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chief wiggum

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  1. Ich denke auch es wird nicht mit Maximalforderungen gehen. Der grundsätzlich wichtigste Schritt aus meiner Sicht wäre die Abschaffung des Bedürfnisprinzips zum Erwerb einer Schusswaffe und Munition. Hat (auch wenn es aus heutiger Sicht utopisch wirkt, immer noch bessere Erfolgschancen als ein deutsches ccw. Das wird aber gerade mit dem Verbänden nicht machbar sein und ohne die kommt man momentan nicht aus. Deshalb Salamitaktik, die auch für "Normalos" nachvollziehbar ist. Wenn das Führverbot von Teleskopschlagstöcken und das Verbot von Tasern in keine Minderung der Gewaltkriminalität gebracht hat und man das nachweisen kann - weg damit und diesbezüglich entsprechende Anstrengungen unternehmen. Danach dann er nächste Schritt. SV als Bedürfnis wird irgendwann ein Thema und vielleicht sogar von breiteren Bevölkerungssichten mitgetragen, dafür muss es vorher aber (wie so oft) noch bedeutend schlimmer werden. Mit manchen Sachen muss man einfach das richtige Timing abwarten.
  2. Ich kenne auch zwei Stände, bei denen das der Grund für besagtes Verbot ist. Stammt halt aus einer Zeit, in der entweder KK-Einzellader (bei offenen Ständen oft ohne Gehörschutz) oder KK-Sportpistole geschossen wurde und es sonst nichts anderes gab. Bezüglich behördlicher Auflage hat es karlyman schon richtig ausgedrückt. Eine Behörde, die zum Provinzfürstentum neigt, macht das halt weil sich i.d.R. zu wenige dagegen wehren.
  3. Anstatt immer irgendwelche neue Strukturen aufzubauen (was dann oft nicht zuende geführt wird), sollten vorhandene Institutionen besser genutzt bzw. unterstützt werden. Es gibt Waffenzeitschriften, die immer mal wieder gute Ansätze bringen (z.B. "Ich bin die Waffenlobby" von Visier) und es gibt Verbände, die schon in der Vergangenheit öffentlichkeitswirksam aufgetreten sind. Wenn sich wirklich jemand bemüßigt fühlt was zu machen: Der BDS und Friedrich Gepperth freuen sich bestimmt über Hilfe (um mal ein Beispiel zu nennen) und wenn diese Hilfe im Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit und Marketing noch einigermaßen professionell ist - um so besser.
  4. Ich schätze mal das es in der Zeit auch wesentlich mehr regionale Unterschiede gab als heute, wo recht einheitlich eine restriktive Linie gefahren wird. Ein heutiger SB (oder wer auch immer in letzter Instanz einen Waffenschein genehmigt) wird sich vom Oberbürgermeister nicht reinreden lassen, früher mag das noch anderes gewesen sein. Wobei Taxifahrer, zumindest hier in der Gegend, noch nie Waffenscheine hatten. Auch in den 60er bis 80er Jahren nicht.
  5. Nach Aussage von meinem Vater für Lokalprominenz ja, für Otto Normal auf seinem Aussiedlerhof nein. Sprich es gab, jenseits von Juwelieren und Richtern, damals wohl auch einige Leute mit Waffenschein, die den heute wohl nicht mehr bekommen würden. Zu der Zeit ging diesbezüglich wohl noch etwas mehr mit "Vitamin B", als das heute der Fall ist.
  6. Weil legaler Waffenbesitz in Deutschland einer der Bereiche ist, der am meisten von Anlassgesetzgebung betroffen ist, auf den sich mit die meisten Ideologen einschießen und der dabei noch die kleinste "Lobby" hat.
  7. Alles, was bezüglich Sportschießen und Waffenbesitz in ZUkunft mal sein könnte, ist Kaffesatzleserei. Es kann noch ewig so weitergehen wie bisher - oder wir haben nächste Woche einen besonders krassen Fall mit einem Legalwaffenbesitzer und der (Großkaliber-)Schießsport (oder die ein oder andere Waffenart) in Deutschland ist Geschichte. Und was soll man aufgrund dieser Erkenntnis jetzt machen? Wie schon geschrieben - nichts, jedenfalls nichts was in Richtung Verzicht oder Selbstbeschränkung geht. Ändern können wir es kurzfristig ohnehin nicht und warum sollte man sich deswegen den Spaß verderben lassen. Was man tun kann, um langfristig das Hobby zu sichern? Die Bevölkerung aufklären und Ideologen den Wind aus den Segeln nehmen (das fängt schon im ganz Kleinen an, jeder kann in seinem privaten Umfeld was machen) und seitens der Verbände diejenigen stärken, die den GK-Sport erhalten wollen und dem Verband auf die Füße treten, bei dem es ab und zu mal Tendenzen gibt Disziplinen zu opfern, um "in Ruhe" gelassen zu werden. Wobei man auch sagen muss: Je mehr Leute (= Wähler) Waffen haben, umso schwerer wird sich die Politik mit Verboten und Enteignungen tun. Nur stehen dem "viele Leute sollen Waffen haben" gerade die Verbände in gewisser Weise entgegen, aber ohne sie geht es momentan nunmal nicht. Bezüglich Politik: Das es für uns unter rot-grün gefährlicher sein wird als unter irgendwas mit schwarz wird oft gesagt - ich glaube die Energiewirtschaft war bis vor ein paar Jahren auch dieser Meinung... Kurzum: Sich nicht verrückt machen lassen und im privaten Bereich für gute Öffentlichkeitsarbeit sorgen - weil diesbezüglich in der BRD alle Verbände mehr oder weniger versagen.
