

German
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Schändlich ist der sicherlich nicht, und wenn Deine Aussagen stimmen ist Dein Dienst für unser Land sicher hoch anzurechnen. Mich stimmt es allerdings nachdenklich, wenn Deine vorgeblichen praktischen Erfahrungen aus der jetzt doch schon zurückliegenden Vergangenheit in solche kruden Thesen für die heutige Zeit münden, die eben von meinen Erfahrungen deutlich abweichen und ganz sicher auch nicht deckungsgleich mit denen von vielen Deiner (ehemaligen) Kollegen und erfahrenen Beamten sind. Und aus dem gleichen Grund, warum Du mit diesem regelmäßigen Hinweis die Validität Deiner Thesen zu untermauern versuchst, werde ich dem regelmäßig widersprechen, wenn ich Zeit und Gelegenheit dafür habe. Ganz so "unter uns" sind wir hier eben nicht. Daher liegt es mir am Herzen, in der Aussendarstellung klarzumachen, dass "hier" sicherlich nicht alle so ticken. Das wird Dich sicherlich nicht davon anhalten, irgendwelche Ausarbeitungen zu produzieren, aber dieser Diskurs gehört halt in einem (halbwegs) freien Land dazu...
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Wenigstens hast Du in und Deine Hinterbliebenen vor der Kiste das warme, beruhigende Gefühl, nicht als Terroropfer vom Bösen umgeschossen/-fahren worden zu sein. Das ist doch immerhin schonmal ein Plus für die innere Sicherheit.
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Es waren sogar mehrere Schützen. Und die mussten dann stundenlang von Spezialkräften und hunderten Beamten in der ganzen Stadt gesucht werden. Vergeblich. Und dabei waren die weiteren gesuchten "Täter" sogar mit Armbinde als Polizisten gekennzeichnete Beamte mit gezogener Waffe. Und jetzt stellen wir uns das gleiche Szenario noch einmal mit ein, zwei Dutzend nicht gekenneichneten zivilen First Respondern vor...
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Soso... Ich führe heute in nicht identischem, aber grob vergleichbarem Kontext Waffen, im In- und Ausland und bringe das wie/wann/warum/womit Anderen auch im professionellen Kontext bei. Und ich habe ein, zwei Jahrzehnte Erfahrung damit, was funktioniert und was nicht. Diese Erfahrungen widersprechen Deinen Thesen und Behauptungen in einigen Bereichen, mal mehr, mal weniger.
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Für mich auch. Und wie es da in Sportschützenkreisen steht, zeigen Böden, Wände und Decken praktisch jedes Sportschiessstandes in Deutschland. Traurig, aber wahr. Und genau deswegen ist es gut, dass geladene Waffen genau da gehandhabt werden dürfen, wo sie es in Deutschland derzeit dürfen. Denn genau deswegen stehen wir im Vergleich zu ziemlich vielen anderen Ländern diesbezüglich ziemlich gut da, trotz eines recht verbreiteten Waffenbesitzes. Jeder ordentliche IPSC-Schütze hat im Bezug auf Waffenhandhabung und Umgang Regeln auf Kindergartenniveau zu beachten, sonst wird er disqualifiziert. In einer 360 Grad Umgebung mit Beteiligten und Unbeteiligten auf der "Schiessbahn", gepaart mit Lebensbedrohung, evtl. körperlicher Belastung oder gar körperlicher Auseinandersetzung sieht das dann gleich nochmal anders aus. Im Übrigen ist die moderne Polizeiausbildung um Klassen besser als noch vor 10 oder gar 5 Jahren.
