karlyman
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Wir bekommen wohl noch mehr solcher (bisher aus gutem Grund in der Versenkung verborgenen) Wortschöpfungen zu hören. Vor einiger Zeit wedelten prominente Grünen-Vertreter wie C.R. beispielsweise mit dem "Antiziganismus"...
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Genau. Und die Art und Weise, wie z.B. in A waffenrechtliche Bedürfnisse bezüglich Kurzwaffen, der Erwerb bezüglich Repetierlangwaffen, oder in der CZ die Erteilung von Führ-Lizenzen für Selbstverteidigungswaffen gehandhabt werden, halte ich für durchaus vernünftig und nachahmenswert. In beiden Ländern ergibt sich alles in allem (auch wenn im Einzelfall bestimmte Waffen vergleichsweise "enger" normiert werden) aus der rechtlichen Gestaltung ein größeres Potenzial für eine breite bzw. stabile LWB-Basis. In D ist die Zurückdrängung des privaten Waffenbesitzes in den einschlägigen Rechtsnormen angelegt. Unter dieser Direktive steht (auch wenn heute noch vieles möglich ist) letztlich das deutsche Waffenrecht.
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Die Argumentation mit den von der Gesellschaft hingenommenen Verkehrstoten kann man in der Waffendiskussion durchaus mal hilfsweise anführen; sie taugt immerhin zur Verdeutlichung, wie "sachlich" mit verschiedenen Risiken umgegangen wird. Allerdings befürchte ich auch - wenn es nach Leuten aus einer gewissen Ideologie-Ecke geht, werden am Ende beide Freiheiten fallen. Die Freiheit, motorisierten Individualverkehr wählen zu können, ist noch deutlich sicherer, da dieser gesellschaftlich bislang noch einen guten Rückhalt hat. Aber es wird (beginnend in den urbanen Zentren) fleißig dran gearbeitet, dass sich das ändert....
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Der deutsche Waffenmarkt: Endlich Preise wie in den USA! AR15 für 869 EUR etc.
karlyman antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Was uns wieder zur schlichten Erkenntnis führt, dass vermehrte Konkurrenz auf der Angebotsseite auf den Preis drückt. Zumal bei einer - aus rechtlichen Gründen - einigermaßen begrenzten Nachfragerseite. -
Der deutsche Waffenmarkt: Endlich Preise wie in den USA! AR15 für 869 EUR etc.
karlyman antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Allgemein
Wobei nicht vergessen werden sollte, dass in der Regel auch das CH-Lohnniveau höher ist als in D. -
Da geht's dir so ähnlich wie mir... In meinem Fall ist es ein Bear Whitetail Hunter (aus den 1980ern), und er liegt friedlich auf dem Dachboden. Entweder, er wird mal wieder einer Nutzung zugeführt, oder ich lege mir einen der neuen, viel kompakteren Compounds zu.
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Diese Diskussion dreht sich derart im Kreis, es wird einem langsam schwindelig. Beide Seiten haben Argumente; aber wenn die Sache "politisch" als (auch von der Größenordnung her) relevant erkannt wird, haben wir die nächste Änderung/Klarstellung im Verordnungsweg o.ä. Wie diese aussieht... dazu muss man sicher kein Prophet sein... Ich plädiere sicher nicht für vorauseilenden Gehorsam. Allerdings wäre mir persönlich (vor allem angesichts der Möglichkeit, VRF mit überschaubarem Aufwand auf WBK Grün erwerben zu können; und auf JS ohnehin) dieses "Eis" deutlich zu dünn.
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Ich denke da nicht "ideologisch", sondern rein ergebnisorientiert... Und gebe diesbezüglich Stefan, und ein Stück weit auch MIG, recht. Wir versuchen dauernd, die Bedürfnis-Nische Sportschießen zu verteidigen. Und auch wenn auf der Basis derzeit waffenrechtlich noch einiges geht, so sind die Verbotsstrukturen doch schon im Gesetz angelegt. Ein paar kurze Drehs an bereits installierten - systemimmanenten - Stellschrauben, und bezüglich des schießsportlichen Waffenbesitzes ist "der Sack zu". Auch der jagdliche, legale Waffenbesitz ist nicht vor Beschränkungen gefeit, die Wolken am Horizont sind auch da deutlich sichtbar. Je kleiner die Nische, je enger die Zugänglichkeit und je weniger die Beteiligten, desto eher kann sie vollends zu gemacht werden. Soll heißen: wenn das Ganze nicht mittelfristig auch in D auf die breitere Basis eines zumindest modifizierten Bedürfnisprinzips (a la Österreich oder Tschechien z.B.) gestellt werden kann, und dadurch eine breitere LWB-Basis in der Bevölkerung entsteht - wird absehbar der Deckel zugemacht.
