigermaßen konstant bleibenden Wählerlagern (und einer nicht mehr in den BT einziehenden FDP) wird die AfD die einzige Größe sein, die zuverlässig (arithmetisch) Rot-Rot-Grün verhindert, und damit eine - wie auch immer geartete - CDU-geführte Regierungskoalition ermöglicht. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass die Union alleine eine Mehrheit zusammenbringt.
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So ist es. Wenn ihr den Jagdschein anerkannt/"überschrieben" bekommt, wäre bezüglich der genannten Waffen eigentlich alles in "trockenen Tüchern". Und, vielleicht genauso wichtig: bei Interesse und passender Gelegenheit könntet ihr in D der Jagd weiter nachgehen. In nicht wenigen deutschen Bundesländern und Stadt- bzw. Landkreisen sind Waffen- und Jagdbehörde übrigens organisatorisch auch in einer Dienststelle zusammen. Es muss also nicht zwangsläufig eine "Lauferei" von hier nach dort geben. Und selbst wenn, wäre das noch kein Beinbruch.
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Ist es dann (politisch) besser, in der Ecke zu sitzen und zu weinen? Die Vorgehensweise, in bestehenden Parteien im LWB-Sinne aufzuklären und zu werben finde ich gut. CDU, FDP und AfD sind durchaus gute Ansätze. Oft herrscht dort zum Thema nicht "böse Absicht", sondern einfach blanke Unwissenheit.
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Na, diesbezüglich wird die EU das dann absehbar "vereinheitlichen". Wenn am Ende die Deaktivierung dann einheitlich auf strengem deutschem/BKA-Anforderungsniveau, können die ja wieder ruhig schlafen. Und neeeiiiin, solche zu allem entschlossenen Terroristen haben natürlich keine anderen "Versorgungsmöglichkeiten"...
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"Dekowaffen" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Wer weiß hier, was "Deaktivierung", noch dazu vor vielen Jahren (s. SPON-Artikel) in Belgien bedeutet hat? Ich bezweifle sehr, dass es sich hier um deaktivierte Waffen nach den heutigen deutschen Anforderungen gehandelt hat. Die hätte niemand mehr "scharf" bekommen ohne die erforderlichen Austauschteile. Und wer für eine solche Vollauto-Kriegswaffe intakte Läufe und Verschlüsse besorgen kann, der besorgt auch die komplette Waffe. Ja, ich weiß, ich argumentiere schon wieder auf sachlicher und logischer Ebene...
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Somit klar illegale Herstellung und illegale Waffe. Rechtlich nicht anders, als wenn sich jemand im Hobbykeller aus Rohteilen/-material eine Waffe komplett baut.
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Die verwendeten Waffen waren, wenn aus ehem. Dekos mittels erlaubnispflichtiger Teile wieder "scharfgemacht", klar illegal. Genau so, wie wenn sich jemand im Hobbykeller komplett aus Stahlrohlingen eine AK zusammenfräst und -feilt. Illegale Herstellung, illegaler Besitz. Ob sie illegal aus Belgien, dem Balkan oder dem Mittleren Osten sind, spielt letztlich keine Rolle. Warum sollte unsere Interessenvertretung da in Argumentationsnöte, oder auch nur in eine Argumentations-Situation, kommen?
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Wenn die AKs nach deutschen Vorgaben schussunfähig gemachte Dekowaffen waren - dann hätte man aber wesentliche Originalteile benötigt, um sie wieder schussfähig zu machen. Ein mehrfach angebohrter oder geschlitzter Lauf, bzw. ein abgefräster Verschluss, ist nicht mehr als solcher funktionsfähig zu bekommen. Da müssten diese erlaubnispflichtigen Teile - ebenfalls illegal - beschafft und eingebaut werden. Wie freilich die "Deko"-Bestimmungen in Frankreich oder Belgien aussehen (und das nicht heute, sondern vor vielen Jahren) weiß ich nicht. Lt. Artikel wurden die Waffen in Belgien beschafft, und dort vor vielen Jahren schon "hergestellt".
