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karlyman

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  1. Darin liegt u.U. der Grund, warum man wohl für viele der A.-"Waffensicherungssysteme", damit sie umfassend funktionieren, erstmal neue Waffen entwickeln muss oder müsste... (siehe z.B. "SmartGun"). Also Anpassung des zu schützenden Gegenstandes an den Schutzmechanismus...
  2. Dass die "Biometrie" (von welchem Hersteller auch immer) ihre Sicherheitslücken hat, ja häufig besser überwindbar ist als simple Schloßtechnik, das lässt sich dem Gesetzgeber schon lange vor einem solchen teuren Experiment sagen. Stichworte Sachwerteversicherer, CCC...
  3. Selbst wenn (wenn!) eine solche Technik europaweit mal kommen sollte... "Biometrie" ist ein ganz weiter Begriff. Es ist schlicht eine Öffnungstechnik. Und es heißt noch lange nicht, dass konkret die vergleichsweise teure (gleichwohl nicht bessere) "A."-Technik zum Zug bzw. als Anforderung kommt.
  4. Wenn man's recht betrachtet - eigentlich schon armselig für ein Wirtschaftsunternehmen. Was für ein Verständnis... Produkte anzubieten, die die Kunden zum überwiegenden Teil nicht wollen. Ich hab' übrigens immer gesagt, gewisse Elemente der A.-Technik wären durchaus interessant für LWB, aber eben nur mit entsprechendem gesetzlichem Rahmen (insbes. bezüglich Aufbewahrung; man denke an Schnellzugriffseinrichtungen, wenn so alleine zulässig), und natürlich freiwillig und nicht "zusätzlich". Da hätten Simons-Voss/A. durchaus auch bei der Politik "wühlen" können. Man scheint sich aber offenbar auf die Seite der "Zwangsprodukte" geschlagen zu haben.
  5. Ich denke auch, dass es darauf hinauslaufen würde.... Als Kostentreiber/"Buhmann"/weiteres Vergrämungsinstrument bezüglich des LWB wäre diese "Markt"-Idee vielleicht geeignet, aber wohl kaum in Summe als nennenswerte Einnahmequelle. Die Erbenregelung im deutschen Waffenrecht hat schon gezeigt, welche "Wahnsinns"-Absatzzahlen hier realisierbar sind...
  6. Wohl allen hier ist klar, dass da in Richtung einer verpflichtenden Einführung spekuliert wird bzw. versucht wird, auf diese hinzuwirken... Man stelle sich aber vor, es kommt z.B. zur verpflichtenden Einführung technischer "Zusatzsicherungen" bei Waffenlagerung und -transport, welche die Schussauslösung und -abgabe durch Dritte/Unberechtigte verhindern sollen - und die Betroffenen bauen Abzugsschlösser ein oder ziehen abschließbare Stahlkabel durch den Lauf...angeboten für so ca. 15 bis 20 Euro das Stück. Welcher Besitzer einer etwas größeren Zahl von Jagd- und Sportwaffen (die Sammler müssen wir hier ganz außen vor lassen) wird es sich überhaupt leisten können, die aufwändige und teure Laufstöpsel-Technologie "flächendeckend" für sich einzukaufen? Ach, so ehrfürchtig zittern, um keine kritische Stimme abgeben zu können, müssen wir nun doch nicht... Spätestens seit der Bankenkrise (direkt ausgedrückt: Bankencrashs) muss man kein auch noch so renommiertes Wirtschaftsunternehmen mehr als unantastbare, vor jeglichem Scheitern und jeglicher Fehlentwicklung gefeite "Institution" sehen. Ja, vielleicht müssen die ausreichen.
  7. Wieviel Geld hat die Firma von Weltformat mit besagtem Tochterunternehmen bis heute verdient...?
  8. Jaa, die Briten und ihre Welt edler Flinten... Mich erinnert die beschriebene Filmdramaturgie an einen "Tatort" oder "Polizeiruf" vor etlichen Jahren, wo es u.a. um eine Waffensprengung einer Büchse (mit drastischen Folgen für den Schützen) ging... als Ursache wurde da m.W. "eingebaut", dass die Büchsenpatrone heimtückischerweise mit (einer büchsenpatronenüblichen Menge an) Kurzwaffenpulver (wieder)geladen worden war....
  9. Ich auch nicht. Der Ludwigshafener Tatort reiht sich bei mir (und auch anderen) inzwischen in die Reihe der Tatorte der Rubrik "lohnt nicht, verärgert nur" ein. Viel gequirlter Quark, verbunden mit zwanghaftem Eifer, durch tendenziöse gesellschaftliche Darstellungen irgendwelche Gutmenschen-Weltanschauungen per Krimi unters Volk zu bringen... Da bleibt der Fernseher (bzw. das ARD-Programm) kalt. Was dieses Sendeformat angeht, sind m.E. die einzigen noch verbliebenen, einigermaßen lohnenswerten Kandidaten - die ORF-Tatorte - die Stuttgarter Tatorte. Erstere, weil sie meist originell sind, und ich dieses Land und seinen Dialekt liebe. Letztere aus gewisser schwäbischer "Lokalromantik" (oder so ähnlich) heraus.