  8. Es kommt nicht auf den Verein, sondern auf den Verband an, bei dem der Schütze Mitglied ist. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Mitglieder ein und desselben Vereins bei unterschiedlichen, oder auch bei mehreren, Verbänden sind. Für den Erwerb als Sportschütze gilt: Nur mit Voreintrag auf grüne WBK, bei dem die Eigenschaft "Selbstladebüchse" o. ä. explizit erwähnt sein muss (auch wegen der Kontingentierung). Man korrigiere mich bitte, wenn ich mich zu laienhaft ausgedrückt habe oder Mist geschrieben haben sollte.
  9. Halbautomaten hatten mit Gelb noch nie etwas zu tun. Und ja, ein Verband der keine Disziplinen für Halbautomaten anbietet, wird auch kein Bedürfnis für Halbautomaten bescheinigen.
  10. Passt gut, die gegenwärtige Presselandschaft ist ja auch das Unding des Jahres.
  11. @ Speedshooter Man darf m.E. nicht nur die direkte Konfrontation sehen. Es ist (und dafür sind die ccw Staaten in den USA ein gutes Beispiel) eine ständige Bedrohungslage, die für Kriminelle und in dem Fall auch für Terroristen entsteht. Weil halt hinter jedem Fenster und jeder Ecke jemand stehen könnte, der bewaffnet ist. Und auch Terroristen (ja fast alle Menschen) neigen in Streßsituationen zu einem Tunnelblick, der es für sie noch schwieriger macht auf ihr komplettes Umfeld zu achten (Spezialeinheiten versuchen das bei Personalauswahl und Training mit großem Aufwand auszuschalten).
  12. Bezüglich Liberalisierung des Waffenrechts zwecks Selbstschutz und Schutz vor Terrorismus kann man so viele (gute) Argumente bringen wie man will, bevor in der BRD etwas in der Richtung passiert, friert eher die Hölle zu. Es gibt zahlreiche Beispiele für Staaten, die ein außer Kontrolle geratenes Terrorismus- oder Kriminalitätsproblem haben. Ein Teil davon gesteht seinen Bürgern Waffen zu Selbstschutz zu und ein Teil trotz allem nicht. Und ich muss keine Sekunde überlegen, zu welchem die BRD gehören würde. Festkrallen an Dogmen und Ideologien, selbst wenn einem die Sch.... bis zur Unterlippe steht, ist doch in diesem Land nichts neues.
  13. Auch wenn die Dinger alt sind - um den Grundsatz "Gehe nie mit einer Pistole zur Schießerei, wenn Du auch ein Gewehr habe kannst" zu befolgen, taugen sie in solchen Situationen allemal.
  14. ich dachte die Mini 14 wären schon länger nicht mehr in Verwendung, aber in diesen Tagen ist wohl davon auszugehen das bei den entsprechenden Dienststellen alles genommen wird, was noch irgendwo auf Kammer liegt.
  15. Das die WELT systematisch nicht genehme Kommentare löscht, ist doch nicht neu. Über dieses Käsblatt sollte man sich aber nicht (mehr) groß aufregen. Ich sehe mir bei solchen Gelegenheiten immer die Quartalszahlen der verkauften Printauflagen an (von der man die ganzen, kostenlos verteilten, Bordexemplare noch abziehen muss) und schon gehts mir besser
  16. Das heletz und einige andere LWB (die das offenbar nötig haben) sich nicht mehr priviligiert fühlen können.
  17. Er meint damit sicherlich Österreich oder Deutschland zu der Zeit, als es den UHR noch bei Quelle und Neckermann gab. Muss echt die Hölle gewesen sein.
