Zum Inhalt springen

karlyman

WO Gold
  • Gesamte Inhalte

    51.556
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von karlyman

  1. Wie wahr ! "De jure" sind wir dann natürlich immer noch im freiwilligen Bereich... "de facto" kommt man dann wohl ohne das "Bäbberle" auf dem Lauf bald auf keinen Stand mehr, und wir haben die Verpflichtung durch die Hintertür. Mit erheblichen Folgekosten und Aufwand selbst für nur durchschnittlich ausgestattete Schützen und Jäger. Deswegen so frühzeitig wie möglich: Nein ! Gruß, karlyman
  2. Schließe mich dem Applaus für Prouds Kommentar an. Treffender kann man's nicht sagen. Gruß, karlyman
  3. Die fangen hauptsächlich dann an zu jammern, wenn ständig Quark-Aussagen wie "die verdienen mehr, weil sie nichts in die Sozialversicherung einzahlen" wiederholt werden... Gruß, karlyman
  4. Dieses Argument wird immer wieder genannt, ist aber einfach falsch. Beamte sind nicht sozialversicherungspflichtig - ihr Bruttogehalt (verglichen mit einem Angestellten/Arbeiter im öffentl. Dienst mit vergleichbarer Tätigkeit) ist aber um den Arbeitnehmeranteil an der Sozialversicherung niedriger. Und den Arbeitgeberanteil an der Rentenversicherung "ersparen" sich die öffentlichen Arbeitgeber (Bund, Länder, Kommunen) schlicht und ergreifend. Die "Ersparnis" wird im allgemeinen Haushalt verfrühstückt. Rücklagen für die Pensionen der Beamten werden nur selten gebildet; gleichzeitig werden jedoch Krokodilstränen vergossen über die kommenden Pensionslasten. Offensichtlich sind diese Umstände aber den wenigsten Stammtischen - und leider auch Journalisten - bekannt. Gruß, karlyman
  5. Das mit den 37,5 Stunden kannst Du vergessen. Veraltete Information. So hat Baden-Württemberg für die Bediensteten im Beamtenverhältnis schon länger die 41-Stunden-Woche eingeführt, Bayern gar die 42-Stunden-Woche. Die Angestellten im öffentlichen Dienst hingegen werden (noch) von ihrem Tarifvertrag - den die Beamten eben nicht haben - geschützt und haben z.B. in Ba.-Wü. noch immer die 38,5-Std.-Woche. Gruß, karlyman
  6. Genau. Die (auch hier häufig zu beobachtende) "Beamtenfresserei" bringt erstmal gar nichts. Ich würde erst dann als Bürger formal werden und den Knüppel des Verwaltungsrechts herausholen, wenn ich merke, dass ich von der Waffenbehörde schikaniert werde bzw. diese grob ermessensfehlerhaft handelt. Gruß, karlyman
  7. Doch, das Schießbuch - d.h. die Bestätigung der Eintragungen - WAR schon der Punkt. Abgeglitten ist die Diskussion u.a. deshalb, weil einige meinen, ihre persönlich-restriktiven Auffassungen von Sportschießen über das - ungeeignete - Mittel der Bestätigung von Schießbucheinträgen durchdrücken zu müssen. Übrigens handgunner, ich möchte mal den Verein sehen, in dem die von dir genannten Punkte (oder besser: Bedingungen) einem "Anwärter" vor Vereinseintritt so minutiös aufgelistet werden. Nebenbei, ich habe nichts dagegen, dass die Vereinsmitglieder mittels Pflichtstunden - zur Not ersatzweise auch gegen saftige Zahlung "abzulösen" - zur Arbeit für den Verein herangezogen werden. Anders funktioniert es in der Tat nicht; es sei denn in den (von ripper aus unerfindlichen Gründen so geschmähten) "Einmietmodellen", wo sich eine SLG oder BDS-Gruppe Schießstandzeiten mietet. Nur - nochmal-: das hat für mich nichts mit Unterschriften im Schießbuch zu tun. Ein anderer Bereich, der hier im gleichen Atemzug angesprochen