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Das ist sicherlich ein Punkt. Aber selbst wenn man es dürfte wäre nicht jeder dazu in der Lage. Inbesondere der Teil der Interessenten, der denkt dass eine Schusswaffe ein bequemer Ersatz für einen Kampfsport und körperliche Fitness ist, würde sich wundern. Denn zum Kämpfen können gehört neben dem wollen auch noch eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit und Mindset (abseits des "Wollens"). Und ja, die Oma mit der Knarre in der Handtasche, die sich erfolgreich gegen Schwerkriminelle und tödliche Angriffe zur Wehr setzt, ist primär Wunschdenken. Insbesondere wo es hier ja sogar um die Verhinderung von Terroranschlägen geht... Wie ich hier in den diversen Diskussionen zu diesem Thema ja schon mehrfach angemerkt habe: Aus diesen und weiteren Gründen würde eine Liberalisierung in Deutschland eben das Risiko steigern unter Unfällen und Missbrauch zu leiden und die innere Sicherheit, um die es dem Threadstarter bei diesem "Brainstorming" geht würde mehr Schaden nehmen als ihr gedient wird. Das ist der Teil, der bei der "In anderen Ländern geht's ja auch!!!" Argumentation so gerne (im optimalen Fall) vergessen bzw. (im weniger optimalen Fall) bewusst verdrängt wird. In all diesen Ländern ist die Sicherheitslage nämlich deutlich schlechter als in Deutschland. Also rein faktenbasiert, nicht vom Bauchgefühl (verstärkt durch das Echo in der Filterblase) her. Das bedeutet nicht, dass es hier nicht noch deutlich besser werden könnte und eine ganze Reihe von Fehlern gemacht werden, die abgestellt gehören. Dafür ist die Waffe in der Hand aber halt nicht die Lösung.
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Das sicherlich nicht. Aber er trifft auf 25 Meter (oder was auch immer die jeweilige Disziplin/Distanz ist) vermutlich besser. Das hat aber nur wenig mit dem Einsatz der Schusswaffe im Rahmen der Selbstverteidigung/Nothilfe zu tun, geschweige denn mit dem taktischen Einsatz.
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Entweder das oder Du hast in Deiner Ausbildung nicht so richtig aufgepasst. Ich weiss, das erzählst Du hier ja jetzt schon zum subjektiv gefühlt hundertsten Male. Das war zu der Zeit, in der Du noch einer von den Bütteln mit der besonderen Mütze warst, die hier im Forum ja so gerne angegangen werden. Das war aber auch eine andere Zeit, politisch wie gesellschaftlich. Und ja, seitdem hat sich einiges geändert. Manches zum Guten, einiges leider zum Schlechten. Knarren sind aber sicherlich nicht die Lösung, die uns weiterbringt...
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Wenn das Dein Ausgangspunkt ist... ...kannst Du Dir das... ...auch sparen, es sei denn, Du willst damit nur die Insassen der eigenen Filterblase füttern. Denn leider wird Dich mit dem oben genannten Ausgangspunkt keiner von denen, die Du überzeugen müsstest, mehr ernstnehmen.
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Ja. Nein. Nur ein Bruchteil der Polizisten ist fähig, auch nur ansatzweise alleine etwas gegen einen "Terroristen" auszurichten. Wenn man von dieser kleinen Teilmenge dann noch den Anteil abzieht, der dazu auch willig wäre, bleibt nicht mehr viel übrig und der vermeintliche Sicherheitsgewinn ist allerhöchstens homöopatisch. Ist er das? Eher nicht... Daher wird... vs. ...rechtlich kaum machbar sein.
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Hier wurde erstmal nur ohne Nennung des genauen Verwendungszweckes nach einer bestimmten Form Granulatgeschossfang gefragt, nach "Art Schüttung die aussah wie verschiedenfarbige Legosteine". Das ist mit ziemlich hoher Sicherheit der von Proreta, denn viel mehr andere identische Optionen (Korngröße, Farbe) gibt es meines Wissens nach nicht. Und deren Lösungen sind bisher eben mobile Geschossfänge und Geschossfangwände ähnlich Polythermowänden. Und die wiederum haben ihre spezifischen Einsatzgebiete. Was der Threadstarter eigentlich genau wofür sucht, kann man allerhöchstens zwischen den Zeilen herauslesen. Da stellt sich halt die Frage, warum es dann genau das gesuchte Material sein soll/muss und was gegen die eher als Schüttung verwendeten beiden oben recht früh am Anfang des Threads genannten Alternativprodukte spricht - auch das hat er ja mittlerweile schon erwähnt, diese Nachteile müssen halt mit den von Dir genannten Nachteilen abgewogen werden.