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Es gibt noch eine Handvoll andere. Fangt jetzt ja nicht noch mit den Vorderschaftrepetierbüchsen (ich meine die in Büchsen- bzw. KW-Kalibern) an... Was heißt hier "wurden geduldet" oder "waren nicht bekannt" (soll man dann dieses Gesetz ernst nehmen)? Übrigens, unter den von dir genannten "Pumpguns" sind im deutschen Waffenrecht Vorderschaftrepetierflinten, die keinen Hinterschaft haben und anstelle dessen ausschließlich einen Pistolengriff aufweisen, zu verstehen.
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Da zeigt sich wieder: Nichts ersetzt die direkte, "sinnliche" Erfahrung.
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Eine nüchterne und zutreffende Zusammenfassung der Lage. Na, das sagte Reini doch; s.o.
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Gar nicht; genau so wenig wie ein Einblick "in die Köpfe" erfolgen kann, wie die Leute diesbezüglich wirklich ticken. Daher ist m.E. auch die pauschale Aussage "die meisten wollen keinen privaten Waffenbesitz" unbegründet.
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Ja, sicher gibt es den Eindruck, dass "viele" keine Waffen wollen. Einige Leute sagen das, durchaus vielleicht regional unterschiedlich, und die Medien vermitteln emsig dieses Bild... Daraus die Behauptung ableiten zu wollen, eine Mehrheit wäre stringent gegen privaten Waffenbesitz, halte ich aber für ziemlich gewagt.
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Aus - etwaiger Belästigung durch Schalleinwirkung einer Skeet-/Trap-Anlage - schwindenden Mitgliederzahlen von Schützenvereinen und "freiwilliger" Waffen-Abgabe - Wehrdienst-Drückeberger/Umsiedler nach dem ehem. West-Berlin kannst du bezüglich der Einstellung zum privaten Waffenbesitz nicht ernsthaft irgend etwas ableiten. Es handelt sich hier um Immissionsschutzprobleme, um fehlende Motivation u.a. wg. zunehmender staatlicher Gängelung bzw. "Druck", und durch "Vereins-Pappnasen", sowie persönliche Ansichten eines ziemlich überschaubaren Personenkreises. Aussagekraft dieser Beispiele zum Thema Recht auf legalen Waffenbesitz: Fehlanzeige.
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Ich beneide dich ja um deine Fähigkeit, derart in die Köpfe von Millionen Mitbürgern hineinblicken zu können.
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Wer sich dieses Vorgehen unbedingt antun will, soll es tun... Mein Ding wäre es nicht.
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Das widerspricht dem von mir gesagten doch nicht. "Akademisch" heißt nicht, dass die Entscheidung keine Bedeutung mehr haben wird. Sie wird dann noch allgemein bedeutend sein, evtl. als Anschauung dienen (allerdings keinesfalls "das Notwehrrecht" aushebeln..). Nur - Bedeutung für den konkret Betroffenen wird sie nicht mehr haben.
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Es ist richtig für den betroffenen Rentner, um sein Recht zu kämpfen. Aber angesichts des endlos langen sich-Hinziehens dieser rechtlichen Auseinandersetzung, und seines Alters, wird eine Entscheidung wohl früher oder später nur noch akademische Bedeutung haben.
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Das Beispiel New York (City) ist für die Gesamtsituation des legalen Waffenbesitzes in USA etwa so "repräsentativ", wie das (von Jagdgegnern gern bemühte) Beispiel Stadtkanton Genf für die Gesamtsituation der Jagd in der Schweiz und sonstigem Europa... Vergiss' es.
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Erstaunlich ruhig um "diejenigen, die nicht genannt werden sollen"
karlyman antwortete auf botack's Thema in Waffenrecht
Stimmt. Allerdings wird bei der Politik seit Jahren dafür "gewühlt", dass diese Nutzergruppen sie einmal "brauchen müssen"... -
Sie mögen in Frieden ruhen.
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Erstaunlich ruhig um "diejenigen, die nicht genannt werden sollen"
karlyman antwortete auf botack's Thema in Waffenrecht
In dem Ton aber sicher nicht. -
Das sehe ich genau so. Was die Namensnennung angeht (ich wette, die Kundin ist auch nicht gerade glücklich darüber): Gibt es im Forum nicht die Möglichkeit, so etwas im Nachhinein in den entsprechenden Beiträgen/Zitaten zu "schwärzen"?
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Erstaunlich ruhig um "diejenigen, die nicht genannt werden sollen"
karlyman antwortete auf botack's Thema in Waffenrecht
Autsch... Werbeanzeige in der WuH. Das wäre (seitens der Zeitschrift) nun auch nicht nötig gewesen. -
WaffenNetz 24 hat aber mitgeteilt (s.o.), der Kundin nicht den neuen Endpreis 1.655,- abverlangt zu haben, sondern ihr mit 1.599,- € inkl. Versand ein Stück weit entgegengekommen zu sein. Da wären wir dann bei deutlich weniger "Aufschlag".