wurde, ist die "schießsportliche Betätigung". Über den erforderlichen Grad der Aktivität eines Schützen (von moderater über eifrige Trainingstätigkeit bis hin zu Wettkampfaktivitäten) könnte man wohl wochenlang streiten. Da wäre mir nur wichtig, den "Anwärtern" in der Tat vor Vereinseintritt genau klar zu machen, was der Verein in dieser Beziehung von ihnen sehen möchte. Dann haben sie gleich die Möglichkeit, sich darauf einzulassen oder aber ihr Hobby woanders zu betreiben. Meines Erachtens muß im Schießsport jeder seinen Platz haben, der ambitionierte Wettkampfschütze wie der reine Spaßschütze; dem Segelsportler wird ja seine Seglereigenschaft auch nicht abgesprochen, wenn er wenig mit dem Regattasegeln am Hut hat. Genau die einseitige (und nicht von Toleranz zeugende) Festlegung, was für andere "ernsthafter" Schießsport zu sein hat, hatte mich an rippers Äußerungen auch gestört. Gruß, karlyman
  8. Danke sehr. Ich bin durchaus in der Lage, die Bedeutung deines Textes auch beim ersten Lesen zu erfassen. Und genau deshalb habe ich die Antwort darauf gewählt, die ich vorhin geschrieben habe. Ich lasse dir gerne deine Meinung. Viel Spaß in eurem Verein beim orrrdnungsgemäßen Schießen im Sinne des Gesetzgebers... da habe ich kein Problem damit. Aber lass' andere mit anderen Auslegungen sportlichen Schießens auch etwas gelten. Übrigens ist es mir nach wie vor ein Rätsel, was die tätige Mithilfe im Verein mit dem Bescheinigen waffenrechtlicher Bedürfnisse zu tun haben soll. Wie vorhin schon geschrieben wurde: um die Mitglieder zur Mitarbeit (Bau- und Unterhaltungsarbeiten, Festdienste etc.), die in der Tat wichtig ist, zu bringen, dafür gibt es andere Möglichkeiten, als sie mit einer Unterschrift zu erpressen. Gruß, karlyman
  9. Selbst unter der Einschränkung, dass es in bestimmten EINZELfällen vielleicht mal Entgleisungen gibt und man diese auch benennen sollte.... Wenn ich deine Äußerungen so lese, kommt mir nur in den Sinn: Wer solche (Schützen-)freunde hat, braucht keine Feinde mehr... Nur weiter so nach dem Motto: was Sportschießen ist, bestimme ich, und wer einen anderen Standpunkt hat, ist sowieso Hampelmann, Waffenbeschaffer, Schlumpfschütze oder alles zusammen. Na ja, so lange du dich mit dieser "Politik" auf deinen eigenen Verein beschränkst... Gruß, karlyman
  10. Präzisiere doch bitte mal "einseitig ausgerichtete Mitglieder". Würde mich interessieren. P.S.: auch wenn ich die Haltung von xylo verstehe und unterstütze, würde ich dem Beschreiten des Rechtswegs hier keine allzu großen Chancen einräumen. Meines Erachtens kann man so ein Problem nur mittels Änderung der Mehrheiten/der Vereins"politik"/des Vorstands lösen oder aber durch Wechsel des Vereins und/oder Verbands. Gruß, karlyman
  11. Es mag noch so notwendig sein, die Mitglieder für Arbeiten im Verein - und auch ganz allgemein fürs Vereinsleben - zu gewinnen. Mit der Bedürfnisbescheinigung (bzw. dem Vereinsstempel, wenn diese beim Verband beantragt wird) hat das aber überhaupt nichts zu tun - und das eine vom anderen abhängig zu machen, ist schlicht und ergreifend Erpressung. @handgunner: Deine Unterscheidung in "inaktive" Mitglieder, die halt aus Hobbygründen schießen, und "Wettkampf-Schießsportler" (die deiner Meinung nach dann die echten "Aktiven" sind) ist meines Erachtens abwegig. Die Grenzen zwischen den genannten Gruppen sind nämlich völlig fließend. Bei uns im Verein ist aktiv, wer den Schießstand benutzt und mit seinen Waffen schießt, und inaktiv, wer es nicht tut. Dass es verschiedene Grade der Aktivität gibt, ist klar. Gruß, karlyman