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Das BKA ist da scheinbar anderer Meinung, das hat ein paar Wände voll Polythermo-Platten mit Granulat dahinter... Es ist halt immer die Frage, was man mit der Schiessanlage machen möchte (und sekundär, wieviel Platz man hat), danach richtet sich dann die Art des Kugelfangs. Wenn ich ein paar zehn- oder hunderttausend Schuss im Jahr in eine einzige Richtung (im optimalen Fall) an die gleiche Stelle hinter der Innenzehn pumpe, ist das etwas anderes als für eine Raumschiessanlage mit 180 oder gar 270 Grad-Fähigkeit. Insbesondere dann, wenn ich Zwischenkugelfänge verwende und die Wände eigentlich nur eine Abprallsicherheit und Geschossaufnahmefähigkeit für Danebengegangenes bieten sollen. Bei sowas ist dann die Schussbelastung pro Fläche um Größenordnungen niedriger als auf einem "simplen" Sportschiessstand und so eine Raumsparende Lösung vielleicht wieder eine valide Option. Insofern lassen sich da keine Pauschalaussagen treffen sondern man muss halt die verschiedenen Variablen betrachten. Denkbare Lösungen gibt es mittlerweile viele.
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Irgend einen Kompromiss muss man eingehen. Irgendwo müssen die paar hundert bis paar tausend Joule halt abgebaut werden. Je weniger man Bleistaub u.ä. abbekommen möchte, umso mehr muss man durchschiessbar abdecken und alles was durchschossen wird, geht früher oder später eben auch kaputt. Die Kugelfänge mit grobem Granulat sind IMHO noch mit die einfachste Lösung, aber auch da habe ich früher oder später 'ne Sauerei mit kleingeschossenen Granulatpartikeln, herunterpurzelnden Granulatbatzen, Staub und Dreck. Aber immerhin deutlich weniger als mit Sand. Regupol(hohl)blöcke, Polythermoplatten, Kautschukabdeckplanen oder -splitterschutzvorhänge sind Verbrauchsmaterial. Hier muss man im Zweifelsfall mit einem verschiebbaren System oder mit verschiebbaren Zielen arbeiten, um eine möglichst hohe Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche hinzubekommen. Eine Absaugung im Geschossfang ist je nach Geschossfanglösung auch noch möglich. Am Ende ist es halt eine Geldfrage, wieviel ich hineinstecken kann und will. Übrigens noch eine Anmerkung zu Deinem Eingangsbeitrag: Mir wäre kein Granulatgeschossfang bekannt, bei dem die Geschossreste "von selbst" nach unten rutschen und in einer Auffangrinne gesammelt werden (natürlich wird ein Teil des entstehenden Geschossfragmentmaterials zwischen den Granulatbrocken ein wenig nach unten fallen, aber irgendwann setzen sich die Leerräume zu. Solche Auffangrinnen (ggf. mit Schneckenförderer) kenne ich nur von Stahlgeschossfängen, seien es nun Trichter, Schnecken oder Lamellen. In Granulat bilden sich früher oder später Nester (abhängig davon, wie man die beschiessbare Fläche ausnutzt), die im Rahmen der Revision dann entfernt werden müssen, analog zu Sandkugelfängen.
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Wenn mich nicht alles täuscht, steht auf der Webseite eine Telefonnummer. Proreta kann Dir das sicher besser beantworten als ich. Ich hab' das Ding selber nur mit 9x19 bei 'ner Vorführung in Betrieb gesehen, gemäß Proreta-Videos geht's aber mindestens hoch bis .308 (wenn auch nicht mit 'nem MG3 sondern vermutlich eher was von Hessen Arms) und von .223 war auch die Rede. Erfahrungsgemäß ist bei diesen Granulatgeschossfängen die Maximalenergie abhängig von der Dicke der Schüttung, und die wiederum vom Aufbau des Geschossfangs. Rein theoretisch sollte bei genügend Platz auch 17.000+ Joule möglich sein, so wie bei anderen Granulatgeschossfängen auch. https://proreta-tactical.protonet.info/public_links/61XZVwE7TqRN-iLutOMqLw#/browse Wie die genaue Ausführung gestaltet wird, hängt wohl vom Kundenbedarf ab. Auf den Vorführungen sind das halt bisher immer "mobile" Kugelfänge gewesen. Einen Festinstallierten habe ich bisher noch nicht gesehen und mir wäre auch keiner bekannt. Was genau die da an Kunststoff verwenden habe ich nicht gefragt, weil's mich nicht interessiert hat. Zumindest ist die Größe der einzelnen Granulatbrocken deutlich kleiner als bei Morgenroth und die Konsistenz weicht von Rutecs Granulat ab, die Korngröße ist aber näher dran. Polythermo-Granulat ist wiederum deutlich kleiner als das, was Proreta verwendet und hat eine von den drei Konkurrenten deutlich abweichende Konsistenz .