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Ich habe es immer gesagt, bei exakt solchen Produkten hätte sich eine Fa. Armatix wirklich "Meriten" verdienen und ein interessantes Produkt im Sinne der Waffenbesitzer schaffen können. Klassifizierter Schnellzugriffs-Tresor gemäß deutschen Aufbewahrungsvorschriften. Man hat sich leider auf andere Produkte versteift, welche sich ohne staatlichen Zwang kaum ein LWB zulegen wird.
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Ja; wie gesagt: Wenn die (einigen wir uns darauf...) zuständige Stelle der Exekutive unter Nennung von Zweck und passender Rechtsgrundlage den "Besuch" vornimmt, gibt es ja keine Probleme. Wenn die hingegen selbst nicht wissen, warum konkret und auf welcher Grundlage sie da vor der Haustür stehen (so wurde es am Threadanfang berichtet), kann letztere zu bleiben.
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Sehr gut! Und ich schließe mich den Vorrednern an: Wer über solches Engagement nölt, soll selber- und bessermachen...
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Mich erinnert dieses Hausbesuchs-Prozedere durchaus an Großbritannien. Dort schauen freundliche "Neighbourhood"-Polizeibeamte vorbei, ob auch alles in Ordnung sei... Wie er das jetzt empfindet oder einordnet, bleibt jedem selbst überlassen.
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Ja, finde ich auch. Manche Dinge verdeutlichen sich dann.
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Ist das eigentlich so ein extremer Nischenmarkt, dass da die Produktion und Vermarktung von Repliken (wie eben bei den anderen historischen Zündsystemen) nicht lohnt? Und "Atomphysik" sind die Zündnadel-Waffen ja nun auch nicht gerade....
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Ich sage bezüglich dieses Falles nochmal: Wirr. Ohne konkrete Angabe des Überprüfungsgegenstandes und der Rechtsgrundlage würde ich die Tür nicht aufmachen. Anschließend ggf. umgehend Schreiben an die zuständige Waffenbehörde, mit der dieser Überprüfungsversuch (mit mangelnder Angabe von Prüfungsinhalt und Rechtsgrundlage) dargelegt und um Mitteilung dazu gebeten wird. Nur dass keine Missverständnisse bzw. Fehlinterpretationen aufkommen.
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In Europa sieht die "Kalkulation" anders aus. Da greifen Leute mit Messern im Regelfall nur Leute an, die mit Handys ausgestattet sind. Welche sie dann nicht schnell genug bedienen können...
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Die Antwort ist sinnig. Wer gibt sie "der EU"? Klar ist, die wollen (siehe Text) weiter an den Regelungsschrauben bezüglich der sog. "gefährlichsten Waffen, welche bereits heute einer Erlaubnispflicht unterliegen" drehen. Genau zu dem Vorhaben bzw. Thema gibt es aber schon einen WO-Thread im Bereich "Waffenrecht".
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Na, wenn sie selbst nicht mal den Gegenstand der Überprüfung kennen - woher kennen (haben?) sie dann die Rechtsgrundlage ihrer Überprüfung? Wirr.
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Erstens schießt nicht bei weitem nicht jeder Sportschütze (oder Jäger) in einer Raumschießanlage. Zweitens ist deren Raumluftbelastung stark abhängig von der Leistung der Be- und Entlüftungsanlage. Drittens bringt es bei weitem nicht jeder Sport-(oder jagdliche) Schütze in Schießanlagen auf Schusszahlen von IPSC'lern. Und viertens sollte man es den Schützen (und Betreibervereinen), wenn niemand außerhalb betroffen ist, einfach selbst überlassen, ob und inwieweit sie sich einer etwas erhöhten Belastung aussetzen wollen. Fragt mal z.B. Motorsportler, da wird eine leicht erhöhte Belastung gegenüber dem Durchschnitts-Kfz-Nutzer auch bewusst für das Ausüben der Leidenschaft hingenommen. Fazit für mich - absolut kein Grund für Geschossmaterial-Verbote. Der Nanny State sollte sich (insbes. betreffend Pkt. 4) mal etwas zurückhalten.