  12. Das heißt, ihr müsst jedes mal einer Unterschrift des Vorstands hinterherrennen ? Es gibt doch immer eine Möglichkeit, sich das Leben noch ein bißchen mehr zu verkomplizieren... Gruß, karlyman
  13. sne: Ein Stück weit hast Du schon recht; Schützen, die bereits über einige "Ausstattung" verfügen, können diesbezüglich natürlich leichter reden und handeln als Neueinsteiger. Allerdings würde ich mir auch als Neueinsteiger (vor allem, wenn ich wirklich erst eine relativ kurze Zeit in einem Verein/Verband bin) überlegen, ob nicht ein Ende mit Schrecken - sprich Wechsel und nochmal "Neuanfang" - besser ist als ein Schrecken ohne Ende (will heißen: die Gängelungen und Schikanen in einem solchen Verein werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht aufhören, und ob man sich das immer geben will....). Gruß, karlyman
  14. In unserer SLG wird der jeweilige Eintrag im BdMP-Schießbuch vom Schützen selbst unterschrieben. Er sichert mit seiner Unterschrift zu, dass alles seine Richtigkeit hat. Parallel erfolgt die Eintragung in die Schießkladde des Vereins bzw. der Schießanlage. Sollte der SLG-Leiter (wenn er einen Bedürfnisbescheinigungs-Antrag vor dessen Weiterleitung an den Landesverband abzeichnet) je Zweifel an der Richtigkeit einer Eintragung haben, kann er mühelos die Einträge des Schützen mit der entsprechenden Tageseintragung in der Schießstand-Kladde abgleichen. Ich verstehe also das immer wieder auftauchende "Problem" der Unterschrift im persönlichen Schießbuch nicht; es geht auch anders. P.S.: in einem Verein oder Verband, der mich mit der Leistung einer solchen Unterschrift erpresst - und zwar mittels sachfremder Erwägungen wie Festteilnahme etc. - wäre ich die längste Zeit gewesen. Gruß, karlyman
  15. Jokers 3 Schlusssätze sind so richtig, da gibt es nichts hinzuzufügen. Das Problem wird sein, diese rationale Argumentation unserer breiten Öffentlichkeit und den Entscheidungsträgern in D zu vermitteln. Wie hat ein WO'ler (ich glaube es war Wahrsager) vor einiger Zeit mal gepostet: eher friert die Hölle ein, bevor wir in Deutschland CCW bekommen... Gruß, karlyman
  16. Wenn etwas nicht schadet, aber auch keinen Vorteil bringt, spricht nichts dagegen, es zuzulassen. Denn Dinge, die weder besonderen Schaden noch besonderen Nutzen bringen, müssen nach der Allgemeinen Handlungsfreiheit (folgt aus Art. 2 GG, wenn ich' s richtig im Kopf habe) zulässig sein. Ob und welchen Nutzen es dem Einzelnen bringt, diese Einschätzung sollte in einem freien Land schon dem Einzelnen überlassen bleiben. Nebenbei bemerkt ist ein Nutzen von Verteidigungswaffen immer dann gegeben, wenn ein rechtmäßig agierender Bürger dadurch verhindern kann, zum Opfer eines Gewaltkriminellen zu werden. Gruß, karlyman
  17. Autos vertrauen wir solchen irrationalen Menschen hingegen an... man muss schon sehr viel anstellen, bis man seine Fahrerlaubnis mal dauerhaft los ist. Gruß, karlyman
  18. Wenn das Schießen auf dem Schießstand ausreicht (ansonsten aber für den Erwerb keine - zumal zahlenmäßigen - Beschränkungen da wären) hätte ich keine Probleme mit einer entsprechenden Regelung. Ich will mit allen Waffen schießen, die ich habe. Ob 3 oder 95 Stück... Gruß, karlyman
  19. karlyman