  18. Auf einem Video, das Mitarbeiter der Redaktion auf dem Dach zeigt, sieht man einen Mann der offensichtlich eine Schutzweste trägt. Nachdem die bei Charlie Hebdo wissen was sie tun, und es in der Vergangenheit neben einem Brandanschlag mit Sicherheit auch ziemlich viel "Fanpost" gegeben hat, scheinen die durchaus mit so etwas gerechnet zu haben. Denen, die schon erschossen wurden natürlich nichts. Aber ccw bzw. in der Redaktion verfügbare Waffen hätten die Zeit, in denen Menschen ermordet wurden, erheblich verkürzen können. Wer während seines Angriffs erschossen wird, legt halt hinterher niemanden mehr um. Verstehe nicht, dass das noch sonderlich erklärungsbedürftig ist.
  19. Kleine Anekdote am Rande: Da bei mir demnächst mal wieder ein größerer Munitionskauf in verschiedenen Kalibern ansteht, gestern ein wenig im Frankonia Onlineshop gestöbert und das dort gelistete Angebot, was die Zahl der gelisteten Hersteller angeht, mit arms24 verglichen (soll keine Werbung für arms sein, war reiner Zufall). Ich hatte das Gefühl, rein was die Angebotsbreite angeht, einen Supermarkt mit einem Tante Emma - Laden zu vergleichen, wobei Frankonia in dem Fall letzterer war. Sollten die wirklich mal versucht haben sich als Generalimporteuer alles unter den Nagel zu reißen, ist das wohl ziemlich schief gegangen.
  20. Ich halte die Grünen als führende Regierungspartei in B-W zwar nach wie vor für einen einmaligen Betriebsunfall, aber so könnte es in der Tat laufen. Der SPD ist imho immer noch nicht ganz klar, dass sie von den Etablierten am ehesten Gefahr läuft den weg der FDP einzuschlagen. Aber btt: Wenn mit DSB Ding das alte "wir opfern die bösen Waffen und Disziplinen, damit wir bei KK und LG unbehelligt bleiben" gemeint ist, dann zieht das leider immer noch bzw. hat es nach meiner Beobachtung an der DSB-Basis eine sehr breite Front. Einfach mal abwarten, ich gebe grün-rot bei der nächsten Landtagswahl keine Change mehr. Nicht nur das die, in mehrfacher Hinsicht Pechschwarzen (die aus Protest gegen die Mappus-Mafia daheim geblieben sind) diesmal alles mobilisieren werden was sie haben - nicht zuletzt aufgrund diverser Experimente im Bildungssektor (für Eltern immer eines der Themen mit der höchsten Relevanz) werden auch viele einmalige Grünenwähler wieder abspringen.
  21. Die Gebrauchtpreise für "hochwertige Waffen von der Stange" (soll kein Widerspruch sein) sind im Keller, außer die Waffe hat oder ist was Besonderes, das für Sammler oder Freaks interessant ist. Einige Sparten halten sich dagegen recht gut. Zum Teil freie Waffen (ich versuche seit Jahren ein Match LG aus den spätern 90ern oder jünger zum Schnäppchenpreis zu kriegen - keine Chance) oder eben Dinge, bei denen der "haben will" Faktor besonders hoch ist. Wer z.B. dachte, die ganze Diskussion über das G 36 würde zu einen Preisverfall beim HK SL 8 führen, sah sich schnell eines besseren belehrt. Diese Waffen (besonders in G 36 Optik) werden trotz allem hoch gehandelt. Insgesamt geht das Niveau für EWB pflichtige Waffen aber runter und das liegt natürlich an der Rechtsunsicherheit hierzulande. Wie Beispiele aus der Vergangenheit zeigen (Kurzwaffen in 5,45 mm), kann man sich inzwischen nicht mal mehr vor Enteignung sicher fühlen.
  22. Derweil läuft die Arbeit der deutschen "Waffenlobby" derart effektiv, dass hier nach dem nächsten emotional relevanten Amoklauf (Schule, Kindergarten, Flüchtlingsheim) Schicht im Schacht sein dürfte.
  23. Ich schätze mal bei Dir ist es schon da Und nein, es ist natürlich noch nie vorgekommen das Staatsanwaltschaft und Polizei der Öffentlichkeit eine Dekowaffen- und Luftplempensammlung als Waffernarsenal verkauften und ahnungslose Schreiberlinge das unreflektiert weiterverbreiteten. Es gab auf WO auch noch nie Diskussionen darüber
  24. Mich würde es nicht wundern wenn ein Großteil der Waffen nur Dekoteile sind. Wäre ja nicht das erste Mal, dass so etwas bewusst (durch den Staat) oder unbewusst (durch ahnungslose Medien) ziemlich aufgebauscht wird.
  25. Weil es im gegenwärtigen politischen Klima nicht angehen kann, dass sich ein Opfer mit Waffengewalt wehrt. Erst recht nicht, wenn hierbei ein Deutscher auf Migranten schießt. Das ist mittlerweile ein politischer Schauprozess, mehr nicht. Mich überrascht auch nicht wo das stattfindet. In einigen anderen Bundesländern wäre die Sache längst vom Tisch.
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