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Nein und nein.
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https://www.cqb-system.com/
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Korrekt, das Mini 14 war bereits zu Zeiten des alten Anscheinswaffenparagraphen erhältlich, da es keines der gängigen Anscheinskriterien erfüllt. Wie von HangMan richtig angemerkt und von Horner bestätigt, ist das kein Kriterium für die Lauflänge, wohl aber die Gesamtlänge. Das wäre ein bisher neues Beurteilungskriterium. Aber um die Eingangsfrage zu beantworten: Das hängt vom das Bedürfnis bestätigenden Verband des erwerbenden Sportschützen ab. Ist er Mitglied in einem Verband, dessen Sportordnung eine Mindestlauflänge von 42 vorschreibt, kann er die Waffe nicht erwerben. Beinhaltet die Sportordnung keinen solchen einschränkenden Passus, kann er sie erwerben, da die Kriterien des §6 AWaffV mangels (derzeitiger Lesart des) Anschein(s) nicht greifen.
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Schiessunfall bei Schützenfest Eichstetten (Kaiserstuhl)
German antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Du meinst LordKitchener? -
Schiessunfall bei Schützenfest Eichstetten (Kaiserstuhl)
German antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Als wenn ihn das interessieren würde. -
Z.B. Deckenabsaugungen für Anlagen, in denen das Verdrängungsprinzip z.B. wegen der möglichen Verwendung von Stellwänden im CQB-Training o.ä. nicht eingesetz werden kann. Früher gab es Bodenabsaugungen, die sind heute aber nicht mehr zulässig. Diese Sonderlüftungen sind dann aber im dümmsten Fall je nach Schiessstandgröße um eine Größenordnung teurer als eine "simple" mehrdistanz-dynamisch-fähige Verdrängungsprinzip-RLT-Anlage. Im behördlichen Umfeld werden in Deutschland grade eine Menge Schiessstände an die Anforderungen aus den neuen Schiessausbildungen und aus der Einführung von Langwaffen verbunden mit entsprechendem Trainingsbedarf umgerüstet. Da liegen die Kosten für entsprechende Lüftungsanlagen schnell mal im siebenstelligen Bereich. Aber das zahlt ja der Steuerzahler...
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Gastwirt mit KK Revolver wegen Besitz halbautomatischer Waffe verurteilt...
German antwortete auf Mittelalter's Thema in Allgemein
Doch, das ist durchaus beschrieben. Und da steht auch drin, warum das nicht auf die Matebas zutreffen kann. Aber wenn man das nicht verstehen will, dann kann man es vermutlich auch nicht verstehen. Danke, auf diese Antwort habe ich gewartet. P22 war dazu wohl nicht in der Lage. -
Gastwirt mit KK Revolver wegen Besitz halbautomatischer Waffe verurteilt...
German antwortete auf Mittelalter's Thema in Allgemein
Also haste auch keine Ahnung. Thx anyway. -
Gastwirt mit KK Revolver wegen Besitz halbautomatischer Waffe verurteilt...
German antwortete auf Mittelalter's Thema in Allgemein
WO in a nutshell. Inwiefern denn? -
Gastwirt mit KK Revolver wegen Besitz halbautomatischer Waffe verurteilt...
German antwortete auf Mittelalter's Thema in Allgemein
Also trifft es doch nicht auf den Mateba zu. Aber beklatsch' Dich ruhig weiter, dann glaubst Du vielleicht irgendwann, dass Du heute einmal im Internet recht hattest. Manchmal... -
Gastwirt mit KK Revolver wegen Besitz halbautomatischer Waffe verurteilt...
German antwortete auf Mittelalter's Thema in Allgemein
Und genau deswegen ist der "Double-Action-Revolver" und seine Funktionsweise im direkt darauffolgenden Satz auch definiert worden... Aber hey, sonst wären wir ja auch nicht auf WO.