    EU-Verfassung

    Woher kommt der geistige Kurzschluss, dass jeder, der die EU-Verfassung im allgemeinen (und die Verfahrensweise der EU in den letzten Jahren im besonderen) ablehnt, deshalb Nationalist ist ? Vielleicht haben die EU-Verfassungsgegner einfach andere Vorstellungen von einem geeinten Europa. Volker B. scheint (mal unterstellt, dass seine Ausführungen nicht sowieso nur eine schlecht erkennbare Satire sind...) von Pluralismus nicht allzuviel zu halten. Wie sagte Erwin Teufel doch so schön nach dem Frankreich-Referendum ? In einer Demokratie kann man nicht das Volk wegen seines Abstimmungsverhaltens beschimpfen, sondern muss an der Sache (d.h. den Ablehnungsgründen) arbeiten. Gruß, karlyman
  20. karlyman

    EU-Verfassung

    Ja. Aber irgendwie scheinen die Entscheidungsträger in Brüssel (und den nationalen Regierungen) das nicht begreifen zu können. Das Ergebnis ist eine wachsende Entfremdung der Bürger vom Gebilde EU. Und wo man sie abstimmen lässt, zeigen sie das auch. Gruß, karlyman
  21. karlyman

    EU-Verfassung

    Die niederländische Bevölkerung hat heute über die EU-Verfassung abgestimmt und ihr - mit ca. 63% Neinstimmen - ebenfalls eine deutliche Absage erteilt. Die Ablehnung ist wie in Frankreich aus einem ganzen Bündel unterschiedlicher Gründe heraus erfolgt. Politische Analysten sagten heute abend nach der Entscheidung, dass bei vielen Niederländern die Ablehnung der Erweiterungspläne (insbesondere Türkei-Aufnahnme) der Hauptgrund für ihr Nein gewesen sei. Gruß, karlyman
  22. Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum errungenen Erfolg ! Gruß, karlyman
  23. karlyman

    EU-Verfassung

    Mindestens so wichtig, wenn nicht noch wichtiger, ist die Frage der nicht endenwollenden Erweiterungen der EU. Ich bin fest überzeugt: wenn - meinetwegen in allen bisherigen EU-Mitgliedstaaten am gleichen Tag - eine Volksabstimmung über die Aufnahme weiterer Mitglieder (es stehen diverse Balkanstaaten und die Türkei an..) durchgeführt würde, wäre das Ergebnis eine deutliche Ablehnung aller Erweiterungen für absehbare Zeit. Die Erweiterungsfrage nicht von den EU-Bürgern unmittelbar entscheiden zu lassen, ist eine herbe Entmündigung der Bürger. Und führt dazu, dass sich irgendwann mit diesem Moloch EU kaum mehr jemand identifiziert. Auch was die EU-Erweiterung (besonders in bestimmte Richtungen..) angeht, wird die Bundestagswahl im Herbst zu einer echten Richtungswahl. Für mich ist es (neben einigem anderen) eines DER Themen, die eine Wahlentscheidung für Rot/Grün von vornherein ausschließen. Gruß, karlyman
  24. karlyman

    EU-Verfassung

    Auch wenn die Gründe der Franzosen für die Ablehnung durchaus unterschiedlich waren... hihihi.... Gruß, karlyman (ehemals echter Europa-Anhänger, der mit DIESER EU aber immer weniger anfangen kann)
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.