  10. Siehe auch die große Masse der deutschen TV-Krimis... Diesbezüglich meist zum Lachen, oder zum Abgewöhnen.
  11. Was für ein Irrsinn - eine Waffe in einer dezidiert festgelegten Konfiguration zum sportlichen Schießen BKA-feststellen zu lassen, wenn es dann für exakt diese Konfiguration so gut wie keine (sportordnungskonformen) Einsatzmöglichkeiten gibt.
  12. Da ist was dran, das ist wohl (obwohl die "Zielgruppe"/die Hauptintention eine andere war) auch ein gewünschter Effekt. Ich selbst gehe praktisch nie ohne Taschenmesser aus dem Haus. Mir fällt auf (wenn mal ein Messer für eine praktische Verrichtung gebraucht wird, was gar nicht selten ist), dass unter den anderen, typischen Durchschnittsbürgern oft nur die älteren Semester noch ihr Schweizermesser o.ä. dabei haben. Es ist immer wieder belustigend, irgendwelche "Normalo"-20er/30er/40er (die ansonsten mit allem Schnickschnack ausgestattet sind) mit den Händen z.B. verzweifelt an einer Verpackung oder Packschnur herumnesteln oder -reissen zu sehen... wo ein simples Taschenmesserchen Abhilfe schaffen könnte. Aber ich hab' ja meines dabei.
  13. In einer ziemlich vergleichbaren Situation (Auffahren einer rückwärts ausparkenden Dame auf sein stehendes Auto) hat mein Vater mal über ein Jahr mit der gegnerischen Versicherung juristisch gefochten, bis er seinen Schadenersatz hatte. Ganz so einfach ist es also nicht immer.
  14. So sieht's aus. Und die scheint sich in praktisch alle Bereiche unserer ach so fortschrittlichen post-industriellen Gesellschaft zu erstrecken.
  15. Die Stadt Winnenden (als sachliche Trägerin der Schule) hat nach dem Schulattentat nicht schlicht die Beschädigungen reparieren, sondern die Schule recht umfangreich umgebaut und renoviert. Es sollte in den betroffenen Bereichen nichts mehr an die traumatischen Orte erinnern, und es wurden Sicherheitsvorkehrungen eingebaut. Über den erforderlichen Umfang (der ja eine völlig andere Größenordnung hat wie die Angehörigen-Forderungen) kann man tatsächlich und berechtigterweise streiten...
  16. Du weißt aber auch nicht, ob sie sich über eine echte, finanzielle Durststrecke hinweg nicht irgendwie anders behelfen konnten, eben bis jetzt. Ich würde eine Behauptung wie oben nicht machen. Und was heißt schon "zwingend brauchen"? Sie wurden auch materiell geschädigt und wollen hierfür einen Ausgleich. Nochmal, ich finde das Geltendmachen der Ansprüche seitens der Opferangehörigen legitim, und ich empfinde auch deren Höhe (s. vorliegender Fall des erschossenen Autohaus-Kunden von Wendlingen) noch nicht mal "exorbitant".
  17. Das ist wieder eine andere Geschichte. Und könnte, wenn es für die Opfer-Angehörigen dumm läuft, u.U. die Durchsetzung der Ansprüche "torpedieren". Die Haftpflichtsumme seitens der Versicherung ist gedeckelt, und wenn da eine 9-Mio.-Forderung erfolgreich mit reinkommt... Anscheinend gibt es auch einen Streit, ob die von der Stadt Winnenden geltend gemachten Schäden als Sach- oder als Personenschaden zu werten sind. Die (Allianz-)Versicherung geht von letzterem aus und will die Sach-Haftpflichtdeckung gar nicht antasten - da der tatsächliche Sachschaden überschaubar gewesen sei, und die enormen Umbaukosten der Schule fast ausschließlich auf Wünsche im Hinblick auf Opfer-/Angehörigenschutz zurückzuführen seien, ergo: als Personenschaden einzustufen. Der OB von Winnenden wirft der Versicherung daher "Kälte" vor. Wir lernen auf jeden Fall - wenn es richtig um Geld geht, endet auch die politische Korrektheit. Dann wird gestritten und gezerft.
  18. "Kasse machen" ist ein großes Wort angesichts des Umstandes, dass hier (offensichtlich) der Ernährer/Hauptverdiener der Familie dieser Familie durch ein Verbrechen genommen wurde. Ich bin mir hundertprozentig sicher, auf diese "Kasse" würden die Angehörigen liebend gerne verzichten. Wir sollten hier (bei aller berechtigten Kritik an einem gewissen "Feldzug" gegen den Vater K.) nicht in Zynismus verfallen.
  19. Von Eltern ist da aber nicht die Rede. Da geht es doch (jetzt im ersten Fall) um die Angehörigen eines der beiden erwachsenen Männer, die der Schulattentäter bei seiner anschließenden Flucht im Autohaus in Wendlingen erschoss. Und dabei dann um Ersatz der Beerdigungskosten und den durch das Verbrechen bedingten Wegfall des Hauptverdieners der Familie. Auch wenn vielleicht fraglich ist, ob der Vater K. wirklich für alles verantwortlich gemacht werden sollte und kann - dem Grunde nach kann ich das Vorgehen der Angehörigen hier nachvollziehen. Ich finde auch nicht, dass Schlagworte wie "abkassieren" hier in irgend einer Weise angemessen sind.
  20. Zu den Multitools heißt es auf besagter S. 182 der VwV wörtlich: "Anl.I-A1-UA2-2.1.4 Kombinationswerkzeuge (z. B. so genannte Multitools), an denen die Messerklinge eines der Werkzeuge darstellt und zusätzlich aufgeklappt werden muss, fallen nicht unter diese Begriffsbestimmung." Genau das (Klinge muss zusätzlich aufgeklappt werden) meinte ich mit der Unterscheidung "Messerklinge außenliegend" oder "Messerklinge innenliegend, so dass zuvor das Tool als Ganzes aufgeklappt werden muss". Ist eigentlich auch klar, denn im letzteren Falle haben wir - unabhängig davon, wie dabei das Messer geöffnet/festgestellt wird - ausgehend vom geschlossenen Tool als Ganzes kein "Einhandmesser".
  21. Ganz ähnlich lautende Auskünfte habe ich ebenfalls von Vollzugsbeamten in der Ver- und Bekanntschaft, die ich mal darauf angesprochen hatte (kenne über die Schule des Nachwuchses einen Kripo-Mann, habe zwei Verwandte bei der Bundespolizei, u.a.). "Das geht nicht gegen die Normalos, damit haben wir aber eine Handhabe gegen unsere ganz besondere Kundschaft" o.ä. Nur, rein formal nützt dir das auch als vernünftiger Normalo im Fall des (blöd laufenden) Falles nichts. Meine Konsequenz ist, mich schlicht an die Schranken ungeliebten § 42a zu halten. Bei Klappmessern und Multi-Tools heißt das in mienem Fall (und ich führe praktisch immer ein Messer oder Tool): - als Alltags-Taschenmesser nur "zweihändig" zu öffnende (i.d.R. großes Victorinox), ausnahmsweise auch "nicht verriegelnde" (wie die kleinen Vic.,) oder auch mal ein "Spezialist" wie das Böker Trance 42 - bei den Tools die "alten" Modelle, die nicht äußeren/sofortigen/einhändigen Zugriff auf das Messer haben, sondern erst als Ganzes aufgeklappt werden müssen bzw. nur "zweihändig" zu öffnen sind - Einhandmesser nur bei der Jagd (und ab und zu mal im Österreichurlaub...).
  22. Ha! Das ist ja regelrechte, gewinnorientierte "Entsorgungswirtschaft"....
  23. Das sehe ich auch so. Ein wenig bürokratischer Aufwand, ein paar Gebühreneinnahmen ("netto" betrachtet wohl auch nicht berauschend), dass "mehr an Sicherheit" dürfte schlicht nicht vorhanden sein. Der Ehrliche hat mehr Aufwand, wer hingegen "Schindluder" mit einer SSW treiben will, dem ist die KWS-Regelung völlig egal. Mir persönlich waren's die 50 € (geschätzt) an Gebühr für einen solchen "Lappen" mangels Verwendung bislang schlicht nicht wert...
  24. Dazu hat man sie auch gründlich "erzogen"... Zumindest hat man das ganze Eigenvorsorge-/Schutzhema in D in den letzten zwei Jahrzehnten gründlich totgeschrumpft und einschlafen lassen.
  25. Im April (also dem Zeitpunkt des Threadbeginns bzw. Fotos) bleibt - auch wenn's um Reh geht und das Revier am eigenen Garten beginnen sollte - schließlich nichts anderes übrig... P.S.: Was habe ich in diesem Februar/März schon ausgiebig Rehwildbeobachtung betreiben können.... Diese lieben Mitgeschöpfe haben die Jagdzeiten offensichtlich genau auf dem "Zettel" und paradierten regelrecht auf und ab. Währenddessen: "keine Sau" (und natürlich nicht die darunter zulässigen) zu sehen...
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